Was ist wenn der Mayakalender am28.10.2011 endet?

Ich glaube überhaupt nicht an diese Art "Aufstieg", die im Zusammenhang mit dem Mayakalender propagiert wird.
Wenn du dich alleine hier im EF umschaust, wo fast jeder von sich selbst der Ansicht ist, wie bewusst er/sie lebt, mit sich selbst, den Mitmenschen und der Natur umgeht, wie krampfhaft meditiert und pseudo-geheilt wird, wie "gute Taten" berichtete werden (die eigenen natürlich) und wie böse und aggressiv das Gros dann doch sein kann, wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gibt, andere nicht so denken oder sind wie man selbst, dann ist da kein einziger dabei, der auch nur annähernd für diese Art "Aufstieg" vorbereitet ist.
Die Vorstellung 2012 ändert sich etwas (wie auch immer) ist nichts anderes als eine Flucht, ein heute möglichst nicht hinschauen auf das Leben, das so unbefriedigend ist, mit der Vorstellung es wird ja alles besser - 2011 oder 12.

R.

Nun, du hast aber angenommen das ein plötzlicher Aufstieg der Menschheit etwas mit den Maya - Kalender zu tun hätte und das ist falsch. Diese Sache mit den plötzlichen Aufstieg oder einen plötzlichen Weltuntergang wurde von anderen Menschen erfunden die sich bestimmt nicht viel mit den Maya - Kalender beschäftigt haben. Der Maya - Kalender beschreibt an sich einen Entwicklungsprozess und keinen Zeitpunkt in dem man "aufsteigt". Außerdem kommt von den Mayas auch nicht der Glaube, dass die Welt untergeht wenn die 9. Unterwelt durchschritten wurden ist oder der Kalender endet. Die Mayas, wenn du es nicht weisst unterteilen ihre Unterwelten in 13 Himmeln die 7 Tage und 6 Nächte beschreiben. Laut ihnen ist es so, dass man in den Nächten etwas lernt und am Tag setzt man es dann in die Tag um. Zur Zeit soll eine Nacht oder ein Tag 260 Tage lang gehen, aber in der 9. Unterwelt vollzieht sich der Wechsel viel schneller und zwar in 20 Tagen. Und das kann den Eindruck erwecken, dass die Welt untergehen könnte, da positive und negative Weltereignisse sich so schnell abwechseln. Und nach dem Ende der 9. Unterwelt beginnt der große Zyklus nicht noch einmal von vorne, es sei denn das Universum fängt an zu kollabieren und entsteht wieder neu. Aber die anderen drei Kalender (Haab, Tzolkin, Lange Zählung) fangen von vorne an. :)
 
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NEU wäre etwas noch nicht Dagewesenes.

Und WAS heißt, bedeutet DAS ?
Du fragst mich doch nicht im Ernst was das Wort NEU zu bedeuten hat, oder?
Nein, dir geht es um den Kontext zum Maya-Kalender, der ja per Definition
Zyklisch ist. Zyklen bedeuten Wiederholung und das lässt kein NEUES zu.
Ist es das was dir leicht aufstossen lässt?

Wohlan: Wird ein Kind geboren, so betrachten wir das als ein NEUES Leben.
Ist es das aber wirklich? Was wäre an diesem Leben denn Neu? Was wäre
denn an dem Kind anders als an all den zuvor dagewesenen? Und doch ist
jenes Kind ein völlig individuelles Geschöpf. Irgendwann wird dieses
Geschöpf seinen Lebenszyklus beenden ... oder wie Heraklit das
fomulierte: "Es ist unmöglich, zweimal in denselben Fluss zu springen!"
Ergo sind Zyklen und Neuheiten keine konträren Begriffe ...
... war das deine Frage? Oder doch nicht?
Wie auch immer, ich kann dir nichts Neues erzählen.
Aber es lässt sich individuell immer wieder neu aufbereiten ...


Euer, nichts neues unter der Sonne findender, Ischariot
 
Ich glaube überhaupt nicht an diese Art "Aufstieg", die im Zusammenhang mit dem Mayakalender propagiert wird.
Glaube!? Du glaubst nicht? Das schliesst allerdings die Möglichkeit
nicht aus das es tatsächlich so sein könnte. Das lässt dein Glaube
ja durchaus zu ... ansonsten müsstest du WISSEN das diese Art
von propagiertem "Aufstieg" Schwachsinn ist ...


... mit der Vorstellung es wird ja alles besser - 2011 oder 12.
Oh, ja! Da hast du völlig Recht! Es ist eine Flucht vor den Realitäten die wir uns
selber geschaffen haben ... der Meinung bin ich ungeteilt, Ruhepol.
Aber allein das Zulassen der Vorstellung, das sich 2012 etwas in
jene Richtung verändern kann und vor allem die Tatsache das
so viele Menschen diese Vorstellung teilen erfüllt meinereins
mit etwas Hoffnung. Ist nicht die Vorstellung der Anfang
aller Handlungen? Eine fixe Idee kann sich durchaus
manifestieren, auch wenn eine physikalische
Grundlage komplett fehlt ...
... aber wie erwähnt: Die Hoffnung stirbt zuletzt!


Euer, in die Vorstellungskraft der Menschheit seine Hoffnung legender, Ischariot
 
.......sicher sind die mayas davon überzeugt....aber sie hinterlassen auch ein nadeloer sollte die erde nicht untergehen entsteht eine neue welt........nur der name dieser bleibt offen........erde sicherlich nicht!
 
naja die... die reden sowieso mist :D
Das ist was anderes - es geht darum ob das geglaubt wird oder nicht.
Zukunft läßt sich in einer gewissen Bandbreite des Ereignishorizontes durchaus voraussagen - aber eben nicht ENDGÜLTIG, weil alles einer bestimmen Variabilität unterliegt.
Aber innerhalb der kausalen gesetzmäßigkeiten von Ursache und wirkung lassen sich Erreignisse voraussagen. Dazu müssen aber eben die Gesetzmäßigkeiten nach denen sowas abläuft bekannt sein.
Gott selber interessiert das garnicht.
Ich gehe mal davon aus das es sogar erwünscht ist, das man diverse Entwicklungsmöglichkeiten voraus sehen kann - eben um es dann SO verändern zu können, das sie eben NICHT eintreffen.
Man muß ja nicht da sitzen wie Kaninchen vor der Schlange und sich diesem *Schicksal* hilflos zu ergeben. Wenn wir doch göttliche Geschöpfe sind dann können wir auch selbst was dazu oder dagegen tun.
Die Frage ist nur in welcher Bandbreite man sich dessen selbst bewußt ist.

Von daher kann man da dann auch nicht absolut sagen, das die mist erzählt haben.
 
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Dann kaufen wir uns nen neuen...gibt sicher so ab Mitte 2011 genügend Sonderangebote, muß ja kein Maya-Kalender sein, schöne Naturaufnahmen tun´s auch.


Sage
 
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