Warum seid ihr Vegetarier?

Bei allem, guten Willen und bei allem Verständnis für Deine religiöse Orientierung, jetzt versteigst Du Dich und wirst unlogisch. Wenn mich meine rudimentären Bibelkenntnisse (Rest aus der Schulzeit und a bisserl Allgemeinbildung) nicht täuschen, dann ist der "Sündenfall" auf Menschen bezogen. Die gibt es noch nicht so lange, Homo sapiens gerademal seit gut 160.000 Jahren (die Bibel ist gerade mal runde 3200 Jahre alt, die damaligen Menschen hatten von der Entwicklungsgeschichte ihrer Art null Ahnung).
Und jetzt erkläre mir mal die Existenz von Velociraptor, Allosaurus, Tyrannosaurus Rex und vielen anderen... "Natürliche Auslese" von Individuen aber auch ganzen Arten hat es immer gegeben, seit Beginn des Lebens...

warum findest du das unlogisch? Die Schöpfung leidet seit dem Sündenfall des Menschen mit, denn die ganze Welt ist für den Menschen erschaffen, auch die Tiere!

1Mo 1,28 Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde!

es ist mir klar, das dir das nicht besonders gefallen kann, wenn Menschen über Wölfe herrschen sollen!

Alle Tiere waren vor dem Sündenfall Vegetarier:

1Mo 1,30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so.

In der Bibel gibt es mehrere Stellen, die darauf hindeuten, das Saurier und Menschen schon zur gleichen Zeit lebten:

Jes 30,6 Die Last über die Tiere des Südens: Durch ein bedrängtes und geängstigtes Land, woher die Löwin kommt und der Löwe, die Otter und der fliegende Drache, schleppen sie auf dem Rücken der Esel ihren Reichtum und auf dem Höcker der Kamele ihre Schätze zu einem Volk, das nichts nützt!

Jes 51,9 Wache auf! Wache auf! Ziehe Stärke an, du Arm des Herrn! Erwache wie in den Tagen der Vorzeit und bei den Geschlechtern der Urzeit! Bist du nicht der, welcher Rahab zerschmettert und den Drachen durchbohrt hat?

Du hast ja die von mir genannte wissenschaftliche Quelle, wo solche Fragen ausführlich behandelt werden dezidiert abgelehnt:

http://www.wort-und-wissen.de/ueber.html
 
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Die Schöpfung leidet seit dem Sündenfall des Menschen mit, denn die ganze Welt ist für den Menschen erschaffen, auch die Tiere!
Nein!
Das ist eine der Überzeugungen, wegen derer ich eine tiefe Abneigung gegen das Christentum hege! Sie tritt jede meiner Wertvorstellungen mit Füßen und die Natur gleich mit!

es ist mir klar, das dir das nicht besonders gefallen kann, wenn Menschen über Wölfe herrschen sollen!
Die Menschen bilden sich ein, über die Wölfe zu herrschen, indem sie sie sinnlos und von Haß erfüllt morden, wie so viele Erdlinge. Hier werde ich richtig zornig und mir wird wieder einmal vor Augen geführt, warum ich die Menscheit im allgemeinen und das Christentum im besonderen zutiefst verabscheue! Wenn die Menschen diese Tierart nicht ausrotten wie schon unzählige andere, werden die Wilden immer noch die Erde durchstreifen, wenn sich die Menschheit längst selber ausgerottet hat, was keinen Verlust darstellt...

"Ode to the Wolves" is an artistic tribute to all wolves, written to raise awareness about the endless atrocities they endure from humans all over the world, with a positive message to support the plight of the wolves and to end their suffering.
Prophetische Worte:
For years and years you've roamed the earth
with no-one at your side.
But now your beauty kneels before
the heartless human pride.

Your cry off sadness cut's the nicht
but no-one seems to care
But years from know when dust is dust
you should still be there...
aus

Als ich diese Verse höre, lief es mir eiskalt den Rücken herunter, ein kleiner Ausblick in die Zukunft (ich habe manchmal solche Visionen), in der es keine Bestie Mensch mehr gibt, ein Ausblick auf Hoffnung für die geschundene Tierwelt, die Opfer des verfluchten "Macht euch die Erde untertan."

Ihr nennt Euch Christen, aber Ihr tretet die Schöpfung Eures eigenen Gottes mit Füßen, trampelt darauf rum, macht sie kaputt, bildet Euch ein, zu sie herrschen.
Das ist etwas, das jemand, der die Natur, die Geister, die Tiere und die Pflanzen, selbst die "unbelebte" Natur ehrt und sich selbst als Teil des Großen Kreises sieht, in dem Werden und Vergehen völlig normal sind und nicht mit irgend welchen göttlichen Regularien zu tun hat, nie begreifen wird.

Mann, ich bin schon lange nicht mehr so wütend gewesen... :(

LG
Grauer Wolf


PS.:
Diese Seite hat mit Wissenschaft genau nichts zu tun! Auch wenn ich schamanisch orientiert bin, die realen Naturgesetze bleiben davon unberührt. Beides zusammen ergibt ein Ganzes.
 
Wozu diese Aggressivität :unsure: - kommt mir so vor: auf Christen darf man hinhauen, denn die wehren sich ja nicht - ist auch eine Form der "natürlichen Auslese" (scnr)
Betonung ist weit weg von Aggression! Und ein ! ist zum Betonen da.

Ich verstehe deine Ausführung sehr gut, dieses Prinzip ist mir auch bekannt, Christen können mehr verstehen, als du ihnen zutraust ;-)
Du verstehst eben nicht, das ist es ja. Du meinst, es zu verstehen, aber wenn ich lese was- und wie du schreibst. Dann scheinst du mir aber eher sehr weit weg zu sein, von wirklich verstehen. Ich soll dich verstehen? Dann gib' dich auch zu verstehen.

Meine Sicht ist, das was du beschreibst, ist das Naturprinzip, wie es nach dem Sündenfall entstanden ist.
Ich bin sicher, vorher gab es dieses "Naturprinzip" des Töten und getötet werden nicht! Vorher war keine Notwendigkeit der "natürlichen Auslese", denn Gott schuf alles sodass es sehr gut war!
Natur hat NICHTS mit Religion zu tun. In der Natur gibt es weder "Sünde", noch "Heiligkeit". In der Natur gibt es kein "Gut" und kein "Böse".
In der Natur gibt es nur das LEBEN, das GEDEIHEN und das ÜBERLEBEN. Eben all das, was viele zivilisierte Menschen nicht mehr verstehen können.

1Mo 1,25 Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.
1Mo 1,31 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.
Da kannst du nun die Bibel rauf und runter zitieren, wie du willst. Das ändert nichts dran, dass es ein einst verfasstes Buch ist und bleibt, dass vor langer langer Zeit von Menschen geschrieben wurde, die versuchten, sich damit die Natur zu erklären.
Wie war das noch? "Menschen seien nur soweit beeinflussbar, wie sie zulassen"?
Die Religion zeigt doch, wie kinderleicht ein Mensch zu beeinflussen ist.

Wenn der Aasgeier, dem von der Hyäne gerissenen, sehr gesunden Springbockkitz das Hirn aus dem Schädel frisst, ist es meines Erachtens weit weg von "gut"!
Sorry für die drastische Darstellung :sick:
Hyänen reissen zwar auch Beute, stehlen sie aber meist und bevorzugt von Anderen. Hyänen sowie die Geier sind die Gesundheitspolizei der Savanne und können selbst Knochen verdauen (zumindest Hyänen). Sie sind die Tatortreiningung. Der Rest wird von Mikroorganismen erledigt.
ein Raubtier kennt seine Kräfte sehr gut und verbraucht nur soviel, wie es nötig ist. Und genauso frisst es auch. Es frisst nur soviel, wie es wirklich braucht. Raubtiere suchen sich meist die älteren, schwachen, kranken oder jungen Tiere einer Herde heraus, da sie diese leicdhter und schneller schlagen können. Ein Tier, das nicht stark genug ist, dem Leben in der wildniss zu trotzen, kann auch keine starken Gene weitergeben. Der Tod dieses Tieres hilft anderen über die Runden zu kommen und gibt eine Lückr frei, die von einem stärkeren Tier besetzt werden kann. Eines das so stark ist , dass es seine Art mit erhalten kann.
DAS ist NATUR und die natürliche Auslese. Ein Geben und Nehmen. Geburten und Tod. Ein sehr empfindliches Gleichgewicht, dessen größte Gefahr der Mensch ist.

Leben und Tod wechseln sich bereits im All ab. Und auch unser Planet ist diesen Zyklen unterworfen. Die Dinosaurier waren nicht das einzigste Massensterben der Vergangenheit. Und doch haben sie den Säugern (und auch dem Menschen!) die Tür geöffnet, groß zu werden. Doch auch die Herrschaft der Menschen wird enden. Dann wird eine andere- oder neue Spezies unseren Platz einnehmen, den wir zuvor von den Dinosauriern geerbt haben.
Wir sind NICHT das Universale! Der Mensch ist lediglich eine Momentaufnahme in der Geschichte des
Lebens.
 
Nein!
Das ist eine der Überzeugungen, wegen derer ich eine tiefe Abneigung gegen das Christentum hege! Sie tritt jede meiner Wertvorstellungen mit Füßen und die Natur gleich mit!

das tut mir leid, das ist aber klar das dir das nicht gefällt. Jedoch bedeutet sich etwas untertan machen nicht unbedingt etwas schlechtes. Wenn man liebevoll und mit großem Verantwortungsbewußtsein mit dem Anvertrauten umgeht, ist das was anderes als tyrannisch die Natur zu unterdrücken und ausbeuten!

Die Menschen bilden sich ein, über die Wölfe zu herrschen, indem sie sie sinnlos und von Haß erfüllt morden, wie so viele Erdlinge.

da stimme ich dir zu das ist schrecklich und verwerflich. Das darf man nicht tolerieren!
Ihr nennt Euch Christen, aber Ihr tretet die Schöpfung Eures eigenen Gottes mit Füßen, trampelt darauf rum, macht sie kaputt, bildet Euch ein, zu sie herrschen.

Das ist eine Pauschalverurteilung, die ich absolut von mir weise! Es stimmt vielleicht teilweise, aber sicherlich nicht für die gesamte Christenheit. Denn ich sagte schon oft an anderer Stelle, das im Fleische nichts gutes wohnt. Alle sind Sünder, Alle haben das Ziel verfehlt und brauchen Vergebung!
Mann, ich bin schon lange nicht mehr so wütend gewesen... :(

Sorry, beruhige dich wieder :brav:
 
Jedoch bedeutet sich etwas untertan machen nicht unbedingt etwas schlechtes.
Ein Skalve ist ein Sklave ist ein Sklave und wenn Du ihm das Essen in einem goldenen Teller servierst und ihn in Seide kleidest. Ich hoffe, die Metapher kommt an. Selbst die wohlmeinenste Herrschaft ist Herrschaft.

Warum wohl liebe ich in der Natur das Ungezähmte, das Wilde und sei es im Kleinen bei mir vor der Haustür? Weil es eben nicht untertan ist... Und weil ich diese Wildheit in mir selber wiederfinde, spüre... Ein nettes Andenken meiner spirituellen Ahnen... :rolleyes:

LG
Grauer Wolf
 
Ein Skalve ist ein Sklave ist ein Sklave und wenn Du ihm das Essen in einem goldenen Teller servierst und ihn in Seide kleidest. Ich hoffe, die Metapher kommt an. Selbst die wohlmeinenste Herrschaft ist Herrschaft.

Warum wohl liebe ich in der Natur das Ungezähmte, das Wilde und sei es im Kleinen bei mir vor der Haustür? Weil es eben nicht untertan ist... Und weil ich diese Wildheit in mir selber wiederfinde, spüre... Ein nettes Andenken meiner spirituellen Ahnen... :rolleyes:

LG
Grauer Wolf
ja, kommt an, jedoch ist ein Sklave nicht zwingend einem Untertanen gleichzustellen!
 
DAS Christentum hat auch Kriege im Namen von J. CH. geführt, hat 7 Millionen Frauen gefoltert und verbrannt, hat ganze Völker ausgerottet - das ist doch ein alter Hut...

und darum gehts ja auch nicht.

ich hab hier ja schon früher geschrieben, dass ich Vegetarierin bin und weshalb. Einzig und allein, weil ich einem Anderen nicht antun kann, was ich selbst für mich nicht möchte - z.B. schmerzfrei getötet zu werden, wenn ich noch leben möchte. Wollen Tiere etwa nicht leben? Ich übertrage den Kant`schen Imperativ also auch auf die Tier und Pflanzenwelt. Auch auf die Mineralwelt, auch sie ist belebt, allerdings - anorganisch.

von mir aus soll die Naturwelt, wie sich sich heute im Fressen und Gefressenwerden darstellt , weiter ihre Wildheit ausleben - sie kann ja nicht an gegen ihre Instinkte in einer Daseinsdimension in der es Geburt und Tod gibt. Allerdings kann ich mich an jagenden Tieren nicht erfreuen und auch nicht an jagenden Menschen, die die Tiere imitieren, obwohl sie die einzigen Wesen in der Naturwelt sind, die einen freien Willen haben, sich also gegen das Naturgesetz des Fressen und Gefressenwerdens entscheiden können.

wenn ich es schaffe, mich aus dem Rad der Wiedergeburten zu befreien, so gibt es dann endlich keine Diskussion mehr darüber was gut und was nicht gut ist.
 
Allerdings kann ich mich an jagenden Tieren nicht erfreuen und auch nicht an jagenden Menschen, die die Tiere imitieren,...
Bei richtig guten Filmquequenzen (der Kameramann kann ja via Tele sehr nah dran sein und das per Heli über Kilometer ohne zu stören) über die Jagd der Wölfe reißt es mich mit. Der Plusschlag geht hoch, ich fiebere mit ihnen, spüre die Kraft ihrer Pfoten, die sie hinter ihrer Beute hertragen, zucke zusammen, wenn sie ein Hufschlag trifft und freue mich mit ihnen, wenn sie Erfolg und ihre Welpen einen weiteren Tag Nahrung haben... Am liebsten würde ich mit ihnen rennen und ihre Ekstase teilen (und auch ihre Beute... :D )... ;) Na ja, zumindest in Gedanken und Gefühlen kann ich bei ihnen sein... Schätze, eine Welt, die Dir fremdartig vorkommen muß...
Der Mensch war ebenfalls immer Jäger und Sammler und der heutige Trend, unbedingt vegetarisch oder vegan leben zu wollen, das ist etwas, das mir fremdartig erscheint und als Syndrom einer Überflußgesellschaft, die sich das leisten kann...
Um beim Threadthema zu bleiben... Wenn jemand sagt, ich vertrag kein Fleisch, bekommt mir nicht, was auch immer, das kann ich gedanklich nachvollziehen. Moralische und ideologische Aspekte dagegen nicht, obwohl ich die Einstellung gleichwohl respektiere, solange man sie nur für sich selber reklamiert (Missionierung mag ich nicht)... Wird versucht, die anderen aufzuoktroyieren, oder werden offensichtlich unsinnige Theorien in die Welt gesetzt (z.B. @Afrodelic s endloses Gefasel von "Leichengeruch" und "richtiger" Benutzung der Nase), ist das der einzige Grund, mich zu diesem Thema zu melden, das mir ansonsten keine Zeile wert wäre. Wer Körner mümmeln will, soll's halt tun und andere damit in Ruhe lassen...

LG
Grauer Wolf
 
Wenn der Aasgeier, dem von der Hyäne gerissenen, sehr gesunden Springbockkitz das Hirn aus dem Schädel frisst, ist es meines Erachtens weit weg von "gut"!
"Deines Erachtens" - ja, mit der Formulierung kann ich leben ...
... meines Erachtens aber nicht!!

Was Gut und Böse ist liegen in der Sicht des Individuums und
werden meist hochgradig von dessen Umfeld mitbestimmt.​

Hätte ein Raubtier ein sehr krankes Kitz gerissen, würde die
Lebenserwartung des Raubtieres sofort drastisch sinken!

Das Hirn verfaulen zu lassen, wäre meiner Ansicht
nach eine pure Verschwendung von Resourcen!

Tut der Geier das Nicht, dann werden Mikroben das
langsam erledigen. So gesehen wird es immer einen
Pöhsen geben in Deinem Weltbild.

Und einer Hyäne oder einem Geier nun sowas wie Sünde
zusprechen zu wollen, ist krankhaft lächerlich ...​

Zur Erkenntnis von Gut und Böse müßten die braven Tierchen
damals auch vom Baum der Erkenntnis genascht haben, oder?
Dann würden sie aber Heute zumindes Lendenschurz aus
Feigenblatt tragen, oder? Sorry für die Ironie!



Ischariot​
 
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Und einer Hyäne oder einem Geier nun sowas wie Sünde
zusprechen zu wollen, ist krankhaft lächerlich ...

mit deine Ausführungen vor diesem Satz konnte ich gut umgehen. Mit dieser Unterstellung und Anschuldigung im Anschluss nicht! Ist es wirklich nötig?
Ich habe dem Geier oder der Hyäne keine Sünde zugesprochen, mich deshalb hier krank zu nennen verletzt mich sehr! :(
 
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