Umfrage zu heutiger Propaganda über 1933-45

Was meint ihr zur heutigen Propaganda über 1933-45 in den Medien

  • Das sollte täglich oder wöchentlich wiederholt werden.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    24
  • Umfrage geschlossen .
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Ich hab nie behauptet, keine Medien zu benutzen (dazu zähle ich auch Presse und Co.). Ich schaue seit längerem kein TV mehr. Lohnt einfach nicht...

LG
Grauer Wolf

ok, ich hatte irgendwie im Ohr, dass du nur im Wald lebst und dich nicht interessiert was in den Medien steht...wobei "Interesse" bei dir ja ein ziemlich prekärer Begriff zu sein scheint, immerhin bis du meistens bei den themen zugange die dich nicht interessieren...bei der Presse wirds wohl ähnlich sein: du liest die Artikel die dich nicht interessieren und nennst das dann Berieselung
 
...bei der Presse wirds wohl ähnlich sein: du liest die Artikel die dich nicht interessieren und nennst das dann Berieselung
Die Headlines sind ja nun nicht zu übersehen und springen einem in's Auge (darum geht es: Um die ständige Präsenz)! Und nein, ich lese den Kram dann nicht, gewöhnlich suche ich andere Infos über Natur, Umwelt, Forschung etc....
Das Brimborium um den WKI war ja ebenfalls arg. Der ist nun schon 100 Jahre her. 'S gibt bestimmt noch ein paar andere Gedenktage, die man von Politikerseite medienwirkssam inszenieren könnte... Deutsch-Französischer-Krieg? Dreißigjähriger Krieg? Vielleicht die Varus-Schlacht...? :rolleyes: O.k., jetzt werd ich sarkastisch...

LG
Grauer Wolf
 
Uihh, genau das sollte aber interessieren, der Inhalt, was geschehen ist. Das wird bis heute ignoriert,

Das stimmt doch nicht.
Brauchst nur mal ZDF Neo anmachen. Addi-TV vom Feinsten. Da hast du in Dauerschleife Sendungen zum Krieg, Kriegsverlauf, Naziherrschaft und Hitler. Von Ignoranz kann also nicht die Rede sein.
Insofern passt leider auch der unglückliche Titel: "Progaganda...". Wahrscheinlich schauen sich die heutigen Nazis dieses ganze Hitler-Bimborium immer wieder gern zur persönlichen Erbauung an.
 
Ich verstehe einfach nicht, wo Du andauernd drauf raus willst. Natürlich hat das nichts mit mir zu tun. *kopfschüttel*
Um das mal rein theoretisch zu beleuchten, wie solche Dinge ablaufen können (und mir ist klar, dass du selbst völlig unbeeinflusst von irgendwelchen äußeren Einflüssen aufgewachsen bist, sozusagen in einem sozialen Vakuum. Oder dich zumindest völlig von Einflüssen befreit hast):

Es kann z.B. sein, dass Menschen aus starken Schuldgefühlen als Folge des eigenen Verhaltens (oder der Eltern, oder der Traumatisierung) während der Nazi-Zeit heraus sich sehr stark einer Religion zuwenden. Da die Ursachen dieses sich Zuwendens aber verdrängt werden, hat das Ganze dann eher einen Zwangscharakter. Und so, wie sie vorher der Obrigkeit hörig waren, sind sie es im Rahmen der Religion dann auch. Sie wiederholen ihre Verhaltensmuster unbewusst, nur, dass sie es in einem anderen Rahmen tun, einem, der sie selbst der eigenen Verantwortlichkeit enthebt. Es heißt dann nicht mehr: Der Führer hats gesagt, sondern der Pastor hats gesagt. Und alle, die dem widersprechen, werden als Feind ausgegrenzt.
Die Kinder dieser Menschen haben dann die Möglichkeit, sich zu fügen, oder zu rebellieren. In beiden Fällen fällt es ihnen aber später meist schwer, sich selbst zu hinterfragen, weil sie es nie gelernt haben. So übernehmen auch sie dann die Verhaltensmuster, die die Eltern ihnen vorgelebt haben. Nur dann wieder unter anderen Vorzeichen. Der veränderte äußere Rahmen gaukelt ihnen vor, sie wären völlig anders als die Eltern. In Wahrheit leben sie unter der gleichen Glocke der Unbewusstheit und werden von ihren inneren Mustern gesteuert.
So gibt sich das dann von Generation zu Generation weiter, bis jemand sich mal mit diesen Zusammenhängen befasst und sie sich selbst bewusst macht. Erst dann ist ein Mensch in seinem Verhalten und Denken wieder frei, und kann kompensatorische Muster loslassen.

Es ist sicher kein Zufall, dass die Menschen der 50er und 60er Jahre extrem prüde und kirchenhörig waren. Daraus entwickelte sich dann allgemein eine Revolte der Jugend, weil die Zwänge einfach zu groß waren. Es ist aber sicher auch kein Zufall, dass viele dieser jungen Revoluzzer später doch in die Fußstapfen der Eltern traten, und wir heute ein System haben, das ( völlig aufgeklärt...) mehr als je zuvor Menschen manipuliert, kontrolliert und in einem System unterdrückt, in dem zwar nicht mehr offen gesagt wird "Arbeit macht frei", in dem aber genau dies ständig suggeriert wird, um die Menschen besser für die Zwecke der Wirtschaft ausbeuten zu können.
Brot und Spiele waren nicht nur im 3. Reich erprobte Mittel (es gab dieses Prinzip auch schon bei den Römern), aber das Nazi-Regime hat es wieder aufleben lassen. Und heute bedient man sich dieser Mechanismen in einem Maße, dass es schon Wahnsinn ist, dass es Menschen nicht auffällt.
Und so gibt es viele Beispiele dafür, wie die Nazi-Zeit immer noch weiterlebt.
Solche Dinge werden aber in irgendwelchen Fernsehdokus nicht vermittelt. Den Menschen wird vorgegaukelt, das alles sei Vergangenheit, und sie werden darin unterstützt, sich vorzumachen, in einer völlig anderen Welt zu leben, in der sie selbstbestimmt ihr Dasein gestalten können, wenn sie nur weiter die entsprechenden "demokratischen" Parteien wählen.
Und dann rennen sie zu Pegida-Deminstrationen, schimpfen über die faulen Griechen, wollen keine Flüchtlinge hier und fühlen sich überfremdet. Sie haben ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis, geboren aus der Angst vorm schwarzen Mann im Innern wie dann auch im Außen.
Sich selbst ins Auge blicken, sich der eigenen persönlichen Vergangenheit und Prägung bewusst werden (wie auch immer das beim Einzelnen gelaufen ist), und wie diese das eigene Verhalten steuert, das ist etwas, was in Schulen gelehrt werden sollte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder dich zumindest völlig von Einflüssen befreit hast
Inzwischen vollständig abgeschüttelt. Fing so mit 15 an und war ein jahrelanger Prozeß, der sich mit steigender Naturnähe und Entfremdung von den Menschen stark beschleunigte und zu einer sich selbst verstärkenden Schleife führte...

Ansonsten gut erklärt. Sogar ich versteh's... :D

LG
Grauer Wolf
 
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Das stimmt doch nicht.

Doch es wird nicht begriffen:

Dabei wurden vom 7. bis 13. November 1938 etwa 400 Menschen ermordet oder in den Selbstmord getrieben. Über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Ab dem 10. November wurden ungefähr 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert, von denen Hunderte ermordet wurden oder an den Haftfolgen starben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberpogrome_1938

Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung, die knapp drei Jahre später in den Holocaust mündete.
http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberpogrome_1938

5 Jahre gezielte Diskriminierung der Juden, November 1938 die Ankündigung der Vernichtung mit einer Kristallnacht, die viele auch in den Suizid trieb. Erste "Tests" der Erbrechung, die seit 1941 zur gezielten Vernichtung der Juden führte.

12 Jahre gesamt und keiner wollte was gewusst haben und das wird auch noch geglaubt.

Genauso wird es geglaubt, das die amerikanischen und britischen "Erlöser" 1945 überrascht und entsetzt waren. Also auch die nicht wussten. Obwohl auch andere Länder bei der Vernichtung der Juden mitgemacht haben.

Ja, es wird geglaubt, alle wussten nichts. Irgendwie krank, oder?


Aber wir haben dazu gelernt, gewaltig ..... ganz gewaltig. Die Diskriminierung haben wir hier seit 2005, nur durch eine Umbenennung einer Bezeichnung und heute wird es sogar noch als richtig empfunden, das einige in Europa einfach verrecken.

Was haben wir doch gelernt, einfach großartig.

Dazu sind Flüchtlinge, alles nur Wirtschaftsflüchtlinge und die Kriegsflüchtlinge im Mittelmeer haben zurück gedrängt zu werden.

Hach, was sind wir toll, wir steigern es noch. :mad:
 
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