Joey
Sehr aktives Mitglied
Hallo,
angetriggert durch den Thread "bewerten./.wahrnehmen" mache ich mir wieder mal Gedanken, was jetzt eigentlich sogenanntes Mobbing genau ist, und was nicht.
Ich kenne mich in Jura nicht aus. Aber mich wundert sehr, dass im Medienrecht etwas über Mobbing steht. Auch eine genaue juristische Definition von Mobbing ist mir nicht bekannt (zumindest bei allem, was ich darüber gelesen habe, ist mir keine juristische Definition untergekommen).
Ich will mal ein paar "Beispielfälle" bringen und mich würde interessieren, ob ihr die einzelnen Fälle (alleine betrachtet) jeweils schon für Mobbing haltet oder nicht.
Ich will betonen, dass diese Fälle und mein Interesse jetzt nichts mit diesem Forum, den Menschen hier und dem Umgang der Menschen hier untereinander zu tun haben. Die Beispiele sind auch mehr ausgedacht, als an realen Situationen angelehnt, auch wenn jede dieser Fälle bestimmt schonmal vorgekommen ist.
Fall 1: Andreas und Berndt gehen in eine Klasse. Andreas mag Bernd nicht sonderlich. Zu seinem Geburtstag lädt er die ganze Klasse außer Bernd ein.
Fall 2: Andreas meidet Zusammenkünfte mit Berndt. Wenn Berndt Andreas anspricht, verdreht dieser genervt die Augen und versucht Gespräche zu verkürzen.
Fall 3: Andreas lästert gerne über Berndt.
Fall 4: Andreas beobachtet Berndt ganz genau und macht ihn unfreundlich auf jeden kleinsten Fehler aufmerksam... und sei es nur, die falschen Klamotten zu tragen.
Fall 5: Ab jetzt in einem Internetforum: Berndt postet etwas zu einem Thema. Andreas ist anderer Meinung und postet diese. Beim Argumentieren benutzt er allerdings Ironie und Zynismus als "Stilmittel". Formulierungen wie: "Davon hast Du keine Ahnung, also schreib darüber auch nicht." Kommen da auch vor.
Fall 6: Andreas postet zu allen Beiträgen von Berndt seine Meinung, und die ist grundsätzlich gegen die von Andreas.
Fall 7: Am Arbeitsplatz: Andreas und Berndt sind gleichgestellte Kollegen. Andreas redet abwertig über Berndts Arbeiten.
Fall 8: Andreas lästert gerne über Bernd mit allen gleichgestellten Kollegen.
Fall 9: Andreas mancht Berndt beim Chef schlecht.
Es ist doch auch eines jeden Menschen Recht, eine absolut andere Meinunge zu vertreten, oder gar einen anderen Menschen nicht zu mögen. Wie weit darf man diesem "Gefühl" ausdruck verleihen? Ab wann ist es Mobbing? Ab wann ist es Psychoterror?
Bin auf Eure Meinung gespannt.
Viele Grüße
Joey
angetriggert durch den Thread "bewerten./.wahrnehmen" mache ich mir wieder mal Gedanken, was jetzt eigentlich sogenanntes Mobbing genau ist, und was nicht.
SAMUZ schrieb:Ich ziehe sie nach dem internationalen Medienrecht und dem Straf. und Zivilgesetz. Dies dürfte als Antwort genügen.
Ich kenne mich in Jura nicht aus. Aber mich wundert sehr, dass im Medienrecht etwas über Mobbing steht. Auch eine genaue juristische Definition von Mobbing ist mir nicht bekannt (zumindest bei allem, was ich darüber gelesen habe, ist mir keine juristische Definition untergekommen).
Ich will mal ein paar "Beispielfälle" bringen und mich würde interessieren, ob ihr die einzelnen Fälle (alleine betrachtet) jeweils schon für Mobbing haltet oder nicht.
Ich will betonen, dass diese Fälle und mein Interesse jetzt nichts mit diesem Forum, den Menschen hier und dem Umgang der Menschen hier untereinander zu tun haben. Die Beispiele sind auch mehr ausgedacht, als an realen Situationen angelehnt, auch wenn jede dieser Fälle bestimmt schonmal vorgekommen ist.
Fall 1: Andreas und Berndt gehen in eine Klasse. Andreas mag Bernd nicht sonderlich. Zu seinem Geburtstag lädt er die ganze Klasse außer Bernd ein.
Fall 2: Andreas meidet Zusammenkünfte mit Berndt. Wenn Berndt Andreas anspricht, verdreht dieser genervt die Augen und versucht Gespräche zu verkürzen.
Fall 3: Andreas lästert gerne über Berndt.
Fall 4: Andreas beobachtet Berndt ganz genau und macht ihn unfreundlich auf jeden kleinsten Fehler aufmerksam... und sei es nur, die falschen Klamotten zu tragen.
Fall 5: Ab jetzt in einem Internetforum: Berndt postet etwas zu einem Thema. Andreas ist anderer Meinung und postet diese. Beim Argumentieren benutzt er allerdings Ironie und Zynismus als "Stilmittel". Formulierungen wie: "Davon hast Du keine Ahnung, also schreib darüber auch nicht." Kommen da auch vor.
Fall 6: Andreas postet zu allen Beiträgen von Berndt seine Meinung, und die ist grundsätzlich gegen die von Andreas.
Fall 7: Am Arbeitsplatz: Andreas und Berndt sind gleichgestellte Kollegen. Andreas redet abwertig über Berndts Arbeiten.
Fall 8: Andreas lästert gerne über Bernd mit allen gleichgestellten Kollegen.
Fall 9: Andreas mancht Berndt beim Chef schlecht.
Es ist doch auch eines jeden Menschen Recht, eine absolut andere Meinunge zu vertreten, oder gar einen anderen Menschen nicht zu mögen. Wie weit darf man diesem "Gefühl" ausdruck verleihen? Ab wann ist es Mobbing? Ab wann ist es Psychoterror?
Bin auf Eure Meinung gespannt.
Viele Grüße
Joey