herzverstand
Aktives Mitglied
Hallo,
Ich interessiere mich eigentlich sehr für Zivilisationskritik und alternative Ansätze (sowie für Spiritualität). Ich bin seit kurzem begeisterter Leser der "Zeitenschrift", aus der ich viele Anregungen bekomme, wie man das Leben verbessern könnte und was man hinterfragen könnte.
Leider bin ich immer wieder viel zu oberflächlich, was diese Denkansätze betrifft und kann mein Denken nicht eindeutig begründen, was zu Frustrationen in Konflikten führt.
Es ist einfach so, dass die Kreation alternativer Lebensweisen noch in den Kinderschuhen steckt und mir die Veränderungen einfach zu langsam gehen. Zumindest lässt sich immer mehr feststellen, dass die auf Gier und Materalismus aufgebaute Lebensweise vom Scheitern bedroht ist, wenn sie nicht wenigstens alternative Ansätze integriert.
Ich habe in der Zeitenschrift gelesen, dass in Bhutan seit jeher das Glück der Menschen im Vordergrund stand und nicht die beiden anderen G-Wörter (Geld und Gier). Fernsehen und Autos gibt es dort noch nicht lange und nach deren schädlichen Auswirkungen begegnet man nun mit Verboten.
Ich bin auch der Meinung, dass Fernsehen dem Glück im Wege steht, da es eine gleichberechtigte Kommunikation verhindert und unrealistische Vorstellungen vom Leben erzeugt. Seit geraumer Zeit schaue ich nicht mehr fern, nicht einmal Fußball, und mir geht es ganz gut damit.
Eine weitere These der Zeitenschrift ist, dass Rockmusik teuflische Musik ist, und so etwas kann ich nur begrüßen. Die Texte, die manche Rockmusiker schreiben, sollte man lieber nicht lesen, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann - so etwas kann schon mal zu einer psychischen Störung führen, denn dort ist viel negative Energie verpackt. Leider habe ich noch nicht die Musik gefunden, von der ich sagen könnte, dass ich auf ewig von ihr überzeugt sein könnte - aber ich arbeite langsam aber stetig daran, negative Musik aus meiner Sammlung zu verbannen.
Die Schwierigkeit an der Zivilisationskritik dürfte darin liegen, dass jedes Brandmarken negativer Phänomene oft nur den Widerstand jener auf den Plan ruft, die nicht verstanden haben, worum es geht oder an besagtem Objekt hängen. Also der übliche Prozess, dass das Negative gestärkt wird, wenn man das Negative bekämpft.
Das ist auch der Grund, wieso man kaum etwas von Zivilisationskritik hört. Man müsste schon mit fremden Kulturen, denen man sich verbunden fühlt, in Kontakt treten - oder mit Tieren (auch das ist möglich, wie die Zeitenschrift zeigte). Womit man aber bei der schwierigen Frage der Identität angelangt wäre.
Ich beziehe meine Identität zum Teil aus der Astrologie. Laut dieser soll ich Steinbock-Eigenschaften (Karriere) verstärkt leben. Doch ich frage mich, wie ich das machen soll, wenn ich mit unserer Zivilisation nicht einverstanden bin. Und ich hoffe, dass ich durch die Beachtung dieser astrologischen Lehren nicht dem Geld und dem Erfolg nachlaufe wie ein Esel, dem man die Karotte stetig vor das Maul hält. Dass die Astrologie resistent gegen Zivilisationskritik ist, das kritisiere ich schon lange an ihr.
Liebe Grüße
Ich interessiere mich eigentlich sehr für Zivilisationskritik und alternative Ansätze (sowie für Spiritualität). Ich bin seit kurzem begeisterter Leser der "Zeitenschrift", aus der ich viele Anregungen bekomme, wie man das Leben verbessern könnte und was man hinterfragen könnte.
Leider bin ich immer wieder viel zu oberflächlich, was diese Denkansätze betrifft und kann mein Denken nicht eindeutig begründen, was zu Frustrationen in Konflikten führt.
Es ist einfach so, dass die Kreation alternativer Lebensweisen noch in den Kinderschuhen steckt und mir die Veränderungen einfach zu langsam gehen. Zumindest lässt sich immer mehr feststellen, dass die auf Gier und Materalismus aufgebaute Lebensweise vom Scheitern bedroht ist, wenn sie nicht wenigstens alternative Ansätze integriert.
Ich habe in der Zeitenschrift gelesen, dass in Bhutan seit jeher das Glück der Menschen im Vordergrund stand und nicht die beiden anderen G-Wörter (Geld und Gier). Fernsehen und Autos gibt es dort noch nicht lange und nach deren schädlichen Auswirkungen begegnet man nun mit Verboten.
Ich bin auch der Meinung, dass Fernsehen dem Glück im Wege steht, da es eine gleichberechtigte Kommunikation verhindert und unrealistische Vorstellungen vom Leben erzeugt. Seit geraumer Zeit schaue ich nicht mehr fern, nicht einmal Fußball, und mir geht es ganz gut damit.
Eine weitere These der Zeitenschrift ist, dass Rockmusik teuflische Musik ist, und so etwas kann ich nur begrüßen. Die Texte, die manche Rockmusiker schreiben, sollte man lieber nicht lesen, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann - so etwas kann schon mal zu einer psychischen Störung führen, denn dort ist viel negative Energie verpackt. Leider habe ich noch nicht die Musik gefunden, von der ich sagen könnte, dass ich auf ewig von ihr überzeugt sein könnte - aber ich arbeite langsam aber stetig daran, negative Musik aus meiner Sammlung zu verbannen.
Die Schwierigkeit an der Zivilisationskritik dürfte darin liegen, dass jedes Brandmarken negativer Phänomene oft nur den Widerstand jener auf den Plan ruft, die nicht verstanden haben, worum es geht oder an besagtem Objekt hängen. Also der übliche Prozess, dass das Negative gestärkt wird, wenn man das Negative bekämpft.
Das ist auch der Grund, wieso man kaum etwas von Zivilisationskritik hört. Man müsste schon mit fremden Kulturen, denen man sich verbunden fühlt, in Kontakt treten - oder mit Tieren (auch das ist möglich, wie die Zeitenschrift zeigte). Womit man aber bei der schwierigen Frage der Identität angelangt wäre.
Ich beziehe meine Identität zum Teil aus der Astrologie. Laut dieser soll ich Steinbock-Eigenschaften (Karriere) verstärkt leben. Doch ich frage mich, wie ich das machen soll, wenn ich mit unserer Zivilisation nicht einverstanden bin. Und ich hoffe, dass ich durch die Beachtung dieser astrologischen Lehren nicht dem Geld und dem Erfolg nachlaufe wie ein Esel, dem man die Karotte stetig vor das Maul hält. Dass die Astrologie resistent gegen Zivilisationskritik ist, das kritisiere ich schon lange an ihr.
Liebe Grüße