Verabschieden fällt mir so schwer!

Unser Rocky hinkte zwischendurch am linken Bein! Wir gingen zum Tierarzt! Möglicherweise hat er es an den Nieren!Spritze! Nie wieder würde ich sie machen lassen! Ein Albtraum! Plötzlich hatte er Wasser in der Lunge, es war gerade mein Geburtstag! wir kamen nach Hause und Rocky war nur mehr am hächeln. 3mal Tierarzt, des wird scho wieder! Wir sollen um 22 Uhr nochmals anrufen! Da war es zu spät! Rocky legte nochmals die Pfote auf den Meinigen und seufzte sein Leben aus! Ich hab hinter den beiden die "Bröckerl" aufgesammelt! Der Tierarzt konnte nur mehr den Tod feststellen. Wochenende, der Liebling lag die ganze Nacht im Kofferraum! Und meiner musste ihn am nächsten Tag persönlich in den Müll werfen.



















Tierarztbesuch wäre angesagt!
 
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Hallo!

Ich halte nicht von Tieren die man einschläfert. Nur weil sie nicht reden können, sollte man das nicht tun. Einen Menschen schläfert man auch nicht einfach ein, wenn er z.B Krebs hat. Deshalb sollte man auch bei den Tieren alles versuchen und sie nicht sofort einschläfern.

Lg Phoebe
 
...Ich halte nicht von Tieren die man einschläfert. Nur weil sie nicht reden können, sollte man das nicht tun. Einen Menschen schläfert man auch nicht einfach ein, wenn er z.B Krebs hat. Deshalb sollte man auch bei den Tieren alles versuchen und sie nicht sofort einschläfern....

und was bringt es der armen kreatur außer leid?
 
Hallo!

Ich halte nicht von Tieren die man einschläfert. Nur weil sie nicht reden können, sollte man das nicht tun. Einen Menschen schläfert man auch nicht einfach ein, wenn er z.B Krebs hat. Deshalb sollte man auch bei den Tieren alles versuchen und sie nicht sofort einschläfern.

Lg Phoebe

Sorry, aber Tiere können sehr wohl reden!

Zaubermond2009
 
Liebe Tanja,

was Du letztlich für Deine Katze getan hast, war der tollste Liebesbeweis. Sie dankt es Dir jetzt, nachdem sie den Weg über den Regenbogen gegangen ist. Sie wird ihr Frauerl nie vergessen, und über all Deinen Schmerz kannst Du jetzt sehr stolz auf Dich sein, dass Du ihr das gegeben hast, was uns Menschen entsagt ist.
Manchmal glaube ich, manche der Tierärzte denken nur an die "Kohle"! Denn ein verstorbenes Tier gibt wohl nichts mehr her....!
Weisst Du, was mir immer nach solchen Trauerspielen geholfen hat: Ich suchte nach einer armen, abgelegten Katze im Tierheim. Kein Tier ist Ersatz für das Vorangegangene, aber es tilgt den Schmerz ein wenig, und die Gewissheit, einem armen Viecherl geholfen zu haben, kann zusätzlich enormen Trost bedeuten.
Ich wünsche Dir, dass Dein Schmerz bald erträglich ist, und vielleicht, wer weiß, willst Du Dich mit einem neuen Katzenleben anfreunden.
 
Hallo ihr Lieben

:flower2:Ich bin zum ersten Mal in Kontakt mit diesem Esoterikforum, es freut mich, euch kennen zu lernen.

Es hat mich zuerst auf diese Seite hingezogen, da ich die Welt des Loslassens kenne. Mein erster grosser Schritt im Loslassen war durch eine meiner Töchter. Sie beschritt den Weg ins Licht im Alter von 19 Jahren. Franziska hatte einen Gehirntumor, sie hatte 18 wunderschöne Jahre, ohne Beschwerden, die letzte Zeit war nicht einfach. Was sie mir aber durch ihren Weg gezeigt hatte, war viel mehr als alle Bücher und Lehren zusammen, sie zeigte mir, dass die beiden Welten nicht weit auseinander sind, sondern in uns vereint.

Letzten November folgte ihr meine Hündin Akehla nach, sie war mein Spiritdog und erst knapp 5 Jahre alt. Akehla hatte einen Kehlkopfkrebs, der nicht behandelbar war.
Als das mit Akehla angefangen hatte, lief bei mir der Film von Franziska ab, es war zuerst die Hölle. Ich hinterfragte mich, weshalb schon wieder Krebs bei einem so geliebten Wesen in meiner Obhut! Mehr und mehr aber spürte ich, dass es nicht meine Schuld, sondern meine Aufgabe war, solche Seelen zu begleiten........bis ins Licht.
Ich sprach mit Akehla darüber, auf einer Ebene die vielleicht für ein paar Menschen fragwürdig ist, für Akehla und mich aber war es sehr natürlich. Ich versprach Akehla, dass ich sie begleiten werde, ihr helfen werde mit allem was es braucht, sie aber auch losslasse, wenn ihre Zeit gekommen ist, egal was der Tierarzt sagt. Ich bat Akehla, mir sehr deutlich zu zeigen und zu sagen, wann der Zeitpunkt für SIE richtig ist, ins Licht zu gehen. Ich bat sie, dass sie es mir SEHR deutlich zeigt, weil die Emotionen beim Loslassen nicht immer eine Klarheit ermöglichen, die eigentlich nötig wären.
Akehla liess es mich wissen! Sie zeigte mir in Träumen, wie es für sie ist, diesen Krebs zu haben, wie sie damit umgeht und dass sie mir helfen wird, daraus zu lernen und zu wachsen.
Als es dann Zeit war für sie, spürte ich, wie ihr Verhalten, ihr Blick, ihre Energie sich veränderten, wie sie Abschied nahm, wie sie sich langsam ihrer Lichtwelt zukehrte. Nicht ich war der starke Teil in dieser Beziehung, es war Akehla die mich lehrte. Als der Tag kam, an dem sie gehen wollte, war alles ganz ruhig in mir, ich spürte die Richtigkeit und das Vertrauen von Akehla, dass ich sie begleite. Sie schlief ganz ruhig ein, in meinen Armen, ich wusste, ich hatte das Richtige getan.
Die Trauer und das Vermissen kamen nachher........aber ich weiss, es war der richtige Zeitpunkt und ich sehe Akehla und Franziska zusammen im Licht. Eines Tages werde ich von ihnen begrüsst, ich freue mich darauf!
Ich wünsche euch viel Kraft und viel Licht durch euren Schmerz, eure Lieben sind stolz auf euch und dankbar, dass ihr sie begleitet habt.
Lieber Gruss, Sanantu


Wir sind spirituelle Wesen,
zur Zeit in einem irdischen Körper.​
 
hallo tanja,

als ich eben deinen bericht gelesen habe, konnte ich eine träne nicht unterdrücken.

mein felix ist am sonntag vor 2 wochen im alter von ca. 18 jahren für immer eingeschlafen.

auch ich habe die tierkommunikation zu hilfe genommen, eine heilerin und gute freundin von mir, hat ihn gefragt ob und wie er gehen möchte.

zum glück hatte er sich für das "selber gehen" entschieden und so habe ich bei ihm "sterbebegleitung" gemacht.....ich war die ganze zeit bei ihm.

in der nacht von samstag auf sonntag haben wir gemeinsam gewacht.
am morgen ist er dann eingeschlafen.

er hatte keine schmerzen, darum konnte das so gehen....

....aber die trauer bleibt.....ich kann deine gefühle so gut verstehen

ich weiß, dss er gehen wollte und das allein hält mich davon ab, tag und nacht zu heulen.

dennoch....wenn ich in den garten sehe und sein grab sehe, mit dem licht darauf, dann tut es eben noch weh.

ich wünsche dir viel kraft und alles gute.

gruß nordlichter
 
Hätten wir vorher gewusst, wie unser Rocky leiden musste, wir hätten ihn erlöst! Leicht gefallen wär`s nicht, aber er hätte wenigstens ruhig hinüberschlafen können.
 
Am Dienstag Abend ist mein Kater Hybi verstorben. Er war 15 Jahre lang mein Katerchen an meiner Seite, und weil er früh von der Mutter weg mußte, bin ich sozusagen sein Papa gewesen. Oder seine Mama.

Und vor 4 Tagen lag er dann ganz plötzlich mit leblosen Hinterläufen und einem leblosen Unterleib oben auf der Seite, rief mich und schaute mich an - wie immer eigentlich. Ich setzte ihn in seine Transportbox und sofort fuhren wir los zum Tierarzt. Eine Stunde, nachdem es begonnen hatte, war er tot. Ich mußte ihn einschläfern lassen.

Der Hybi war der beste Kater der Welt - da sind wir uns hier einig. Und jetzt liegt er beerdigt vor der Haustür im Garten, ein Grablicht steht auf seinem Grab und hier ist es leer. Ich lebe alleine - seit Montag empfinde ich das auch tatsächlich. Bisher lebte ich alleine, aber immer war jemand da, der mich erwartete. Und den ich auch jeden Morgen verlassen mußte, was mir schwerer und schwerer fiel in der letzten Zeit. Vielleicht weil ich merkte, daß es ihm nicht mehr so gut ging, daß ihm die Jugendlichkeit, die er immer hatte, fehlte. Er war alt geworden im letzten Jahr, und das hatte ich durchaus bemerkt. Aber er war gesund, was seine Aktivitäten betrifft, er konnte alles machen, was ein Kater so macht.

Es ist ein ganz komisches Gefühl jetzt für mich. Er läge jetzt auf meinem Schoß, während ich hier schreibe. Und regelmässig kommt mir innendrin ein Impuls, daß ich jemanden hereinlassen muß, daß ich jemanden herauslassen muß, und das ist dann immer der Hybi, der diesen Impuls in mir verursacht. Und sehr ungewohnt, aber auch befreiend, ist das Gefühl, einfach so weggehen zu können ohne zu wissen, ob ich heute oder morgen wiederkomme. Und wenn ich unterwegs bin zu bemerken: Du mußt nicht schnell nach Hause, weil da der Kater wartet, sondern Du kannst langsam tun und entspannen.

Ich bin dankbar: 15 Jahre schönes Leben für eine Stunde Leiden. Noch nicht einmal eine Stunde. Da bin ich froh drüber, für mich und für meinen Hybi.


Zum Thementitel "Verabschieden": ich denke Verabschieden ist ein Prozeß. Er beginnt normalerweise mit der Wahrnehmung dessen, daß ein Abschied bevorsteht. Und dann kommt wohl in uns allen (in der Psyche) die Vorbereitung auf diesen Abschied, bei der wir z.B. prüfen, was wir tun müssen, damit der Abschied gelingt. Dann kommt der Abschied. Und dann kommt die Nachbereitung des Abschieds, der aus vielerlei Gefühlen bestehen kann.

Welche Gefühle wir beim Abschied haben, das ist mir nicht ganz klar. Ich überlege mal für mich: Entsetzen, das Gefühl des Verlusts, Traurigsein, Sehnsucht, Verzweiflung, Wut, Annehmen, Loslassen. Ich denke das sind so die Gefühle, die ich habe, wenn ich mich verabschieden muß. Sie kommen in Phasen immer mal wieder nacheinander vor.

lg,
Trixi Maus
 
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Liebe Trixi Maus
Es tut mir sehr leid, dass Hybi von dir gegangen ist. Ich weiss wie schwer es ist, wie einsam die Wohnräume sein können ohne unsere Lieblinge!!! Ich finde es sehr stark von dir, dass du so ehrlich über deine verschiedenen Gefühle sprechen kannst! Auch ich habe die Achterbahn von den verschiedensten Gefühlen durchgemacht....und es war gut so.

Als meine 19jährige Tochter an einem Hirntumor starb, wusste ich in der ersten Zeit nicht, ob ich das Universum in die Luft sprengen soll, mich selber unbringen möchte oder weiter kämpfen, um vielleicht irgendwann heraus zu finden, weshalb solche qualvollen Zeiten auf dem Lichtweg vorkommen. Na ja, wie du siehst, bin ich immer noch hier.
Vor 11 Monaten musste ich dann meine Hündin Akehla gehen lassen, sie war erst knapp 5J. alt, sie hatte Kehlkopfkrebs. Auch bei Akehal hat es mich durchgeschüttelt....es war aber etwas leichter, da ich von Franziska, meiner Tochter im Licht, schon sehr viel gelernt habe.

Ich möchte jetzt hier nicht meine Geschichte so breit schlagen, ich möchte dir nur sagen, dass ich dich verstehe! Ich finde es stark von dir, dass du alles zulassen kannst, deine Trauer, deine Wut...aber auch deine Erleichterung dass es für dich stimmt, so wie es ist, auch wenn es schwer ist.

Ich schicke dir einen lieben Gruss,
auch Hybi sende ich viel Liebe, vielleicht kennt er ja Akehla im Regenbogenland.
Viel Kraft,
Sanantu
 
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