Du solltest eventuell mal deine Brille abnehmen , dann kannst du sehen was die Wahrheit ist!
Wahrheit also, so so ... ich frage mich, was du unter "Brille abnehmen" meinst. Meinst du damit die Lesebrille? Denn nur, wenn man nie ein Stück seriöse Literatur gelesen hat, kann man zu dem Schluss kommen, dass das, was du hier postest, "Wahrheit" sein könnte. Und auch nur, wenn man den Rest völlig kritiklos liest und nicht hinterfragt.
das mit dem ´ dazwischen ´ ist eine schwierige Sache.
für mich persönlich ist Wahrheit ein Begriff, der immer wieder auf´ s neue zwischen Individuen erarbeitet werden muß.
Jeder, der irgendwie mit "Wahrheit" argumentiert, ist für mich per se unglaubwürdig. Ich hab die Wahrheit nicht gepachtet. Kein anderer, der hier schreibt, hat das. Ich hab eine Meinung, die ich gut mit Fakten untermauern kann, wenn es sein muss. Andere Leute hier beziehen sich oft auf Youtube-Videos oder dubiose Blogs, die oft von Leuten ohne jegliches Fach- bzw. Insiderwissen erstellt wurden, oder auf irgendwelche schlechten Dokus bzw. Boulevardmedien, die von Journalisten gemacht wurden, deren einziges Ziel möglichst hohe Einschaltquoten/Leserquoten sind, indem sie möglichst reißerische Behauptungen machen. (Michael Moore, anyone?)
Was ich interessant finde ist, wenn jemand persönliche Erfahrungen schildern kann, das ist schon mehr wert. Natürlich werden die auch immer durch die eigene Wahrnehmung mehr oder weniger stark verzerrt, aber interessant ist das dann trotzdem.
aber es besteht in der ´ realen ´ Welt unzweifelhaft ein Lobbyismus zwischen Politik und Wirtschaft, eine Einflußnahme im Sinne von ´ Gewinne privatisieren - Verluste auf die Allgemeinheit oder Schwächere abwälzen ´
Lobbyismus ist mal prinzipiell nichts schlechtes, im Gegenteil. Verschiedene Teilnehmer unserer Gesellschaft haben Interessen, und sie wollen, dass diese Interessen von der Politik berücksichtigt werden. Gewerkschaften sind z.B. auch nichts anderes als Lobbyorganisationen, halt für Interessen ihrer jeweiligen Berufsschichten.
Dabei mag ich nicht widersprechen, dass in den Banken (und vor allem der Arbeitskultur in ihnen) viel falsch läuft, und dass die Politik u.U. falsch reagiert hat. Aber das ganze mal von der anderen Seite zu betrachten: Hätte man die Banken pleitegehen lassen sollen? Dann hätten so nebenbei alle Anleger dieser Banken ihr Geld verloren. Zwar gibt es für solche Fällen Notfallfonds von der EU, aber beim Ausmaß der Krise der letzten Jahre wären die nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen. Das wird halt beim reißerischen Banken-Bashing nicht erwähnt.
und beim Haß in der Welt scheint mir die Frage wenig zu bringen, wer damit angefangen hat sondern eher, wie wir es schaffen können, damit aufzuhören.
Ein guter Punkt. Ich hab leider keine Patentlösung, weil da jeder bei sich selbst anfangen müssen. Erlogene Verschwörungstheorien sind jedenfalls sicher nicht Teil der Lösung für die Probleme auf der Welt.