Vom Wesen der Zeit .....

leben zu definieren is nicht so einfach
ausserdem is mir nicht ganz klar, was mit "nicht-biologisch" gemint is

Mit nicht biologischem Leben meine ich beseelte Mineralien.
Mineralien sind (meiner Ansicht nach) eine auf der 1.Bewusstseinsoktave beseelte Lebewesen.
Für unser menschliches (physisches) Auge sind diese Mineralien keine biologischen Lebewesen.

Aber wie sieht dies (was wir Menschen nur sehen) Gaia,oder wie sieht dies das Wesen der Zeit?
Das Wesen! der Zeit!

Das Wesen der Zeit sieht das sicher anders als Gaia.
(Auch Gaia bewegt sich nur innerhalb ihres Zeitrahmens)

Grüsse vom Narren
 
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moin Narr
oder wie sieht dies das Wesen der Zeit?
Das Wesen! der Zeit!
ich kann da kein Wesen, das man Zeit nennen könnte sehen - Zeit ist ein Produkt das entsteht wenn sich etwas bewegt, verändert - ein Wesen, egal ob Gaia oder Mensch bewegt sich und so wie der Mensch mit seinem Sein hier auf Erden einen Weg produziert durch sein Gehen, so entsteht die Zeit durch Bewegung - ein Produkt oder meinst du dass wir als Schöpfer diesen Produkten den Odem eingeben, ihnen Leben und Wesen einhauchen?

Bernstein zur Zeit die das Denken braucht: diese Zeit kann aber durchaus unterschiedlich sein? Subjektiv brauchen die Menschen unterschiedliche zeiten um bestimmte Gedanken zu denken und wie siehst du es mit den geträumten Gedanken? Wie ich schon ansprach - wenn der Wecker läutet kann ich in Millisekunden ellenlange Träume träumen - oder ist das gar kein Denken sondern was anderes? Ist es vielleicht eher Wahrnehmung als Denken und kann Wahrnehmung vielleicht schneller ablaufen als das Denken wie wir es kennen? Wie ist es mit den Gefühlen brauchen die auch Zeit? Sie finden in der zeit statt - aber ich wage zu behaupten dass sie sich völlig anders in der Zeit bewegen als die Gedanken - nämlich nicht linear.

LGInti
 
Guten Morgen in die Runde :),

Zu Punkt 1
Zitat Amanda:
"Also, die Gedanken der Philosophen (Hi bernstein ) können gerne eingebracht werden, aber mindestens genauso gerne ganz eigene Ideen zum Thema."
(Beitrag #17)

Ich erlaube mir das als ein "anpreisen" wiedergeben zu dürfen. Es ist einfach eine sprachliche (meine sprachliche) Umgangsform. Du darfst auch ein Synonym einsetzen.

???

bernstein schrieb:
Punkt 2
Auf welche Frage beziehst du dich?

Nun eine Idee, so wie du sie angepriesen hast, ist nichts weiter als ein Gedanke. Was als phantastischer Gedanke gelten soll, darunter kann ich mir nun viel vorstellen.

Auf Deine indirekt gestellte Frage bzw. offensichtliche Irritation.

bernstein schrieb:
Punkt 3
Tja, was sind Gedanken, Amanda? Aber ich glaube so weit wollen wir in diesem Thread dann doch nicht gehen, oder doch? Ohne mich jetzt gleich in Definitionen erschöpfen zu wollen, meine ich, Phantastereien sind inadäquate Vorstellungen, dass heisst solche die sich notwendigerweise als Irrtum und nicht als Tatsache erweisen. Beispiel? Ich kann mir vorstellen (phantasieren) dass, wenn ich mit meinen Füssen auf dem Boden stehe und einen Stein den ich in Händen halte, loslasse, dieser nach oben, Richtung Himmel fällt.

Das lehnst Du Dich aber ziemlich weit aus dem Fenster!

Was sind denn bitte inadäquate Vorstellungen ?
Was ist ein Irrtum ?
Und was sind Tatsachen ?

Was willst Du mir hier eigentlich unterschwellig übermitteln ? Sprichs doch einfach mal aus und dann schaue ich, ob ich es für wert halte, darauf zu reagieren. (Mal ot nebenbei: Hast Du Verwandte im Adelsgeschlecht ? Bist ja schon länger angemeldet, aber irgendwie fühle ich mich erinnert, weiß noch nicht genau an wen ....)

Es geht ja hier nicht um die Definitionsgewalt, sondern darum eine gemeinsame Sprache zu sprechen, die klar und für jedermann einsehbar ist.

Dann schlage ich vor, Du fängst einfach mal damit an. Sprich einfach eine Sprache, die hier jeder versteht. Der Hinweis von Denska ist nicht von der Hand zu weisen, ansonsten gäbe es da noch ein Denkforum, sehr empfehlenswert. :)

Zurück zum Thema.
So, jetzt muss ich auch weg. Schon zuviel Zeit ;-) vertrödelt.

Bis ein andermal

bernstein.

Jo,

Du hast den Begriff Phantastereien eingebracht und ich frage Dich nochmal: Was ist der Unterschied zwischen (Deiner Definition oder Vorstellung von) einem Gedanken und einer Phantasterei ? Willst Du mir wirklich eine Grundsatzdiskussion vom Unterschied von einer Spekulation, einer Vorstellung, einer Idee, einem Gedankenexperiment, einer Hypothese usw. und einem wissenschaftlich verifizierten Faktum aufdrängen ?

Des weiteren wüßte ich immer noch nicht, warum ich ein Synonym für den Begriff ´Anpreisen` verwenden sollte, da sich mir der Zugang und die Intention für die Verwendung deselbigen leider noch nicht erschlossen hat.

Deine Ahnung ist richtig, ich habe tatsächlich wenig Motivation, diesen Dialog auf diese Art und Weise fortzusetzen.

An alle anderen,

lasst Euch bitte nicht abschrecken, Amanda ist etwas im Stress zur Zeit, lese dennoch fleissig weiter und werde auch, Inti, deine Fragen noch beantworten. Bin nur ziemlich unter Druck gerade ...... (wie man sicher gerade merken kann ....:) )

Dennoch, einen schönen Freitag-Morgen

:morgen:
 
hm, das Wesen der Zeit hat ein Alter. Und das Alter macht Erscheinungen. Alterserscheinungen, Erscheinungen eines "Zeitalters".

So. Jeder Mensch hat Zeit in sich drinne, seine Lebenszeit. Würde ich so sagen. Da ist eine bestimmte Menge vorhanden, die erlebt werden kann. Oder auch nicht. Das Erleben von Zeit bedingt ja das "Existieren". Ohne Lebenszeit keine Existenz- würde ich so sagen. Geister aus dem Totenreich tauchen für mich persönlich nur im Lebenden auf, genau wie das Totenreich und -buch selber, von daher erkenne ich das so auf diese Weise.

Kein Leben ohne Zeit, ohne Alterung. (Alterung- das erinnert ja an das lateinische "altern" das Erhöhte, Erhabene und das ordnet man in natürlichen Denken ja auch dem Alter zu, die Weisheit etc.. Früher dachte man, man degeneriere durch das Konsumieren von Lebenszeit und verfalle in Richtung Alter im Sinne eines Kräfteschwundes- das hat man ja glücklicherweise mal verworfen zugunsten eines physiologischen Wandlungsprozesses, der genauso gesund im Leben sein kann wie alles andere.)

Ich bemerke Zeit eben dadurch, daß ich sie "bestimme". Also in der Tat durchaus auch dadurch, daß ich auf die Uhr gucke. Wenn ich z.B. 4 Stunden für etwas Zeit habe, dann muß ich in den 4 Stunden fertig werden und wie ich vorankomme (z.B. mit dem Stoff eines Unterrichts, den ich halte oder so) bemerke ich am Wandern des Zeigers der Uhr. Ich bemerke das Vergehen von Zeit aber auch durch die Konzentration, die nicht beliebig lange aufrecht erhalten werden kann. Neulich sah ich im Fernsehen das Ergebnis einer Forschungsreihe, die besagte, daß länger als 11 Minuten man keine Sache konzentriert machen könne. Auch die Florence-sche Zeit meint, daß man nach 45 Minuten "Zeit verbringen"(also von Zeit A nach B tragen) mit einer Sache/Tätigkeit eine Pause eingelegt werden soll. Daher auch diese Schulunterrichts-Einheiten von 45 Minuten.

Ich bemerke Zeit auch in meinem Kalender. Da sehe ich sie vergehen anhand der Zeichen, die mir einen bestimmten Tag zuordnen, den ich wieder bestimmen und benennen kann. Und ich bemerke sie in meinem Inneren, wenn ich z.B. etwas vergessen oder verdrängt habe: das holt mich immer ein und ich muß es dann "später" nachholen, was auch immer es ist. Ich kann im Grunde nichts weglassen, in einem Gefüge, das mir jemand/etwas vorgibt, eine Reihenfolge, in der die Dinge innerhalb der Zeit ganz einfach zu erledigen sind, sonst sind sie nicht vollständig erledigt und ich empfinde dann schlicht keine Zufriedenheit. Auch der Effekt meiner Handlung ist dann gering, wenn ich nicht alles innerhalb der Zeit nacheinander mache, so wie man das "heute" im "Stand der Künste des 02.03.2007" in mir nun einmal macht.

"Lernen"- das scheint mir wirklich wesentlich mit zeitlichem Erleben verbunden zu sein. Eine Wahrnehmung zum Beispiel: etwas trifft in meine Wahrnehmung, ich diagnostiziere das Wahrgenommene als Sachverhalt xyz, den ich schon kenne oder als Sachverhalt xy?, den ich noch nicht kenne. Dann kommt eine Zeit der inneren Vernetzung ins bereits Erfahrene bei xyz bzw. bei xy? in's Mögliche, für mich persönliche gerade Denkbare (also erfahrbar OHNE Denken, in einem Inneren Wahrnehmungsgang, der von alleine in mir entsteht beim Lernen. Früher habe ich immer nachgedacht über alles- mache ich heute nicht mehr, ich lerne aus dem inneren Verknüpfen, das natürlich in mir entsteht.)

Und zum Abschluß fällt mir wieder der Körper ein, der mich wie ein Uhrwerk z.B. regelmäßig auf die Toilette treibt. Zwischen dem Beginn des Ur-inierens und seinem Ende ist übrigens so ein gewisser zeitloser "Flow" bei mir, da ist bei mir genau wie bei meinem Kater so ein verklärter Blick, weil man "es" im Körper laufen fühlt. Sonst hört man es nur ticken oder sieht die Zeiger wandern. Aber beim Pinkeln merkt man schön: jetzt sind die 30 Sekunden noch voll, jetzt sind sie halbleer und jetzt gleich sind die 30 Sekunden ganz leer. Oder der Teller beim Essen, der macht mir das gleiche Zeiterleben. "Essenszeit" ruft da gerade mein Brötchen und ich muß auch los, ich habe was vor. Da es Zeit gibt muß ich nun aufbrechen.

Ja aber was ist ihr Wesen- das Wesen der Zeit. Eine hochinteressante Frage, denn die Zeit ist ja z.B. auch das Fluidum, in dem wir erkranken können. Durch das Erleben von Zeit in unserer Familie kann z.B. entschieden werden, ob rezessiv vererbbare Krankheiten sich in uns entwickeln oder nicht. Wären wir mit unserer genetischen Veranlagung in einer anderen Familie aufgewachsen, dann hätte unser Gen vielleicht gar nicht daran gedacht, die Krankheit erscheinen zu lassen. Kommt halt drauf an, wie das Milieu "tickt", in dem man gesund oder krank ist oder wird.

Milieu- Zeit- beides Fluidum für mich, so von der materiellen anfassbaren Seite her. Fluidum vitalis kann Zeit ebenso sein wie Fluidum mortis. Im Grunde ist sie sogar immer beides gleichzeitig, aber ob Krankheit entsteht, das entscheidet dann vielleicht das Fluidum existentia vitae. Die Lebensgeschichte--- ohne Zeit undenkbar. Wenngleich auch ohne Zeit erlebbar, denn man steckt ja mitten in der Lebensgeschichte jederzeit drin und kann der eigenen Existenz nicht entrinnen, solange das Herz tickt.

Liebe Grüsse tickt die Maus.:clown:

:escape:
 
Gibt es eine objektive Zeit ?
Nun... seit Einstein wissen wir: nicht in unserem Universum. Da ist Zeit etwas äußerst subjektives - das einzig wirklich konstante ist die Lichtgeschwindigkeit. Wer sich schnell bewegt für den vergeht die Zeit langsamer (böse Zungen behaupten, deswegen stürben soviele Autofahrer schon in jungen Jahren - die sind einfach zu schnell gefahren:eek:).

Wie schon der Prediger Salomo wußte: es hat ein jegliches seine Zeit... aber damit meinte er etwas anderes.

Vom kabbalistischen Standpunkt aus betrachtet ist Zeit sogar eine Erfindung (ober besser: integraler Bestandteil) unseres Universums und von daher nur für uns, die wir Kinder dieses Universums sind, gültig. Sie ist das, was uns eine Entwicklung erst bewußt werden läßt. Entwicklung heißt, bewußt wahrgenommene Veränderung eines Zustandes. Ein bewußt wahrgenommenes vorher - nachher.

Interessanterweise ist diese Idee (erst) mit Geburah assoziiert, der 5. Sephira im Baum des Lebens - die ersten vier Sephirot schaffen die Bedingungen dafür, daß Zeit überhaupt sinnvoll ist (vor allem Raum und Materie), und zusammen mit der Zeit schaffen sie den Rahmen dafür daß sich überhaupt irgend etwas manifestieren kann das sich von anderen Manifestationen bewußt unterscheiden kann.

Geburah steht für 'Kraft' oder 'Macht', und ist interessanterweise auch gelegentlich der sogenannten 'Quinta Essentia' zugeordnet, dem menschlichen Geist... der also offenbar ein machtvolles Instrument ist, und sich erst mit Hilfe der Zeit einer Entwicklung bewußt werden kann. Dies wiederum - bewußte Entwicklung (wohin auch immer) - ist der eigentlich Zweck unseres Daseins.

Was also ist das Wesen der Zeit? Ich würde sagen, sie ist sinnlos außerhalb unseres Universums, von daher hat sie dort kein Wesen. Sie ist notwendig innerhalb unserer Universums, von daher hat sie hier ein Wesen - sie ist ein göttliches Werkzeug das uns die Reise zurück zu allem-was-ist ermöglicht. Und weil sie subjektiv ist, hat sie für jeden von uns ihre eigene Bedeutung. Das objektive Wesen ist also ihre Subjektivität.


Mannomann... und das mit vollem Magen nach der Mittags-Gans!



Fuchs

P. S:
Kommt ein Handwerker zu Petrus in den Himmel, und beklagt sich... Petrus, warum bin ich schon hier? Ich bin doch erst 36! Petrus guckt in seinem Buch nach und meint: komisch... nach den Stunden die Du abgerechnet hast, bist Du 102! :lachen:
 
Amanda

1.
Synonym anpreisen; anbieten, rühmen, werben.

Was daran fraglich sein soll ist mir ein Rätsel. Du hast doch dafür geworben eigene Ideen einzubringen oder nicht?

2.
Hast du irgendwo ein Fragezeichen gesehen? Das war weder eine Frage noch impliziert dieses Aussage eine Frage. Mein Tipp, vorsichtig sein mit dem lesen zwischen den Zeilen, denn da steht nichts!

3.
Was inadäquate Vorstellungen sind ist bereits in meinem Beitrag an dich geklärt, das heisst, wenn man IN DEN ZEILEN lesen kann. Tatsache und Irrtum... auch das könnte aus meinem Beitrag herausgelesen werden. Liest hier überhaupt jemand was da geschrieben steht?!

4. Wenn du dich auf den Paranoiker Denska berufst, müssen wir nicht mehr miteinander diskutieren. Das es dort an Bildung und Verstand mangelt ist mir klar. Dieser Teilnehmer unterstellt seine Vermutungen als Tatsachen. Mehr als provokative Zweizeiler hat er allerdings nicht anzubieten, dass ist aus seinen letzten 20 Beiträgen ersichtlich!

Ich betrachte den Dialog zwischen uns hiermit als beendet, da weder Wohlwollen noch eine Bereitschaft zum unvoreingenommenen Dialog ersichtlich ist.

Das dies aber grundsätzlich nicht unmöglich ist, zeigen die Beiträge von Inti. Offensichtlich sind meine Beiträge doch nicht so ganz unverständlich.

Mach dir nichts draus. Aber das wird mir jetzt definitiv zu blöde!


bernstein
 
Inti,

tatsächlich nenne ich träumen auch eine Art "Fortsetzung des Denkens im Schlaf". Es tritt dort deutlich in Erscheinung, dass Denken ein denken in Bildern ist. Die objektive Zeit (also im wesentliche das, was wir von der Uhr ablesen), hat dort so gut wie keine Funktion mehr. Diese inneren, filmartigen Bilder sind der Inhalt des träumenden Bewusstseins, bei dem kaum eine Zensur mehr stattfindet. Es spielt sich offensichtlich in seiner ihm eigentlichen Dauer ab, von der ich sprach. Die objektive Zeit (Wecker) läuft natürlich weiter, scheint aber nichts mit der subjektiv erlebten Zeit in der Traumhandlung stattfindet zu tun zu haben. Es ist mir aber derzeit nicht möglich mir dazu eine abschliessende Antwort zu geben. Dazu müsste man sich mit der Traumforschung und mit der Psychologie auseinander setzen. Was ich vielleicht noch dazu sagen kann, ist das die Eindrücke die auf unser Wachbewusstsein treffen, sehr stark gefiltert werden. Das träumen soll ja mithin die Funktion haben, diese Eindrucksflut zu verarbeiten. Ist dies nicht mehr möglich, dann erkrankt das System Mensch. Das kann bis zum Tode führen. Insgesamt lasse ich hierzu die Antwort aber offen. Vielleicht befindet sich hier jemand der psychologisches Wissen hat und kann dazu näheres sagen.


Wie ist es mit den Gefühlen?

Hierzu hab ich schon sehr konträre Standpunkte vernommen. Die einen behaupten, dass Gefühle ein Produkt des Denkens seien, andere genau das Umgekehrte, dass Denken ein Resultat des Fühlens sei. Die Frage bleibt auch mir... wie wird hier gegeneinander abgegrenzt? Wozu soll das fühlen, wozu das denken nützlich sein? Wie spielen diese Faktoren zusammen? Wie ergänzen sie sich?

Praktischerweise bzw. aus Erfahrung gesprochen, würde ich meinen, Gefühle kommen zu Bewusstsein und da werden sie gedanklich gefasst, sprich bewusst. Sie werden also begrifflich konkretisiert und können verbal ausgegeben werden. Ich meine ja auch, dass man Gedanken weniger wahrnimmt, sondern viel eher fasst. Der Ausdruck dieses fassens ist die Sprache. Im Gegensatz zum Zustand des Träumens wirkt hier die innere Zensur mit. Denken, objektivieren, verdrängen, in Bezug setzen etc.)

Wie schon gehabt, bin ich mit der (von Bergson) begründeten These einig, dass Denken immer und ausschliesslich räumlich zu ordnen vermag. Diese dem denken innewohnende Eigenschaft begründet die objektive Zeit, die uns das überleben zu sichern vermag. Aufschlussreich dazu ist auch die Erkenntnistheorie Kants, abgehandelt in der Kritik der reinen Vernunft, im speziellen im Abschnitt über Raum und Zeit, bzw. den subjektiven Anschauungsformen. Das sind die Quellen derer ich mich bediene um meine eigene höchst merkwürdige Entdeckung zu ordnen und eigene Wege aufzuschliessen. Es ist mir aber inzwischen bewusst, das gerade hier in diesem Forum eine fast anti-philosophische Tendenz vorherrscht. Ich ziehe also damit das ich meine Quellen nenne, die anti-rationale Kritik, die "eigenes, originäres Denken" fordert geradezu auf mich. Dem halte ich entgegen, dass "eigenes Denken" grösstenteils aus den Unwissen beruht nicht zu wissen woher dieses eigentlich kommt. In dieser Betrachtung nehme ich mich selbst nicht aus. Wenn jemand aber begründete Argumente liefert, bin ich da aufgeschlossen.


Grüsse
bernstein
 
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Hallo
Les da grade , ihr woll was über Zeit wissen? Hab euch mal was zusammengetragen.
Teilweise auch aus Ex-Gesprächen.


Zeit realistisch:
Wir, die Menschen hier auf der Erde, leben in der linearen Zeitrechnung. Es gibt eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft.
Zeit von der Seele her gesehen:
Wir, eigentlich unsere Seele, hat sich Erfahrungen ausgesucht, die sie machen möchte. Die Zeit, wie wir sie noch wahrnehmen, ist unsere Orientierung, unserer Maßstab.

Wahrnehmung der Zeit:
Eine einfache medizinische Erklärung besagt: Wir Menschen sind für die Wahrnehmung parallel stattfindender Ereignisse nicht konzipiert. Wir wären schlichtweg überfordert.
Beispiel: A fährt mit 50 km/h auf der linken Fahrspur 20 m hinter einem Vordermann. Rechts passiert ein Auffahrunfall und der Vordermann geht gleichzeitig in die Eisen. A wird mit fast 100% Sicherheit dem Vordermann auffahren weil er die Ereignisse nur sequenziell verarbeiten kann.

Zeit physikalisch:
Wir leben in sogenannten Zeitlinien und die haben absolut nichts mit Frequenzen zu tun.
Stell dir vor du hast ein Glasfaserkabel mit 1000 Lichtfasern vor dir. Keine der Fasern weis, was in der andern Faser gerade für ein Information übertragen wird. Kurz, du sitzt vor deinem Monitor und in einer anderen Zeilinie zur derselben Sekunde existiert das Haus alles garnicht und da trampeln Dinosaurier über eine große Wiese. Oder unser Planet existiert nicht mehr. Für alle: Bitte verwechselt dies nicht mit Paralleluniversen. Das ist wieder ein gaaaanz anderer Stiefel.

Zeit ist Illusion:
Irrtum...Zeit ist der wichtigste Informationsträger überhaupt. Zeit garantiert, daß wir da sind und das alles so ist wie es ist. Zeit garantiert, daß sich alles weiterentwickelt und wir nicht für Ewigkeiten in der Bewegungslosigkeit verharren müssen. Obwohl uns das dann nicht bewußt wäre. Wenn eine Illusion verschwindet befindet sich immer dahinter die Realität. Aber selbst die Illusion braucht die Zeit um existieren zu können.

Zeit verbiegen:
Es tut mir leid :" Du kannst diesbezüglich garnichts verbiegen." Kein Mensch wird dies können. Denn dies hiesse, du könntest deinen Körper mitnehmen. Wenn du Einblicke in andere Zeitlinien erhälst, kannst du dies nur über deinen Geist, Ego, Seele was auch immer. Aber es werden immer Einblicke bleiben. Verbiegen ist nicht. Verbiegen hiesse, den Ablauf unseres Universums in deinem Sinne zu ändern. Dann wär man schlichtweg ein Gott.

Temporale Physik (Kurzfassung)
Ein paar Beispiele aus diesem Bereich:
1) Eine Frau macht Morgens einen Zahnarzttermin. Steigt Mittags vor den Augen von Nachbarn und Familie in ihr Auto will zum Arzt. 8 Tage später wird sie 1000 Kilometer entfernt wiedergefunden; tot. Gerichtsmedizin: Keine Fremdeinwirkung, nach Zustand der Leiche wird von einem Todeszeitpunkt von vor 2 Monaten ausgegangen. Das Auto wurde übrigends auch nie gefunden.

2) Ein Mann weckt bei Gewitter seine Frau weil er auf dem Feld vor seinem Haus etwas seltsames sieht und es untersuchen will. Der Mann geht dorthin und verschwindet vor den Augen seiner Frau spurlos. Man hört rund 8 Tage lang seine Schreie man möge ihm helfen. Danach ist Stille.Er taucht nie wieder auf. Seitdem wächst das Gras aber an dieser Stelle extrem.

3) Ein Ehepaar geht jeden Sonntag spazieren, schon seit Jahren den selben Weg. Von ihrem Haus ca. 3 km ins Dorf, dann über einen Waldweg zu einer Klause, welche dort schon seit fast 250 Jahren existiert.( Das Dorf noch länger) Dann zurück zum Haus. Sie gehen also wie jeden Sonntag wieder los, nur daß diesmal etwas anders ist. Nach ca einem Kilometer verändert sich die Landschaft. Wo sonst gewohnterweise die Felder sind, sehen sie Wiese mit Schafen. Alles wirkt grau, also ohne richtige Farben. Sie kommen ins Dorf und dies ist wie im Mittelalter. Kleidung der Leute, Bauwerke, Häuser alles verändert. Keine Autos am Wegrand, nix. Sie sind mißtrauisch und ängstlich. Fragen ein Kind nach dem Weg zu der Waldklause, weil sie Angst haben den Weg zurück zu gehen. Das Kind weist ihnen den Weg und läuft in ein Haus. Witzigerweise hat dort nach ihrem Wissen aber noch nie ein Haus gestanden. Sie gehen zu der Waldklause und betreten vorsichtig die Gaststube. Vorher gucken sie aber rein und sehen wieder nur Menschen in mittelalterlicher Kleidung. Mit einem Ruck betreten sie die Gaststube und mit einem Schlag ist alles wieder wie sonst bekannt. Nur die Gäste und der Wirt gucken sie an wie Geister. Denn genau an der Stelle, wo sie den Gastraum betreten hatten ist nur eine Wand. Der Ausgang und alle Türen sind an vollkommen anderen Stellen.

So nun versucht das mal zu erklären, OHNE euren wissenschaftlichen Ruf zu ruinieren.
Die derzeit gültige Erklärung ist folgende: In unserem Universum wurde eine Gravitationsschockwelle sehr großen Aussmaßes ausgelöst. Diese hat die Erde erreicht und und sogenannte Zeitfalten bewirkt. Somit wurden alle Personen in andere Zeitlinien transferiert zumindest kurzfristig; wie im Falle Ehepaar. Eine andere logische Erklärung gibt es nunmal leider nicht.
Das Dumme ist nur, wir können heute; im Jahre 2006; noch nichtmal die kleinste Gravitationswelle messen. Wir haben keine diesbezüglichen Messgeräte. Und zudem auch nicht so richtig die Ahnung wie ein solches funktionieren sollte. Echt goil, oder?
:D
Temporale Physik beschäftigt sich aber auch noch mit anderen Dingen:
Beispiel: Wir fliegen mit ca 98% LG an einem schwarzen Loch vorbei. Gerade so dicht, daß wir nicht reingezogen werden.
Da um schwarze Löcher aber in erheblichem Maße Gravitation vorhanden ist; Verwirbelungen sind also mehr als wahrscheinlich; muß wenigstens Ansatzweise darüber Klarheit bestehen, welchen temporalen Effekten wir gegenüber stehen könnten und ob es nicht besser ist, einen weiten Bogen darum zu machen.

Noch ein Beispiel: Das Vorhandensein Schwarzer Materie äußert sich im Universum hauptsächlich durch den Gravitationslinseneffekt. Es wird angenommen diese Materieart enthält in hohem Maße ; nach Stringtheorie; Gravitationsbausteine. Frage: Können wir also diese Materie einsammeln und zB. unsere Raumschiffe mit Schwerkraft ähnlich der irdischen ausrüsten, was den Zeitdiletationseffekt deutlich mindern würde? Oder könnten wir diese Materieart auch nutzen um andere Dimensionen zu erreichen oder sogar unser Universum mal zu verlassen?



Gruß
Bagheera :sleep2:
 
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