Was ist SV?

@ Etrangere
Oh, ich wollte hier keinen über Kindererziehung belehren ;).

Ich hoffe, ich habe mein Anliegen rüberbringen können, daß viele Verhaltensmuster in der Kindheit angelegt werden und daß es vielleicht auch damit zusammenhängt, wie man spätere Beziehungen gestaltet.

Jeder kennt doch Leuts, die scheinbar immer wieder die gleichen haarsträubenden "Fehler" machen, die scheinbar nur "ungute" Beziehungen haben, die immer wieder auf etwas "hereinfallen" usw..
Und es gibt Leuts, die all diese Probleme scheinbar in nur sehr geringem Ausmaß haben und ihr Umfeld sehr gut strukturieren können.
Und vielleicht gibt es so etwas wie "prädestiniert sein" für das, was hier mit SV gemeint ist.
Ich kann da Zugvogels Überlegungen absolut nachvollziehen und hoffe halt mit einer möglichst guten Erziehung das dargestellte Risiko minimal zu halten.

Ich möchte keine Beziehung, die mich belastet, die mir gar weh tut oder wo ich gar wünschte, ich wäre dieser Person nie begegnet! :)
Und ich denke, das Leben ist viel zu kurz und hat auch weitere wichtige Inhalte, als daß man sich so etwas antun muß/ sollte.

Ich denke, es ist durchaus lernbar, diese Dinge nicht in sein Leben integrieren zu müssen, auch wenn es eine SV geben sollte ... NUR, wenn sie gut tut!!!

Ich habe den leisen Eindruck, daß ungute Beziehungsmuster, kranke Beziehungen auch vielleicht leichtfertig als SV interpretiert werden können?
 
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Entschuldigt mich bitte, wenn das jetzt etwas hart klingt, aber wer ist schon vollkommen im Reinen mit sich selbst?

Ich hab Berichte von Menschen gelesen, die mitten im Leben stehen, eine Familie, Kinder, und v.a. eine glückliche Ehe führen und plötzlich jemanden kennenlernen, von dem sie sich sehr vertanden und angezogen fühlen.

Na ja, kommt drauf an, wie man "mit sich im Reinen sein" definiert. Dass dann noch Leben passiert, ist ja klar :).
Aber ich könnte mir vorstellen, dass so eine SV-Sache eher nicht passiert, wenn man ohnehin tiefe Beziehungen pflegt.

Frage: passieren Dinge im Leben, aus denen wir nichst lernen sollen?
;)
War zwar nicht für mich, aber: Meiner Meinung nach ja. Ich denke, das ist nur ein Konzept, dieses Lernen sollen. Lernen wollen passt schon besser :).


Darf ich da mal einhaken: ist das nicht grade die Erklärung für all diese "SV-Dinge"?
Stimmt. Allerdings sind Karma und Seele ja unterschiedliche Konzepte... Hmm...

Du versuchst, der Sache auf den Grund zu gehen, daran ist nichts verkehrt.
:)
Ich seh nur im Moment keinen Grund ;)...
 
Jeder kennt doch Leuts, die scheinbar immer wieder die gleichen haarsträubenden "Fehler" machen, die scheinbar nur "ungute" Beziehungen haben, die immer wieder auf etwas "hereinfallen" usw..
Aber die "SV-Leute" hier berichten ja, dass sie nicht generell zu solchen Beziehungsmustern neigen, sondern dass die SV-Beziehung aus dem Rahmen falle - in Intensität, teilweise Destruktivität und dann sind da halt noch diese telepathischen Ansätze...

Irgendwie scheint man auf Leute treffen zu können, die eine unheimliche Resonanz in einem bewirken... hmm...
 
Aber die "SV-Leute" hier berichten ja, dass sie nicht generell zu solchen Beziehungsmustern neigen, sondern dass die SV-Beziehung aus dem Rahmen falle - in Intensität, teilweise Destruktivität und dann sind da halt noch diese telepathischen Ansätze...

Irgendwie scheint man auf Leute treffen zu können, die eine unheimliche Resonanz in einem bewirken... hmm...


Ich denke, es gibt immer wieder Leuts, die so "ein Gefühl" oder "eine Resonanz" hervorrufen.
Aber es sollte dem Betroffenen die Entscheidung obliegen, ob er so eine Beziehung eingeht oder nicht - wenn die Beziehung positiv für beide ist ist das doch wunderbar!
(sorry Zugvogel, aber ich komm auch nicht soooo genau dahinter ... ich tendiere immer mehr dazu, daß SV ein Konstrukt ist, das jeder für sich anders interpretiert, erlebt usw. - bin scheinbar "gelernt" immun gegen SV ...? :))
 
Hallo Ireland,

so wie du das schreibst, kommt es so rüber, als sei eine SV eine Krankheit, vor der man sich schützen sollte und die man um Himmelswillen seinen Kinds nicht wünscht.
Diese Meinung kann ich nachvollziehen, es ist nur so dass eine SV eben auch unglaublich schöne Seiten haben kann und auch hat!

Mir kommt es so vor, als sei alles, was man gemeinsam erlebt sehr sehr intensiv! Also können eben auch negative Gefühle dabei sein...
Und mal ganz ehrlich: hättest du dich jemals zu dem menschen entwickel, der du heute bist, ohne negative Erfahrunhgen zu machen?
Es ist nun mal so, dass Negatives uns stärker zu prägen scheint als Positives.

Weiter oben wurde SV mit Karma in Verbindung gesetzt.

Zugvogel schrieb:
Karma heißt ja, dass man mit irgendetwas in Resonanz/Abhängigkeit steht. Und die Buddhisten sagen ja, dass man es abwerfen soll, gutes wie schlechtes. Und dann ist man irgendwie frei von allen Abhängigkeiten, aber dennoch mit allem verbunden. ...
Nur - bis man soweit ist, muss man dieses Karma ja erstmal auflösen. Und das geht schlecht allein.

Ist es nicht so, dass wir alle eben ein gewisses "Päckchen" zu tragen haben (wenn man an Wiedergeburt glaubt, sind es sogar Pächchen von mehreren Vorleben) und es fast schon unmöglich ist, eben total ohne Probleme zu sein? Oder bin ich die Ausnahme und die einzige Person hier, die eben nicht perfekt ist?
;)




Ireland schrieb:
Ich habe den leisen Eindruck, daß ungute Beziehungsmuster, kranke Beziehungen auch vielleicht leichtfertig als SV interpretiert werden können?
Das kann amn bestimmt. Jedoch wird man, wenn man sich mal intensiver mit dem Thema beschäftigt, merken, ob man richtig liegt oder nicht. Ich hab schon oben mal geschrieben, dass ich keine Ahnung hatte von diesem Thema, mir aber eine Verbindung mit diesem einen Menschen schon von Anfang an bewusst war.


Wir haben immer noch keine Definition für SV, wie ich grade merke...hm
 
Ich denke, es gibt immer wieder Leuts, die so "ein Gefühl" oder "eine Resonanz" hervorrufen.
Hm, Gefühle kannman schlecht in Worte fassen, wenn ich das könnte, würde es hier keine Fragen mehr geben ;) :D
Ich für meinen Teil hab sowas noch nie zuvor erlebt, es ist wie eine Achterbahn...man kann es halt nicht beschreiben...

Aber es sollte dem Betroffenen die Entscheidung obliegen, ob er so eine Beziehung eingeht oder nicht - wenn die Beziehung positiv für beide ist ist das doch wunderbar!
Da stimme ich zu (ausnahmsweise mal) :D
 
Hallo Ireland,

so wie du das schreibst, kommt es so rüber, als sei eine SV eine Krankheit, vor der man sich schützen sollte und die man um Himmelswillen seinen Kinds nicht wünscht.
Diese Meinung kann ich nachvollziehen, es ist nur so dass eine SV eben auch unglaublich schöne Seiten haben kann und auch hat!

Mir kommt es so vor, als sei alles, was man gemeinsam erlebt sehr sehr intensiv! Also können eben auch negative Gefühle dabei sein...
Und mal ganz ehrlich: hättest du dich jemals zu dem menschen entwickel, der du heute bist, ohne negative Erfahrunhgen zu machen?
Es ist nun mal so, dass Negatives uns stärker zu prägen scheint als Positives.

Weiter oben wurde SV mit Karma in Verbindung gesetzt.



Ist es nicht so, dass wir alle eben ein gewisses "Päckchen" zu tragen haben (wenn man an Wiedergeburt glaubt, sind es sogar Pächchen von mehreren Vorleben) und es fast schon unmöglich ist, eben total ohne Probleme zu sein? Oder bin ich die Ausnahme und die einzige Person hier, die eben nicht perfekt ist?
;)





Das kann amn bestimmt. Jedoch wird man, wenn man sich mal intensiver mit dem Thema beschäftigt, merken, ob man richtig liegt oder nicht. Ich hab schon oben mal geschrieben, dass ich keine Ahnung hatte von diesem Thema, mir aber eine Verbindung mit diesem einen Menschen schon von Anfang an bewusst war.


Wir haben immer noch keine Definition für SV, wie ich grade merke...hm

Vielleicht kommen wir der Sache doch näher ... .
Ich denke, gewisse "Päckchen" gibt es immer und bei jedem (ich glaube aber niocht an Wiedergeburt) - die kann man aber auch ganz positiv tragen (lernen).
Man kann sogar lernen, mit seinen Unvollkommenheiten ein äußerst "glückliches" ("gefühlt glücklich" - ich hoffe, es kommt rüber, wie das gemeint ist, sanst müssen wir erst noch das Konstrukt "glücklich" definieren ...) Leben zu führen und sich auch auf "gefühlt positive" Art weiterentwickeln.
Mit dieser Grundeinstellung verselbständigt sich das gute Gefühl, wird immer fundierter und '"schwappt" :) auch auf sämtliche Beziehungen über.

Ich lehne es rigoros ab, an irgendeiner Beziehung zu leiden (ok, ok in der engsten Familie läßt es sich nicht immer ganz vermeiden ... :)), aber alle anderen Beziehungen sind für mich nur wertvoll, wenn sie mir gut tun!

Vielleicht liegt alles nur an generell unterschiedlichen "Lebensprämisse"? :)
 
Man kann sogar lernen, mit seinen Unvollkommenheiten ein äußerst "glückliches" ("gefühlt glücklich" - ich hoffe, es kommt rüber, wie das gemeint ist, sanst müssen wir erst noch das Konstrukt "glücklich" definieren ...) Leben zu führen und sich auch auf "gefühlt positive" Art weiterentwickeln.
Das kann man ganz bestimmt. Jedoch ist es so, dass manche Dinge eben nur unter der Oberfläche schlummern und man es von selbst nicht merkt... dieses Aufzeigen wird wohl teuls vom SV übernommen (ganz unbewusst).


Ich lehne es rigoros ab, an irgendeiner Beziehung zu leiden
Ja ich doch auch! Nur scheint dieses Leiden irgendwie dazu zu gehören. Siehe Link oben.

Vielleicht liegt alles nur an generell unterschiedlichen "Lebensprämisse"? :)
Glaub ich nicht - diese Antwort wäre zu einfach.


Wie erklärst du dir zum Bsp. wie Menschen, die nie irgendwelche hellfühligen Fähigkeinet hatten plötzlich welche entwickeln, die aber nur auf eine ganz bestimmte Person begrenzt sind, die sie vor kurzem kennengelernt haben? usw. usf...
 
Na ja, kommt drauf an, wie man "mit sich im Reinen sein" definiert. Dass dann noch Leben passiert, ist ja klar :).
Aber ich könnte mir vorstellen, dass so eine SV-Sache eher nicht passiert, wenn man ohnehin tiefe Beziehungen pflegt.
Definiere tiefe Beziehung ;) (Ist jetzt nicht so gut, dass ich hier die einzige bin mit gewissen Erfahrunge in die Richtung SV)

Ich sehe das so, dass "der Andere" eben ein Mensch ist, der mit einem eine unglaubliche Resonanz hat, die stärker ist als "normal" (jaja was ist schon normal...)


Lernen wollen passt schon besser :).
Siehe Antwort an Ireland: es ist eben manchmal so, dass man einen Tritt wohin braucht um etwas aus einer Sache zu lernen...


Stimmt. Allerdings sind Karma und Seele ja unterschiedliche Konzepte...
Ja, aber es hängt irgendwie zusammen, wenn ich das recht verstehe.
 
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Wie erklärst du dir zum Bsp. wie Menschen, die nie irgendwelche hellfühligen Fähigkeinet hatten plötzlich welche entwickeln, die aber nur auf eine ganz bestimmte Person begrenzt sind, die sie vor kurzem kennengelernt haben? usw. usf...

Ich bin absolut überzeugt, daß "hellfühlige fähigkeiten" und alles andere auch, was es hier so laut Forum gibt, Eigenschaften eines jeden Menschen sind, manchmal nur mehr oder weniger brachliegen (aus den unterschiedlichsten Gründen).
"Erweckbar" sind diese Eigenschaften z.B. auch in bestimmten Extremsituationen/ Notsituationen, vielleicht auch in wichtigen "Lebensabschnittsumstellungen" :) oder auch durch intensivste Gefühle.
Gewiss kann man diese Eigenschaften auch ganz bewußt lernen (wenn man motiviert dazu ist ...).
 
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