Vom Wesen der Zeit .....

Nun eine Idee, so wie du sie angepriesen hast, ist nichts weiter als ein Gedanke. Was als phantastischer Gedanke gelten soll, darunter kann ich mir nun viel vorstellen.

Grüsse
bernstein

1. Anpreisen tue ich hier nichts, soweit ich erkennen kann.

2. Hast Du den Begriff *Phantastereien* nicht gerade selbst eingebracht ? Ich verstehe Deine Frage nunmehr nicht ......

3. Wollte sagen - Resultieren *Phantastereien* nicht aus Gedanken ? Wo kommen sie sonst her ? Sind das keine Gedanken ?

4. Klar kann sich jeder zu Wort melden.

Warum ich jetzt nicht näher drauf eingehe ? Weil ich wie gesagt, in Zeitdruck bin und jetzt arbeiten werde, deswegen.

Also, ciao

:)
 
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Zu Punkt 1
Zitat Amanda:
"Also, die Gedanken der Philosophen (Hi bernstein ) können gerne eingebracht werden, aber mindestens genauso gerne ganz eigene Ideen zum Thema."
(Beitrag #17)

Ich erlaube mir das als ein "anpreisen" wiedergeben zu dürfen. Es ist einfach eine sprachliche (meine sprachliche) Umgangsform. Du darfst auch ein Synonym einsetzen.

Punkt 2
Auf welche Frage beziehst du dich?

Punkt 3
Tja, was sind Gedanken, Amanda? Aber ich glaube so weit wollen wir in diesem Thread dann doch nicht gehen, oder doch? Ohne mich jetzt gleich in Definitionen erschöpfen zu wollen, meine ich, Phantastereien sind inadäquate Vorstellungen, dass heisst solche die sich notwendigerweise als Irrtum und nicht als Tatsache erweisen. Beispiel? Ich kann mir vorstellen (phantasieren) dass, wenn ich mit meinen Füssen auf dem Boden stehe und einen Stein den ich in Händen halte, loslasse, dieser nach oben, Richtung Himmel fällt.

Es geht ja hier nicht um die Definitionsgewalt, sondern darum eine gemeinsame Sprache zu sprechen, die klar und für jedermann einsehbar ist.

Zurück zum Thema.
So, jetzt muss ich auch weg. Schon zuviel Zeit ;-) vertrödelt.

Bis ein andermal

bernstein.
 
Hi Bernstein
Die Gegenwart ist ja nun die Sukzession auf ihren einzigen "Punkt", das fortwährende kommen und (ver)gehen gefasst. Da eine solche Gegenwart keinen Bezugspunkt hat, ist die Zeit hier nicht unendlich lang, sondern überhaupt nicht existent.
sehr richtig - es gibt in dem Punkt keine Zeit - es ist ein permanentes Sein - das ist das was für mich die Ewigkeit aussagt ein ewiges Jetzt - so wie du es denkst ist nur wieder eine Strecke von hier zur Unendlichkeit - aber das permanente Jetzt kennt keine Strecke - und aus der position des hier und jetzt, der permanenten Ewigkeit - verschwinden im unbewussten Zustand Vergangenheit und Zukunft, im bewussten zustand werden sie gleich, sie verschmelzen.
Abwesenheit von Zeit, so meine Hypothese, muss bedeuten Abwesenheit des Denkens,
unsere Art des Denkens sicher denn es ist ein lineares Denken aber es gibt Möglichkeiten etwas Umfassendes in einem Augenblick zu erfassen, also ist dies dann nicht von einer Zeit abhängig.
was unter Umständen gleichbedeutend ist mit Abwesenheit der "Ich-Sphäre", da Ich das Bewusstsein meines Denkens bin,
auch da bin ich mir nicht so ganz sicher, aber es könnte doch auch sein, dass sich das ICH ausdehnt, d.h. dass ich mir bewusst werde dass mein ICH mehr beinhaltet als das was ich bisher als ICH ansah - wenn ich dann alles als ICH erlebe bin ich in einem bewussten Zustand des Eins-Seins und das im permanenten Jetzt wäre für mich die höchstmögliche Entwicklung.

LGInti
 
Inti, gerade auf diesen Umstand der Strecke oder des Denkweges habe ich ja hingewiesen. Ich verstehe also deinen Einwand nicht. Das habe ich ja nicht erfunden, sondern entdeckt (ja tatsächlich!). Auf den Umstand des homogenen Charakters des Denkens jedoch hat mich Bergson aufmerksam gemacht. Ich sagte ja bereits, dass Denken, also auch dieses Denken das hier gerade zu Worten findet, in der Zeit stattfinden muss. Warum? Weil es nicht nur Zeit bedingt, sondern Denken durch das Gedachte (zeitliches, was sonst?) Andenken ist und Andenken meint aus dem Gedächtnis kommend, dort bewahrend. Es würde so nur auf den Moment extrapoliert. Ebenso würde zukünftiges aus der Vergangenheit gespiesen. Das hätte zur Folge, dass Denken nie neu ist, auch Morgen nicht, der zeitliche Moment dahingegen immer neu ist, nie alt. Das ist aber wie gesagt nur eine (un?-)denkbare Theorie, weiter nichts. Denkbar wäre auch eine abgewandelte Form, zum Beispiel das sich das Denken des Momentes bemächtigt um ihn sich nutzbar zu machen, indem es ihn im Gedächtnis konserviert. Nun genug der Ideen, Denkanstösse und Phantastereien? ;-) Wie ist das alles zu beweisen? Meine Meinung, eben gar nicht, bzw. nur zur Hälfte, weil das Denken über keinerlei heterogenen Eigenschaften verfügt! Es findet in der Dauer (seiner unsichtbaren Eigentlichkeit?) statt, nicht in der objektiven Zeit von der es denkt und mit der es wirtschaftet. Nutzbare Zeit ist eine hilfreiche Stütze für den Verstand, für das Denken. Die Dauer in der es stattfindet, kann es nicht fassen.

Zu deinem letzten Punkt ist anzumerken, dass die Ausdehnung der Ich-Sphäre (ich nenne das mal weiterhin so) auf alles auch geradewegs zum Solipsismus führen kann. Das Eins-Sein mit der Wahrnehmung halte ich für ausgeschlossen. Wie soll ich alles (was alles?)sein, wenn ich alles(alles!) bin? Im Gegensatz zu was? Es gibt ja dann keinen mehr. Wo wäre ich dann? Überall! Also mir ist das noch nie passiert. :))) Ich weiss aber auch nicht alles...


Grüsse
bernstein
 
Inti, gerade auf diesen Umstand der Strecke oder des Denkweges habe ich ja hingewiesen. Ich verstehe also deinen Einwand nicht. Das habe ich ja nicht erfunden, sondern entdeckt (ja tatsächlich!). Auf den Umstand des homogenen Charakters des Denkens jedoch hat mich Bergson aufmerksam gemacht. Ich sagte ja bereits, dass Denken, also auch dieses Denken das hier gerade zu Worten findet, in der Zeit stattfinden muss. Warum? Weil es nicht nur Zeit bedingt, sondern Denken durch das Gedachte (zeitliches, was sonst?) Andenken ist und Andenken meint aus dem Gedächtnis kommend, dort bewahrend. Es würde so nur auf den Moment extrapoliert. Ebenso würde zukünftiges aus der Vergangenheit gespiesen. Das hätte zur Folge, dass Denken nie neu ist, auch Morgen nicht, der zeitliche Moment dahingegen immer neu ist, nie alt. Das ist aber wie gesagt nur eine (un?-)denkbare Theorie, weiter nichts. Denkbar wäre auch eine abgewandelte Form, zum Beispiel das sich das Denken des Momentes bemächtigt um ihn sich nutzbar zu machen, indem es ihn im Gedächtnis konserviert. Nun genug der Ideen, Denkanstösse und Phantastereien? ;-) Wie ist das alles zu beweisen? Meine Meinung, eben gar nicht, bzw. nur zur Hälfte, weil das Denken über keinerlei heterogenen Eigenschaften verfügt! Es findet in der Dauer (seiner unsichtbaren Eigentlichkeit?) statt, nicht in der objektiven Zeit von der es denkt und mit der es wirtschaftet. Nutzbare Zeit ist eine hilfreiche Stütze für den Verstand, für das Denken. Die Dauer in der es stattfindet, kann es nicht fassen.

Zu deinem letzten Punkt ist anzumerken, dass die Ausdehnung der Ich-Sphäre (ich nenne das mal weiterhin so) auf alles auch geradewegs zum Solipsismus führen kann. Das Eins-Sein mit der Wahrnehmung halte ich für ausgeschlossen. Wie soll ich alles (was alles?)sein, wenn ich alles(alles!) bin? Im Gegensatz zu was? Es gibt ja dann keinen mehr. Wo wäre ich dann? Überall! Also mir ist das noch nie passiert. :))) Ich weiss aber auch nicht alles...


Grüsse
bernstein

Hi

Wenn wir uns unverständlich ausdrücken sollten wir auch bedenken das das Unverständliche auch Unverständnis hervorruft und wir weiter in Unverständnis des Unverständigen leben. Hierzu bedarf es einer Philosophie
Aber der Pfad des des Unverständnisses öffnet bekannlich alle Türen :party02:


Denska :morgen:
 
Philosophie ist eines ganz sicher nicht und das wäre Denkfaulheit. Denska, sparen sie sich ihre faulen Sprüche für schlechte Tage, oder haben sie grad einen?

bernstein
 
Das Wesen der Zeit- mir läßt das ja keine Ruhe, solange das immer wieder im Kontrollzentrum vorkommt. Das Wesen des Menschen. Das Wesen der Zeit. Vom Wesen der Menschen. Vom Wesen der Zeit. Vom Wesen des Menschen in seiner Zeit. Das Päckchen das er trägt, sein Gen-erat-ion-en-päckchen. Bäckchen des kindes wurden fahl, als die Zeit den Vater stahl. Mutter flog in andre Welten, Wahres schien dort nicht zu gelten, nur fassadner Schein.

Das Wesen der Zeit: der Mensch. Wir sind das einzige Wesen auf der Erde, das Zeit wahrnimmt, nehme ich einmal so an. Die anderen altern einfach so. Das Wesen der Zeit kann nur der Mensch selber sein, anderes zu diskutieren finde ich gerade im Moment a bisserl unlogisch und an der Ursache vorbeigedacht, also an den Worten, die man gebraucht.

Meine These: das Wesen der Zeit ist der Mensch, die Zeit selber ist der Output einer Maschine in unserem Bewußtsein, der sog. Zeitmaschine. (In einem Zeitmaschinen-Film wurde ja der "Ewok" erfunden, den Stefan Raab jetzt zum Rodeln im Eiskanal benutzt, wußtet ihr das? Nur trat er da im Film als die Wesenheit Ewok auf. In der Raab-Matrix ist er ein Wok zum Eisrodeln. Er wurde in einer anderen Dimension wiedergeboren, der Ewok, soll vorkommen. So wie die Zeit ist, so erscheint der ewok, mal mit Deckel, mal mit Schopf. Und so ist das bei uns auch, wir bleiben dabei aber immer die gleichen. Über all die Dimensionen und Tunnel, durch die es geht. Soviel Positives und daher überkandideltes muß ich doch an eine These einfach dranfügen, damit sie überhaupt eine Chance erhält, in's All zu walhallen. Liebe ist eben suess heutzutage.)
:liebe1:
 
Trixie, wie oder worauf begründest du die Annahme, dass Zeit wahrgenommen wird? Weil du eine Uhr trägst?

Mit der Ewok-Theorie stimme ich natürlich ganz und gar überein.:lachen:

Grüsse
bernstein
 
NarrJa die Erde als Gaia - was ist dann in dem Zusammenhang die Physis? Was wir mit unseren physischen Augen sehen ist die Physis, das was sie ausdrückt ist das Verborgene, das durch diese Physis hindurchwirkt, die Seele oder der Geist. Wie nimmt Gaia wohl Zeit wahr?
LGInti

Wo wir beim Wesen der Zeit wären.
Wir bewegen uns und nehmen die Bewegung mit unseren physischen Augen in unserer Möglichkeit der physischen Zeiterfassung wahr.

Das ist der Unterschied zu Gaia.
Gaia bewegt sich,lässt Berge wachsen ohne das wir Menschen mit unserem physischen Auge dies als Bewegung erkennen können.

Das Wesen der Zeit IST.

Die physischen Möglichkeiten der Zeiterfassung,und sie dem Wesen der Zeit zuzuordnen sind vom Offenbarungskörper (z.B. wir Menschen) abhängig.

Bei einer Schildkröte die doppelt so alt wird wie wir Menschen ist die physische Möglichkeit der Zeiterfassung ganz anders als wie bei uns Menschen.

Und bei Gaia ist es wieder ganz anders.

Das Wesen der Zeit ist (meiner Ansicht nach) grenzenlos.

Grüsse vom Narren
 
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ich denke einmal, die Freiheit liegt dann darin, beides wahlweise zu erleben. Effektive Zeitnutzung und "Freizeit" liegen eng beieinander, vielleicht bedingt sich ja beides.:)

Das sehe ich genauso!

Wir haben die Möglichkeit,also die Freiheit die Zeit effektiv zu nutzen...also mit ihr unseren Spaß haben,oder sie einfach nur dahin plätschern zu lassen,und auch durch diese zeitlose (Frei-Zeit) Zeitnutzung mit ihr unseren Spaß zu haben,in dem Bewusstsein das Zeit nur eine Illusion ist.

Herrlich :liebe1:

Grüsse vom Narren
 
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