Wege der Selbstzerstörung

Für mich mündete der Prozess irgendwann in zwei Erkenntnisse - "es gibt kein Warum" (ich litt lange daran, dass mir die Begegnung letztlich als sinnlos erschien, weil sie nur Leid verursacht hat und es keine Erfüllung gab) und "ich möchte eine glückliche Liebe" und die war mit der DS nicht möglich, also ist es besser, wenn es die glückliche Liebe mit jemand anderem gibt.:)

Hast du sie gefunden oder lebst du sie inzwischen, diese deine glückliche Liebe?

Ich glaube auch, man kommt irgendwann an dem Punkt, an dem einem klar wird, dass eben genau "das" überhaupt nicht dazu gedacht ist und dafür da ist, um gemeinsam eine Beziehung zu führen oder sonst dergleichen. Damit meine ich "diese Begegnung". Warum der Wunsch am Anfang dennoch da ist, kann ich auch nicht sagen.

Aber es scheint ja bei einigen so zu sein (oder bei allen?), dass sie sich eine Beziehung wünschen usw. (Eine Beziehung mit sich selbst sozusagen, vllt. deshalb.)
 
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Hast du sie gefunden oder lebst du sie inzwischen, diese deine glückliche Liebe?

Ich lebe sie auch diese glückliche Liebe, jedoch ist sie noch ganz jung, darum bin ich noch ein wenig vorsichtig-abwartend, aber natürlich auch euphorisch und derzeit auch ziemlich schlaflos. :D

Ich glaube auch, man kommt irgendwann an dem Punkt, an dem einem klar wird, dass eben genau "das" überhaupt nicht dazu gedacht ist und dafür da ist, um gemeinsam eine Beziehung zu führen oder sonst dergleichen. Damit meine ich "diese Begegnung". Warum der Wunsch am Anfang dennoch da ist, kann ich auch nicht sagen.

Aber es scheint ja bei einigen so zu sein (oder bei allen?), dass sie sich eine Beziehung wünschen usw. (Eine Beziehung mit sich selbst sozusagen, vllt. deshalb.)

Eine interessante Frage, die du da stellst - warum man sich am Anfang überhaupt eine Beziehung wünscht. Wahrscheinlich hat es schon auch ein
wenig mit unserer Sozialisation zu tun - man bekommt man ja nie vorgezeigt (z.B. im Fernsehen/Kino oder auch meistens der Literatur), welche verschiedenen Formen von Seelenverbindung es geben kann, sondern denkt meistens - heftige Empfindungen = Liebe = Beziehung.
Ich bin mir inzwischen auch gar nicht mal so sicher, ob es überhaupt etwas mit Liebe zu tun hat, für mich waren so viele teilweise sehr widersprüchliche Emotionen damit verbunden, dass ich es fast verneinen würde.

Und genau aufgrund dieser sehr ambivalenten Empfindung und sogar einer gewissen negativen Vorahnung (fast schon Angst), habe ich mir die Dualseele auch nie zum Ziel meiner Projektionen gemacht, sondern mich eher gefragt, was das zu bedeuten hat und mich...wie soll man es am besten beschreiben...voller Zweifel ob das überhaupt gut ist, nach ihm gesehnt.

Für mich war eine wichtige Emotion im Loslösungsprozeß Wut, sie ist erst sehr sehr spät gekommen, warum weiß ich nicht, ich war plötzlich wütend, auf die DS und mich genauso und auch auf das Schicksal (das es überhaupt diese Begegnungen mit sich gebracht hat, weil ich ohne sie besser leben würde) und danach kam witzigerweise die Akzeptanz und endlich das Gefühl befreit von dieser immensen Sehnsucht zu sein.
Und danach wurde mir eine wundervolle Begegnung mit einem tollen Mann geschenkt, seitdem freue ich mich an unserem Zusammensein und bin (wenn wir zusammen sind) wirklich ganz bei ihm und nicht mit dem Herzen woanders. Es hat aber ohnehin lange genug gedauert, ich hatte zwar schon vorher auch Partnerschaften, aber da war ich ziemlich abwesend und es hat sich nie gut angefühlt, weil ich irgendwie Schuldgefühle hatte, mich nach jemand anderem zu sehnen...
 
Eine interessante Frage, die du da stellst - warum man sich am Anfang überhaupt eine Beziehung wünscht. Wahrscheinlich hat es schon auch ein
wenig mit unserer Sozialisation zu tun - man bekommt man ja nie vorgezeigt (z.B. im Fernsehen/Kino oder auch meistens der Literatur), welche verschiedenen Formen von Seelenverbindung es geben kann, sondern denkt meistens - heftige Empfindungen = Liebe = Beziehung.
Ich bin mir inzwischen auch gar nicht mal so sicher, ob es überhaupt etwas mit Liebe zu tun hat, für mich waren so viele teilweise sehr widersprüchliche Emotionen damit verbunden, dass ich es fast verneinen würde.

Und genau aufgrund dieser sehr ambivalenten Empfindung und sogar einer gewissen negativen Vorahnung (fast schon Angst), habe ich mir die Dualseele auch nie zum Ziel meiner Projektionen gemacht, sondern mich eher gefragt, was das zu bedeuten hat und mich...wie soll man es am besten beschreiben...voller Zweifel ob das überhaupt gut ist, nach ihm gesehnt.

Für mich war eine wichtige Emotion im Loslösungsprozeß Wut, sie ist erst sehr sehr spät gekommen, warum weiß ich nicht, ich war plötzlich wütend, auf die DS und mich genauso und auch auf das Schicksal (das es überhaupt diese Begegnungen mit sich gebracht hat, weil ich ohne sie besser leben würde) und danach kam witzigerweise die Akzeptanz und endlich das Gefühl befreit von dieser immensen Sehnsucht zu sein.
Und danach wurde mir eine wundervolle Begegnung mit einem tollen Mann geschenkt, seitdem freue ich mich an unserem Zusammensein und bin (wenn wir zusammen sind) wirklich ganz bei ihm und nicht mit dem Herzen woanders. Es hat aber ohnehin lange genug gedauert, ich hatte zwar schon vorher auch Partnerschaften, aber da war ich ziemlich abwesend und es hat sich nie gut angefühlt, weil ich irgendwie Schuldgefühle hatte, mich nach jemand anderem zu sehnen...

Ich freu mich für dich, dass du diese Liebe bereits lebst! :)

Vllt. hat das vorher auch mit einer Art Blindheit zu tun - weshalb es evtl. auch zu diesem Beziehungswunsch kommt oder kam.

Ich hab heute das Gefühl und den Eindruck, Zeit meines Lebens sehr blind gewesen zu sein, auch bezogen auf Kontakte. Unbewusst blind.
Was nicht heisst, dass ich heute alles klar sehen kann, wer weiss, was da noch kommt, aber naja.

Na gut, ich wünsch dir weiterhin alles Gute, möge alles gut verlaufen und schön sein! Für euch beide. :blume:
 
ist halt schwierig in unserer gesellschaft umzusetzen - da bist ja der king wenn du in all dem dich perfektioniert hast

ich habe mich nicht perfektioniert. habe ich auch nicht behauptet

ich meine nur, dass selbstzerstörung erstmal nur ein gedanke ist und nicht durch theorie sondern durch ideele handlungen echt wird. und ob einer nahe einer selbstzerstörung steht, und gestärkt heraustritt, was ist dann zerstört worden? obwohl es für jeden aussieht wie selbstzerstörung.
alle falschen ideale werden zerstört, die ideale, die du im schlimmsten fall dein selbst nennst.
 
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Die Wege der Selbstzerstörung sind sehr vielseitig und "sich aufregen" ist ein sehr sicherer Weg der Selbstzerstörung. Was mich sehr wundert ist, das es in einem Esoterikforum solche Themen wie "Manifest gegen braune Esoterik" oder gar "Rechter Müll im Internet" überhaupt gibt.
Jeder einigermaßen spirituelle Mensch weiß doch, das man den Dingen Kraft und Energie gibt, welchen man Aufmerksamkeit gibt. Beschäftigt man sich mit Thema X, so stärkt man das Thema X. Also: Warum wird so ein rechtsradikales Thema hier überhaupt eröffnet?
Als nächstes sollte mal als spiritueller Mensch doch sich vom Zeitgeist einigermaßen abkoppeln und nicht das nacherzählen, was in der Gesellschaft momentan "üblich" ist.
Momentan ist alles, was rechts von der Mitte ist, pauschal böse und alles linke ist voll in Ordnung. Einseitiger geht es gar nicht, hier kann man sowohl als politisch interessierter Mensch, als Demokrat und als Esoteriker nur den Kopf schütteln. Rechte, liberale und linken Ideen sind für jeden vernünftigen Menschen 100% gleichberechtigt - da gibt es gar nichts was "besser" oder "schlechter" ist. Problemtisch wird es nur, wenn aus links linksradikal und aus rechts rechtsradikal wird. Die Grenzen sind dabei aber nicht fließend, sobald man Menschen als Minderwertig ansieht, egal wegen ihrer Ideologie, Hautfarbe oder Meinung - ist das links bzw rechtsradikal. Ebenso inakzeptabel ist der Versuch die Demokratie abzuschaffen, egal ob das Antifa-Wirrköpfe sind oder Rechtsradikale. Linksradikale treten dabei besonders in Großstädten sehr aktiv auf und beschimpfen jeden als Rassiten der nicht ihrer Meinung ist. Mich eken solche Fantiker an.

Warum werden aber fast immer nur Rechtsradikale als Böse dargestellt und Linksradikale werden gar nicht erwähnt? War Stalin, Mao, Pol Pot (der Diktator aus Kambodscha), Kim Ill Sung (der Typ aus Nordkorea) etwa ein Menschenfreund? Wie viele Menschen sind denn unter kommunistischen Diktaturen umgekommen? Ich habe den Eindruck, das man diese Verbrechen mehr oder weniger billigend :(:( in Kauf nimmt, weil diese Kommunisten wollten ja grundsätzlich etwas "Gutes erschaffen" wollten und deren Experimente mit der eigenen Bevölkerung gingen eben mal daneben - was soll´s.:eek::(

Ist genau genomme diese Ignoranz des Bösen nicht das größte Verbrechen??? Sich hinter etwas "Gutem" zu verstecken und dabei Millionen Menschen das Leben zu versauen und Millionen umzubringen?
Ist das nicht des schlimmste Weg der Selbstzerstörung?
 
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