Ich weiß, nachdem es mir wieder besser geht, werde ich es bereuen, diesen Text reingestellt zu haben. Aber irgendwie habe ich den Drang mich mitzuteilen.
Vor vielen Jahren sah ich meinen Vater einen Moment lang an und dachte, eigentlich ist er wie jeder andere. Er lebt und liebt, wie ein normaler Mensch. Er sieht die Schönheiten der Welt und genießt die Wunderbarkeiten der Welt. Doch eines war ihm immer verwehrt worden. Das Wunder und die Kraft der Musik zu hören. Die einzelnen, kraftvollen und starken Töne voller Energie und voller Gefühl. In jedem einzelnen Musikton steckt soviel Kraft, Liebe und Gefühl in sich. Viel zu viel, als das es jemals ein Mensch ertragen könnte. So empfinde ich, die Tochter eines Gehörlosen, und auch selbst schwerhörig, die Musik.
Heute ist ein schwarzer Tag für mich. Mein HNO Arzt, ein ehrlicher und aufrichtiger Mensch, wollte mir die Ergebnisse vom vorherigen Hörtest mitteilen. Ich kann die Menschen nur noch zu fünfzig Prozent verstehen. Wenn ich Glück habe, verstehe ich die Menschen nur bei jedem zweiten Satz oder zweiten Wort. Mein Gehör hatte sich in kurzer Zeit drastisch verschlechtert.
Der erste Gedanke, den ich auffangen konnte, als ich mich nach einen Weinkrampf beruhigen konnte, war, siehst du, jetzt hast du das zurückbezahlt bekommen, was du verdient hast, und, warum ist die Welt so ungerecht zu mir? Warum passiert mir immer das? Warum bekommen andere nicht desöfteren so einen Hiobsbotschaft?
Der nächste Schlag ins Gesicht folgte sofort. Wenn es sich verschlechtern würde, müsste ich ein Implantat tragen. Das würde zwei schwierige Operationen am Gehirn und am Gehör bedeuten. Alle zehn Jahre wieder um das Gerät auszutauschen. Von der optischen Hässlichkeit abzusehen. Wenn ich mich nicht operieren lassen würde, in so einem Falle, würde ich komplett ertauben.
Dabei liebe ich die Musik so sehr. Nichts auf der Welt gab mir mehr Trost und Kraft die dunklen Tage zu überstehen. Was bin ich dann, wenn mir das liebste genommen wird? Wer fängt mich dann auf, wenn nicht die Musik? Es gibt keinen Menschen auf der Welt der das schaffen würde. Allein aus dem Grund, weil ich bei nur Fluchtgefühle hervorrufe. Ich wäre für einen Menschen eine zu große Last allein wegen meinen Gefühlen.
Die Musik erträgt mich. Die Musik weiß, was meist, was ich in dem Moment brauche. Immer. Mal die schweren und bedrückten Töne. Mal die lebhaften und explosiven Töne voller Energie die nie endet.
Was ist dann, wenn das weg ist?
Eines ist mir klar geworden, mein Leben kann nicht so weiter gehen wie jetzt, sonst ist es zu spät. Kein Arzt kann meinen Körper aufschneiden, ihn damit verunstalten, meine Gefühle, meine Lethargie, mein Sitzen-bleiben und still halten, meine negativen Eigenschaften herausschneiden, anschließend auf den Müll zu den anderen negativen Dingen schmeißen und meinen Körper danach zunähen und hoffen, dass es wieder gut wird und heilt.
Mein Gott, mein lieber Gott, was habe ich mir für ein Karma ausgesucht, ich bin erst junge Zwanzig und soll in den nächsten Jahren taub werden. Wie soll das in meinem kleinen Gehirn reinpassen?
Wie soll ich ohne Musik meine eigenen Gefühle ertragen können? Selbst bei der größten Traurigkeit schaffte es die Musik, mich zwar weiterweinen zu lassen und tief im Selbstmitleid zu versinken, doch trotz allem unbeschadet wieder aus dem Loch zu kommen.
Es ist viel zu viel um es zu begreifen und würde nach einer Ratsversammlung mit Gott, Jehova, Buddha und den vielen anderen Göttern und Philosophen zu keinem, eigenen, Verständnis beitragen.
Ich will es auch nicht verstehen. Ich will es gar nicht glauben und weigere mich das zu glauben!
Vor vielen Jahren sah ich meinen Vater einen Moment lang an und dachte, eigentlich ist er wie jeder andere. Er lebt und liebt, wie ein normaler Mensch. Er sieht die Schönheiten der Welt und genießt die Wunderbarkeiten der Welt. Doch eines war ihm immer verwehrt worden. Das Wunder und die Kraft der Musik zu hören. Die einzelnen, kraftvollen und starken Töne voller Energie und voller Gefühl. In jedem einzelnen Musikton steckt soviel Kraft, Liebe und Gefühl in sich. Viel zu viel, als das es jemals ein Mensch ertragen könnte. So empfinde ich, die Tochter eines Gehörlosen, und auch selbst schwerhörig, die Musik.
Heute ist ein schwarzer Tag für mich. Mein HNO Arzt, ein ehrlicher und aufrichtiger Mensch, wollte mir die Ergebnisse vom vorherigen Hörtest mitteilen. Ich kann die Menschen nur noch zu fünfzig Prozent verstehen. Wenn ich Glück habe, verstehe ich die Menschen nur bei jedem zweiten Satz oder zweiten Wort. Mein Gehör hatte sich in kurzer Zeit drastisch verschlechtert.
Der erste Gedanke, den ich auffangen konnte, als ich mich nach einen Weinkrampf beruhigen konnte, war, siehst du, jetzt hast du das zurückbezahlt bekommen, was du verdient hast, und, warum ist die Welt so ungerecht zu mir? Warum passiert mir immer das? Warum bekommen andere nicht desöfteren so einen Hiobsbotschaft?
Der nächste Schlag ins Gesicht folgte sofort. Wenn es sich verschlechtern würde, müsste ich ein Implantat tragen. Das würde zwei schwierige Operationen am Gehirn und am Gehör bedeuten. Alle zehn Jahre wieder um das Gerät auszutauschen. Von der optischen Hässlichkeit abzusehen. Wenn ich mich nicht operieren lassen würde, in so einem Falle, würde ich komplett ertauben.
Dabei liebe ich die Musik so sehr. Nichts auf der Welt gab mir mehr Trost und Kraft die dunklen Tage zu überstehen. Was bin ich dann, wenn mir das liebste genommen wird? Wer fängt mich dann auf, wenn nicht die Musik? Es gibt keinen Menschen auf der Welt der das schaffen würde. Allein aus dem Grund, weil ich bei nur Fluchtgefühle hervorrufe. Ich wäre für einen Menschen eine zu große Last allein wegen meinen Gefühlen.
Die Musik erträgt mich. Die Musik weiß, was meist, was ich in dem Moment brauche. Immer. Mal die schweren und bedrückten Töne. Mal die lebhaften und explosiven Töne voller Energie die nie endet.
Was ist dann, wenn das weg ist?
Eines ist mir klar geworden, mein Leben kann nicht so weiter gehen wie jetzt, sonst ist es zu spät. Kein Arzt kann meinen Körper aufschneiden, ihn damit verunstalten, meine Gefühle, meine Lethargie, mein Sitzen-bleiben und still halten, meine negativen Eigenschaften herausschneiden, anschließend auf den Müll zu den anderen negativen Dingen schmeißen und meinen Körper danach zunähen und hoffen, dass es wieder gut wird und heilt.
Mein Gott, mein lieber Gott, was habe ich mir für ein Karma ausgesucht, ich bin erst junge Zwanzig und soll in den nächsten Jahren taub werden. Wie soll das in meinem kleinen Gehirn reinpassen?
Wie soll ich ohne Musik meine eigenen Gefühle ertragen können? Selbst bei der größten Traurigkeit schaffte es die Musik, mich zwar weiterweinen zu lassen und tief im Selbstmitleid zu versinken, doch trotz allem unbeschadet wieder aus dem Loch zu kommen.
Es ist viel zu viel um es zu begreifen und würde nach einer Ratsversammlung mit Gott, Jehova, Buddha und den vielen anderen Göttern und Philosophen zu keinem, eigenen, Verständnis beitragen.
Ich will es auch nicht verstehen. Ich will es gar nicht glauben und weigere mich das zu glauben!