-
Im Weltlichen Sinne - ist de Wahrheit von eben, die Lüge des nächsten Moments. In anderen Worten: im verstands-wissenschaftlichen Bereich sind die Nobelpreise von gestern die Irrtümer von heute.
Noch niemand war in der Lage die Wahrheit zu finden. Die Weltformel.
Und die 'Wahrheit' des Moments kann nur Herzoffenheit sein; und die sucht keine Wahrheit ...und sie ist die Verbindung, das Bindeglied zu:
-
Im spirituellen Sinn, ist Wahrheit nicht ’etwas’ das man finden könnte - und etwas das man nicht als Etwas finden kann, kann man demgemäß auch nicht aussprechen. („Das Tao das man aussprechen kann, ist nicht das Tao.“
oder noch korrekter auf den Punkt gebracht: Das Ich (das überhaupt irgendetwas finden könnte) kann nicht gefunden werden. (Ramana: „Suche den Sucher.“
Aber wenn wir jetzt bei der weltlichen Interpretation bleiben (weil das, glaub ich, hier das Anliegen ist) - ist die Wurzel der Lüge die
BEQUEMLICHKEIT. Da müsste man ansetzen (wenn man etwas Verändern will
sollte man so weit wie möglich an die Wurzel gehen.)
Folgerichtige Frage: Warum bin ich bequem?
Antwort: Ich lüge ja deshalb, weil ich etwas unangenehmes (ein unangenehmes Gefühl!) lieber doch nicht anschauen möchte; ich umgehen es bequem.
-> Was kann ich tun?
=> Die Gefühle (denen ich ja ausgewichen bin) doch f ü h l e n. (und dann lüge ich automatisch nicht mehr - ich brauch nicht mehr zu lügen, weil ich meine Gefühle gefühlt habe, dadurch verursachen sie keine Schmerzen mehr, (und auch keine Angst vor ihnen) - also :->) brauch ich nicht mehr umschiffen.
Juhu