Warum überall Geld fehlt

Geld ist nur ein Tauschmittel. Geld darf nicht als Gut gesehen werden.
Meiner Meinung nach müsste es verboten sein mit Geld Geld zu machen.
Es sollte wieder NUR ein Tauschmittel sein, damit man nicht 10 Kühe für 2 Autoreifen anschleppen muss....:D
Aber daß die reichsten Menschen die geworden sind, die niemals wirklich ein echtes Produkt hatten sondern durch fiktives Geld, was nicht mal in voller Höhe vorhanden war, als Leihgut um dann die Güter aufzukaufen von denen, die nicht so glücklich gewirtschaftet haben, das hatte einen weiten Weg.
Der Weg führt dazu, daß nur wenige fast alles in den Händen halten.
Und dieser Weg wird soweit fortgeführt, bis es wirklich nur noch eine Handvoll sind, die das Kapital der ganzen Welt für sich haben.
Und was sind wir dann? Die 1 Euro Sklaven?
LG
Groovy
 
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holla,

also gerry zu deiner frage:
Also doch wieder einmal eine Diskussion um arm und reich hier, gerecht und ungerecht. Was ist aber "gerecht"? Wer definiert das? Diese Frage geht in Richtung System: ist das (Finanz)system, das wir aktuell haben, gerecht? Worin besteht die Ungerechtigkeit?

ich weiss man kann aus dem ganzen auch eine philosophische diskussion über das leben den sinn dahinter und die gummi-bärchenbande machen..
was ist gerecht..? was ist ungerecht..? was ist schwarz..? was ist weiss..?
ist schwarz nicht vlcht doch weiss und umgekehrt?
stopp mal! versuch mal auf dich selbst zu hören! nope nicht diese komische gestallt die du im spiegel siehst. versuch mal die etlichen masken abzulegen die dich zur person machen! sei mal nur "der mensch".
dann kannst du ganz einfach in dich hineinhören und glaube mir du wirst schon wissen was gerecht und ungerecht ist. vlcht hast du probleme bei grenzfällen aber manches ist einfach sonnenklar!

Gerechtigkeit wird es im globalen Sinne nicht geben, das Leben ist nun mal ungerecht. Dennoch ist es mir nicht schei...egal, welche Auswirkungen das System hat. Droht ein System zu kippen, weil es zu übertriebenen Sonderfällen kommt (Welcher Mensch sollte tatsächlich 10stellig verdienen?), muss ich mich der Frage stellen, wie ich darauf reagiere.

ich denk schon das es gerechtigkeit im globalen sinne geben kann.
wenn ich ein system kennen würde welches diese ermöglichen würde wär ich schon an der front der revolution, jedoch was ich nicht machen werde ist dieses system still zu erdulden und mir einreden lassen es sei ok.

Solange es also da ist, ist es der Auftrag jedes einzelnen, in diesem System zu leben und das beste daraus zu machen. Mancheine/r geht dann in die Politik, wer das nicht selbst macht, wählt eben einen Vertreter oder eine Partei, die das System in seinem Sinne erhalten und/oder verbessern. Doch es ist mühsam, auf politische Entscheidung zu warten. Volkes Stimme schreit ständig nach der Übermama Staat anstatt selbst etwas zu tun

der vorteil einer demokratie ist dass die mehrheit entscheidet
der nachteil einer demokratie ist dass die mehrheit entscheidet.

der vorteil einer erfolgreichen propaganda (aufklärung oder täuschung) sind die vorhandenen möglichkeiten (=geld/macht)

Das Jammern über Internet unter Verwendung von ME macht höchstens Microsoft reicher - und wenn schon, werde ich dadurch ärmer?

nope mein freund, nicht nur microsoft profitiert davon was jedoch viel wichtiger ist: andere lesen es und vlcht motiviert es sie zum nachdenken.

Zeit, auf den eigenen Klingelbeutel zu schauen, eigenverantwortlich zu denken und zu handeln, die eigenen Möglichkeiten einmal auszuschöpfen. Es fehlt doch gar nicht an Geld, soviel war noch nie da - es ist nur polarisiert verteilt, und an dieser Verteilung wirken wir alle mit.

richtig, glaub mir die 10% die 90% besitzen stört es überhaupt nicht wenn die 90% mit den restlichen 10% im sandkasten spielen. jedoch deren sandburgen wirst du nicht mehr anrühren.

Wer das ändern möchte, muss bei sich selbst beginnen. Die Einnahmen erhöhen und die Ausgaben senken. Es lässt sich immer etwas finden. Aber nicht bei den anderen, nur bei sich selbst.

gut gebrühlt junger löwe. aber wie willst du einnahmen erhöhen ohne es von jemand anderen zu nehmen? ausgaben senken ist auch ein guter tipp jedoch glaube mir das kann nicht jeder und es werden immer mehr.

Ja, ich finde es normal, dass jeder Volljährige einem bezahlten Job nachgehen muss - woher soll er sonst das Geld nehmen, seine Rechnungen zu begleichen? -> eigenverantwortlich leben.

dazu einen kleinen ausschnitt aus Reinhold Schweikert, "Das Narrenzeitalter", Waldthausen-Verlag:

Wenn eine Ware verkauft wird, so enthält der Preis einen Zinsanteil. Schließlich muss der Kaufmann die Zinsen für den Bau seiner Geschäftsräume erwirtschaften und in den Warenpreis einkalkulieren. Das müssen ebenfalls der
Produzent, Großhändler und Transportunternehmer. Darüber sammeln sich etliche Zinsen an, die letztendlich der Käufer der Ware zahlen muss. Nach einer Schweitzer Aufstellung von 1968 betrug der Zinsanteil an den Mietpreisen 80 Prozent, an den Telefongebühren 70 Prozent, den Lebensmitteln 50 Prozent, den Steuern 45 Prozent.


wenn diese rechnungen auch den eigentlichen wert der dienstleistung/produktes betragen würden, glaube mir dann müsste nicht jeder arbeiten.
die industriallisierung hat uns gezeigt wie man produktivität steigern kann ohne mehr arbeitskräfte aufzuwenden. wir menschen erfinden immer mehr dienstleistungen um den arbeitsplatzmangel zu kompensieren wobei die bedürfnisse schon längst abgedeckt wären...

Schließt Erwerbstätigkeit ein Privatleben aus? Ich kenne genug Beispiele für Besserverdienende, die ihre sozialen Kontakte pflegen. Egal ob angestellt oder selbständig.

da sind wir wieder bei definition von normal und nicht normal. ich antworte dir mal wieder als mensch: ich empfinde es als krank mehr zeit seines lebens mit arbeitskollegen verbringen zu müssen als mit meiner famillie oder für mich selbst wichtigen menschen.
dir wurde eingeredet 40 stunden sind standard und normal für eine vollzeitstelle (btw. schlimmes wort eigentlich immerhin willst du echt deine volle-zeit einer firma widmen), ist das echt "normal"?

Im Gegenteil: je geringer das Einkommen, desto geringer die soziale Vernetzung.

das liegt wohl leider an der ausgrenzung.
jemand mit geringen einkommen geht 1. weniger weg also nach draussen und 2. hat er natürlich auch weniger berufliche kontakte.. aja und hobbys sind eigentlich auch schon sehr geldabhängig.

Einen Lebensstandard, die Art wie ich zu leben habe, kann mir auch niemand aufzwingen. Da wäre sogar die Möglichkeit gegeben, Trendsetter zu werden. Es vormachen, wie es anders auch geht!

tut mir leid, freiheitskämpfer sind heutzutage in der kategorie terrorist zu finden.

Den Begriff "leistungsloses Einkommen" kann ich nicht nachvollziehen: Was ist das? Einkünfte aus Kapitalvermögen, der Arbeitslosen- oder Pensionsversicherung oder Spenden? Auf wessen Kosten lebt wer?

schau mal so in die richtung börse

sry wenns mal wieder etwas negativ-angehaucht war, bin halt ein emotionaler mensch :)

netten abend noch!
 
Hallo

man kann nur dann gut leben, wenn man sich das nimmt, was man kriegen kann.

DAS TUN DIE REICHEN.

Okay, wir müssen halt sehen, wie viel wir kriegen können. Wohl?

Aber kann es so schwer sein zu begreifen, dass das System ungerecht ist?
Das Geld, was unten fehlt, staut sich oben - und was will einer mit 4000 Euro monatlich? Unten aber fehlt tatsächlich das Geld. Da wäre jemand froh über 40 Euro monatlich, ich zB.

Ich flipp auch nur dann aus, wenn man den Begriff Neid einführt um alles zu relativieren - wie im Fernsehen oft zu hören, sogar von den Betroffenen (Armen) - dass es wohl NEID ist, so zu denken, dass die da oben zuviel haben. Es ist kein Neid , es ist Vernunft.

Seit zwanzig Jahren sind die MILLIARDÄRE ZEHNMAL SO VIEL GEWORDEN ODER NOCH MEHR! HUNDERT MAL!
Ich hab nämlich eine Statistik gesehen, da ging es mir auf.
Ja, das System ist schrott. Allein der Wettbewerb, mag ja fortschrittlicher sein als wie sich mit Äxten zu begrüßen und Köpfe abzuschlagen, aber im Grunde ist der Wettbewerb primitiv und nicht zivilisiert. Man kann auch anders entscheiden, ob ein Produkt gut oder schlecht ist, oder etwa nicht?

Allein die Verwaltungskosten der Bürokratie ist primitiv. Weil es den tendenziellen - aber vom System veursachten - Missbrauch gibt, muss dieser auch kontrolliert werden. ZB kann jeder Mensch der arbeitet 1000 Euro kriegen, der nicht arbeitet, kriegt nur 500. So einfach und es spart Milliarden.- Wir sind doch alle gleich oder nicht? Da würden wir auch merken, dass ein 8 Stunden Tag Sklaverei ist. Aber so weit brauchen wir nicht gehen, um zu begreifen, dass das System schrott ist.

Es gibt nichts besseres. Könnte man sagen. Aber man kann auch genauso gut sagen: ES GIBT IMMER NOCH ETWAS BESSERES.
Es ist genug Geld da, aber es gibt Leute, die haben einfach zuviel. Da brauche ich keinen Neid, um das zu begreifen, sondern VERNUNFT.

Ich könnte stundenlang phrasieren, wie schlecht bestellt das alles ist, aber was solls? Es ist egal. Es interessiert die nicht, die etwas zu verlieren haben. Wer reich ist, der sagt sich leicht, es ist gut so, wie es ist. Wer über die Runden kommt, und sich anpassen musste, könnte das genauso gut leicht sagen, damit seine Anpassung und der Verzicht sich auch gelohnt hat, "habe ich das denn umsonst gemacht?"

Stefan
 
holla,

also cloned zu deinen Antworten:

ich weiss man kann aus dem ganzen auch eine philosophische diskussion über das leben den sinn dahinter und die gummi-bärchenbande machen..
was ist gerecht..? was ist ungerecht..? was ist schwarz..? was ist weiss..?
ist schwarz nicht vlcht doch weiss und umgekehrt?
stopp mal! versuch mal auf dich selbst zu hören! nope nicht diese komische gestallt die du im spiegel siehst. versuch mal die etlichen masken abzulegen die dich zur person machen! sei mal nur "der mensch".
dann kannst du ganz einfach in dich hineinhören und glaube mir du wirst schon wissen was gerecht und ungerecht ist. vlcht hast du probleme bei grenzfällen aber manches ist einfach sonnenklar!
Viele Buchstaben, aber...
weißt, ich bin begriffstutzig: erklärs mir mit einfachen Worten, die ich auch an meine Kinder weitergeben könnte:

Was ist gerecht?
Wer ist reich?

ich denk schon das es gerechtigkeit im globalen sinne geben kann.
wenn ich ein system kennen würde welches diese ermöglichen würde wär ich schon an der front der revolution, jedoch was ich nicht machen werde ist dieses system still zu erdulden und mir einreden lassen es sei ok.
Siehst du, du kennst kein System, für das du kämpfen kannst. Nur dagegen sein reicht nicht. Wofür bist du?

richtig, glaub mir die 10% die 90% besitzen stört es überhaupt nicht wenn die 90% mit den restlichen 10% im sandkasten spielen. jedoch deren sandburgen wirst du nicht mehr anrühren.
Sagt wer? Natürlich, wenn du es so siehst, wird sich nichts ändern, alles beibt beim alten.

gut gebrühlt junger löwe. aber wie willst du einnahmen erhöhen ohne es von jemand anderen zu nehmen? ausgaben senken ist auch ein guter tipp jedoch glaube mir das kann nicht jeder und es werden immer mehr.
Glaube mir, das kann jeder aber will nicht jeder - dann werden die Ausgaben natürlich immer mehr. Alle wettern gegen den Konsumrausch und alle machen mit.

die industriallisierung hat uns gezeigt wie man produktivität steigern kann ohne mehr arbeitskräfte aufzuwenden. wir menschen erfinden immer mehr dienstleistungen um den arbeitsplatzmangel zu kompensieren wobei die bedürfnisse schon längst abgedeckt wären...
Es sind die Konsumenten, die die Bedürfnisse "erfinden". Produziert wird, was gefragt ist. Wenn es das Bedürfnis ist, bei jedem Contest auf einer 0900er-Nummer mitzuvoten, gibt es auch jemand, der das anbietet. Da dieser Markt stark steigt, gibt es auch mehr TV-Shows zum Mitvoten. Macht Millionen, produziert wird - nichts. Sandkastenspiele.

da sind wir wieder bei definition von normal und nicht normal. ich antworte dir mal wieder als mensch: ich empfinde es als krank mehr zeit seines lebens mit arbeitskollegen verbringen zu müssen als mit meiner famillie oder für mich selbst wichtigen menschen.
dir wurde eingeredet 40 stunden sind standard und normal für eine vollzeitstelle (btw. schlimmes wort eigentlich immerhin willst du echt deine volle-zeit einer firma widmen), ist das echt "normal"?
Ja, für mich schon - sind Arbeitskollegen keine wichtigen Menschen für dich? 8 Stunden arbeiten pro Tag - da bleiben noch 16 vom Tag übrig, abgesehen von Wochenenden, Feiertagen, Urlaub etc. Stets zu Hause zu kleben, da würde ich ja durchdrehen - ich brauch schon mein eigenes Leben auch.

tut mir leid, freiheitskämpfer sind heutzutage in der kategorie terrorist zu finden.
Und das muss wohl auch morgen so sein.

sry wenns mal wieder etwas negativ-angehaucht war, bin halt ein emotionaler mensch :)
nein, nur ein Pessimist!

Alles Liebe
Gerry
 
Es sind die Konsumenten, die die Bedürfnisse "erfinden". Produziert wird, was gefragt ist. Wenn es das Bedürfnis ist, bei jedem Contest auf einer 0900er-Nummer mitzuvoten, gibt es auch jemand, der das anbietet. Da dieser Markt stark steigt, gibt es auch mehr TV-Shows zum Mitvoten. Macht Millionen, produziert wird - nichts. Sandkastenspiele.
Das ist definitiv falsch.
Bedürfnisse werden von den Anbietern künstlich geweckt um sie dann befriedigen zu können.


Ein interessanter Link: http://www.blikk.it/angebote/schulegestalten/se132.htm
 
Es gibt nichts besseres. Könnte man sagen. Aber man kann auch genauso gut sagen: ES GIBT IMMER NOCH ETWAS BESSERES.
Es ist genug Geld da, aber es gibt Leute, die haben einfach zuviel. Da brauche ich keinen Neid, um das zu begreifen, sondern VERNUNFT.

Hallo Stefan :)

Es gibt sicher etwas Besseres, keine Frage - aber welches System könnte besser sein, als dieses? Mir fällt keines ein, das praxistauglich ist, Versuche gabs schon viele, doch keines hat überlebt.

Aber innerhalb des Systems könnte man einiges tun - das Steuersystem ist überholt, die Energieversorgung könnte effizienter werden, von Bodenschätzen unabhängiger. Das wäre Aufgabe der Volksvertreter, hier kann der einzelne nur mit seiner Stimme einwirken.

Einnahmen und Ausgaben hat jeder selbst in der Hand. Für Einnahmen ist eine Erwerbstätigkeit notwendig, die die meisten auch haben. Bei den Ausgaben machen sich die wenigsten Gedanken. Man will ja auf nichts verzichten, solange es geht.

Dabei gibt es viel, auf das man verzichten kann. Man sehe sich nur im eigenen Haushalt um.

Leute haben zuviel, und es wird mehr. Wie schon gesagt, wer verdient es, 10stellig entlohnt zu werden? Gibt es natürlich (inkl. Aktienoptionen). Da ist wirklich krank, und das hat mit Neid nichts zu tun. Im Gegenteil, die Ansammlung von Kapitalmacht ist besorgniserregend.

Doch die haben wir selbst herbeigeführt, jene Vertreter aus Politik und Wirtschaft bestellt, die das beschlossen haben, und jetzt ist es ein Faktum. Es ist nicht mehr rückgängig zu machen, aber es kann Einhalt geboten werden. Bei der nächsten Hauptversammlung, bei der nächsten Nationalratswahl, beim nächsten Einkauf.

Es ist nicht das System, das schlecht ist, die Schwachstelle ist wie so überall der Mensch, der es benutzt und auch der, der es verwaltet. Wenn da auf beiden Seiten Fehler gemacht werden, kommen solche Systemgeschwüre wie wir sie am Finanzmarkt derzeit erleben.

Alles Liebe
Gerry
 
Das ist definitiv falsch.
Bedürfnisse werden von den Anbietern künstlich geweckt um sie dann befriedigen zu können.
...selten. Im Votingbeispiel nicht.

Wer sagt mir, was ich brauche? Weiss ich es nicht?

Ich meine jetzt nicht den einmaligen Versuch, etwas Neues auszuprobieren. Diese Art von Bedarfsweckung kommt sehr wohl vom Produzenten, da gebe ich dir recht.

Aber sich dauerhaft auf eine Produktschiene einzulassen, bedarf schon mehr. Es ist das Feedback des Konsumenten, wenn das Produkt eine Marktgröße respektablen Ausmaßes erreicht und sich jahrelang hält.

Wir dürfen also unser Hirn schon selbst verwenden, darauf wird auch auf deinem Link verwiesen:

Der Schule kommt dabei die Aufgabe zu, den ihr anvertrauten Kindern und Jugendlichen im Unterricht und im gesamten schulischen Umfeld möglichst vielfältige Erfahrungen eigenen Tuns und produktiver, kreativer Auseinandersetzung zu ermöglichen. So kann auch die Befähigung heranreifen, die bunte Konsumwelt als eine Art Ersatzangebot zu durchschauen, das auf immer neuer Bedürfnisweckung aufbaut.
So wie schon vor 30 Jahren, es wird also in Zukunft wieder gedacht, das stimmt doch optimistisch.

Alles Liebe
Gerry
 
Nein, immer.
Kein Mensch braucht mehr als Nahrung und Obdach (und natürlich "geistige Nahrung" ;) ), alles andere sind künstlich geweckte Bedürfnisse.
Niemand braucht 200 verschiedenen Schokoladensorten oder 150 verschiedene Automarken - der Mensch glaubt nur dass er es braucht weil es ihm von den Anbietern mittels vehementer Werbung suggeriert wird - und das sehr erfolgreich.

Erxgo: Der Konsument "erfindet" keineswegs Bedürfnisse wie von dir behauptet - die Bedürfnisse werden von den Anbietern für den Konsumenten erfunden.
Dass sich letztendlich nicht jedes Produkt durchsetzt ist klar - aber die Initialzündung kommt immer von den Anbietern.

Wir dürfen also unser Hirn schon selbst verwenden, darauf wird auch auf deinem Link verwiesen:
Nicht wirklich:

Die Sättigungsgrenze wird durch die ständige Weckung neuer Bedürfnisse immer weiter nach vorne geschoben.Bilder gelingenden Lebens sind fast ausschließlich der Welt des Konsumierens und Verbrauchens entlehnt. Bemühungen, die Bedürfnisse in eine jeweils eigene, individuell bestimmte Gestalt gelungenen Lebens einzubetten, wirken zunehmend antiquiert.

Und:

Der Schule kommt dabei die Aufgabe zu, den ihr anvertrauten Kindern und Jugendlichen im Unterricht und im gesamten schulischen Umfeld möglichst vielfältige Erfahrungen eigenen Tuns und produktiver, kreativer Auseinandersetzung zu ermöglichen. So kann auch die Befähigung heranreifen, die bunte Konsumwelt als eine Art Ersatzangebot zu durchschauen, das auf immer neuer Bedürfnisweckung aufbaut.

Ob es so weit kommt - abwarten, gerade bei den Kiddies ist bisher der Trend zum genauen Gegenteil erkennbar.
 
Crowley,

sorry, aber wenn Werbung nicht existierende Bedürfnisse wecken könnte, würden nicht Jahr für Jahr so viele Produkte und Marken vom Markt verschwinden und Werbemillionen in den Sand gesetzt werden.

Hätte die Werbung auch nur annähernd die Macht, die Du ihr zuschreibst, würden alle Marketingmanager der Unternehmen und die Agenturchefs jeden Tag singend und tanzend durch ihre Büros hüpfen. And believe me - das tun sie nicht. ;)
 
Werbung:
wenn ich sowas les, kommen meine halsschlagadern zum vorschein.
Cloned, probiers mal mit Gelassenheit. Sagte schon Balu, der Bär.

hallo??? du redest hier von leuten die ihre mille irgendwo investiert haben und und auf einmal nicht mehr die gewohnten 200.000 rausgekriegt haben sondern nur lächerliche 50.000 oda sowas? arme sau echt...
Ja, da ist nämlich viel Geld weg. ihr Geld. Hättest DU Lust plötzlich Dreiviertel Deines Geldes zu verlieren?

jetzt sagst du sicher: "naja die haben ja auch mal dafür arbeiten müssen, oder ihre eltern halt" ->
Die sind dafür oftmals große finanzielle Risiken eingegangen, um aus ihrer Idee ein Unternehmen zu machen, das Menschen einen Job bietet. Dafür haben sie nicht selten 16 Stunden täglich gearbeitet, jahrelang kaum geschlafen, weil die Kredite auf ihren Schulden lasteten und aus nichts einen Riesenwert geschaffen. Mach das mal nach, bevor Du (ver)urteilst.

NA UND? heisst das jetzt das dieser mensch was besseres ist?
Nein, es heißt, dass dieser Mensch mutig ist, engagiert ist, sich auch großen Problemen und Herausforderungen stellt und sie überwindet.

lol! schau dir mal den normal-arbeiter an! ein mann/eine frau alleine kann ihre familie nicht mehr mit einem job erhalten was früher möglich bzw. sogar normal war. findest du es normal das jeder volljährige einen bezahlten job nachgehen muss?
Ja, kann außerdem auch Riesenspaß machen und zu enormem persönlichen Wachstum führen.

ist es nicht wichtiger zeit mit seinen kindern/freunden/mitmenschen zu verbringen als für ständiges wirtschaftswachstum zu kämpfen??
Beides geht. Und die, über die Du schimpfst, machen Dir Dein Leben halbwegs nett. Wenn ein Wendelin Wiedekind in diesem Jahr 100 Millionen Euro verdient, und diese zum Spitzensteuersatz in Deutschland versteuert, zahlt er damit in 2008 mehr Steuergelder, von denen Du profitierst, als alle in diesem Forum Postenden zusammen in ihrem ganzen Berufsleben. Ist es gerecht, dass er für Menschen wie Dich aufkommen muss, die Arbeiten doof finden?
 
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