Was ist die Alternative zum Denken?

Guten Morgen magdalena :)
tja, esoteriker denken, dass denken destruktiv sein und denken also, dass das denken abzuschaffen wäre.
da müssten sie das menschsein abschaffen - denke ich.
ja die Gedankenstille/no-mind/etc sind alles esoterische Ideen. (Das Denken kann durch (weitere, auch hochesoterische) Gedanken nicht beendet werden. =Öl ins Feuer..)

was der verstand derzeit offensichtlich tatsächlich noch nicht denken kann ist, dass er per se bislang die erfolgreichste überlebensstrategie darstellt. der verstand müsste nur allmählich so weit reifen, dass er alle anderen im laufe der evolution erworbenen fähigkeiten nicht mehr überlagert und dominiert und sich mit ihnen zu einer einheit verbindet.
'der Verstand' (der als solches, also wie wir uns das vorstellen/erhoffen, nicht existiert) ist ausschließlich in der Lage alte Dinge 'neu' (freilich ebenfalls alt :) ) anzuordnen. Das hört man natürlich nicht gern. möcht man nicht glauben!

es gibt keine alternative zum denken - ist auch nicht menschenmöglich - aber es ist transformationsbedürftig.
erzwingen können wir das nicht - es ist ein reifungsprozess.
es ist schwierig - dürfte schwierig werden - wenn das Transformationsbedürftige sich selbst transformieren möchte. - auch wenn wir es dann elegant 'Reifungsprozess' nennen. (und das wäre dir auch aufgefallen, wenn nicht nur die alten Muster....)
 
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Hi Damour:)
Am Denken selbst find ich gar nichts schlimm.... Es ist doch ein Geschenk...
Ausgabngspunkt: wir haben das Denken am Hals, und werden es erstmal sicher nicht los.
Dann erscheint es auch als tolle Sache. (Beim zweiten Mal passe ich auf die Kakaotasse schon besser auf, weil beim ersten Mal verschütten hab ich eine Watsche+Standpauke+Physiknachhilfestunde bekommen.) Hm :) ich glaube, dass wir uns noch nicht richtig überlegt haben, WAS DENKEN ÜBERHAUPT IST...

Nur sehe ich es so, dass unser Denken "infiltriert" ist ... Osho sagte auch "vergiftet " durch Politik und Religion... Man wird von Kindesbeinen an konditioniert, Ideen, Konzepte, werden frei Haus mitgeliefert... Religionen stiften mehr Unfrieden in der Art zu Denken, Stellung zu beziehen....
...WAS WÄRE DENN ZB EIN 'STÖRUNGSFREIES', 'UNVERGIFTETES' DENKEN KONKRET ?

 
Grüß Dich Night-bird
wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst!
genau.

:) heißt aber nicht:
D.h. Ein Denken in Gedanken, ist ein gedankenloses Denken.
Ein Denken in Gedanken ist die reinste permanentDenkorgie, so gedankenreich ist das
in unserer WirtschaftsGesellschaft/MarketingKultur/jetzt noch eso(marketing)Kultur geworden. Und die (Gedanken)Geschwindigkeit nimmt weiter zu.
Besser ist es die Gedanken zur Problemlösung einsetzten, bzw. sie in Taten und Werken umsetzen.
smilie_water_049.gif
ja. aber eher das Gegenteil ist der Fall
 
'der Verstand' (der als solches, also wie wir uns das vorstellen/erhoffen, nicht existiert) ist ausschließlich in der Lage alte Dinge 'neu' (freilich ebenfalls alt :) ) anzuordnen. Das hört man natürlich nicht gern. möcht man nicht glauben!
hast schon recht - wir können nicht erfinden, was nicht da ist - wir können aber finden und erkennen was da ist -
das unbewusste ist eine reichhaltige fundgrube, die längst nicht ausgeschöpft ist.
es ist schwierig - dürfte schwierig werden - wenn das Transformationsbedürftige sich selbst transformieren möchte. - auch wenn wir es dann elegant 'Reifungsprozess' nennen. (und das wäre dir auch aufgefallen, wenn nicht nur die alten Muster....)
tja, mit möchten - also wollen - wird's nichts werden.
es geschieht. :)
 
Oshos Religion gibt es nicht.

Soweit ich weiß, war er gegen alle Religionen, aber nicht gegen Religiosität; die wahre Religion liegt noch in den Geburtswehen, soll er mal gesagt haben und nannte diese "subjektive Wissenschaft vom Bewusstseins" im Gegensatz zur "objektiven Wissenschaft von der Materie". Natürlich kann ich nichts über die Zuverlässigkeit meiner Quelle sagen und bin hier wieder einmal mehr auf meinen Glauben zurück geworfen. Auf jeden Fall saß er da, redete und redete und viele hörten ihm andächtig zu.

So wie ich es verstehe, war seine Religion "der Weg des Individuums in die Freiheit von den alten Traditionen" und ihr Ziel die Verwirklichung dieser Freiheit.

Wollte nur sagen: nicht nur Politik und Religion infiltrieren, auch Esoterik, NewAge, Berichterstattung und auch Werbung und Konsum. Nichts von dem, was eine große Masse betreibt, bleib ohne Einfluss auf das Individuum, das in ihr lebt.

Die Infiltration des Denkens ist ein alltägliches Phänomen und es ist sicher kein Fehler, wenn man sich damit beschäftigt, womit man es infiltriert.
 
Apropos Osho... irgendwo las ich mal, dass er gesagt haben soll, dass Jesus gar nicht am Kreuz gestorben sondern durch dieses nur schwer verletzt worden ist. Sein Körper wurde dann von seinen Anhängern entführt, gesund gepflegt und lebte dann noch 70 Jahre als undercover Agent. Des find i supa. :thumbup:

Ob des wirklich so war, kann i ned verifizieren. Unmöglich. I kann mi nur an der Gschicht erfreuen.
 
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Kleine Eingebung von mir*g
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Was sehe ich unter Denken? Denken ist für mich das kreative, lebendige Erschaffen von Vorstellungen. Gebe ich dem ganzen noch Liebe hinzu, die stark genug fließt, materialisiere ich das, was ich innerlich erlebe.
Bin ich im Denken als eine Wortkaskade niedriger Energieschwingung, erschaffe ich unbewusst Disharmonie.

Es sind zwei Spielplätze und ich kann wählen auf welchem ich mich austobe*g

Das Erschaffen der Realität durch inneres Erleben, Formen und Verlangen, bildet sich nach kosmischen Gesetzen. Die Formen, Situationen und Kreationen folgen z.B. der heiligen Geometrie, eines ganzheitlichen Aufbaus der Gestalten. Auch der Mensch ist aufgrund dieser Strukturen geformt, durch den Geist.
Alle natürlichen Formen folgen diesen Vorgaben.

So ist das, was wir kreativ erschaffen, immer nach bestimmten Vorgaben erstellt, d.h., dass wir schon Bausteine zum Spielen erhalten und allein unsere Liebe zum Verlangten, materialisiert, woran wir Freude haben*g:)
 
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Nachdenken und reflektieren ja, zerdenken - nein. Alternative dazu: frei für Gedankenleere sein oder einfach handeln. Oft findet man dadurch mehr über sich heraus, als wenn man in der Theorie geblieben wäre.
 
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