Was ist SV?

@ Etrangere:


das glaube ich auch, deswegen denke ich, dass ich "nur" verliebt oder von einem Menschen in irgendeiner Weise abhängig war....aber dann denke ich auch: ist die sogenannte Seelenverwandtschaft nicht eh eine idealisierte Wunschvorstellung. (ohne anzuzweifeln, was Ihr empfindet, aber für mich erklärt sich das so)


@Lucretia:

Mir hat gerade unlängst wer gesagt, ja, man quält sich halt weiter, weil man davon denkt, dass es richtig ist, es zB anerzogen bekommen hat...
Heute ist mir durch den Kopf geschossen, ob es das Schicksal gibt, und ob es in der DNA ein bisschen festgeschrieben ist. Über die DNA hat man mittlerweile mehr Information?? naja, war nur so ein Gedanke.


@Zugvogel:

Ja, ich habe von beiden geträumt, mit dem einen hatte ich wie gesagt überhaupt keinen Kontakt, und ich habe ihn nie "gefunden", aber am Morgen danach war der Konatkt da. Nun ja, aber wir haben kurz gequatscht, und das wars. Den anderen habe ich aus einem anderen Grund sowieso kontaktiert, und der hat mir dann von seinem Traum erzählt.

warum ist es denn eine traurige Vorstellung, wenn der andere nicht an einen denkt? Dann suchen wir ja irgendwie Anerkennung...oder sowas in der Art...
 
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@ Etrangere:


das glaube ich auch, deswegen denke ich, dass ich "nur" verliebt oder von einem Menschen in irgendeiner Weise abhängig war....aber dann denke ich auch: ist die sogenannte Seelenverwandtschaft nicht eh eine idealisierte Wunschvorstellung. (ohne anzuzweifeln, was Ihr empfindet, aber für mich erklärt sich das so)

Ideal wäre für mich was anderes. Es ist sicher nicht ideal, dass wohl ein Großteil der Leute, die ihre(n) SV gefunden haben nicht mit ihm/ihr zusammen sind, weil sie mit dem ganzen Drumherum nicht ungehen können.

Aber wenn man das nicht erlebt hat, ist es schwierig, sich das vorzustellen, das geb ich zu...
 
Ich glaubte, es schon einmal erlebt zu haben. Und die Beziehung ist zerbrochen. Ich habe sehr sehr lange gekämpft. Auch jetzt noch ziehe ich Mensche in mein Leben, die mich darauf aufmerksam machen, dass es einmal so war. Vielleicht beschreibe ich es deswegen so kühl, weil es mich nicht mehr fertig macht. Die Zeit hat Wunden geheilt. Mit idealisiert habe ich gemeint, dass diese Vorstellung der Seelenverwandtschaft es uns leichter macht, damit in der Situation umzugehen. Auch was, was weh tut, kann man idealisieren, so wie die Qual.

Ich glaube aber auch, dass man sein eigenes Leben irgendwie auch so in den Griff bekommt, dass man ohne Qual und zehrenden Seelenpartner glücklich sein kann... [so meine Idealvorstellung :rolleyes:]

:umarmen:
 
Mir hat gerade unlängst wer gesagt, ja, man quält sich halt weiter, weil man davon denkt, dass es richtig ist, es zB anerzogen bekommen hat...
Heute ist mir durch den Kopf geschossen, ob es das Schicksal gibt, und ob es in der DNA ein bisschen festgeschrieben ist. Über die DNA hat man mittlerweile mehr Information?? naja, war nur so ein Gedanke.

Na das hoff ich nicht, dass das Schicksal in der DNA festgeschrieben ist. Da hätte man ja keine Chance, etwas zu ändern...
Aber das Thema ist interessant, wobei es da meines Wissens noch keine endgültigen Ergebnisse gibt.
Das mit dem sich weiterquälen, weil man es so gelernt hat, stimmt sicher. Passt zwar nicht so auf die SV-Geschichten, aber auf genug andere Dinge im Leben. (das sind dann diese bitteren um-Himmels-Willen-ich-bin-wie-meine-Mutter-Erkenntnisse, die da immer wieder mal auftauchen. Aber Erkennen ist immer der erste Schritt zur Veränderung von Mustern)

Ich glaube aber auch, dass man sein eigenes Leben irgendwie auch so in den Griff bekommt, dass man ohne Qual und zehrenden Seelenpartner glücklich sein kann... [so meine Idealvorstellung ]

Davon bin ich überzeugt.
Ich war irgendwie erleichtert, als meine karmische Erfahrung aus meinem Leben getreten ist.
Sie gehen halt erst dann, wenn man sie nicht mehr braucht. Und was man braucht ist leider selten das, was man will.
 
Grundsätzlich gefallen mir so Theorien mit Bezug auf die Kindheit ja auch besser, aber in diesem Fall...weiß nicht.
Der Begriff "Quälen" ist auch in wenig abstrakt, aber etwas anderes passt hier einfach nicht. Wir hatten da in den verschiedenen Phasen des Wahnsinns unterschiedliche Methoden *gg*
Wenn das Problem in der Kindheit liegt, wär ich mit dem Erkennen genau da, wo ich hinsollt in meiner Persönlichkeitsentwicklung. Sollte es etwas psychologisches sein ist es auf jeden Fall etwas komplexes, das ich nicht einfach benennen kann. Ein Grundproblem wär auf jeden Fall "Zurückweisung", das zieht sich bei mir durch, irgendwie (ui, das wird jetzt ziemlich persönlich...). Das kann aber nicht alles erklären, das hätt ich ja sonst immer?

Danke für die Offenheit, ich fand mein letztes Posting gestern auch sehr persönlich, fühlt sich irgendwie komisch an...

Hmm... also scheinen diese destruktiven Verhaltensmuster genauso atypisch für den Betroffenen zu sein wie das obsessive Verlangen nach dem SV?
(Der Zusammenhang zwischen Zurückweisung und Quälen scheint mir sogar etwas konstruiert zu sein...)
Hmm... muss ich nochmal drüber nachdenken, dieses SV-Phänomen find ich immer seltsamer....
Ich meine, psychische Probleme hat man doch in sich und sie treten in der Beziehung zu anderen zutage, aber das ist doch eine generelle Sache und nicht auf eine spezielle Bindung bezogen...

kookoo schrieb:
warum ist es denn eine traurige Vorstellung, wenn der andere nicht an einen denkt? Dann suchen wir ja irgendwie Anerkennung...oder sowas in der Art...
Wieso Anerkennung? Ich würde eher eine soziale Störung vermuten, wenn ich mich mit bestimmten Menschen verbunden fühle, die mich gar nicht bemerken... Anerkennung assoziiere ich eher mit Status, sozialem Rang und so etwas. Aber nicht mit Verbundenheit. Missgedeutete Verbundenheit hört sich einsam, verzweifelt an. (dass es sich hier womöglich gar nicht um Verbundenheit handelt, sondern um eine seltsame Projektion, ist wieder ein anderes Thema...)

******
DNA: Zur Zeit geht man meines Wissens davon aus, dass die DNA so etwas wie ein Klavier ist - das Leben dagegen ist der Pianist. So kann ein exzellenter Pianist noch auf einem verstimmtem Klavier spielen, ein unmusikalischer Mensch schafft auf dem besten Flügel keinen Flohwalzer...

In den 90ern ging man noch von einer größeren "Macht" der Gene aus. Wer weiß, was man in zehn Jahren denkt...
 
Hello again into the Runde :)!

Well, die Runde ist im Moment Zugvogel :(...

On the other hand haben mittlerweile 955 Menschen diesen Thread verfolgt. Entweder finden sich andauernd neue Interessenten oder aber - was ich eher glaube - jeder Klick wird hier gezählt und wir haben hier Dauerleser!

Hmm... irgendwie ist der Thread ja fast zum Ende gekommen, oder? Dennoch, ich möchte mal festhalten, was ich vorher/nachher zum Thema denke:

Vorher:
- SV ist ein psychisches Problem, das mit NewAge-Begriffen erklärt wird,
- SV betrifft vor allem Menschen, die in einem goldenen Käfig leben und vom Fliegen träumen,
- SV ist eine selbstwertschützende Variante, mit einem Korb umzugehen,
- SV ist das Weltbild, das Stalker benötigen.

Nachher:
- SV-Beziehungen haben folgende Besonderheiten: Telepathie, zwanghaft-obsessives Verlangen nach dem anderen (nicht unbedingt sexuell), häufig Ausleben von ungünstigen Verhaltensmustern, bisher keine (besonderen) psychischen Auffälligkeiten der SV-Betroffenen.
- SV-Beziehungen entwickeln sich nicht wie normale Beziehungen, sondern abrupt.
- Es besteht die Gefahr, eine obsessive Phantasie/unglückliche Liebe (...) als SV zu missdeuten.


Hmm...
Also ganz sicher trifft so eine SV-Sache niemanden, der vollkommen mit sich im Reinen ist. Ich denke mal, der hat eher intensive und langjährige Beziehungen, in denen man emotionale Hochs und Tiefs des anderen sogar telepathisch wahrnimmt (so wie Ireland?).

Ich könnte jetzt nur spekulieren, warum manchen Menschen solche super-intensiven Begegnungen ganz abrupt passieren. Fakt ist, es scheint zu passieren, obwohl es in kein psychisches Krankheitsbild (oder?) passt und es ist mit telepathischer Wahrnehmung der emotionalen Befindlichkeit des anderen verbunden. ???

Falls eine(r) noch etwas sagen möchte: You are so very welcome!!

HG vom Zugvogel

Vielleicht hat noch jemand Lust auf nette Musik, die Sängerin nimmt die unerwiderte Liebe mit Humor statt mit SV ;):

 
Also ganz sicher trifft so eine SV-Sache niemanden, der vollkommen mit sich im Reinen ist. Ich denke mal, der hat eher intensive und langjährige Beziehungen, in denen man emotionale Hochs und Tiefs des anderen sogar telepathisch wahrnimmt (so wie Ireland?).

Das unterschreib ich mal.
Ansonsten...ist es wahrscheinlich bei den SV-Geschichten genauso wie bei allen anderen zwischenmenschlichen Beziehungen so, dass sie so unterschiedlich sind, wie die Menschen, die sie haben.
Bei meiner Geschichte war eigentlich gar kein obsessives Verlangen da, sondern das Problem, dass wir nicht wirklich voneinander losgekommen sind, obwohl wir uns nicht wollten und gewusst haben (also ich zumindest), dass wir uns nicht gut tun (er mir zumindest).

Muss aber dazu sagen, dass ich was SV betrifft kein Anhänger der reinen Lehre bin und meine Ansichten und Erfahrungen daher sicher nicht repräsentativ.
Vorteil ist allerdings, dass es bei mir schon lange her ist und auch schon seit einigen Jahren komplett abgeschlossen und ich daher aus einer gewissen Distanz schreibe.

Was mir gut gefällt ist der Ansatz des erstmaligen Öffnens anderen Menschen gegenüber, das hat bei mir bis auf gewisse Weise sicher zugetroffen (da kann man jetzt natürlich eine Kausalitäts-Diskussion beginnen: öffnet man sich, weil SV oder wendet man das SV-Konzept an, weil auf einmal ungewohnter Weise so offen).

Ich bezeichne das ganze ja lieber als karmisch als als SV, wobei ich Karma da mit Aufgabe gleich setze.
Auch bin ich der Meinung, dass man mehrere karmische Beziehungen haben kann. Gemeinsam ist diesen, dass man etwas lernen soll daraus.
Und wenn es nicht anders geht, sind diese Beziehungen halt ganz besonders (mühsam), da man sich eben diese ganz besonderen Menschen aussucht, die man braucht, um seine Probleme zu lösen.
Womit ich wieder einen psychologischen Ansatz hätte (zufrieden bin *g*)

Weitere Ideen werden dankbar angenommen, irgendwie find ich das Thema spannend (auch wenn ich mich gar nicht mehr damit auseinandersetzen wollte, eigentlich)

liebe Grüße, Lucretia
 
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Well, die Runde ist im Moment Zugvogel :(...

On the other hand haben mittlerweile 955 Menschen diesen Thread verfolgt. Entweder finden sich andauernd neue Interessenten oder aber - was ich eher glaube - jeder Klick wird hier gezählt und wir haben hier Dauerleser!

Hmm... irgendwie ist der Thread ja fast zum Ende gekommen, oder? Dennoch, ich möchte mal festhalten, was ich vorher/nachher zum Thema denke:

Vorher:
- SV ist ein psychisches Problem, das mit NewAge-Begriffen erklärt wird,
- SV betrifft vor allem Menschen, die in einem goldenen Käfig leben und vom Fliegen träumen,
- SV ist eine selbstwertschützende Variante, mit einem Korb umzugehen,
- SV ist das Weltbild, das Stalker benötigen.

Nachher:
- SV-Beziehungen haben folgende Besonderheiten: Telepathie, zwanghaft-obsessives Verlangen nach dem anderen (nicht unbedingt sexuell), häufig Ausleben von ungünstigen Verhaltensmustern, bisher keine (besonderen) psychischen Auffälligkeiten der SV-Betroffenen.
- SV-Beziehungen entwickeln sich nicht wie normale Beziehungen, sondern abrupt.
- Es besteht die Gefahr, eine obsessive Phantasie/unglückliche Liebe (...) als SV zu missdeuten.


Hmm...
Also ganz sicher trifft so eine SV-Sache niemanden, der vollkommen mit sich im Reinen ist. Ich denke mal, der hat eher intensive und langjährige Beziehungen, in denen man emotionale Hochs und Tiefs des anderen sogar telepathisch wahrnimmt (so wie Ireland?).

Ich könnte jetzt nur spekulieren, warum manchen Menschen solche super-intensiven Begegnungen ganz abrupt passieren. Fakt ist, es scheint zu passieren, obwohl es in kein psychisches Krankheitsbild (oder?) passt und es ist mit telepathischer Wahrnehmung der emotionalen Befindlichkeit des anderen verbunden. ???

Falls eine(r) noch etwas sagen möchte: You are so very welcome!!

HG vom Zugvogel

Vielleicht hat noch jemand Lust auf nette Musik, die Sängerin nimmt die unerwiderte Liebe mit Humor statt mit SV ;):


:)
Ja, dem kann ich nur zustimmen.

Aber ist es nicht auch so, daß man bei sich selbst, seinen Freunden, seinen Angehörigen, seinen Kindern usw. darauf achtet, daß diese möglichst Beziehungen (jeglicher Art) finden, die ihnen auch gut tun???

Dazu gehört selbstverständlich auch der Blickwinkel darauf, ob diese Personen grad "mit sich im Reinen sind" oder ob auch andere Dinge "schräg" laufen.

Meine große Tochter ist grad am Beginn ihrer Pubertät und das Freundschaftsthema ist ungemein angesagt! Es ist zur Zeit eine Gratwanderung, ob sie "Alpha-Tier" oder "Speichellecker" ist (in diesem Alter ist man beides zum gleichen Zeitpunkt ... weia ;)).
Ich wache mit Argusaugen darpüber, daß sie sich nicht unterordnet, aber auch nicht rücksichtslos "über Leichen" geht und hoffe, damit einen Grundstein in ihrem Selbstbewußtsein und ihrer Sozialkompetenz zu legen, der auch (kommende) schwierigste Zeiten übersteht.

Meiner Ansicht nach ist eine Art "Grenze" das Allerwichtigste (SO lass ich niemals mit mir umgehen, komme, was da wolle!!!).

Meine Generation hat diese Grenze in der Form nicht kennengelernt (es sei denn, man hatte extrem progressive Eltern oder andere Ressourcen).

Da galt es "suche Fehler erst mal bei Dir selbst", "man ist immer nett zu anderen", "man darf andere nie verletzen", "man ist immer höflich" bis hin zu "Du bist selbst schuld!!!" usw. - das prädestiniert für ungute Beziehungen!
(klar sind auch diese Botschaften manchmal nicht zu umgehen, aber sie sollte doch nie ausschließlich sein!)
 
Bei meiner Geschichte war eigentlich gar kein obsessives Verlangen da, sondern das Problem, dass wir nicht wirklich voneinander losgekommen sind, obwohl wir uns nicht wollten und gewusst haben (also ich zumindest), dass wir uns nicht gut tun (er mir zumindest).
Das würde ich auch in die Kategorie obsessiv-zwanghaft stecken, aber bin auch nicht vom Fach.

Muss aber dazu sagen, dass ich was SV betrifft kein Anhänger der reinen Lehre bin und meine Ansichten und Erfahrungen daher sicher nicht repräsentativ.
Bei der Lehre stört mich vor allem, dass da alte Mythen und kommerzielles NewAge-Zeug vermischt worden sind.
Was mir gut gefällt ist der Ansatz des erstmaligen Öffnens anderen Menschen gegenüber, das hat bei mir bis auf gewisse Weise sicher zugetroffen (da kann man jetzt natürlich eine Kausalitäts-Diskussion beginnen: öffnet man sich, weil SV oder wendet man das SV-Konzept an, weil auf einmal ungewohnter Weise so offen).
Henne oder Ei :zauberer1?
Ich kann mir beide Kausalitäten vorstellen...

Ich bezeichne das ganze ja lieber als karmisch als als SV, wobei ich Karma da mit Aufgabe gleich setze.

Auch bin ich der Meinung, dass man mehrere karmische Beziehungen haben kann. Gemeinsam ist diesen, dass man etwas lernen soll daraus.

Hmm... also mir kommt diese Lernaufgaben-Geschichte etwas seltsam vor. Ich glaube, es gibt gar keine Aufgaben, die wir erfüllen sollen. Das Leben ist einfach zum Leben da, zum Erfahrungen machen - ohne zielgerichteten Zweck.

Andererseits passt das schon - Karma heißt ja, dass man mit irgendetwas in Resonanz/Abhängigkeit steht. Und die Buddhisten sagen ja, dass man es abwerfen soll, gutes wie schlechtes. Und dann ist man irgendwie frei von allen Abhängigkeiten, aber dennoch mit allem verbunden. (wär jetzt mal eine spontane Arbeitshypothese für Erleuchtung :banane:)
Nur - bis man soweit ist, muss man dieses Karma ja erstmal auflösen. Und das geht schlecht allein.


Weitere Ideen werden dankbar angenommen, irgendwie find ich das Thema spannend (auch wenn ich mich gar nicht mehr damit auseinandersetzen wollte, eigentlich)
Ich find es auch spannend - mit irgendwas gehe ich da in Resonanz... weiß nicht so genau, womit... hm....

Ireland schrieb:
Aber ist es nicht auch so, daß man bei sich selbst, seinen Freunden, seinen Angehörigen, seinen Kindern usw. darauf achtet, daß diese möglichst Beziehungen (jeglicher Art) finden, die ihnen auch gut tun???
Das ist wohl der Soll-Zustand :)!
Bei meinem Kind lenke ich da auch mit dem (hoffentlich vorhandenem) nötigen Fingerspitzengefühl. (da solche Aussagen so unkonkret sind: z.B. darüber sprechen, wie sich ein anderes Kind fühlt, mit dem er sich gerade gestritten hat). Bei mir war das dagegen leider so, wie du unten beschrieben hattest...

Ich befürchte, ich hab da auch einige Defizite zurückbehalten, zum Beispiel dieses "die Schuld bei sich suchen" - so etwas mache ich mir immer bewusst, aber wer weiß, was ich mir alles nicht bewusst mache...

Ich glaube auch fast, da liegt ein klassischer Ringschluss zu meinem Klassenkameraden - hmm...

Ja, aber die Pubertät der eigenen Kinder - stell ich mir auch schwierig vor, diesen Eiertanz. Aber ich glaube, so Extreme wie das "unglückliche Mauerblümchen" kündigen sich schon früher an.

Hmm...
 
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Hallo @ all,


Also ganz sicher trifft so eine SV-Sache niemanden, der vollkommen mit sich im Reinen ist. Ich denke mal, der hat eher intensive und langjährige Beziehungen, in denen man emotionale Hochs und Tiefs des anderen sogar telepathisch wahrnimmt (so wie Ireland?).
Entschuldigt mich bitte, wenn das jetzt etwas hart klingt, aber wer ist schon vollkommen im Reinen mit sich selbst?

Ich hab Berichte von Menschen gelesen, die mitten im Leben stehen, eine Familie, Kinder, und v.a. eine glückliche Ehe führen und plötzlich jemanden kennenlernen, von dem sie sich sehr vertanden und angezogen fühlen.


Ansonsten...ist es wahrscheinlich bei den SV-Geschichten genauso wie bei allen anderen zwischenmenschlichen Beziehungen so, dass sie so unterschiedlich sind, wie die Menschen, die sie haben.
Man lese und staune...Klick ;)


Bei meiner Geschichte war eigentlich gar kein obsessives Verlangen da, sondern das Problem, dass wir nicht wirklich voneinander losgekommen sind, obwohl wir uns nicht wollten...
Ehm, sorry, was ist für dich obsessiv?

Muss aber dazu sagen, dass ich was SV betrifft kein Anhänger der reinen Lehre bin und meine Ansichten und Erfahrungen daher sicher nicht repräsentativ.
Was ist die "reine Lehre"? :confused:

Was mir gut gefällt ist der Ansatz des erstmaligen Öffnens anderen Menschen gegenüber, das hat bei mir bis auf gewisse Weise sicher zugetroffen (da kann man jetzt natürlich eine Kausalitäts-Diskussion beginnen: öffnet man sich, weil SV oder wendet man das SV-Konzept an, weil auf einmal ungewohnter Weise so offen).
Die Frage ist auch: wieso öffnet man sich (und auch noch so abruppt manchmal), wenn man auch nichts von dem SV-Konzept weiß ??? ;)



Auch bin ich der Meinung, dass man mehrere karmische Beziehungen haben kann. Gemeinsam ist diesen, dass man etwas lernen soll daraus.
Frage: passieren Dinge im Leben, aus denen wir nichst lernen sollen?
;)

Und wenn es nicht anders geht, sind diese Beziehungen halt ganz besonders (mühsam), da man sich eben diese ganz besonderen Menschen aussucht, die man braucht, um seine Probleme zu lösen.
Meine Theorie ist, das beides möglich und erfahrbar ist, das intensiv Gute sowie das Schlechte...


@ Ireland:
verstehe grade nicht so recht, was dein Beitrag mit SV zu tun hat, es sein denn, du willst uns aufzeigen, wie man seine Kinder erzieht, damit sie ein positives Weltbild haben (dem ich natürlich nur zustimmen kann).
Aber meinst du, du könntest damit alle Probleme abwehren, denen Deine Tochter evtl. jemals begegnen könnte? Ich halte das für nahezu unmöglich, obwohl ich diesen Versuch durchaus verstehe...Aber wie gesagt, ist das nicht ot?

Nochmal kurz zum Thema spüren der Empfindungen von anderen: Hast du auch das Gefühl, mit diesen Personen "auf einer Wellenlänge" zu sein? Oder kannst du das theoretisch bei jedem Menschen?


Zugvogel schrieb:
Karma heißt ja, dass man mit irgendetwas in Resonanz/Abhängigkeit steht. Und die Buddhisten sagen ja, dass man es abwerfen soll, gutes wie schlechtes. Und dann ist man irgendwie frei von allen Abhängigkeiten, aber dennoch mit allem verbunden. ...
Nur - bis man soweit ist, muss man dieses Karma ja erstmal auflösen. Und das geht schlecht allein.
Darf ich da mal einhaken: ist das nicht grade die Erklärung für all diese "SV-Dinge"?



Zugvogel schrieb:
Ich find es auch spannend - mit irgendwas gehe ich da in Resonanz... weiß nicht so genau, womit... hm....
Du versuchst, der Sache auf den Grund zu gehen, daran ist nichts verkehrt.
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