Warum Vegetarier?

Hallo,

jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu...

Ich bin seit 18 Jahren Vegetarier, davor habe ich auch schon sehr wenig Fleisch gegessen.
Ich habe mich schon sehr früh für Tierschutz interessiert und im Tierheim gearbeitet. Vor Jahren war Tierschutz eher auf Haustiere bezogen, weniger auf sog. Nutztiere. Allerdings habe ich mich auch schon sehr früh mit dem Schutz für Nutztiere auseinander gesetzt, und für mich da keinen Unterschied gesehen. Jedes Tier fällt für mich unter Tierschutz. Ich halte es in unseren Breitengraden für absolut nicht notwendig Fleisch zu Essen und damit die MAssentierhaltung zu unterstützen. Persönliche Erfahrungen am Schlachthof und beim (illegalen) Schächten habe ich auch schon gemacht....

Also für mich steht fest, dass ich kein Fleisch mehr essen werde. Rein vegan lebe ich allerdings nicht, versuche habe den Konsum in dieser Hinsicht auch zu reduzieren.
Ich muss aber auch sagen, dass ich Fleisch überhaupt nicht vermisse. für mich war es also kein Verzicht.

Auf der anderen Seite ekelt es mich vor Fleisch aber nicht. Es kann neben mir auch einer Fleisch essen...

Meine zwei Katzen ernähre ich aber nicht fleischlos.... es wäre für diese Tiere nicht artgerecht, da Katzen sehr spezialisierte Carnivoren sind, bei Hunden ist eine Ernährung mit sehr wenig Fleisch schon möglich, ohne dass Hunde Mangelerscheinungen und Krankheiten bekommen....

Viele Grüße
Rumor
 
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Gibt bei mir noch einen Grund:

Vor ein paar Jahren war im Fernsehen eine Werbung, für so eine Bratensoße.
In der Werbung sieht man im Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang eine Frau im Gegenlicht, also nur die Konturen, einem Huhn hinterherlaufen.
Dann sieht man den Mann von der Arbeit nach hause kommen und die Frau serviert ihm mit einem Lächeln einen Teller wo zwei gebratene Hühnerbeine mit eben der beworbenen Soße drauf liegen.

Da hab ich mir gedacht, da stirbt ein Tier, nur weil man es isst und das, obwohl es gar nicht nötig ist.
 
Ich bin seit ca. 5 Wochen Vegetarierin und habe vorher seit einiger Zeit wenig Fleisch gegessen. Der Grund ist für mich, dass es mir erstens nicht mehr wirklich geschmeckt hat und zweitens möchte ich nicht mehr, dass für mein Essen Tiere sterben.

Manchmal fehlt es mir schon noch, vor allem, da ich Soja nicht sonderlich gut vertrage, aber ich halte durch. :)

Alles Liebe.
 
Ich bin es seit knapp 3 Monaten.
Der Grund war eigentlich mein Bänderriss im Knöchel.
Ich wollte in der Zeit des Krankenstandes nicht blader werden und jetzt habe ich keine Lust mehr auf Fleisch und Fisch. :D

Im nachhinein betrachtet, fühle ich mich nun gesünder, vitaler, aktiver, attraktiver als noch zuvor.

Also bleibe ich jetzt Vegetarier.
 
Ich bin nun seit ungefähr 5 Jahren Vegetarierin. Ursprünglich aufgrund einer Diät, die ich damals ausprobieren wollte. Außerdem habe ich mir auch früher schon oft überlegt, Vegetarierin zu werden. Damals aus ethischen Gründen, weil ich mir viele Gedanken darüber machte, ob es eigentlich vertretbar ist, dass wir uns als Menschen das Vorrecht herausnehmen können, nur weil wir zufällig der "intelligentesten" Spezies dieses Planeten angehören, andere Lebewesen nur zu unserem Verzehr zu züchten. Und das nicht weil es für uns überlebensnotwendig ist, sondern in einem Ausmaß, das eigentlich jenseits von Gut und Böse ist.
Ein weiterer Grund ist der, dass mir schon öfter vor Massentierhaltung gegraut hat. Natürlich kann man auch Fleisch von Kleinbauern kaufen, aber ich wollte mal ausprobieren wie es ohne ist. Ich habe immer schon gerne Gemüse gegessen und finde es immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich und abwechslungsreich sich Gemüse zubereiten lässt - abwechlungsreicher als Fleisch meiner Meinung nach.
Ich habe Fleisch nie vermisst und ich werde auch dabei bleiben. Probleme hatte ich bisher noch nie damit, in meinem Freundeskreis gibt es mehrere Leute, die ähnlich denken und es gibt inzwischen zum Glück sehr viele Restaurants, die ausreichend vegetarische Mahlzeiten anbieten.
Mir schmeckt es, ich habe nicht das Gefühl, dass mir etwas abgeht und ich fühle mich gut damit. Also eigentlich kein Grund was zu ändern.
 
ich wurde aus ethischen gründen vegan, gesundheitlich gibts nur vorteile und umweltvorteile sind mir auch wichtig, ist ein angenehmer nebeneffekt, wenn man vegan lebt.

was ich nicht so mag ist , dass es als veganer nicht so einfach ist, wenn man wo eingeladen ist, man muss immer ganz genau sagen was man möchte.
immer dieses rechtfertigen warum man vegan ist .

als vegaetarier hat man es total einfach jeder gastgeber kann und kennt auch einige vegetarische gerichte und in jedem restaurant gibts ein großes vegetarisches angebot.

vegane gerichte sind leider noch in normalen
(was wir als normal bezeichnen, ist im grunde nichts anderes als die überzeugungen und verhaltenweisen der dominierenden kultur in einer gesellschaft.)
restaurants komplett weltfremd, aber hoffentlich nicht mehr lange.

lg. stargate
 
Mhm, das ist ja ein interessanter Thread :) Ich bin Vegetarierin, da ich als Kind immer öfter begonne habe, mich vor verschiedenstem Fleisch zu ekeln. In der Jugendzeit habe ich dann nur mehr selten und nur in bestimmten Speisen Fleisch runtergrabcht, aber auch das hat sich schnell aufgehört. Es sind jetzt gut 10 Jahre, naja fast, seit dem Lebe ich ohne fleisch zu essen und habe es noch keine Sekunde vermisst........ich glaube, man fühlt sich so auch deutlich "reiner". Bin froh dass ich kein Fleisch esse. Zum einen würde ich dann wohl noch mehr wiegen (bin nicht dick oder so, aber Frauen und die Figur eben............) und zum anderen ist es einfach grauslig was da mit den Tieren gemacht wird....wäh...............da vergeht mir gleich wieder das gesamte Essen, also allgemein. Bin froh, dass es auch immer mehr "veganische" Produkte wie Tofu gibt, ich liebe zum Beispiel vegetarische Wurst!! (wenn sie gut ist, die vom Merkur....lecker!)
 
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Also, wie ich schon mal berichtete...

Mein Cousen ist eines Tages sein Glaube vom Christentum zum Hynduismus gewendet...er heisst heute anstatt Nikolai....ein Najananda...das bedeutet von der Sonne beleuchtet...so gut wie erleuchtert...dazu müsste er vieles lernen und vielen Stufen ablegen...nun gut ist alles seins...am Anfang haben wir ihn nur belächert....

Als jedes Familienfeier statt gefunden hat...und wir mit unseren traditionälen Gerichten...owaja...mit viel Fleisch und Fisch- Gerichten und nur ein paar Kartoffeln dazu und nur eine Salatsorte...

Er hat jede Hausfrau und Gastgeber genervt: "Das esse ich nicht, das ist nicht gut, das tötet die Lebewesen..."

Keiner wusste, wie man ihn glücklich machen würde. Er hat nur immer gesagt:
"Ich kann mir aus der Kleinigkeiten das Glück finden!"

O:K:

Eines Tages hat er sein Essen selbst mitgebracht. Das waren im Teig gerösteten Gemüse: Auberginen, Paprika, Brokkoli, Blumenkohl....es wahr Weide für das Auge...und dazu noch das Selbstgemachte Nachtisch.

Keiner wollte Fleisch mehr, alle haben sich auf was anders und nicht weniger leckeres sich drauf gestürzt.

Seit dem isst die ganze Familie mehr Gemüse. als Fleisch.

:):)
 
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