Warum muss man im Buddhismus so viel stillsitzen???

V

Venus3

Guest
Warum ich diese Frage stelle ist aus folgendem Grund.

Soviel ich das Leben von Buddha beurteilen kann, war er alles
andere als nur still dagesessen.
Er hat gelebt, was das Zeug hält.
Wie kommen nun Buddhisten darauf, durch stillsitzen und
sanftes Leben "erleuchtet" zu werden???

Man kann mit keiner "Nachahmung" selbst erleuchtet werden.
Buddha hatte eine Vorgeschichte und von vornherein ein bestimmtes
Bewusstsein.
Auch wird man nicht erleuchtet, wenn man exakt sein Leben nachlebt.
Sein Leben war individuell und alles was er erlebt hat, hat sich aus seinen
Reinkarnationen zusammengesetzt.
Dadurch wurde er eigentlich erst zu Buddha.

Deshalb kann ich nicht verstehen, wie viele Priester im Buddishmus
seine letzten 3 Minuten im Leben nachspielen und dadurch glauben,
sie werden auch erleuchtet.
 
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Verstehe.

Mehr so wie ein großer Spielplatz.:rolleyes:

Das Leben ist eine Schule und kein Spielplatz. Ich persönlich kann viel Spaß machen und haben aber darf nie vergessen was ich noch zu lernen habe. Jeder der denkt er sei im größten Glück wird früher oder später eines Besseren belehrt durch Schicksalsschläge und wieso sollte man diese nicht mit Humor meistern. Humor kann ein wertvolles Werkzeug sein! Aber auch dieses hat Vor und Nachteile alles hat zwei Seiten denn überall gibt es aktiv und passiv. Aber es gibt nichts völlig schlechtes falsches denn alles hat einen Sinn. Wenn ich im sitzen meditiere dann kann ich dadurch vllt. besser visualisieren andere können im Liegen besser in Trance kommen deshalb sehe ich das wie du das man nicht nachahmen sollte sondern gucken was einem liegt und durch erfahrung weiser werden bis man irgendwann auch vllt. durch mehrere Inkarnationen zur Erleuchtung zu gelangen und selbst wenn auch dann geht das Leben so weit das man nur in tiefer Ehrfurcht geneigten Hauptes vor Gottes Werkstatt der Weisheit stehen kann.

Alles Liebe und Licht
Tyrael
 
*lol*..ich kenne ne Menge Buddisten die recht geschäftig durch die Gegend rennen.
Nur beim Meditieren , da sitzen sie still.
 
Warum ich diese Frage stelle ist aus folgendem Grund.

Soviel ich das Leben von Buddha beurteilen kann, war er alles
andere als nur still dagesessen.
Er hat gelebt, was das Zeug hält.
Wie kommen nun Buddhisten darauf, durch stillsitzen und
sanftes Leben "erleuchtet" zu werden???

Man kann mit keiner "Nachahmung" selbst erleuchtet werden.
Buddha hatte eine Vorgeschichte und von vornherein ein bestimmtes
Bewusstsein.
Auch wird man nicht erleuchtet, wenn man exakt sein Leben nachlebt.
Sein Leben war individuell und alles was er erlebt hat, hat sich aus seinen
Reinkarnationen zusammengesetzt.
Dadurch wurde er eigentlich erst zu Buddha.

Deshalb kann ich nicht verstehen, wie viele Priester im Buddishmus
seine letzten 3 Minuten im Leben nachspielen und dadurch glauben,
sie werden auch erleuchtet.

50 % Bewegung - 50 % Ruhe... und ab geht's durch die Mitte :escape:
 
Das Leben ist eine Schule und kein Spielplatz.
Tyrael


Genau so ist es.

Vor alledem, sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, dass
es so wie es die Buddhistischen Priester machen, gar nicht funktionieren
kann.

Wenn ich einen kleinen Jungen aus seiner Familie reiße, weg von
seiner Mutter und seinen Geschwistern, ihn von der normalen
Außenwelt isoliere und ihm nur noch bestimmte Sachen einbleue,
ihn in Watte packe und versuche alles von ihm fern zu halten was irgendwie
negativ ist, dann beibt er nicht mehr, wie ein kleines Kind, was vielleicht unbeschwert ist, aber keinerlei Erfahrungen über das Leben sammeln konnte.
Er wird nicht erwachsen werden.

Buddha wäre nie erwachsen geworden, hätte man ihn so behandelt.
Gerade durch das Rausgehen ins Leben, wurde er erst zu Buddha.

Was auch noch sehr fatal ist, ist, das die Buddhistischen Mönche, sich
von der einen Seite der Schöpfung total abspalten, nämlich der weiblichen.
Somit grenzen sie schon einmal selbst, die komplette Hälfte der Schöpfung
aus.
Wie kann man dann aber die GANZE Schöpfung begreifen???

Buddha war schlauer.

Er hatte Frauen ohne Ende in seinem Leben.

Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen.

Wer kann denn sagen, dass Buddha schon wirklich "fertig" war.

Vielleicht war seine Aufgabe in dieser Reinkarnation nur bis
zu diesem Punkt.

Vielleicht geht es aber noch weiter.

Wie hätte er reagiert, wenn er seiner wirklichen

anderen Hälfte begegnet wäre???

Aber so weit war er noch nicht.
 
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Wer kann denn sagen, dass Buddha schon wirklich "fertig" war.

Vielleicht war seine Aufgabe in dieser Reinkarnation nur bis
zu diesem Punkt.

Vielleicht geht es aber noch weiter.

Wie hätte er reagiert, wenn er seiner wirklichen

anderen Hälfte begegnet wäre???

Aber so weit war er noch nicht.

Hallo Venus,

Deine Sätze zuvor enthielten schon einiges, was durchaus Bestand haben kann. :)

Allerdings,

Buddha war/ist - hier zumindest - tatsächlich fertig, wie Du es nennst. (Sonst wäre Er nicht da, wo Er jetzt ist.) Und Du brauchst die andere Hälfte nicht wirklich, um den Weg hier zu komplettieren und zum Ende der Inkarnationen zu führen.

Manchmal passiert es jedoch trotzdem. :)

Liebe Grüße Amanda
 
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