cleotina schrieb:
Ich danke Euch für die Anteilnahme... Es hat schon ein wenig Trost gespendet, aber trotzdem werde ich dieses ungute Gefühl etwas verkehrt gemacht zu haben nicht los. Ich hoffe meine kleine, süße Maus ist nicht böse mit mir, weil ich nicht bis zum Schluss dabei war....
Ich denke irgentwie, ich hätte mehr tun müssen. Ich habe das was der TA gesagt hat, einfach so hingenommen. Vielleicht stimmte es ja auch alles nicht, vielleicht hätte ich sie ja noch einen Weile bei mir haben können???? Aber mal ehrlich, das sind doch ziehmlich egoistische Wünsche, oder?? Vielleicht bin ich ja auch einfach nur auf der Suche nach einem Schuldigen, in diesem Fall wäre es der TA??? Ich weiß es nicht. Mein Mann sagt, der TA hat noch nie ein Tier einfach aus purem Schandidel eingeschläfert und das es das einzig richtige war, aber irgentwie bin ich da nicht von überzeugt. Ich habe jetzt so viele Berichte gelesen, wo es den Katzen auf einmal wieder gut ging und sie noch 1 bis 2 Jahre glücklich gelebt haben. Was wenn ich sie zu früh habe gehen lassen????? Ich weiß auch nicht, ob sie wirklich sanft eingeschlafen ist, oder ob sie unter Qualen gegangen ist. Ich hoffe nur, das sie sanft dahingegleitet ist und nicht das der TA ihr ein Gift gespritzt hat...... Es sind so viele offene Fragen...... ??????????????????????????????????
Hallo Cleotina,
in der Regel ist es so, das das Tier zuerst in eine vollnarkose versetzt wird. Sie schläft genauso ein, wie bei einer OP, dann erst, nach einigen Minuten und vergewissern, das alles ok ist, kommt die abschlissende Spritze. Es gibt keinen Todeskampf, keine Krämpfe, keine Probleme.
Meine Katze z.B. war ganz ruhig, der Atem war ruhig und als es vobei war, war sie beim Sterbeprozess selbst auch ganz ruhig. Der TA hat sie dann noch abgehört und untersucht, war aber nicht nbötig, denn beim Eintritt des Todes öffnen sich alle Schliessmuskel. Ernsten hat dann viel Wasser gelassen und ihre Muskeln waren völlig gelockert.
Bei meinem kleinen Merlin war ich allerdings nicht dabei, als er stab, aber auch beim ihm war es dieselbe Prozedur. Wenn man es nervlich nicht erträgt, dass das Tier stirbt bringt es nix, dabeizusein. Denn wie soll man dem Tier klar machen, das man ihm das hinübergleiten erleichtern will, wenn man daneben steht und selbst ein Wrack ist. Ich drücke mich bewusst hart aus, denn es bringt dem Tier echt nix, wenn du dastehst und die ganze Zeit von Heul- und Schreikrämpfen geschüttelt wirst.
Allerdings war ich bei meiner Katze schon froh, ihr beistehen zu können, denn immer wenn es mir schlecht ging, war sie für mich da und hat mit mir geschmust. Dasselbe habe ich dann auch machen können: Ihr das Gefühl geben, es ist alles O.K.
Was dein schlechtes Gewissen angeht, geh gedanklich in die Anderswelt und sprich zu ihr, sie wird dich verstehen. Und du wirst sie finden, wenn sie das will, Katzen haben ja die Eigenart sich gut verstecken zu können, wenn sie gerade keine Lust auf einen haben...
Finde Frieden, akzeptiere was passiert ist und lass sie endlich gehen. Damit hilfst du euch am meisten.
LG, Leprachaunees