Warum musste Jesus leiden?

Wie war das damals wirklich? Ja, er hat gelitten, aber nicht am Kreuz.

Dazu muss man auseinander halten, bei diesem Ereignis waren Juden unter Juden.
Pilatus stand politisch sehr unter Druck, er musste den „Bergprediger“ dingfest machen, und darum war eine aller letzte Schaukreuzigung geplant mit dem namentlich erwähnten Barabas., einem Juden in Judäa unter Pilatus – alles Korrekt, bitte!

Nissan begann mit der ersten Mondsichel. In unserem heutigen Kalendern was das der 4. April 37.
Ein Donnerstag-Freitag, ab 18.00 am Donnerstag.
Ein Frühlingsfest, das Frühlingsfest, alles wird neu!

Das wirkliche Passah-Fest war dann erst 14 Tage später, mit der feierlichen Übergabe der Kleider durch den Präfekten von Syrien, und der Einsetzung des neuen Hohenpriesters Jonathan.

In diesem Vorfeld, bei der Generalprobe, wurde auch die jüdische Einheit im Glauben versucht. Dagegen konnte die große Masse nichts einzuwenden haben, aber für die jeweiligen hohen Würdenträger wurde das mit gewissem Argwohn betrachtet, denn die gewohnten Vorrangstellungen kommen dadurch ins Wanken. Weniger der alte, sondern der neue Würdenträger war gefordert. Ein neuer Prophet war immer eine unmittelbare Gefahr, um die einzelnen Führungsrollen in Frage zu stellen, diese zu übertrumpfen. Nun war man aber auf einen Konkurrenzkampf eingerichtet, und auf einen Widersacher mehr oder weniger sollte es nicht ankommen.

Der Plan gegen den Nazaräner sah so aus, dass man ihn bei dieser „Probe zum Festakt“ so provozieren wollte, damit dieser Essener (der Fromme) von seinen Grundwerten abweiche und sich mit entsprechender Gegenwehr verteidigen sollte. In der abwehrenden Tat selbst wäre er dann als Rebell überführt und könnte verurteilt werden. Kein Mensch würde es für wahr halten, dass einige aus der Tempelwache einem Teilnehmer an einer Übung in dieser Anlage mit Schwertern von rückwärts derart Verletzungen zugefügt hätten, die mit unbeschreiblichen Schmerzen verbunden gewesen sind, so dass der Drangsalierte einen nie enden wollenden Schrei ausgestoßen hatte. Verletzungen die mit inneren Blutungen verbunden gewesen sind, und zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führten.
Während der eigentlich ehrenden Rede des Nazaräners auf den Stufen vor dem Tempelheiligtum, aus dem sich die Gefahr näherte.

Genau so nebensächlich ist es da beinahe, dass nicht er sondern ein anderer Teilnehmer diesem Spuk eine Ende gesetzt hatte, in genau der geplanten Weise, nur mit dem Erfolg, dass er die paar Gegner vernichtete – auch mit einem Schwert, das eigentlich nur als Hoheitszeichen gedacht gewesen war – und danach als „Haupttäter“ nicht mehr greifbar gewesen ist, weil er sich „irgendwo“ aufgehalten hatte, nur nicht in Jerusalem. Er ließ sich in Abwesenheit verleugnen.

Übrig war ein Leichnam, der bereits gelitten und Schmerzen verspürt hatte, und eigentlich wollte man ohnehin den Nazaräner, den Bergprediger, am Kreuz zur Schau stellen. Einen Toten kann man auch viel leichter an einem Kreuz festmachen, als einen Lebenden. Und wenn ein Lebender von einem Kreuz sich löst, dann hat er sich im Todeskampf befreit und das Schauspiel konnte von neuem beginnen. Aber einen Toten, den nagelt man fest, damit er nicht herunter fallen konnte. Denn wenn sich ein Gestorbener von einem Kreuz löst, ist es den Umstehenden nur schwer verständlich zu machen, warum man die Prozedur in einem solchen Fall fortsetzen wolle.

Ja, an ihren „Früchten“ werden ihr sie erkennen!

Der frühe Tod des Nazaräners war auch der Grund, warum man nicht mehr bis zum Fest warten konnte. Den Römern – Pilatus – hätte das Zusammentreffen mit dem jüdischen Festakt nicht gestört, ganz im Gegenteil. Die Umstände des Todeszeitpunktes vor der Kreuzigung haben das verhindert, aber nicht der Wille im jüdischen Volk.

Warum aber sind die Apostel in ihrer Darstellung dieser Hauptlinie gefolgt?

Meiner Meinung nach haben sie sich nach diesen Ereignissen von jedem weltlichen Interesse abgewandt und nur mehr die geistige Lehre des Nazaräners konserviert. Die Dokumentierung in der vorliegenden Form ist ein unmittelbarer Selbstschutz, so könnte man es nennen, und nicht zu verachten ist auch das Hintanhalten einer bürgerkriegartigen Entwicklung gewesen. Die Einsatzbereitschaft dazu dürfte auch in diplomatischen Auseinandersetzungen eine wichtige Rolle gespielt haben.

Nach einigen hundert Jahren sieht das aber ganz anders aus.

Es war der ganz normale Wahnsinn, so wie wir ihn da, dort und überall antreffen, in dem von uns so hoch geschätzten zwischenmenschlichen Verhalten, in seinem Miteinander und seinen Gegensätzlichkeiten. Wenn sich unsere Persönlichkeitsentfaltung in den Vordergrund rückt, und Gefahr läuft von jemanden übertroffen zu werden.

Ja. Er hat in seinem Todeskampf unsagbar gelitten.
Eine Befreiung oder eine Erlösung kann man da nur insofern ableiten, wenn man aus diesem Ereignis eine Erkenntnis gewonnen hat, dass es nicht einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen einem weltlichen und geistigen ausgerichteten Verhalten gibt. Sondern dass diese Entwicklungen sogar entgegengesetzt in ihren Zielsetzungen verlaufen.

Damit man dies aber vermitteln kann, muss man beide Richtungen offen legen, und in der Konfrontation und einem solchen trennenden Ereignis kann man dann zu einem solchen Schluss kommen. Diesen kann man nachträglich nicht bekommen, aber man kann ihn nachvollziehen in den damaligen handelnden Personen.

Das ist aber nur eine der Möglichkeiten.
Der einfache und falsche Weg. Der bequeme, der Weg des geringsten Widerstandes.

Was sagte Mohammed dazu?

„Die Christen, sie irren sich aber sie bemerken es nicht!“

Das kann ich nur vollinhaltlich bestätigen und den Christen ins Stammbuch schreiben.

Ob der Islam selbst richtig und vollkommen sei,
„this is an other story …“



und ein :koenig:
 
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Zitat Aristainc

Wie können wir uns dann mit einem Menschen einlassen? Also wie könnten wir eine Menschentocher befruchten bzw. mit ihr schlafen? Wir hatten doch gar keinen Körper?

Und der Mensch zu dem Zeitpunkt, der ja schon bestand - er war doch sowieso schon beseelt. Oder war der Körper ohne Seele damals?

Und solche Bedürfnisse wie Sex haben wir doch sicher gar nicht gehabt, und möglich war es doch sicher auch nicht?

Nach meiner Ansicht hast du da eine Kernfrage gestellt.
Ja, Engel können das, sie können teilnehmen an der Liebe und an der Freude bei allem, auch beim Sex. So ist es uns Engeln einst gegangen und wir haben uns gewünscht, dies selbst auch zu erleben.
Damit haben wir gegen ein kosmisches Gesetz verstossen, dass unvergängliche Wesen sich nicht mit irdischen Körpern mischen dürfen. Durch diese Übertretung haben wir nicht nur die Freude, sondern auch das Leiden und das Karma auf uns genommen, das uns bis heute den Heimweg versperrt hat. Wir müssen daher nach dem Tode im Zwischenreich auf eine neue Inkarnation warten, um in einem neuen Leben Karma abbauen zu können.

Viele von uns Karmawesen warten im Zwischenreich auf eine erneute Inkarnation und befinden uns auf einer unterschiedlichen Stufe unserer Entwicklung. Wer in der Liebe zum Nächsten gestorben ist, hat die besten Voraussetzungen für seine Höherentwicklung, wer in Rache gestorben ist, wird auch vom Zwischenreich aus nach Mitteln und Wegen suchen, seine Rache umzusetzen.

Daher hat es Jesus, einer der hohen Elohim, auf sich genommen, sich zum ersten Mal, ohne Sex in einer Jungfrauengeburt zu inkarnieren. Warum? Weil er ja kein Karma aufbauen durfte, um seine Aufgabe der Heimholung von uns Geistwesen gerecht zu werden. Und er musste dies sowohl auf dem Weg der Liebe (Liebe deinen Nächsten wie . . . ) als auch auf dem Leidensweg (Kreuzestod) tun, weil beides, Liebe und Leid, erst zusammen ein Ganzes ausmachen.
Er hat uns auch gesagt, wie wir die Heimkehr machen können. Solange wir noch Wünsche haben, sollen wir diese auch ausleben (der reiche Kaufmann). Erst wenn wir den Wunsch haben heimzukehren, sollen wir das Licht der Liebe und des Lebens in uns entzünden. Und er hat versprochen, dass er dann selbst als Christus in unserer Seele wohnen möchte.
 
Hi,

man sagt Jesus ist am Kreuz gestorben um für unsere Sünden zu büßen.
Mal ehrlich? Ich meine glaubt ihr wirklich "Gott" muss jemanden bestrafen? Ich glaube nicht an einen bestrafenden Gott. Und seit wann kann man die Sünden anderer übernehmen??

Hat es Jesus verdient unter solchen Schmerzen zu leiden? NEIN
Hat er etwa Karma mit sich getragen?

Ich finde das ist alles etwas seltsam. Warum sollte ein so reiner, vorbildlich guter Mensch so brutal ans Kreuz gehängt werden? Die Schmerzen verdient doch niemand.

Warum musste Jesus so leiden? Warum wollte Jesus das so? Denn der Geschichte zufolge wusste Jesus was auf ihn zukommen wird. Und er war einverstanden, oder?

Ich möchte Gottes Pläne mit allem Respekt nichts unterstellen, aber hätte Jesus nicht seinen Plan vollbringen können, ohne so zu leiden?

Mal abgesehen von Jesus, was ist mit Buddha, Ghandi etc. sie alle waren für Liebe und Frieden, und wurden aus dem Weg geschaffen, ohne Gegenwehr!!

Manchmal sollte man vielleicht doch zum Kampf ansetzen.

shalom.

wenn jesus,der rabbi wirklich gelebt hat... und am kruiz gestorben ist... dann nur dafür was ER getan hat... störte er nicht die ORDNUNG der jüdischen hohepriester und des römischen weltreiches?

ganz im ernst, das was die kath kirche lehren möchte ist doch nur unfug... es ist einfach nicht möglich, für die sünden andere zu sterben...:lachen:

shimon1938
 
Zitat Aristainc



Nach meiner Ansicht hast du da eine Kernfrage gestellt.
Ja, Engel können das, sie können teilnehmen an der Liebe und an der Freude bei allem, auch beim Sex. So ist es uns Engeln einst gegangen und wir haben uns gewünscht, dies selbst auch zu erleben.
Damit haben wir gegen ein kosmisches Gesetz verstossen, dass unvergängliche Wesen sich nicht mit irdischen Körpern mischen dürfen. Durch diese Übertretung haben wir nicht nur die Freude, sondern auch das Leiden und das Karma auf uns genommen, das uns bis heute den Heimweg versperrt hat. Wir müssen daher nach dem Tode im Zwischenreich auf eine neue Inkarnation warten, um in einem neuen Leben Karma abbauen zu können.

Viele von uns Karmawesen warten im Zwischenreich auf eine erneute Inkarnation und befinden uns auf einer unterschiedlichen Stufe unserer Entwicklung. Wer in der Liebe zum Nächsten gestorben ist, hat die besten Voraussetzungen für seine Höherentwicklung, wer in Rache gestorben ist, wird auch vom Zwischenreich aus nach Mitteln und Wegen suchen, seine Rache umzusetzen.

Daher hat es Jesus, einer der hohen Elohim, auf sich genommen, sich zum ersten Mal, ohne Sex in einer Jungfrauengeburt zu inkarnieren. Warum? Weil er ja kein Karma aufbauen durfte, um seine Aufgabe der Heimholung von uns Geistwesen gerecht zu werden. Und er musste dies sowohl auf dem Weg der Liebe (Liebe deinen Nächsten wie . . . ) als auch auf dem Leidensweg (Kreuzestod) tun, weil beides, Liebe und Leid, erst zusammen ein Ganzes ausmachen.
Er hat uns auch gesagt, wie wir die Heimkehr machen können. Solange wir noch Wünsche haben, sollen wir diese auch ausleben (der reiche Kaufmann). Erst wenn wir den Wunsch haben heimzukehren, sollen wir das Licht der Liebe und des Lebens in uns entzünden. Und er hat versprochen, dass er dann selbst als Christus in unserer Seele wohnen möchte.

Sehr interessant, liebe Elli,

Woher hast Du das alles? Ich habe dies noch nirgends gelesen, auch noch nicht gehört.

Gehörst Du einem besonderen Bekenntnis an?

Liebe Grüße

eva07
 
Hallo

Ich möchte hier etwas ganz provokativ behaupten:

WENN JESUS HEUTE LEBEN WÜRDE, WÜRDE NIEMAND IHN BEMERKEN.

Schauen wir uns doch heute um: es sterben massenweise Menschen den heldenhaften Tod, indem sie andere retten, indem sie sich für einen guten Zweck opfern etc.

Wer beachtet diese Leute? Niemand. Es gibt einen kurzen Bericht in den Zeitungen oder im Fernsehen, und das Leben geht weiter. Schon 2 Tage später erinnert man sich nicht einmal an den Namen.

Es war vielleicht nie in der Absicht von Jesus, so "berühmt" zu werden, dass eine ganze Religion sich auf ihn stützt und seine Lehren als Grundlage nimmt. Dies würde nämlich bedeuten, dass er ein sehr ausgeprägtes Ego gehabt hätte, die nach Ruhm lechzte - wohl kaum vorstellbar. Sagen wir mal so, den katholischen Religionsgründern war diese Persönlichkeit mehr als willkommen, um eine neue Religion zu gründen, die auf der Unterdrückung der unwissenden Massen basierte. Der rachesüchtige Gott, die Hölle, die ewigen Strafen bei Nichteinhalten der menschlichen gemachten Regeln etc. war ein hervorragendes Mittel für eine kirchliche Diktatur, und es hat auch jahrhundertelang geklappt.

Deshalb geht es auch nicht um die PERSON von Jesus, sondern um seine IDEEN: Nächstenliebe, Liebe, Vergebung, Heilung, Glaube an Gott und sich selbst etc. Es geht um die CHRISTUS-ENERGIE, die allumfassend ist und die jeder Einzelne von uns in uns trägt und leben kann, wenn er sich dafür entscheidet. Wir alle sind Teil der Christus-Energie, denn wir alle sind Teil von Gott.

Deshalb kann jeder von uns - wenn er die Göttlichkeit seiner Seele annimmt - ein "kleiner" Jesus sein und Vorbild für die Gesellschaft werden.

Sowohl im Judentum als auch im Christentum wird z.T. die Rückkehr des Messias erwartet. ER IST ABER SCHON DA: Die Energie, die aus uns allen einen besseren Menschen machen kann. Und diese Energie war schon immer verfügbar, aber erst jetzt sind wir Menschen auf einem Level angekommen, dass wir dies verstehen und diese Christus-Energie auch effektiv nutzen können.

Alles Liebe

Cassie
 
Sei ganz herzlich gegrüsst, lieber Shimon 1938

Dein Zitat:
wenn jesus,der rabbi wirklich gelebt hat... und am kruiz gestorben ist... dann nur dafür was ER getan hat... störte er nicht die ORDNUNG der jüdischen hohepriester und des römischen weltreiches?

ganz im ernst, das was die kath kirche lehren möchte ist doch nur unfug... es ist einfach nicht möglich, für die sünden andere zu sterben...

shimon1938

Ganz offensichtlich hast du recht, Jesus hat die Ordnung vor allem der römischen Besatzer gestört. Zum Glück gab es auch solche wie Jesus, und nicht nur Mitläufer.

Auf deinen Anwurf an die Adresse der kath. Kirche gehe ich garnicht ein, weil ich es für unakzeptabel halte, ein Urteil über andere Religionen abzugeben.
Hingegen ist es krasser Unsinn, zu behaupten, es sei nicht möglich, für die Sünden anderer zu sterben.

Dass du das Erlösungswerk von Jesus Christus nicht verstehst, ist ja auch nicht weiter schlimm, schliesslich wollen ja auch nicht alle Menschen vom karmischen Erdendasein erlöst werden.
 
Ich möchte Gottes Pläne mit allem Respekt nichts unterstellen, aber hätte Jesus nicht seinen Plan vollbringen können, ohne so zu leiden?

Mal abgesehen von Jesus, was ist mit Buddha, Ghandi etc. sie alle waren für Liebe und Frieden, und wurden aus dem Weg geschaffen, ohne Gegenwehr!!

Manchmal sollte man vielleicht doch zum Kampf ansetzen.

das haben sie ertragen weil es so gewünscht war von allen beteiligten
und eine gewalt erzeugt eine gegengewalt, sie haben gezeigt das es
selbst im extremfall auch ohne geht.....
 
Hingegen ist es krasser Unsinn, zu behaupten, es sei nicht möglich, für die Sünden anderer zu sterben.

Dass du das Erlösungswerk von Jesus Christus nicht verstehst, ist ja auch nicht weiter schlimm, schliesslich wollen ja auch nicht alle Menschen vom karmischen Erdendasein erlöst werden.
@ELi7
dann gebe doch bitte mal eine logische Begründung dafür ab, wieso ein Mensch gefoltert werden muss, damit Gott erst die Seelen der anderen Menschen in den Himmel aufnehmen können soll.

Du schreibst an Shimon1938, dass er das nicht verstehe, aber verstehst Du es denn?

Wenn ein Mensch doch als eine vollkommen reine Seele zur Welt kommt.
Und ein Kind, das auf die Welt kommt, ist eine reine Form der Liebe.
Wenn ein Kind im Laufe der Zeit eine gewisse Bosheit annimmt, und das tun wir alle.
Hat Gott denn kein Verständnis dafür?
Ich als Vater habe das jedenfalls.
Und Gott, so würde ich sagen, ist doch bestimmt cleverer als ich.
Also werden alle Seelen von vorne herein vom Himmel ausgeschlossen (egal wie gut oder schlecht sie sind), es sei denn ein Mensch wird an ein Kreuz genagelt.
Das ist dann die Tat, dass Gott wieder etwas für die Seelen der Menschen tut.
Oder wie?
 
Erlaube mir, kokosnuss, dass ich auf deine „Erlösungsfrage“ im Leiden auf dem Kreuz antworte?! Danke.

Es ist zweifellos eine Jenseitsfrage. Dazu gehört im Vorfeld ein Verständnis, wie es in dem Gleichnis vom „Guten Hirten“ dargestellt wurde, der 99 Schafe verlässt um ein verlorenes zu suchen. Darin wird eine eigene Lebensfähigkeit auf niederen Level bescheinigt in großer Zahl im Jenseits und darüber hinaus auch eine qualitative Steigerung. Beides kann man in Visionen in Kommunikationen mit dem Jenseits erfahren.

Das ergibt sich aus den Analysen von Visionen.
Warum kann oder darf der oder diese sich das erlauben, den schwierigen Weg ins Irdische zu wählen, muss man sich nicht ausschließlich um die Gemeinschaft im Jenseits kümmern?
Oder, warum darf der kleine sich schon melden? Ist er allein oder in einer Gruppe tätig?
Vielleicht wird nur seine Info von Höherentwickelten transportiert?

Stellen wir uns nun das Jenseits so ähnlich wie Reinkarnation vor, jedoch nicht in der Hauptrolle als Seele in einen anderen Körper, sondern in der ersten Zeit im „kleinen Himmel“ mit einer festen Anbindung an einen anderen lebenden Menschenkörper, dann müssen wir auch damit rechnen, dass es diesen Weg geben kann, und dass dieser Weg eine Unterbrechung erfährt. Dieses Unterbrechen soll unterbunden werden, und dadurch kommen alle Menschen auf die nächste Stufe des Lebens in seelischer Form. Sowohl in der praktischen Durchführung, wenn bürgerkriegsartige Ereignisse verhindert werden, aber auch als nachahmendes Beispiel.

In dieser Darstellung der Lebensentwicklung im Jenseits kann es auch sein, dass man zuerst ein angenehmes Dasein erfährt, indem man mit der notwendigen Energie eines lebenden Körpers beglückt wird, dem man sich auf der Basis einfacher Signale zuwendet. Erst in einer weiteren Entwicklung, im Erkennen wird dann ersichtlich, dass dieser Jemand eine ganz andere Persönlichkeitsstruktur hat und nach dieser sein Leben gestaltet, als man selbst als Seele eingelagert hat. Hier hilft nur die Anerkennung und Duldung anderer Menschen , um in einer solchen Situation das Auslangen zu finden, sonst muss man verzweifeln. Da kommt die Forderung der Nächstenliebe mehr zum tragen als sonst irgendwo!

Darum heißt es auch, es ist besser ein Mensch stirbt, statt das ganze Volk,
am besten ist es natürlich wenn keiner stirbt.

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch das treibende Ereignis, dass der Cäsar Tiberius in einer Vision als bereits gestorben erkannt wurde vom Nazaräner unmittelbar vor den Ereignissen. Das hatte zur Folge, dass die Römer nicht mehr als Tiere oder Teufel verstanden werden sollen sonder auch als Menschen. Ein Verständnis das über das jüdische Volk hinausging.

Dieser Haltung hatte sich der jüdische Römer Paulus ganz und gar verschrieben und daraus eine römische Philosophie entwickelt in einem Zeitraum von etwa 30 Jahren. Am Ende spricht er aber davon, ein Narr geworden zu sein (Korintherbrief), als es offensichtlich geworden ist, dass sich diese Römer daran machten, im wechselseitigen Einsatz ihrer militärischen Kräfte – die wie ein junger Löwe nach Aktivität lechzten – dem Treiben in Palästina ein jähes Ende zu bereiten um 70 n. Chr. Ganz abseits von seinen propagierten ideologischen Ideen, die sich im Römischen Reich festsetzen sollten.

Ob nun auf jüdischer oder römischer Seite, ist man dazu übergegangen oder hat dieses Problem in Angriff genommen, dass eine Missionierung in der breiten Bevölkerung vorangetrieben wurde.
Das gleiche in den führenden Eliten wollte oder konnte nicht geschehen.
Darum kam es auch zum Krieg. Im Jahre 37 noch nicht, aber dann doch im Jahre 68.

Die Verbreitung der Lehre nicht an der Spitze gleich einem Pharao, sondern in der breiten Masse hatte zur Folge, dass die Lehre selbst nie ganz verloren gegangen ist, obwohl sie manchmal Rückschläge erleiden musste.

Richtig müsste es heißen: Das ist ein Erlösungsmodell.

… wie kann man nur eine sooo lange Nase haben … ?

und ein :weihna1
 
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Ich danke dir, Kokosnuss, dass du mich aufgefordert hast zur Stellungnahme.

Dein Zitat:
dann gebe doch bitte mal eine logische Begründung dafür ab, wieso ein Mensch gefoltert werden muss, damit Gott erst die Seelen der anderen Menschen in den Himmel aufnehmen können soll.

Das ist genau der Punkt. Nur hast du die Frage falschrum gestellt. Ich stelle sie mal richtig:
Was ist der Grund, dass wir Menschenseelen nicht in den Himmel aufgenommen werden und erst einer der Hohen Elohim, nämlich Christus, einen solchen Leidensweg am Kreuze bestehen muss?

Ich habe das schon mehrfach beantwortet und tue es hier nochmal. Es gibt ein kosmisches Gesetz, das besagt:
Der Himmel und seine Bewohner sind ewig, alles Geschaffene, wie auch alle Wesen dieser Erde sind vergänglich. Vergängliche Erdenwesen können nicht ewige Wesen und ewige Wesen sollen nicht Erdenwesen besetzen.

Genau dieses Gesetz aber haben wir vor Urzeiten gebrochen. Wir selbst haben uns in irdische Wesen inkarniert, weil uns dies so ungemein lieblich und wünschenswert erschien. Wir haben es aus Liebe getan und dafür das Leiden auf uns genommen. Wir haben uns damit dem Karma unterworfen, weshalb wir nicht zurück in den Himmel konnten.
Die Stelle von den Gottessöhnen, die sich Töchter der Erdenwesen nahmen, ist doch bekannt.

Dieses von den göttlichen Schöpferwesenheiten geschaffene Gesetz ist stringent, d.h. logisch zwingend und für alle Wesen bindend.

Zur Erlösung von den Folgen dieses Gesetzes bedurfte es einer absoluten Opferhandlung, die über diesem Gesetz steht, nämlich den Opfertod aus Liebe zu eben diesen Himmelswesen, die wieder zurück möchten.

Und genau das hat Jesus Christus getan, für alle die, welche das ewige Licht in ihrem Inneren wieder annehmen und die Liebe zu allen Wesen zum Mittelpunkt ihres Lebens machen können. Wie viele dies können und wollen, ist eine andere Frage.
 
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