Hallo
Ännaaa, ich stelle zur Möglichkeit, dass wir nach Lösungsmöglichkeiten (für persönliche Probleme bis zu wissenschaftlichen Themen - beides sind Untersuchungen im Lebensbereich, und beide sind auf Lebensverbesserung hin ausgerichtet) am falschen Ort suchen, und dass wir vielleicht auf fehlerhafte Art und Weise suchen. Ich glaube, dass man einen geistigen Prozess gehen kann der trägt. Der sich aber sehr von unserer (Denk)Gewohnheit unterscheidet.
Hallo
Cayden
Wenn man seine Aufmerksamkeit auf ein Ding lenkt, so schließt man automatisch viele andere Dinge aus.
Ich denke, du musst beim Nachdenken über Ein Ding immer alles was du bisher darüber erfahren hast miteinbeziehen. Somit geht beides parallel.
Du kannst ja gar nicht über Ein Ding nachdenken, wenn du nicht auf die Referenzerlebnisse zurückgreifst. Jeder Gedankenstrang ist wie eine Doppelhelix - du als dein_gesamtes_Wissen fährst auf dem einen Strang hoch, und du schaus dabei auf das Eine (das sich im anderen Strang, wenn wir bei diesem Bild bleiben, durch deine Gedanken entwickelt)... du identifizierst dich auch sehr stark mit ihm. Es wird ein Teil von dir. Du nimmst es in den Erfahrungsschatz auf. Und weiter geht die Reise :->)
Deshalb, wenn du die Grundlage, also die Arbeitsweise deines Geistes verstehen lernst, wirst du vielleicht die nächsten 500 Jahre entspannter verbringen können; weil
du etwas viel Grundsätzlicheres begriffen hast (als die interessante Antwort auf die interessante Frage: Jetzt weiß ich also warum das Elektron nicht immer hüpft.)
Ist der Einwand irrelevant? (Die Elektronenüberlegung kann sich durchaus als relevant herausstellen, ist der Grundlage aber deutlich nachgelagert. Diese Frage kann also erst geklärt werden, wenn die Basis läuft. Man kann beim sich Erarbeiten der Basis aber auch draufkommen, dass sich die Frage gar nicht stellt. All das übersehen wir, beim Sprung in die Baumkrone ohne aufbauenden Plan - von einer (ersten) Selbtwahrnehmung, über ein sich erfassen als geistig tätiges Subjekt, bis zum sinnvollen gesamtzusammenhängenden Erfassen von Objekten.) Das hat auch was mit Ethik zu tun.
Und wir tun allen möglichen Unsinn. Den Unsinn als Unsinn zu entdecken* ist der erste Schritt. Wir sind weit von einer lebensnahen Herangehensweise weg geschliddert - weil ein natürlich denkender Mensch nicht vermarktbar ist. Kann Dummheit Intelligenz erschaffen? Unter Schwierigkeiten, aber Ja. (Ohne richtige Anleitung sinkt die Wahrscheinlichkeit aber dann doch wieder beträchtlich.)
*) richy_2 schreibt dazu auf Seite 2 deines Links etwas: "Schau dir doch nochmals genau an, auf welche falsche Faehrte man mit dem Gedankenexperiment gelockt wird. Dieses selbst gibt ja implizit vor, dass man einen Grenzwert betrachten soll.Klar dass man den dann nicht ueberschreiben kann. Das hat aber keine physikalischen Gruende, sondern die Btrachtungsweise selbst gibt den Grenzwert vor ! Man soll immer kleinere Zeitintervalle betrachten. Achilles kann die Schildkroete schon deshalb nicht ueberholen, da in dem Grenzfall die Zeit stehen bliebe. dt->0. Das gedankliche Modell ist also ganz einfach falsch gewaehlt um den physikalischen Vorgang zu beschreiben.
ciao"
Wie verstehst du emotionale Fallstricke?
Emotionale Fallstricke ist zum Beispiel das was
Ännaaa in diesem Thread beschreibt. Wir verwickeln uns stark in ein Familiendrama. Das passiert ab und zu im Verlauf der Kindheit mehr oder weniger stark. (Das kann einen ganz schön zerfransen - und, um nur eine mögliche Folge zu nennen, überengagiert machen, wenn man den Dr.Wissenschaftler so sehen möchte). Bei dir ist da vielleicht nicht viel schlimmes passiert. Man könnte dich so deuten.
aber aus jedem jeweiligen Wissensgebiet die Details nicht kennt, nur ne Ahnung davon hat (sie nicht ergründet, nicht studiert hat), die mitunter aber sehr wichtig für ein konkretes Verständnis eines Dinges sind...
wofür trainierst du denn?
Ich mein, mir geht's da ähnlich wie dir. Ich muss einfach alles wissen und verstehen. Und ich kann überhaupt nicht begreifen wie man Kopfleer (Körper voll) am Sofa liegen kann. Aber vielleicht genießen die Leute das. Ich persönlich halte gar nicht mehr so viel von Wissensanhäufung in diese materielle Richtung (obwohl ich die Fähigkeiten und erlernten Geschicklichkeiten nie mehr missen will) - aber jetzt würd ich gern durch den Grund hindurchgehen........ denn es gab (in meinem Fall) auch einen Grund, einen negativen Grund, für dieses Anhäufen von immer mehr Wissen knacken, Wissen kancken Verstehen verstehen verstehen
Bei mir war es die Suche nach Wohlgefühl (und hier sind wir wieder bei
Ännaaa) - sie hat eine toughe Familiengeschichte, ich auch. Und ich habe nach einem Weg gesucht mich da raus zu stricken. So wurde ich zum Sucher. Und ich habe alles was mir über den Weg gelaufen ist durchkämmt. Mit Einsatz. (Ich kann jetzt sagen, dass hier, vorsichtig gesagt, fünfundneunzig Prozent Müll gesammelt wurden. Und da macht die Esoterik keine Ausnahme.) Aber egal, ich sag jetzt mal, dass du irgendwo ahnst, dass es nicht um Elektronen geht.
Ich will dir aber nichts einreden.
Und zudem das Problem, dass das Meiste miteinander zusammen hängt und da kommt man ganz schnell vom 100sten ins 1000ste.
Das passiert nur, wenn die Basis noch gar nicht da ist. Dann wird oben (Geäst) herum gesprungen wie Hase - und man versucht sich irgendwo zu halten. Aber dann kommt schon wieder ein Zweifel! und vorbei is.
abgerutscht.
Das gilt in jedem Bereicht. Auch für
Ännaaa, auch für mich - jedes Wissensgebiet ist sinnlos, bzw. kann nicht erschlossen werden, ohne Grundlage, auch persönliche Probleme nicht, etc - wenn eine stabile Wissensgrundlage fehlt: das Verstehen des arbeitenden (also eigenen) die Objekte/Wissensgebiete erfassenden Geistes.
hinkendes Beispiel :-> Wenn du nichtmal weißt wo beim Kühlschrank die Tür ist, kannst du ihn nicht reparieren. Du kannst nicht mal den Gefrierputer richtig plazieren.
denn ich hab da schon eine andere Vorstellung davon und
ja, aber stimmt die?
sicher?
denn was heute Erkenntnis ist kann morgen schon wieder ganz anders sein.
Ja aber wenn du das eh weißt! Cayden, du hast als Endziel die Weltformel, gibs zu.
Und was verbindest du mit dem Erreichen dieses Endzieles?
__________________
Wie gesagt, ich denke, wenn noch nicht klar ist, wie der eigene Geist aufgebaut ist (so wie er erscheint, mehr ist nicht drin) fehlt die Basis. So hab ich es zumindest erlebt (aber lange nicht empfunden). Und gäbe es diese bereits entworfene und Jahrtausende alte Geisteswissenschaft nicht, müsste ich sie jetzt beginnen. (Und da sind leider nicht die Unis gemeint, da wär ich eher dran gewesen - sondern zb der Buddhismus. undogmatisch, logisch, dem Leben zugewandt.) Also ich grab mich da durch.
Ich denke, dass die Jungs sich schon längst im Raum verloren haben. Aber vielleicht ist so viel Bürokratie auch in der mathematischen Physik notwendig. Ich kann das nicht beurteilen. Aber wenn Wissenschaft so trocken wird, so weit entfernt von l e b e n, dann verzichte ich... sogar auf den nächsten nicht erfundenen Raketenantrieb.
Und wir werden noch mehr (Hilfserklärungen) brauchen als so eine '''Quantelung''', wenn wir nicht klar sehen, dass, was uns wie eine plötzliche Regeländerung erscheint (beim Welle-Teilchen-Dualismus, beim Beispiel von Zenon, beim Tod - das sind jeweils verschiedene Phänomene) vielleicht nicht auf der Ebene verstehbar ist, die wir erhoffen weil wir nur die eine denkgewohnt sind. (monokulturelle Erziehung, vorsichtig g'sagt, ausgerichtet auf quantität, fließband).
schon irgendwie WIE WENN es die geistigen Vorgänge "sichtbar" machen täte.
Inwiefern? Ein geistiger Vorgang setzt ein SelbstBewusstsein voraus
Oder meinst du als Analogie? Wie man auch in Tiere diverses reininterpretieren kann.
Oder siehst du Elektronen als belebte Wesen, die auf Augenhöhe ihren persönlichen geistigen Willen materiell umsetzen.
nur, dass das was du als Materielles bezeichnest im Grunde nicht wirklich nur Materie ist
bedeutet subtile, oder auch subtilste, Materie, dass sie beseelt (oder geistiger Natur) ist?
Oder was meinst du mit 'nicht nur' - was ist sie deiner Meinung nach Noch?
das materielle und immaterielle Zusammenspiel
das materielle und das immaterielle scheinen mir nicht zwei Sachen zu sein sondern die zwei Pole eines Phänomens. Da ist kein 'Zusammenspiel' in dem Sinn möglich. oder?
Und ob der menschliche Geist überhaupt NUR menschlich ist und es sich da nicht doch um eine einzige Größe handelt, die von allen Lebewesen (und nicht nur von denen) auf jeweils ihre Weise geteilt werden kann (wie das Bewußtsein) ist ja auch nicht gesichert.
du meinst so eine gemeinsamCPU? (central processing unit) Wir haben alle unsere Schuhe in einer Schachtel? Woran erkennst du das? Gib mir ein Beispiel.