Verabschieden fällt mir so schwer!

Tanja13

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3. Oktober 2009
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Linz-Land
Liebe Leute! Ich bin im Moment so sehr traurig! Da ich noch keine eigenen Kinder habe, schenkte ich meinen Katzen meine ganze Liebe und Aufmerksamkeit. Meine Katze "Jenny" hat nun mit 10 Jahren aufeinmal Brustkrebs. Ich bin nun seit 2 Jahren bei einem Tierarzt, dem ich mein vollstes Vertrauen schenke. Der Tierarzt ist zwar ca. 1 Stunde Fahrt von meinem Wohnort entfernt, jedoch er ist für mich und für meine Katzen der beste Tierarzt, daher nehme ich diese lange Fahrt gerne auf mich.

Es geht darum, meine Katze Jenny kann nicht mehr operiert werden - sie ist zu schwach. Vor 4 Monaten hatte sie ca. 4 Kilo, jetzt nurmehr ca. 2 !! Sie liegt nur da und frisst fast nix. Angeblich hat sie keine Schmerzen, sondern sie ist nur schwach vom Tumor. Wenn ich wüsste, dass Jenny schmerzen hätte, liese ich sie nicht "mir zu liebe" dahinleiden.

Ich selbst habe stark im Gefühl, dass sie bald stirbt (meine Karten und Intuition weisen darauf hin). Gleichzeitig weis ich, dass Jenny immer für mich da war und ich denke, dass sie nurmehr mir zu liebe lebt, obwohl sie gehen möchte. Ich liebe meine Katze so sehr, ich gebe ihr jeden Tag Reiki, ich bete für sie, ich bat meine Schutzengel um Heilung für Jenny, jedoch ohne Erfolg!

Jenny ist ständig bei mit - sie zeigt, dass sie mich nicht verlassen will und sie schaut mich nicht mehr an! Das tut weh!

Ich will ihr helfen, aber ich weis nicht mehr wie!!! Zum 1.Mal im Leben bin ich ratlos und kann nicht mehr positiv denken, was diese Situation betrifft.

Ich bitte Euch um Tipps, mir zu helfen, Ritualvorschläge - um "irgendwas" was mir helfen kann. Eine Einschläferung wäre für mich dann o.k., wenn ich weis, dass Jenny Schmerzen hätte!

Wer hat eine Idee für mich, um zu heilen oder damit mir der Abschied leichter fällt,..??? Ich bin über jede Info von Euch dankbar.

Vielen Dank, liebe Grüsse,

Tanja13 :confused:
 
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im februar mußte ich meine farah einschläfern, sie war noch
keine 1,5 jahre und hatte einen tumorim gehörgang. die diagnose
stand lange nicht fest, denn wer denkt schon, dass mit dem alter
ein bösartiges gewächs sich in ihrem kopf breit macht.
die ausfallserscheinungen wurden immer mehr und die katze baute
ab, wir therapierten 2 monate, aber keiner nahm das wort tot in
den mund, aber jeder wußte, dass er schon im raum steht.

irgendwann war es soweit, dass der verdacht auf einem tumor
auch ausgesprochen wurde. ich wuß sagen meine tierärztin liebte
meine katze über alles und auch ihr viel es nicht leicht...

entlich war es ausgesprochen und es bestättigte sich, dass farah
bald gehen wird. ich sagte zu ihr "du bestimmst, wenn es zeit ist
zu gehen." ich versuchte sie nach strich und faden zu verwöhnen,
sie hatte auch hunger, aber der tumor hat die muskeln im gesicht
außer betrieb gesetzt und so konnte sie kaum noch fressen. des-
wegen machte ich ihr das hühnerfleisch auch ganz klein. die arme
katze hat sich gierig draufgestürzt, konnte es aber leider nimmer
aufnehmen. ich tröstete sie und meinte:"ich geb dir das fressi vom
viechdoktor" ihr blick ging mir duch mark und bein und dann erst ihr
zorniger schrei. sie meinte wenn ich mein fleisch nicht mehr essen
kann, dann brauch ich nix mehr.

ab diesen monent hat sie nichts mehr angerührt, sie ist in ihren korb,
indem sie nachts zu ihrer sicherheit war. denn sie konnte nicht mehr
hochspringen, aber sie wollte und fiel überall herunter...
am nächsten morgen ging sie aus dem kennel,sie hatte extrem abgebaut,
ging selber aufs klo, wollte zu mir auf den schreibtisch, beschmußte mich,
dann ging sie wieder in die box, eine katze nach der anderen ging zu ihr,
jede putzte sie und wizardy blieb dann bei ihr. ich schloß die türe und
dann fuhr ich mit beiden weibsen zum tierarzt, wie auch sonst immer zu
zweit, dann haben sie keine angst. farah hat aufgehört zu kämpfen und
wollte auch keine spritze mehr, als ich ihr versprach, dass sie nur noch
einmal gestochen wird, hat sie sich an mich gedrückt und es ertragen,
sie schlief in meinen armen ein, die entgültig letzte spritze hat sie nicht
mehr mitbekommen........
als alles vorbei war lies ich wisadry noch einmal aus dem kennel, damit
sie sich von farah verabschieden konnte, wenn blicke töten könnten,
wäre die tierärztin auf der stelle tod umgefallen. sie beschnubberte farah
und ich sagte ihr, dass sie elu erklären muß warum farah nicht mehr nach-
hause kommt. die kleine hat farah noch die ohren geleckt und ist dann
wieder in die katzenbox.
wir packten gemeinsam die hülle meiner geliebten farah ein, damit ich sie
in die pathologie bringen konnte, denn ich brauchte eine bestätigung, dass
es das richtige war. der befund fiel so schlimm aus, dass ich mir mir vor-
würfe mache nicht viel früher einen punkt zu setzen.

meien farah war eine besondere katze und sie hat es verdient, dass ich
sie gehen hab lassen, ihre seele ist frei und ich weiß wir treffen uns wieder
 
auch ich musste mich schon einige Male von Katzen verabschieden, weil sie durch Krankheit nur mehr sehr schlechte Erwartungen gehabt hätten.
Jedes Mal war es ein Trauerspiel, und jedes Mal war ich hernach früh, es "beizeiten" gemacht zu haben.
Tiere schreien nicht, wenn sie Schmerzen haben, und ich glaube, dass Krebs im Endstadium auf alle Fälle höllische Schmerzen sind. Ist doch beim Menschen nicht anders, auch wenn er hochdosierte Drogen kriegt.
Wirkliche Liebe zum Tier zeigt sich m.E. nach, wenn ich auch den letzten Schritt nicht hinauszögere, sie einfach gehen lasse, ohne an meinem Schmerz zu denken.
Ich habe das Glück, dass mein Tierarzt gegen Aufpreis auch ins Haus kommt, und sie in gewohnter Umgebung einschlafen lässt. Das beruhigt die Katze, sie liegt dann auf meinem Schoss, schläft tief und fest und kriegt nichts mehr mit!"
Dann kriegt sie ihren Lieblingsplatz im Garten als ewige Ruhestätte!
Alles Gute für Euch!
 
der tod gehört zum leben und ich denke es ist der größte
liebesbeweiß an ein tier, wenn man über seinen eigenen
schatten steigt um so zu entscheiden was jetzt gut für
das tier ist und nicht was besser für einem selbst ist
 
Hallo Tanja 13,
als ich deinen Beitrag gelesen habe, kam mir sofort der Gedanke "telephatische Tierkommunikation". Vielleicht könnte es dir helfen, die richtige Entscheidung zu treffen, denn dein Tier könnte es dir mitteilen, was gut für sie ist, od. ob sie Schmerzen etc. hat.
Ein Foto von deinem Tier genügt, also du brauchst nicht mit deinem kranken Tier persönlich erscheinen.
Liebe Grüsse
Zaubermond2009
 
Hallo ! Ich danke Euch für Eure lieben Worte und die Unterstützung!

Gestern Abend musste ich meine Jenny einschläfern lassen.
Ich bin in tiefster Trauer, da ich diese Katze sehr geliebt habe und mir das loslassen nun so schwer fällt. Ich musste den ganzen Tag gestern weinen, heute kann ich wenigstens realistischer darüber nachdenken und ich bin mir nun sicher, dass ich das richtige getan habe, auch wenn ich jetzt traurig bin, aber es ging ja schließlich um das Wohlergehen von Jenny, nicht um mich.

Vielen lieben Dank an Euch, liebe Grüße,
Tanja :kiss4:
 
der tod gehört zum leben und ich denke es ist der größte
liebesbeweiß an ein tier, wenn man über seinen eigenen
schatten steigt um so zu entscheiden was jetzt gut für
das tier ist und nicht was besser für einem selbst ist


Hallo BlueJay!

Danke für Deine Worte! Du hast mir mit Deinem Beitrag "die Augen geöffnet" und mich bei meiner Entscheidung gestärkt! DANKE !!!
Ich wünsche Dir nur das Beste!

Liebe Grüße, Tanja :kiss4:
 
Hallo Tanja 13,
als ich deinen Beitrag gelesen habe, kam mir sofort der Gedanke "telephatische Tierkommunikation". Vielleicht könnte es dir helfen, die richtige Entscheidung zu treffen, denn dein Tier könnte es dir mitteilen, was gut für sie ist, od. ob sie Schmerzen etc. hat.
Ein Foto von deinem Tier genügt, also du brauchst nicht mit deinem kranken Tier persönlich erscheinen.
Liebe Grüsse
Zaubermond2009

Hallo Zaubermond 2009!

Danke für Deine Unterstützung! Ich habe natürlich Deinen Tipp sofort in die Tat umgesetzt. Die Tierkinesologin hat sich mit der Jenny unterhalten und über thelephatische Tierkommunikation hat sie mir bestätigt, dass Jenny bereits große Schmerzen hat (obwohl der Tierarzt mir zugesichert hat, dass sie 100% keine Schmerzen hat!). Somit lies ich Jenny gestern einschläfern, denn "leiden und quälen" hatte sie sich nicht verdient. Ich bin zwar total traurig, aber es ist sicher das beste für die Jenny!

Vielen Dank und alles Gute,
liebe Grüße,
Tanja:kiss4:
 
bitte gerne, ich habs für deine katze gemacht!

nimm dir die zeit der trauer, aber vergiss nicht
das leben geht weiter und höchstwahrscheinlich
nicht ohne katze, aber dann denke daran, dass
du dir gleich 2 nachhause holst, denn eine katze
in einzelhaft ist ungefähr so als würde man dich
auf einer trauminsel ohne menschen aussetzen
 
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auch ich musste mich schon einige Male von Katzen verabschieden, weil sie durch Krankheit nur mehr sehr schlechte Erwartungen gehabt hätten.
Jedes Mal war es ein Trauerspiel, und jedes Mal war ich hernach früh, es "beizeiten" gemacht zu haben.
Tiere schreien nicht, wenn sie Schmerzen haben, und ich glaube, dass Krebs im Endstadium auf alle Fälle höllische Schmerzen sind. Ist doch beim Menschen nicht anders, auch wenn er hochdosierte Drogen kriegt.
Wirkliche Liebe zum Tier zeigt sich m.E. nach, wenn ich auch den letzten Schritt nicht hinauszögere, sie einfach gehen lasse, ohne an meinem Schmerz zu denken.
Ich habe das Glück, dass mein Tierarzt gegen Aufpreis auch ins Haus kommt, und sie in gewohnter Umgebung einschlafen lässt. Das beruhigt die Katze, sie liegt dann auf meinem Schoss, schläft tief und fest und kriegt nichts mehr mit!"
Dann kriegt sie ihren Lieblingsplatz im Garten als ewige Ruhestätte!
Alles Gute für Euch!


Hallo Gipsy47!

Danke für Deine Unterstützung! Du hattest recht. Jenny hatte bereits höllische Schmerzen und mein Tierarzt hatte mir versichert, dass es nicht so ist,.. er hat mich belogen - in Zukunft gehe ich nicht mehr zu ihm, denn er hatte mein vollstes Vertrauen. Du hast mir die Augen geöffnet mit Deinem Beitrag. Vielen Dank!

Ich wünsch Dir auch alles Gute!

Liebe Grüße,
Tanja. :kiss4:
 
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