Vom Wesen der Zeit .....

Hi, ich will mal einem autistischen Einfall folgen und Gedanken, Gefühle, Gedankengefühle, Bilder, Gedankenbilder, Gefühlsbilder, Gedankengefühlsbilder, Gefühlsmuster, Gedankengefühlsbildermuster und was es da alles gibt, in den grossen Topf "Bewegungswahrnehmung" werfen. Alle diese Aspekte erscheinen als Bewegung in unserer Wahrnehmung. All diese Dinge machen uns kineses (bewegung) und aesthesie (Wahrnehmung) in einer Paarung in unseren Geist und motiviert unser Tun. Und den Körper- und Muskelsinn nicht vergessen, der die sensorische und taktile Verbindung unseres peripheren Nervensystems zu unserem nichtnervösen Körperanteil macht, neudeutsch kinaesthetischer Sinn genannt.
Letzterer, der diese Synapse aus menschlichem Fleisch hier in die Umgebung hält und ihn von A nach B motiviert und bewegt, meint das energetische Resultat der gesamten Sinneserfahrung in einem Moment in einer körperlichen Gestalt. Mein irdischer Körper ist das Resultat aller Dinge, die ich war und wahrgenommen und aufgenommen und verdrängt habe in einer kumulativen Summe eines Zeitpunktes. Im Hier und Jetzt kommt nur das vitale Bild der Vergangenheit an: die Aspekte, die in der Vergangenheit krank oder verhalten oder falsch geschont wurden, dringen nicht ins Hier und Jetzt durch und Erscheinen als "Krankheitsbild" oder als funktional eingeschränkt. Die "Ressource" (rückverbindung, Biographie, auch "Vita"), die nicht genutzt wird, morpht das Bild meines Gegenübers in den Kranken hinein, der eigentlich als Gesunder vor mir steht. Sein Leben, die verbrachte Zeit morpht das heile Kind in den zitternden Alten. Warum zittert man? Wegen der Angst. Nicht wegen dem Alter, oh nein. Ein in allen Bereichen vital geführtes Leben verursacht kein Zittern.

Eine Frage der Nutzung des "Schemas". Unsere Gestalt bewegt sich in einem ganzheitlichen Schema. Dieses Schema läuft in einem Bewegungsmuster und so werden uns Bild, Sinneswahrnehmung und daraus resultierende körperliche Motivation und "Richtung" in einem multikausalen Prozeß vermittelt. Die Frage des Lebens ist jetzt, die gesamte vitale Energie immer mit durch das gesamte Leben zu nehmen und die Energie, die für die Existenz nicht förderlich ist, los zu lassen. All dies geht nur mit und durch Zeit.

Es ist ein Lernprozeß: tick tick tickt man noch richtick?

Darf man einfach man selber sein?

Bezüglich der Andersartigkeit: alle Systeme, die Menschsein in seiner Wandlung beschreiben, unterteilen in unterschiedliche "Typen" oder Charaktere. Diese Systeme wollen ja darauf hinweisen, daß alle unterschiedliche "Blickwinkel" oder besser Ankerpunkte für ihr Erleben in einem großen Ur-Rad haben, welches das menschliche Bewußtsein in seiner auftretenden Vielfalt bildet und auch zu einem Ganzen macht, der sog. "Art" (engl. Kunst). Und wir sind ja die Krone in der künstlichen Schöpfung Gottes hier. Ein riesiges Medienuniversum. Gail ist das hier doch.

:liebe1:
 
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hallo inti

ich kann da kein Wesen, das man Zeit nennen könnte sehen

Klar kann man das Wesen der Zeit nicht sehen.
Ich schrieb ja auch.."wie das Wesen der Zeit dies sieht."


Mit dem Wesen der Zeit ist vielleicht ja auch der Geist der Zeit gemeint.
Also der Geist der hinter dem (nichtkörperlichen) Wesen Zeit steckt.
Nicht jetzt den Geist personifizieren.

oder meinst du dass wir als Schöpfer diesen Produkten den Odem eingeben, ihnen Leben und Wesen einhauchen?

Ja,diesem Geist der Zeit (das Wesen) durch uns selbst beleben.


Grüsse vom Narren
 
hi Narr - was verstehst du denn dann unter "Wesen"

für mich ist das was beseeltes oder begeistetes, aber was du hier als Wesen der zeit hinstellst ist für mich eher der "Sinn" oder die "Bedeutung" der Zeit.
Ja,diesem Geist der Zeit (das Wesen) durch uns selbst beleben.
okei in deinen Augen betätigen uns hier also als Schöpfer und verleihen dem Sinn der Zeit ein Wesen - kann ich leider nicht so sehen.

Bernstein
tatsächlich nenne ich träumen auch eine Art "Fortsetzung des Denkens im Schlaf".
erstaunlich - für mich ist Träumen etwas völlig anderes als Denken - wobei ich zugeben muss dass ich manchmal Worte träume, ich hab schon geträumt dass ich ein Buch lese, allerdings passiert das dann ganz anders, das Buch ist sozusagen dann nur Attrappe das Bild des Buches "steht" dann für irgendwas - den Sinn und Inhalt dieses "Buches" erkenne ich dann immer intuitiv.

LGInti
 
hi Narr - was verstehst du denn dann unter "Wesen"

Hallo inti

In diesem Falle verstehe ich unter "Wesen" ein Geist der sich zum Ausdruck bringt.
Aber kein Geist in Form einer Person.
Vergleichbar mit dem stanischen Geist,der (meiner Überzeugung nach) keine reale Existenz hat,sondern durch den Menschen erst zum Ausdruck gebracht wird,durch satanisches Verhalten,wie Eitelkeit,Gier usw.

Im Bezug auf das Wesen,dem Geist der Zeit wird dieses durch verschiedene Formen,Mensch,Schildkröte,Mineralien also der Berg,und Gaia zum Ausdruck gebracht.Allerdings auch erst durch das individuelle Empfinden der Zeit.

Geist offenbart sich m.A. nach nicht nur durch Körper,also Offenbarungskörper im einzelnen,sondern wie der Geist Gottes z.B. der sich in ALL-em offenbart.

Grüsse vom Narren
 
Narr
In diesem Falle verstehe ich unter "Wesen" ein Geist der sich zum Ausdruck bringt.Geist offenbart sich m.A. nach nicht nur durch Körper,also Offenbarungskörper im einzelnen,sondern wie der Geist Gottes z.B. der sich in ALL-em offenbart.
ok das kann ich voll unterstreichen - das ist das göttliche das sich in allem darstellt in seinem SO-Sein - wobei es sich in den hier vorhandenen Naturreichen unterschiedlich stark wahrnehmbar ausdrückt.

LGInti
 
Wesen ist für mich etwas, das sich heranbildet und zu einer bestimmten Zeit einen Ausdruck findet. Man könnte auch sagen, ein Interferenzmuster, ein Bar-Code. Unvergleichbar einzigartig. Nichts bildet das besser ab als die Ungleichheit der Sprache, die wir benutzen, von der bereits erlernten Bedeutung eines Wortes angefangen, über Mimik, Gestik, Körpersprache, Mikrobewegungen hin zu der Frage, ob wir aktiv nach Kommunikation (Verbindung=ein Verband um eine Wunde oder ein Draht um eine Spule) suchen, oder ob wir nach Wissen via Kommunikation suchen ("Rück-"Verbindung mit Altem, mit Ge-Wissen, Gott-Wissen, G-Punkt-Wissen, G.wissen). Im Sen liegt dabei immer Wis-Dom, also das architektonische Hauptwerk, it est Sp-Rache<--->arche-sp(i-el).

tutto gel-ati. Alles eine Frage des Treibers, des Sklavenmeisters Zeit, ich sehe es ja noch immer als gelhaftes Fluidum, das nach Verbindung strebt. Unser An-Trieb-Treiber, unsere Graphik-Karte, Bio-Graphie, Lebenszeit und ihre Handschrift. "Geld verdient"? Das ist die Frage, die letztlich gestellt wird bei der Aufnahme ins Altenheim. Bei Ja: Pech gehabt, her damit. Bei Nein: aha, also das graue Formular. Mehr Unterschied macht es letztlich nicht. Und doch ist der Umgang mit Geld, Geld, Ressource, Zeit etc. das, was den einzelnen Menschen ausmacht und seine Existenz bildet und ihr auch die Vitalität entzogen hat in individueller Ausprägung. Letztlich aber natürlich gesellschaftlich veranlaßt.

Wenn wir dem Wesen der Zeit begegnen, macht uns das wach für unsere Lebenswelt. Könnte man das so sagen? Es nimmt uns mit, heraus aus inneren Vorstellungen von dem, was wir mit unserer Zeit anfangen könnten. Es ist ein bißchen wie der Graograman in der Unendlichen Geschichte, der Herr über eine sich täglich bildende bunte Wüste ist. Und nachts erstarrt er, wenn der Nachtwald blüht. Wo kreative Anteile brachliegen, wird keine Mitte gesucht und man lebt entweder im Wald, der vergeht, oder in der Wüste, die vergeht- jeden Tag. Entwoder eder und man pumuckelt sich ab. Und eh man sich's versieht, ist der Geist, der alleine unterwegs war, ein Gnom der Vergangenheit und man plumpst in seinen Körper, Hinein ins Hier und Jetzt und findet sich Ein.

:liebe1:
 
So,

guten Morgen in die Runde und ich freue mich über Eure geäußerten Sichtweisen zu diesem Thema, habe fleissig gelesen.

Inti, Du hattest ein paar Fragen. Vor ein paar Monaten gab es hier mal einen sehr anregenden und interessanten Dialog, den wir führten und da habe ich einen Beitrag geschrieben, den ich hier nochmal reinsetze als Erläuterung. Vorab, mir ist bekannt, daß die Mechanismen, welche auf der Quantenebene wirken, zum jetzigen Zeitpunkt wissenschaftlich nicht auf die Makroebene übertragen werden (können). Ich tue es in gewissem Sinne trotzdem mal bzw. ziehe die Möglichkeit in Betracht, betrachtet es als - wie sagte neulich jemand - als Phantasterei, Gedankenexperiment, wie auch immer ..... . Leider konnte ich meine Gedanken dazu noch nicht ausweiten, aber das werde ich dann sowieso nur im ganz kleinen Kreis besprechen, schätze ich mal.

Vielleicht fange ich erst einmal mit ein paar von mir willkürlich verwendeten Begrifflichkeiten an, bevor ich diese dann an irgendeinem Punkt mal zusammengeführt und modifiziert bekomme. Die Begriffe, die ich zweitweise verwende, sind anderweitig bereits besetzt, aber mir fiel noch nichts besseres dazu ein. Aber beginnen wir hier:

Du fragst, was ich mir unter einer Vertikalzeit vorstelle:

Also zusätzlich zur lineraren Zeit in Form einer/vieler horizontalen Zeitachse/n, die in der Vergangenheit irgendwo beginnt/en und sich in die Zukunft ausbreitet/en (also Moment für Moment, so wie Du es auch beschrieben hast), stelle ich mir eine/viele weitere vertikale Zeitachse/n vor, auf der ebenfalls Moment für Moment &#8211; allerdings jetzt jeder, der bereits geschaffen wurde und jeder, der noch geschaffen wird - (Gleichzeitigkeit sämtlicher Ereignisse in Null-Zeit), ´gestapelt´ ist. Oder anders umschrieben, es existiert eine Form von Koordinatensystem im Raum, als eine Art Raum-Zeit-Gitter, bestehend aus unendlich vielen linearen und vertikalen Zeitachsen. Das würde es mittlerweile für mich fast schon eher treffen. Und die Kreuzungspunkte auf den Achsen nenne ich mal Interventionspunkte.

So, nun kommt in meinen Überlegungen das ins Spiel, was auf der kleinsten Ebene, sprich der Quantenebene herrscht, der Welle-Teilchen-Dualismus. Wenn man diesen Mechanismus, der ja auf der Quantenebene zweifelsfrei verifiziert wurde als Zustandsbeschreibungen für Quanten (eben als Wellencharakter oder als Teilchencharakter, je nach Einflussnahme durch Beobachtung oder Messung), auf eine große Ebene bringt (wie gesagt, selbst Hawking etc. spielen mit diesen Gedanken) dann würde ich mir das so vorstellen. Überall im uns umgebenden Raum herrschen neben den manifestierten (Wellenfunktion zum Zusammenbruch gebrachten) ´Teilchen` in Form von größeren Objekten etc. genauso sich ´überlagernde Zustände´ in Form von Wahrscheinlichkeiten oder Quanten, die den Wellencharakter aufweisen.

Ich versuche es mal so. Wir steuern wir also mit unserem Bewußtsein einen solchen Interventionspunkt im Raum an, wo lineare und vertikale Zeitachsen sich kreuzen, es breitet sich an diesem Punkt eine Wahrscheinlichkeitswelle in beide lineare Richtungen (also Vergangenheit/Zukunft) aus, für die dieser I-Punkt der Verursacher wäre (wäre, da eben nur als Wahrscheinlichkeit vorhanden.) Findet jetzt also eine Beobachtung durch ein wie auch immer geartetes Bewußtsein statt, dann wird diese Wahrscheinlichkeitswelle zur manifesten linearen Wirklichkeit, die Wellenfunktion wird zum Zusammenbruch gebracht. Nur, jetzt in weit größerem Umfang als auf der reinen Quantenebene. Wenn man jedoch bedenkt, daß ja alle Materie letztlich aus Quanten besteht, dann wäre es eigentlich eher merkwürdig, diesen Mechanismus nur auf die kleinste Ebene, die Quantenebene, zu beschränken. (Meine Sicht &#8211; imho, ich lege immer Wert auf das hhhhhhh )

So, weiter gedacht hieße das, daß Interventionspunkt A eine andere Wahrscheinlichkeitswelle in beide Richtungen aufweist, als I-Punkt B auf dem Raum-Zeit-Gitter vielleicht direkt daneben. Wie gesagt, alles noch als Potentiale oder sich überlagernde Zustände. Nach der berühmten Katze Schrödingers hieße das, die Katze ist nicht tot, aber auch nicht am Leben, sie ist eine Mischform von beidem, sich befindet sich in einer ´Überlagerung von Zuständen´. Und I-Punkt B weist wieder eine andere Wahrscheinlichkeitswelle auf, als I-Punkt C oder P weiter entfernt. Die Wahrscheinlichkeiten unterscheiden sich also nur um kleine Nuancen oder aber ganz frappierend, je nach der Lokalisation auf dem Koordinatensystem. Dieses gesamte Feld könnte man dann z.B. &#8222;Quantenfeld der Potentiale&#8220; nennen. (Vielleicht auch morphogenetisches Feld, oder, oder, oder ....)

Ja, und wenn wir uns jetzt noch vorstellen, daß sämtliches verfügbares Wissen in diesem Feld der Potentiale vorhanden ist, dann bräuchten wir eigentlich ´nur´ noch einen Teil unseres Bewußtseins auf den Weg schicken und es ´anzapfen´.

Genau, da sind wir beim nächsten Thema: Ich ziehe die Möglichkeit in Betracht, daß unser Gehirn latent die potentielle Fähigkeit besitzt, Informationen nicht nur Linearzeit zu verarbeiten, sondern auch in Vertikalzeit, was eine immense Leistungssteigerung (eine Vervielfachung) in der Verarbeitung der Informations-Bits bedeuten würde. Dies wiederum könnte durch bestimmte spirituelle Praktiken möglicherweise erreicht werden. (Ja, wo sind wir denn jetzt gelandet ?)

Na, wenn das kein Ansporn und gute Aussicht ist ......... :weihna1

Natürlich alles nur Spinnerei, für die Fachleute unter Euch, vergesst es gleich wieder, oki ?

:zauberer1
 
Ich versuche es mal so. Wir steuern wir also mit unserem Bewußtsein einen solchen Interventionspunkt im Raum an, wo lineare und vertikale Zeitachsen sich kreuzen, es breitet sich an diesem Punkt eine Wahrscheinlichkeitswelle in beide lineare Richtungen (also Vergangenheit/Zukunft) aus, für die dieser I-Punkt der Verursacher wäre (wäre, da eben nur als Wahrscheinlichkeit vorhanden.) Findet jetzt also eine Beobachtung durch ein wie auch immer geartetes Bewußtsein statt, dann wird diese Wahrscheinlichkeitswelle zur manifesten linearen Wirklichkeit, die Wellenfunktion wird zum Zusammenbruch gebracht. Nur, jetzt in weit größerem Umfang als auf der reinen Quantenebene. Wenn man jedoch bedenkt, daß ja alle Materie letztlich aus Quanten besteht, dann wäre es eigentlich eher merkwürdig, diesen Mechanismus nur auf die kleinste Ebene, die Quantenebene, zu beschränken. (Meine Sicht – imho, ich lege immer Wert auf das hhhhhhh )

So, weiter gedacht hieße das, daß Interventionspunkt A eine andere Wahrscheinlichkeitswelle in beide Richtungen aufweist, als I-Punkt B auf dem Raum-Zeit-Gitter vielleicht direkt daneben. Wie gesagt, alles noch als Potentiale oder sich überlagernde Zustände. Nach der berühmten Katze Schrödingers hieße das, die Katze ist nicht tot, aber auch nicht am Leben, sie ist eine Mischform von beidem, sich befindet sich in einer ´Überlagerung von Zuständen´. Und I-Punkt B weist wieder eine andere Wahrscheinlichkeitswelle auf, als I-Punkt C oder P weiter entfernt. Die Wahrscheinlichkeiten unterscheiden sich also nur um kleine Nuancen oder aber ganz frappierend, je nach der Lokalisation auf dem Koordinatensystem. Dieses gesamte Feld könnte man dann z.B. „Quantenfeld der Potentiale“ nennen. (Vielleicht auch morphogenetisches Feld, oder, oder, oder ....)
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Zusammengefaßt könnte man also, dieser Interpretationslinie folgend, sagen, daß das, was wir *Wirklichkeit* nennen, im Grunde aus einem Meer von Wahrscheinlichkeitswellen hervorgeht. Der Möglichkeitsraum dieser Wahrscheinlichkeitswellen wäe sozusagen der flüssige Stoff, aus dem unsere *feste*, *materielle* Welt gezimmert ist.

Die alles entscheidende Frage wäre aber immer noch, was genau die Wahrscheinlichkeitswellen zum Einsturz bringt, so daß sich eine kohärente und feste Wirklichkeit, die wir für *objektiv gegeben* halten, bildet. Wenn wir, in Konsequenz der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik, nun sagen, unsere Beobachtung sei es, also letztlich Bewußtsein für das Manifestwerden von Wahrscheinlichkeitswellen verantwortlich machen, tut sich ein Berg neuer Überlegungen mit z.T. recht skurilen Konsequenzen auf. Wir müßten nämlich dann klären, was war, bevor Bewußtsein überhaupt ins Spiel kam.

Krasses Beispiel: Gab es vor 100 Millionen Jahren dann überhaupt eine Flora und Fauna, gab es Dinosaurier? War ja kein *Bewußtsein* da, das diese Realität beobachten konnte, und dennoch scheinen wir handfeste Beweise in Form fossiler Überreste in der Hand zu halten, die dies bestätigen.

Nach wie vor produziert die Interpretation der Quantentheorie jede Menge Paradoxien, die nicht so ohne Weiteres auflösbar sind.
 
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Zusammengefaßt könnte man also, dieser Interpretationslinie folgend, sagen, daß das, was wir *Wirklichkeit* nennen, im Grunde aus einem Meer von Wahrscheinlichkeitswellen hervorgeht. Der Möglichkeitsraum dieser Wahrscheinlichkeitswellen wäe sozusagen der flüssige Stoff, aus dem unsere *feste*, *materielle* Welt gezimmert ist.

Die alles entscheidende Frage wäre aber immer noch, was genau die Wahrscheinlichkeitswellen zum Einsturz bringt, so daß sich eine kohärente und feste Wirklichkeit, die wir für *objektiv gegeben* halten, bildet. Wenn wir, in Konsequenz der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik, nun sagen, unsere Beobachtung sei es, also letztlich Bewußtsein für das Manifestwerden von Wahrscheinlichkeitswellen verantwortlich machen, tut sich ein Berg neuer Überlegungen mit z.T. recht skurilen Konsequenzen auf. Wir müßten nämlich dann klären, was war, bevor Bewußtsein überhaupt ins Spiel kam.

Krasses Beispiel: Gab es vor 100 Millionen Jahren dann überhaupt eine Flora und Fauna, gab es Dinosaurier? War ja kein *Bewußtsein* da, das diese Realität beobachten konnte, und dennoch scheinen wir handfeste Beweise in Form fossiler Überreste in der Hand zu halten, die dies bestätigen.

Nach wie vor produziert die Interpretation der Quantentheorie jede Menge Paradoxien, die nicht so ohne Weiteres auflösbar sind.

Nein, sind sie nicht, aber ich formuliere mal, was mir dazu einfällt:

1. Bringst Du *Bewußtsein* nur mit dem Menschen/Menschsein Verbindung ? (Dies impliziert ja Deine Anmerkung oben "Es war kein *Bewußtsein* da ....")
Das tue ich nicht, ich denke, daß Bewußtsein weit vor dem Menschen da war, sozusagen die Grundlage für alles weitere, ob es nun die Dinos waren oder was ganz anderes, was uns noch nicht bekannt ist an Materie, Wesenheiten usw.
Bewußtsein war demzufolge das allererste, was überhaupt *ins Spiel* kam. Bewußtsein existert somit unabhängig von Materie, muß ja, meinen Überlegungen oben zufolge so sein.

2. Denke ich, daß es - wie soll ich sagen - verschiedene Ebenen von Bewußtsein gibt, die erst wenn diese kohärent werden, also eins oder in Übereinstimmung sind, diese besagten Wellenfunktionen dann zum Zusammenbruch bringen können.

Werde mich später noch äußern (wenn mir mehr eingefallen ist dazu *lach*) und gehe jetzt erstmal ins Quantum, was trinken und so.......

:)
 
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