Warum überall Geld fehlt

BTW: Die Reichen haben oft ein ausgeprägtes soziales Verantwortungsgefühl und spenden große Teile ihres Vermögens für wohltätige Zwecke, damit auch für diejenigen gesorgt wird, denen es nicht so gut geht. Um so zu helfen, braucht man aber eben Geld.
 
Werbung:
hier passiert ja grad einiges ich versuche mal auf die sachen einzugehen die mir wichtig erscheinen
Wie Dir dann sicher auch aufgefallen ist, haben die Bezieher der leistungslosen Einkommen aber auch in den letzten Jahren horrende Verluste erlitten,
ohne dass sie so laut rumgejault hätten wie diejenigen, die ihr Geld in Konsumgütern verpulvern, statt es zu investieren und sich selbst ein leistungsloses
Einkommen zu verschaffen. Denn das steht jedem frei, der vernünftig wirtschaftet.
find ich schon hammer was du da behauptest will aber im einzelnen nicht darauf eingehen. im prinzip hat das clone auch schon gesagt aber noch mal zur verdeutlichung.
nehmen wir einmal an jeder würde vernünftig wirtschaften und sich so solch ein einkommen sichern das es ihm für ein angemessenes leben reicht, wer würde die arbeit dann
machen? nein das system ist darauf angewisen das es schuldner gibt.das ist der widerspruch den ich in deiner ansicht sehe. (es kann nicht jeder, es darf nicht jeder)

würde geld wirklich die wirtschaftlichen gegebenheiten wiederspiegel und das sollte es eigendlich, wiso wird es dann als wertspeicher bezeichnet? nicht eimal gold
von dem das ja herrührt, hat real gesehen dieses attribut zumindest nicht in dieser welt. um es aufzubewahren müsste man es vor neidern, die es nunmal gibt, schützen
was wiederum aufwand und kosten verursacht.von anderen wirklich lebenswichtigen gütern gar nicht zu reden. was du also als seriöses wirtschaften bezeichnest nenne ich
schlicht und ergreifend betrug.

teil der gesellschaft zu sein kann man sich nicht aussuchen der ansatz bei sich sellbst anzufangen ist darum wiedersinnig.
soll und haben rechnung mag ein gutes mittel sein um die eigenen finanzielle lage zu überschauen zur volkswirtschaftlichen betrachtung ist sie unnütz.
wohlstand wächst duch die zunahme an aktiven teilnehmern die vorstellung etwas verteidigen zu müssen um es für sich behalten zu können ist volkswirtschaftlich gesehen unsinn.
früher war die wirtschaft so (alles vor der neuzeit) und damit folgerichtig auch das geldsystem, heute im zeitalter der globalisierung und der zusammenarbeit verhält es
sich anderst.unser geldsystem tu aber als ob das noch so währe. darunter leiden alle, die wohlhabenden weil sie nicht so viel haben wie sie haben könnten vor allem an
lebensquallitiät was aber nur ein zusatzt ist sozusagen ein gutty. die masse leidet daran das sie sich schlecht selbst verwirklichen können und damit ihr grundrecht
auf freie entfaltung was man gemeinhin leben nennt eingeschränkt wird.

daran knüpft nun das thema arbeit an.
man sollte da unterscheiden. es gibt leute die haben einen job d.h. für sie besteht der einzige sinn und zweck der tätigkeit darin ihren lebensunterhalt zu sichern(harte arbeit).
andere wiederum haben einen beruf was sich von berufung ableitet d.h. sie sehen in der arbeit selbst einen sinn der sie erfüllt der lohn ist ein notwendiger nebeneffekt(beschäftigung).
die welt ist groß, es gibt genug zu tun und genau das sieht jeder und möchte es umsetzten. in diesem sinne ist genug arbeit da. engagement im jugendclub oder wenn der
enkel die großeltern besucht wird oft nicht als arbeit gesehen hat aber gesellschaftlich gesehen denselben effekt nämlich die schaffung von werten.
diese recourcen müssten noch besser freigesetzt werden daran knüpft ja die idee der grundversorgung an. den druck aus dem system nehmen damit die leute handlungsfähiger
werden. ich denke jeder vernünfige mensch schreckt vor der idee zurück weil man denkt das sowas nicht funktionieren kann. beschäftigt man sich eingehender mit den
vorschlägen erscheint es nicht mehr so utopisch. kleines einstiegsargument:Sozialhilfe, Hartz ΙV, Bafög, Rente und Kindergeld. Vereinfacht gesagt verteilt man das
ganze schön gleichmäßig und legt noch das dazu, was man an Verwaltungskosten(dicker batzen) dadurch spart. es ist nur die frage wo man das geld ausgeben will und das ist politisch
motiviert oder warum gewährt der staat in not geratenen banken unterstützung obwohl er das geld auch bei den verschuldeten immobilienbesitzern dem kreislauf zuführen
könnte.
kann man dann zumindest einen teil der zeit in seine berufung investieren erübrigt sich auch die diskussion bezüglich der täglichen arbeitszeit.

was die bedürfnisse angeht stimme ich crowley absolut zu aber warum sollten wir es uns nicht gut gehen lassen soweit es die ressoucen zulassen.

was das gesuchte optimale system angeht sollte man meiner meinung nach das rad nicht neu erfinden sondern halt optimieren.
 
Crowley,

sorry, aber wenn Werbung nicht existierende Bedürfnisse wecken könnte, würden nicht Jahr für Jahr so viele Produkte und Marken vom Markt verschwinden und Werbemillionen in den Sand gesetzt werden.
Dass es nicht immer klappt ist klar, schrieb ich bereits - aber oft gelingt es wie an der überwältigenden (überflüssigen) Produktauswahl in den Konsumtempeln zu sehen ist. So funktioniert Marktwirtschaft nun mal - sonst hätten wir z.B. nur eine Sorte Waschmittel und nicht 50. ;)

Hätte die Werbung auch nur annähernd die Macht, die Du ihr zuschreibst, würden alle Marketingmanager der Unternehmen und die Agenturchefs jeden Tag singend und tanzend durch ihre Büros hüpfen. And believe me - das tun sie nicht.
Jeden Tag sicher nicht - so oft wird nun auch wieder kein neues Produkt erfolgreich eingeführt. ;)
 
was die bedürfnisse angeht stimme ich crowley absolut zu aber warum sollten wir es uns nicht gut gehen lassen soweit es die ressoucen zulassen.
Das sehe ich auch so. Auch mir ist es angenehm aus einer Produktvielfalt wählen zu können - mir ging es nur darum klarzustellen dass das von den Anbietern künstlich erzeugte Bedürfnisse sind und keine natürlichen die von den Konsumenten ausgehen wie hier fälschlicherweise behauptet wurde.
 
morgähn!

und grias di gerry, mein lieblings kapitalist! :)

Viele Buchstaben, aber...
weißt, ich bin begriffstutzig: erklärs mir mit einfachen Worten, die ich auch an meine Kinder weitergeben könnte:

Was ist gerecht?
Wer ist reich?

hm, ich antworte dir am besten mit einem text von dir:

Leute haben zuviel, und es wird mehr. Wie schon gesagt, wer verdient es, 10stellig entlohnt zu werden? Gibt es natürlich (inkl. Aktienoptionen). Da ist wirklich krank, und das hat mit Neid nichts zu tun. Im Gegenteil, die Ansammlung von Kapitalmacht ist besorgniserregend.

also sooo schwierig ist es doch nicht wie du siehst, innendrinn weisst du ja was gerecht und ungerecht ist. das verwirrende ist wenn man auf einmal die betrachterseiten wechselt, dann wissens die meisten auf einmal nicht mehr :)

Siehst du, du kennst kein System, für das du kämpfen kannst. Nur dagegen sein reicht nicht. Wofür bist du?

ich bin nicht dafür, dies bringt mich automatisch ein stück auf die dagegen seite, is nun mal eine tatsache unserer dualistischen weltsicht.
wofür ich bin? ich bin für ein system bei dem menschlichkeit das ergebnis ist und nicht nur eine kleine unwichtige variable der gesamtrechnung.

zum konsumenten thema haben sich ja zum glück ein paar vorredner gemeldet.
es ist wirklich nicht einfach zu verstehen was um uns pasiert. die wenigsten menschen haben ein "gesundes verhältnis" mit ihren unterbewustsein. die meisten laufen verwirrt und reizüberfordert durch die welt. wissen schon lange nicht mehr was ihre bedürfnisse eigentlich sind. der ständige versuch emotionale bedürfnisse durch materieles gut oder bezahlte dienstleistungen (=künstlich erstellte situationen) zu befriedigen bringt viele in einen teufelskreis. das leben ist künstlich geworden.
du hast bedürfnis nach schutz, kauf dir eine alarmanlage/sicherheitsschlos/schusswaffe/auto mit 23 airbags.
in dir steigt der funke nach freiheit auf? steig in deinen 4rad jeep fahr raus aus der stadt und geniese eine marlboro mit einem westernhut aus china.
jetzt sehnst du dich nach liebe, warte da gibts doch diesen "ersatzstoff" in diesem rotbeleuchteten haus mit herzformigen eingang!
die liste könnte ewig weitergehen...
wir haben gelernt mit jedem bedürfnis geld zu machen, jeder erwartet eine gegenleistung.
den ausmass dieser bedürfnisverwirrung sehen wir ja mit jeder neuen generation. was bringt einen menschen so weit für ein handy zu töten? da steckt wohl doch mehr hinter der bunten verbraucherinformation als die verbraucherinformation...

Ja, für mich schon - sind Arbeitskollegen keine wichtigen Menschen für dich? 8 Stunden arbeiten pro Tag - da bleiben noch 16 vom Tag übrig, abgesehen von Wochenenden, Feiertagen, Urlaub etc. Stets zu Hause zu kleben, da würde ich ja durchdrehen - ich brauch schon mein eigenes Leben auch.

jeder mensch ist wichtig, jedoch sollte jeder für sich diese wertigkeit selber bestimmen können. und was soll die aussage da bleiben noch 16 stunden vom tag?? schläfst du nicht? schlaf ist für einen menschen lebensnotwendig trotzdem ist er unwichtiger als arbeit! also 1/3 des tages arbeitest du, 1/3 schläfst du, bleibt 1/3 für selbstverwirklichung, partner, kinder, soziale kontakte, überlebensnotwendige beschaffungen, usw..
wir erfanden dinge wie säuglingsbetreuung, kindergarten, hort, ganztagesschule usw. nur damit wir länger "für das allgemeinwohl" produktiv sein können und uns nicht einmal um unseren nachwuchs zu kümmern! wer kann sich heutzutage noch lange leisten in karenz zu gehen?? welches lebewesen macht das den? warum fehlt den meisten erwachsenen liebe?
wie schon ein vorredner sagte, es hat nicht jeder seine berufung zum beruf machen können. sobald du zb. kinder hast kannst du nicht mehr wählen.
ausserdem ist die hauptberufung wohl heutzutage "viel geld verdienen" geworden. es geht nicht mehr um die tätigkeit sondern um den ertrag dieser. wie viele wären vlcht lieber gärtner geworden als anwalt? rein theoretisch hast du die wahl, praktisch nicht wirklich.

Es ist nicht das System, das schlecht ist, die Schwachstelle ist wie so überall der Mensch, der es benutzt und auch der, der es verwaltet. Wenn da auf beiden Seiten Fehler gemacht werden, kommen solche Systemgeschwüre wie wir sie am Finanzmarkt derzeit erleben.

ein system besteht aus komponenten die zueinander in beziehung stehen.
wie wir sehen schaffen es manche komponenten diese beziehungen zu einem ungleichgewicht auszunutzen. die komponenten verändern dauert jahrhunderte um die beziehungen zu verändern haben wir die politik. dort jedoch haben wir wohl die falschen komponenten, was nu? :dontknow:

und klartext:
BTW: Die Reichen haben oft ein ausgeprägtes soziales Verantwortungsgefühl und spenden große Teile ihres Vermögens für wohltätige Zwecke, damit auch für diejenigen gesorgt wird, denen es nicht so gut geht. Um so zu helfen, braucht man aber eben Geld.

yep, hast schon recht, es gibt einige wirklich "gute menschen" auch unter den reichen. aber es sind nicht unbedingt die die du in der galla oder sonst wo mit einem fetten scheck händeschütteln mit dem direktor des kinderheimes grinsen siehst. spenden ist meistens ohne einen vorteil für sich zu sehen was die meisten da jedoch treiben ist noch immer "kaufen", image oder ruhigeres-gewissen.

weg mit den rosa brillen!
ayole und crowley danke für eure zeilen.

pesimisten dieser welt vereinigt euch! :rolleyes:
 
BTW: Die Reichen haben oft ein ausgeprägtes soziales Verantwortungsgefühl und spenden große Teile ihres Vermögens für wohltätige Zwecke, damit auch für diejenigen gesorgt wird, denen es nicht so gut geht. Um so zu helfen, braucht man aber eben Geld.

:D:D:D

Menschen, wie Herr Fugger http://www2.augsburg.de/index.php?id=933
sind selten. Spenden sind steuerlich absetzbar. Und ein Versuch, den Platz im Himmel kauflich zu erwerben, damit die Missetaten zu Lebzeiten ausgeglichen werden. :)

Wenn ich Deine Meinung auf eine Waagschale lege, dann auf die andere die Tatsache, daß Manager, auf den meisten Ebenen, je höher, desto doller , spezielle Verträge haben, die ihre Mißwirtschaft belohnen, mit mehrjährigen Jahresgehältern, wenn vor dem Vertragsende wegen grober Fehler zurückgetreten :D, und mit der vereinbarten Abfertigung, von gesonderten Rentenzahlungen nicht zu sprechen. Es ist Usus, daß Manager am liebsten rotieren, überall ein Hauferl Shit hinterlassen, nie für etwas wirklich verantwortlich sind.

In Konzernen herrscht zunächsmal kaum der Gedanke, für die Firma das optimale zu erwirtschaften, sondern fast überall gibts ein internes Netz, das die eigene Bereicherung, zusätzlich zum Gehalt, gewährleistet. Eine Clique, meist aus Personalchef + Chefs der Abteilungen bestehend.
 
Den letzten Absatz möchte noch ergänzen: der fortgeschrittene Kapitalismus, durch den Globalismus definiert, schafft ideale Voraussetzungen, ein geradezu perfektes Mikroklima, um ungezügeltes Wachstum von unmoralischen, unsittlichen, unethischen Wucherungen und Auswüchsen zu ermöglichen.
 
Was ich beobachten konnte: Wenn jemand "arm" und ein Aschl*****.......ist, dann ist er es auch als "Reicher".....

Und wenn jemand als "Reicher" ein Arschl*****......ist, dann wird er es auch als "Armer" sein....

Der Charakter eines Menschen ändert sich nicht durch Geld.......:)



Schönen Tag noch!


LG
Urajup
 
Werbung:
Zurück
Oben