So mag ich's: kernig und direkt.
Aber dann muss auch was kommen, Spica- und nicht sowas wie das hier:
Spica schrieb:
Ein Horoskop zeigt die Person und ihr gesamtes Leben - von der ersten bis zur letzten Minute ihres Lebens.
Alles, was dieser Person widerfahren wird, ob Heirat, Kinderkriegen, Umzug, Tod der Eltern/Geschwister, berufliche Angelegenheiten, Krankheiten, die Umstände des eigenen Todes etc. - alles, wirklich alles - ist in diesem Horoskop enthalten.
Man muss es nur lesen können.
Das ist nämlich nur eine Behauptung, kein Argument.
So ganz daneben liegst du nicht- der Lebensfilm ist bereits abgedreht zum Zeitpunkt der Geburt. Aber! Es ist nicht ein Lebensfilm- es sind unzählige. Mit jeder Entscheidung, die ein Mensch trifft, schaltet er um auf einen anderen Lebensfilm. Ich mach' dir ein Beispiel. Gestern hat eine Userin namens Dancefloor-Princess einen thread aufgemacht:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1518686&postcount=1
Sie steht vor der Entscheidung, ob sie ein Scheinleben führen oder ob sie so leben soll, wie sie wirklich ist. Beides hat in ihren Augen Vor- und Nachteile und sie weiss nicht, was sie machen soll. Egal, wie ihre Entscheidung ausfällt- und es ist ihre Entscheidung, ihr Wille- für beide Varianten gibt es einen bereits abgedrehten Lebensfilm. Und beide Filme entsprechen ihrem Horoskop. Nun ist das bei Dancefloor-Princess eine grundsätzliche Entscheidung, solche Knotenpunkte gibt es im Leben nicht oft. Im Alltag sind es meist kleine Dinge, die unmerklich den Lebensfilm wechseln- aber sie wechseln ihn. Erinnern tut man sich rückblickend aber nur der zentralen Ereignisse, weil sie den Lebensfilm in eine ganz andere Spur gebracht haben.
Es gibt Lebensfilme, die beruhen auf Angst und Feigheit- sie fallen naturgemäss nicht so günstig aus. Es gibt aber auch Lebensfilme, die anders aussehen, das sind die, wo der Mensch sich entschieden hat, sich seinen Ängsten zu stellen. Und dann gibt es Lebensfilme, da sind die Ängste bereits überwunden- und all diese verschiedenen Lebensfilme beziehen sich auf ein und dieselbe Person.
Aus diesem Grund funktioniert Stundenastrologie nicht. Weil sie den Reifegrad eines Menschen nicht berücksichtigt.
Spica schrieb:
Wie man ein solches Horoskop lesen/entziffern kann, kann man lernen, indem man sich mit den Grundlagen und Methoden der klassischen/traditionellen Astrologie beschäftigt und sie anwendet. Die psychologische Astrologie ist dafür absolut ungeeignet.
Ich unterscheide nicht in klassische/traditionelle und psychologische Astrologie- ich kenne nur
eine Astrologie. Das ist die, die zur Selbst- und damit zur Gotterkenntnis führt- nach der habe ich mein Horoskop zu deuten gelernt und nach der deute ich nun jedes andere Horoskop. Für mich ist nicht interessant, was in einem Leben passiert, sondern wie es passiert. Ich mach' dir noch ein Beispiel. Es gibt hier im Astro-Forum drei Leute, die sind Frührentner, einschliesslich mir. Alle drei haben wir eine bestimmte Konstellation im Horoskop, das Was ist also gleich. Aber
wie jeder einzelne von uns sein Frührentnerdasein erlebt, das ist sehr verschieden.