Transite oder Prog. fürs Schreiben (Buch)?

Hi, Stefan.

Bezeichnend für diese philosophische Motivation ist letztes Jahr die Beschäftigung mit der Mythologie und der Überlegung gewesen, wie man die Geistesart der Menschen in der frühen griechischen Antike beschreiben könnte.

Ah - klingt ja ziemlich spannend. Da sind wir ja mitten in der Kommunikationswissenschaft. Der Mensch und seine Symbole, Adrian Frutiger, schweineteuer und im Kern für Typografen die Bibel -- vielleicht in einer Bibliothek sichten? Da sind einige dieser Problematiken angerissen, aber Frutiger war halt Typograf, nicht Mythologe...

Also wie hi2u sagt, eigentlich drei mal schreiben bzw. immer wieder durchlesen.
Vergiss das bzw. -- schreiben -> lesen -> neu schreiben
Ernsthaft. Das Herumgeschiebe mit der modernen Textverarbeitung scheint praktischer, ist aber in Wahrheit eine ziemliche Bremse, wenn man nur subtile Änderungen machen würde ("Das geht schon so...").
Da geht neu schreiben schneller, wenn man alles zusammen nimmt.

Ich hab mir ebenso gedacht, wenn ich zu einem Thema ein Buch veröffentlicht habe, werde ich das "Online-Angebot" vor allem als Erweiterung aber auch als kompakte Form des Buches präsentieren.
Warum nicht gleich ein eBook? Wer's gedruckt will, kann immer noch digital-Druck bestellen... Wenn du keine sehr wichtigen Fotostrecken hast, eine ideale Variante.

Es gibt zum Beispiel in jedem Film ungefähr nach dem ersten Drittel einen Punkt, der den Film in eine neue Richtung lenkt, und die eigentliche Spannung erzeugt.
Das klassische Drama, drei Teile,
25% Einleitung
50% Durchführung
25% Auflösung
Die "Hollywood-Struktur" hat Syd Field recht ausführlich beschrieben, er nennt das The Paradigm. Da kommt zur klassischen Form nicht der Plot Point 1 (etwas vor Ende von Teil 1) und Plot Point 2 (etwas vor Ende Teil 2) rein, mit denen die Überleitung zum jeweils nächsten Teil gebracht wird, und der Mid Point (50% der Gesamtlänge) an dem die "Konfrontation" manifest wird.
Ich hab mir auch mal gedacht, wo Simi es grad mal erwähnte (zwei in eins), ein Astro-Roman zu schreiben. Die Personen erhalten ein fiktives Radix, und ich lese mögliches Verhalten und Schicksal aus diesem Radix ab und verdichte so die Geschichte mit ein bisschen Lebhaftigkeit. Wenn es klappt, könnte man auf diese Weise auch ein bisschen Astrlogisches erfahrbar machen. :)
Das kommt mir ja so bekannt vor :) Allerdings bin ich eher auf Drehbuch, ich mache schon länger Film als Bücher. Alles bloss eine Zeitfrage :)
 
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