Was macht den Horoskopinhaber "interessant"??

.... außerdem wirst Du selbst als Rentner nicht in Ruhe gelassen von den Behörden, darfst nicht etwa durch Nebenjobs dazuverdienen, soviel du willst - und wenn Du eben nur eine kleine Rente bekommst, hast Du die A-Karte gezogen. Alles wird festgelegt und vorgeschrieben, von der Wiege bis zur Bahre, leider. Insofern wird man auch durch äußere Umstände manchmal in der Lebensplanung eingeschränkt, da reicht der gute Wille allein nicht.

Zurück zum Thema - ich denke auch, daß jede Radix auf ihre Weise interessant ist. Es ist ein sehr komplexes Gebilde, aus dem der Geübte allerhand herauslesen kann und das immer wieder Neues entdecken läßt.
Meine eigenen astrologischen Kenntnisse umfassen gerade mal ein gewisses Grundwissen, so daß ich mich nicht Astrologin nennen würde, eher astrologisch Interessierte. Ich sehe schon einiges über die Persönlichkeit und die Art, mit welcher sie bestimmte Lebensbereiche angeht. Aber den Verlauf des Lebens, vielleicht sogar Menschen, die einem begegnen, das kann ich nicht (oder sagen wir besser, noch nicht, wer weiß ob ich mich nicht eines Tages auch tiefer in diese Themenbereiche vorwage). Mit Asteroiden z. B. oder auch Fixsternen hab ich mich noch nicht beschäftigt, aber schon oft gehört, daß man damit sehr viele "Feineinstellungen" herauslesen kann, z. T. auch über frühere Leben. Eine Astrologin, die ich mal konsultiert hatte, konnte mir z. B. sagen, daß ich schon mal ein "Wasserschicksal" erlebt haben muß (also ertrunken bin, aus welchem Grund auch immer), was sich im Hinblick auf meine frühkindliche Angst vor Wasser und früheren Sintflutträumen auch sehr stimmig anfühlt.

Ich denke, selbst eine Person, die ein (aus meiner Sicht) eher langweiliges Leben führt, kann eine interessante Radix haben - wie oft kommt es vor, daß Menschen Anlagen nicht nutzen und sich in ein Leben hineinbegeben, das zwar Sicherheit bietet, aber in dem die Anlagen nicht gelebt werden? Manchmal hat man das bei Menschen mit sehr viel förderlichen Aspekten und wenig Spannungen im Horoskop: da es kaum Herausforderungen gibt, lernen sie nicht wirklich zu kämpfen im Leben und vergessen teilweise sogar, die Früchte, die ihnen in den Schoß fallen, einzusammeln - weshalb es jemand, der ein eher "verspanntes" Geburtshoroskop hat, manchmal weiter bringen kann als jemand, dem alles in den Schoß fällt.
 
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.... außerdem wirst Du selbst als Rentner nicht in Ruhe gelassen von den Behörden, darfst nicht etwa durch Nebenjobs dazuverdienen, soviel du willst - und wenn Du eben nur eine kleine Rente bekommst, hast Du die A-Karte gezogen. Alles wird festgelegt und vorgeschrieben, von der Wiege bis zur Bahre, leider. Insofern wird man auch durch äußere Umstände manchmal in der Lebensplanung eingeschränkt, da reicht der gute Wille allein nicht...


Hallo Sunna,

und als ob dies nicht schon reichen würde, bekomme zumindest ich jede Menge "blöder" Sprüche an den Kopf geknallt, von Personen, die überhaupt KEINE Ahnung und Kenntnis meines Lebens und den Problemen haben.

Mein liebster Spruch lautet: DU MUSST DICH ÄNDERN

Da kommt mir die erste Muttermilch hoch ...

Lieben Gruß

Martin
 
und als ob dies nicht schon reichen würde, bekomme zumindest ich jede Menge "blöder" Sprüche an den Kopf geknallt, von Personen, die überhaupt KEINE Ahnung und Kenntnis meines Lebens und den Problemen haben.
Das kann man sich sparen, indem man sehr gut auswählt, wem man sich anvertraut und wem nicht. Leute, die meine Probleme nicht kennen, möchten mich auch gerne belehren und mir sagen, wie ich zu sein habe. Von solchen Leuten nehme ich Abstand. Man muss echt total gut aufpassen, wen man näher an sich heranlässt und sich öffnet.
 
Aber du könntest dir dein Rentnerleben ja auch so gestalten, dass du relativ zufrieden leben kannst, z.B. durch interessante Hobbys. Es bringt ja nix, der Vergangenheit hinterherzugrämen, was war, ist vorbei.

Hi Lilith,:)

bevor man nicht in der Lage ist, den Ist-Zustand seines Lebens so zu akzeptieren, wie er nun einmal ist, bringt es überhaupt nix, den anderen damit aufzumuntern, sich mit "schönen Hobbys" die Zeit zu vertreiben...;) Wie soll der andere sich bescheiden lernen, wenn er glaubt, das das Leben ihm noch etwas schuldig geblieben ist? Für dich (oder für mich) könnte der Gedanke, wenn auch wenig Geld zur Verfügung zu haben, aber dafür für immer dem Arbeitsleben mit den rüpelhaften Vorgesetzten oder manipulierenden Kollegen/innen entronnen zu sein, durchaus etwas Positives abgewinnen, aber wie gesagt, dafür mußt du an den Punkt gekommen sein, loslassen zu können.....



LG
Silke
 
Hi Lilith,:)

bevor man nicht in der Lage ist, den Ist-Zustand seines Lebens so zu akzeptieren, wie er nun einmal ist, bringt es überhaupt nix, den anderen damit aufzumuntern, sich mit "schönen Hobbys" die Zeit zu vertreiben...;) Wie soll der andere sich bescheiden lernen, wenn er glaubt, das das Leben ihm noch etwas schuldig geblieben ist? Für dich (oder für mich) könnte der Gedanke, wenn auch wenig Geld zur Verfügung zu haben, aber dafür für immer dem Arbeitsleben mit den rüpelhaften Vorgesetzten oder manipulierenden Kollegen/innen entronnen zu sein, durchaus etwas Positives abgewinnen, aber wie gesagt, dafür mußt du an den Punkt gekommen sein, loslassen zu können.....



LG
Silke

hallo Juppilein!

da kann ich dir nur zustimmen! im loslassen hab ich schon jede menge übung ;)

ich könnte aufgrund meiner körperlichen verfassung bereits in frührente gehen, aber erstens wärs zum leben zuwenig und zum sterben zuviel und zweitens bin ich in der begnadeten lage, einen super job zu haben, der mir ungeheuren spaß macht.
der ist mir allerdings auch nicht in den schoß gefallen, sondern ich hab mit 50 (nach dem tod meines mannes) nochmal ganz was neues angefangen, und zwar das, was ich eigentlich immer schon machen wollte.
es war nicht einfach, aber es hat sich gelohnt :)

lg
sandy
 
Hallo Silke,:)

bevor man nicht in der Lage ist, den Ist-Zustand seines Lebens so zu akzeptieren, wie er nun einmal ist, bringt es überhaupt nix, den anderen damit aufzumuntern, sich mit "schönen Hobbys" die Zeit zu vertreiben...;) Wie soll der andere sich bescheiden lernen, wenn er glaubt, das das Leben ihm noch etwas schuldig geblieben ist? Für dich (oder für mich) könnte der Gedanke, wenn auch wenig Geld zur Verfügung zu haben, aber dafür für immer dem Arbeitsleben mit den rüpelhaften Vorgesetzten oder manipulierenden Kollegen/innen entronnen zu sein, durchaus etwas Positives abgewinnen, aber wie gesagt, dafür mußt du an den Punkt gekommen sein, loslassen zu können.....
Und genau das Loslassen fällt ihm so wahnsinnig schwer; er könnte es so schön haben und lässt es nicht zu...was meinst du, könnte ihm helfen, loslassen zu können?
 
Zitat:
Zitat von Urajup
Hi Lilith,

Hallo Silke,
Zitat:
bevor man nicht in der Lage ist, den Ist-Zustand seines Lebens so zu akzeptieren, wie er nun einmal ist, bringt es überhaupt nix, den anderen damit aufzumuntern, sich mit "schönen Hobbys" die Zeit zu vertreiben... Wie soll der andere sich bescheiden lernen, wenn er glaubt, das das Leben ihm noch etwas schuldig geblieben ist? Für dich (oder für mich) könnte der Gedanke, wenn auch wenig Geld zur Verfügung zu haben, aber dafür für immer dem Arbeitsleben mit den rüpelhaften Vorgesetzten oder manipulierenden Kollegen/innen entronnen zu sein, durchaus etwas Positives abgewinnen, aber wie gesagt, dafür mußt du an den Punkt gekommen sein, loslassen zu können.....

Und genau das Loslassen fällt ihm so wahnsinnig schwer; er könnte es so schön haben und lässt es nicht zu...was meinst du, könnte ihm helfen, loslassen zu können?

Hallo liebe Foris,

was macht ein Mensch, der in seiner Kindheit immer wieder zur LEISTUNG gedrängt und dressiert wurde? Dem der falsche Eindruck vermittelt wurde, nur wer Leistung erbringt hat es verdient zu leben und wird geliebt? Diese Person hat als Kind wenig bis keine Möglichkeiten sich dem harten Regime daheim zu widersetzen. Bei den geringsten Aufbäumversuchen zersprangen auf seinem Rücken die Holzbügel ... Ein oft gehörter Spruch sich so anhört: "Je älter ihr werdet, desto blöder werdet ihr." Er steigert noch seine Bemühungen, seine Leistung herauf zu schrauben. Ich möchte geliebt werden und Anerkennung bekommen.

Dies Leistungsdenken wird diese Person NIE mehr los, wahrscheinlich noch nicht mal in der Hölle oder im Himmel.

Leistungsbereitschaft und deren Durchführung haben mich aus dem Beruf gekegelt. Meine Kollegen hatten Angst vor mir und die Leitung sagte oft, lass mal langsam gehen, der Letzte im Glied muss auch mit...

Dann kommen schlaue Fachleute und raten dir: Nun las mal los ... oder ändere Dich...

Mein Leben war Leistung, ist Leistung und bleibt Leistung.

Das Leben hat mir allerdings gezeigt, was mit Menschen passiert, die nicht freiwillig loslassen mögen, habs ja schon oft gepostet.

Noch eins, ich möchte es gerne schön haben. Leider sind die Dinge, die ich als angemehm und schön empfinde NICHT für Lau zu bekommen. Kino, Theater und Konzerte auch gepflegt Dinieren gehen zum Beispiel würden mich sehr glücklich stimmen. Kann ich mir zur Zeit nicht erlauben.

Alles Liebe

Martin
 
Hallo Silke,:)


Und genau das Loslassen fällt ihm so wahnsinnig schwer; er könnte es so schön haben und lässt es nicht zu...was meinst du, könnte ihm helfen, loslassen zu können?


Hi Lilith,:)

nee, eigentlich möchte ich nicht noch jemand sein, der hier, wenn auch gut gemeint, dem Martin unter die Arme greifen will....Ich meine, es gibt eine Zeit des Leidens, der Wut, der Verzweiflung - dann aber auch des Annehmens und des Loslassens...Was weiß denn ich, in welcher Phase sich der Martin gerade befindet? Gut, finde ich jedoch, was Sandy Engel geschrieben hat, die nach dem Tod ihres Mannes ebenfalls eine Zeit tiefer Depression und Verzweiflung durchmachen mußte und doch nochmals durchgestartet ist und dadurch wieder zum Leben gefunden hat...:umarmen:

SandyEngel schrieb:
ich könnte aufgrund meiner körperlichen verfassung bereits in frührente gehen, aber erstens wärs zum leben zuwenig und zum sterben zuviel und zweitens bin ich in der begnadeten lage, einen super job zu haben, der mir ungeheuren spaß macht.
der ist mir allerdings auch nicht in den schoß gefallen, sondern ich hab mit 50 (nach dem tod meines mannes) nochmal ganz was neues angefangen, und zwar das, was ich eigentlich immer schon machen wollte.
es war nicht einfach, aber es hat sich gelohnt

Vielleicht machen solche Zeilen von "Betroffenen" mehr Mut, als ein noch so guter Ratschlag eines Außenstehenden....:)



Lieben Gruß
Silke
 
Urajup schrieb:
nee, eigentlich möchte ich nicht noch jemand sein, der hier, wenn auch gut gemeint, dem Martin unter die Arme greifen will....
Eigentlich weiß er die Antwort eh selber:
was macht ein Mensch, der in seiner Kindheit immer wieder zur LEISTUNG gedrängt und dressiert wurde? Dem der falsche Eindruck vermittelt wurde, nur wer Leistung erbringt hat es verdient zu leben und wird geliebt? Diese Person hat als Kind wenig bis keine Möglichkeiten sich dem harten Regime daheim zu widersetzen. Bei den geringsten Aufbäumversuchen zersprangen auf seinem Rücken die Holzbügel ... Ein oft gehörter Spruch sich so anhört: "Je älter ihr werdet, desto blöder werdet ihr." Er steigert noch seine Bemühungen, seine Leistung herauf zu schrauben. Ich möchte geliebt werden und Anerkennung bekommen.
Kopfmäßig weiß er es selber, dass es falsch ist, nur wegen der Leistung geliebt zu werden. Diese Prägung wäre loszulassen...
 
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Eigentlich weiß er die Antwort eh selber:

Kopfmäßig weiß er es selber, dass es falsch ist, nur wegen der Leistung geliebt zu werden. Diese Prägung wäre loszulassen...

Hi Lilith,

Wenn das soooo einfach wäre. Ich lass mal eben meinen Strohhalm los, der mich am Leben erhält und über dem Sumpf. Lasse ich los, gehe ich unter.

@ Martin,

ist nicht einfach, so ein Martyrium zu leben. Meinem Mann geht es ähnlich: er wünscht sich auch ähnliches wie du:

Noch eins, ich möchte es gerne schön haben. Leider sind die Dinge, die ich als angemehm und schön empfinde NICHT für Lau zu bekommen. Kino, Theater und Konzerte auch gepflegt Dinieren gehen zum Beispiel würden mich sehr glücklich stimmen. Kann ich mir zur Zeit nicht erlauben.

Selbst wenn du es hättest und dir es erlauben könntest, könntest du es nicht genießen, weil: VERBOTEN! Ein kleines Männchen in deinem Hinterkopf vermiest dir alles, wonach du dich sooo sehnst. Dieses Männchen loszulassen treibt es zu Höchstleistungen an: lauter zu schreien.

Ich glaube mittlerweile, dass wenn Menschen einen gewissen Grad an seelischen Grausamkeiten erlebt haben, es ihnen praktisch nicht mehr möglich ist, eine Änderung herbeizuführen. Selbst tatsächlich ehrlicher Beistand wird argwöhnisch beliebäugelt und abgeschmettert.

Bei meinem Mann habe ich aufgegeben. Ich kapiere immer mehr, dass ihm nicht zu helfen ist und er dazu verdonnert ist zu leiden. Vielleicht ist das bei dir ähnlich. Seine negativen Einstellungen ziehen ständig entsprechende Umstände an. Lasse ich ihn leiden, kann ich noch am ehesten mit ihm auskommen und er zeigt sich sogar von seiner freundlichen Seite.

Bei dir scheint auch ab und zu die Sonne. Vielleicht siehst du sie auch mal wieder scheinen.

Liebe Grüße Pluto
 
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