holla,
also gerry zu deiner frage:
Also doch wieder einmal eine Diskussion um arm und reich hier, gerecht und ungerecht. Was ist aber "gerecht"? Wer definiert das? Diese Frage geht in Richtung System: ist das (Finanz)system, das wir aktuell haben, gerecht? Worin besteht die Ungerechtigkeit?
ich weiss man kann aus dem ganzen auch eine philosophische diskussion über das leben den sinn dahinter und die gummi-bärchenbande machen..
was ist gerecht..? was ist ungerecht..? was ist schwarz..? was ist weiss..?
ist schwarz nicht vlcht doch weiss und umgekehrt?
stopp mal! versuch mal auf dich selbst zu hören! nope nicht diese komische gestallt die du im spiegel siehst. versuch mal die etlichen masken abzulegen die dich zur person machen! sei mal nur "der mensch".
dann kannst du ganz einfach in dich hineinhören und glaube mir du wirst schon wissen was gerecht und ungerecht ist. vlcht hast du probleme bei grenzfällen aber manches ist einfach sonnenklar!
Gerechtigkeit wird es im globalen Sinne nicht geben, das Leben ist nun mal ungerecht. Dennoch ist es mir nicht schei...egal, welche Auswirkungen das System hat. Droht ein System zu kippen, weil es zu übertriebenen Sonderfällen kommt (Welcher Mensch sollte tatsächlich 10stellig verdienen?), muss ich mich der Frage stellen, wie ich darauf reagiere.
ich denk schon das es gerechtigkeit im globalen sinne geben kann.
wenn ich ein system kennen würde welches diese ermöglichen würde wär ich schon an der front der revolution, jedoch was ich nicht machen werde ist dieses system still zu erdulden und mir einreden lassen es sei ok.
Solange es also da ist, ist es der Auftrag jedes einzelnen, in diesem System zu leben und das beste daraus zu machen. Mancheine/r geht dann in die Politik, wer das nicht selbst macht, wählt eben einen Vertreter oder eine Partei, die das System in seinem Sinne erhalten und/oder verbessern. Doch es ist mühsam, auf politische Entscheidung zu warten. Volkes Stimme schreit ständig nach der Übermama Staat anstatt selbst etwas zu tun
der vorteil einer demokratie ist dass die mehrheit entscheidet
der nachteil einer demokratie ist dass die mehrheit entscheidet.
der vorteil einer erfolgreichen propaganda (aufklärung oder täuschung) sind die vorhandenen möglichkeiten (=geld/macht)
Das Jammern über Internet unter Verwendung von ME macht höchstens Microsoft reicher - und wenn schon, werde ich dadurch ärmer?
nope mein freund, nicht nur microsoft profitiert davon was jedoch viel wichtiger ist: andere lesen es und vlcht motiviert es sie zum nachdenken.
Zeit, auf den eigenen Klingelbeutel zu schauen, eigenverantwortlich zu denken und zu handeln, die eigenen Möglichkeiten einmal auszuschöpfen. Es fehlt doch gar nicht an Geld, soviel war noch nie da - es ist nur polarisiert verteilt, und an dieser Verteilung wirken wir alle mit.
richtig, glaub mir die 10% die 90% besitzen stört es überhaupt nicht wenn die 90% mit den restlichen 10% im sandkasten spielen. jedoch deren sandburgen wirst du nicht mehr anrühren.
Wer das ändern möchte, muss bei sich selbst beginnen. Die Einnahmen erhöhen und die Ausgaben senken. Es lässt sich immer etwas finden. Aber nicht bei den anderen, nur bei sich selbst.
gut gebrühlt junger löwe. aber wie willst du einnahmen erhöhen ohne es von jemand anderen zu nehmen? ausgaben senken ist auch ein guter tipp jedoch glaube mir das kann nicht jeder und es werden immer mehr.
Ja, ich finde es normal, dass jeder Volljährige einem bezahlten Job nachgehen muss - woher soll er sonst das Geld nehmen, seine Rechnungen zu begleichen? -> eigenverantwortlich leben.
dazu einen kleinen ausschnitt aus Reinhold Schweikert, "Das Narrenzeitalter", Waldthausen-Verlag:
Wenn eine Ware verkauft wird, so enthält der Preis einen Zinsanteil. Schließlich muss der Kaufmann die Zinsen für den Bau seiner Geschäftsräume erwirtschaften und in den Warenpreis einkalkulieren. Das müssen ebenfalls der
Produzent, Großhändler und Transportunternehmer. Darüber sammeln sich etliche Zinsen an, die letztendlich der Käufer der Ware zahlen muss. Nach einer Schweitzer Aufstellung von 1968 betrug der Zinsanteil an den Mietpreisen 80 Prozent, an den Telefongebühren 70 Prozent, den Lebensmitteln 50 Prozent, den Steuern 45 Prozent.
wenn diese rechnungen auch den eigentlichen wert der dienstleistung/produktes betragen würden, glaube mir dann müsste nicht jeder arbeiten.
die industriallisierung hat uns gezeigt wie man produktivität steigern kann ohne mehr arbeitskräfte aufzuwenden. wir menschen erfinden immer mehr dienstleistungen um den arbeitsplatzmangel zu kompensieren wobei die bedürfnisse schon längst abgedeckt wären...
Schließt Erwerbstätigkeit ein Privatleben aus? Ich kenne genug Beispiele für Besserverdienende, die ihre sozialen Kontakte pflegen. Egal ob angestellt oder selbständig.
da sind wir wieder bei definition von normal und nicht normal. ich antworte dir mal wieder als mensch: ich empfinde es als krank mehr zeit seines lebens mit arbeitskollegen verbringen zu müssen als mit meiner famillie oder für mich selbst wichtigen menschen.
dir wurde eingeredet 40 stunden sind standard und normal für eine vollzeitstelle (btw. schlimmes wort eigentlich immerhin willst du echt deine volle-zeit einer firma widmen), ist das echt "normal"?
Im Gegenteil: je geringer das Einkommen, desto geringer die soziale Vernetzung.
das liegt wohl leider an der ausgrenzung.
jemand mit geringen einkommen geht 1. weniger weg also nach draussen und 2. hat er natürlich auch weniger berufliche kontakte.. aja und hobbys sind eigentlich auch schon sehr geldabhängig.
Einen Lebensstandard, die Art wie ich zu leben habe, kann mir auch niemand aufzwingen. Da wäre sogar die Möglichkeit gegeben, Trendsetter zu werden. Es vormachen, wie es anders auch geht!
tut mir leid, freiheitskämpfer sind heutzutage in der kategorie terrorist zu finden.
Den Begriff "leistungsloses Einkommen" kann ich nicht nachvollziehen: Was ist das? Einkünfte aus Kapitalvermögen, der Arbeitslosen- oder Pensionsversicherung oder Spenden? Auf wessen Kosten lebt wer?
schau mal so in die richtung börse
sry wenns mal wieder etwas negativ-angehaucht war, bin halt ein emotionaler mensch
netten abend noch!