Wäre er nicht gekreuzigt worden, sondern an Altersschwäche gestorben, so hätte es die Kreuzzüge, die ja ein Racheakt für die Kreuzigung waren, nicht gegeben.
Und die Übergriffe der Moslems gegen Christen heute und auch der Hass der Juden gegen Christen ist wiederum eine Folge dieser Kreuzzüge.
Die Welt ohne diese Kreuzigung wäre meiner Meinung nach folglich eine bessere.
Die Kreuzigung von Jesus könnte auch nur ein Mythos sein. Im Koran steht z.B. dass ein Verrückter, der ihm ähnlich sah und sich als Christus fühlte, sich für ihn kreuzigen hat lassen.
Oder Paulus hat auch gern Dinge überhöht, weil er ja den Glauben unters Volk bringen und ihn auch von den Herrschern anerkannt haben wollte. So dürfte er auch, um bei den Römern, die Vielgötterei betrieben haben, gut anzukommen, aus dem einen Gott eine Dreifaltigkeit gemacht haben. Paulus war da sehr erfinderisch, glaube ich.
Aber Du hast recht. Durch die Kreuzigung, die möglicherweise gar nicht stattgefunden hat, ist es gegen die Juden los gegangen. Aber das letzte Wort hatten ja die Römer. Wer weiß wie es wirklich war. Die historischen Quellen stehen auf wackeligen Beinen.
Und die Pharisäer, die in der Bibel als falsch unter hinterhältig beschrieben werden, waren ja auch nicht das ganze Judenvolk.
Wir müssen von Pauschalbeschuldigungen wegkommen. Dies gilt für alle, auch die Juden, die uns noch immer mit dem Holocaust verfolgen, sogar unsere Kinder und Kindeskinder, die ja wirklich nichts dafür können.
Meine Großeltern und Eltern waren bestimmt keine Nazis, aber wären sie welche gewesen, würde ich mich ärgern, wenn ich deswegen verurteilt werden würde, was ja auch häufig geschieht.
Auch muss man endlich darangehen nach so langer Zeit keinen Feind mehr im Anderen zu sehen. Vergeben und Verzeihen ist angebracht.
Wir wollen alle in Frieden leben.
eva07