Das ewige Lied
Ganz leise klingt es durch die Nacht
lässt jener Klang die Freude hören,
schwingt durch die Dunkelheit es sacht
als wolle nichts die Stille stören.
Lässt ruhig er die Herzen schlagen,
rührt der Gefühle Seligkeit,
verdeckt für kurze Zeit auch Klagen,
die Not die oft zum Himmel schreit.
Nimmt einfach für den Augenblick
was schmerzlich ist, was traurig macht
und lässt erfühlen uns ein Stück
wozu es eigentlich erdacht.
Fühlt mancher, selbst wenn er nicht will,
wie Töne ihn zum Sinnen bringen,
ja manche Tränen, warm und still,
dann über seine Wangen rinnen.
Und ist es nur das eine Lied
vom Kinde das so weich uns macht,
ja süß uns durch die Sinne zieht,
als Bote jener Stillen Nacht.
Adamas