Transit-Neptun im 2. Haus/Ebbe in der Kasse?

Urajup schrieb:
Toll Deine wirklich handfesten Tips, wie " man muß unbedingt warten, bis sich der Erlös in der Buchhaltung zeigt, erst dann kann man investieren."
Werde ich sofort so weitergeben.
Hallo zusammen,

Es freut mich, Silke, daß ich dir mit meiner Sicht der Dinge weiterhelfen konnte. Dabei wirkt der zitierte handfeste Tip so einfach und logisch und es ist wohl ein Zeichen der Zeit, daß diese einfache Wirtschaftsregel so in Vergessenheit geriet:

Gib nur Geld aus, welches du hast.

In unserer schnellebigen Zeit, wo das Gefühl dominierend wird, etwas versäumen zu können, ist das in der Tat ein handfester Tip. Die Schütze-Qualität des Pluto hat seit 1995 wohl wesentlich dazu beigetragen, nach den Sternen zu greifen, Kredite aufzunehmen und großzügig zu investieren. Die Vorfreude auf zukünfitge Gewinne schlug jegliche Vorsicht in den Wind und verstellte die Sicht auf die Machbarkeit, die ursprünglich vorhandene Substanz, das Eigenkapital.

Manche Unternehmen hatten im Jahr 2000 mehr Einnahmen aus Finanzgeschäften als aus dem eigenen operativen Geschäft, die Börsenhysterie hatte jeden umfaßt. Hypotheken wurden aufgenommen, um mit geliehenem Geld "dabei zu sein". Und es reichte das nicht, Fremdwährungskredite mußten her (noch ein Risiko), weil die Zinsbelastung dann nochmals halbiert wurde und mit der Zinsdifferenz wurde in Lebensversicherungen ein "Tilgungsträger" angespart, zur Deckung des Kredites am Laufzeitende (noch ein Risiko).

Schon ganz schön aufgeblasen, dieses Modell. Wir bewegen mit einem Euro gleich drei oder vier Euro am Markt und vergessen dabei, daß wir ja noch gar nichts verdient haben, die Substanz noch gar nicht höher ist. Der Fachmann spricht hier von Hebelgeschäft (Leverage), das Risiko des Eigenkapitals unterliegt dem Marktrisiko mal Hebelsatz. (Verliert der Markt 20% und ich bin mit Hebel 4 dabei, fehlen 80% vom Eigenkapital!)

Gerade bei Beginn einer Selbständigkeit fallen natürlich zu Beginn schon Kosten an, bevor man etwas verdient hat. In kleinem Rahmen muß man hier schon vorfinanzieren können. Aber auch zu Beginn soll die Eigenkapitalquote so hoch als möglich sein, die Ausgaben so gering als möglich! Businessplan nicht vergessen: wo stehe ich in einem Jahr, was kann das wort-case-Szenario sein? Ist oft eine unangenehme Arbeit für Neptun/2-Venus/8, muß aber sein!

Alles Liebe
Gerry
 
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kann ich nach 20 jahren selbständigkeit mit allen höhen und tiefen nur ganz dick unterstreichen, gerry... die erledigung der hausaufgaben nimmt einem kein horoskop ab :)

wobei noch anzufügen wäre: nicht einmal, das geld, das du hast (im börsel oder auf der bank) ist das geld, das du hast... ein angestellter, der immer nur mit seinen nettobezügen hantiert, kann sich ja kaum vorstellen, wer da alles tief in die taschen greift und sich dabei auch nicht auf die finger klopfen lässt...

alles liebe, jake
 
jake schrieb:
...wobei noch anzufügen wäre: nicht einmal, das geld, das du hast (im börsel oder auf der bank) ist das geld, das du hast... ein angestellter, der immer nur mit seinen nettobezügen hantiert, kann sich ja kaum vorstellen, wer da alles tief in die taschen greift und sich dabei auch nicht auf die finger klopfen lässt...

alles liebe, jake

Ja, lieber Jake, das Geld, das man glaubte, auf Bankkonten sein eigen zu nennen, verschwand auch durch so manche Bankenpleite, ob es die steirische BHI-Bank war oder die Guthaben beim US-Broker Refco (der Refco-Bawag-Kredit wird hier noch interessante Details hervorkehren, glaube ich).

Einmal hatte ich etwa für den Fall "Ich schenke meinem Nachbarn EUR 50.000, damit er sich ein Auto kaufen kann" folgende Rechnung grob aufgestellt:

Damit er EUR 50.000 netto erhält, ist mal die Schenkungssteuer (Klasse V) in Höhe von 54% (i.H.) fällig, somit brauche ich erstmal 108.695,65 EUR zum Verschenken, netto versteht sich. Diese Summe muß ich erstmal verdient haben. Sagen wir mal, ich hätte EUR 3000 netto pro Monat, dann entspricht das ca. 5000 brutto, und diese 5000 brutto heißen für den Arbeitgeber etwa EUR 6.220 Aufwand in den Büchern, somit eine Differenz von 108,33%

Da werden aus 108.695,95 also (mal 2,0833) dann EUR 226.449,89 an Aufwand. Und der beschenkte Nachbar kauft sich dann ein Auto und der Autokauf ist mit Umsatzsteuer und NoVA belastet, ca. 32% (wie die alte Luxussteuer), er erhält somit einen Gegenwert von EUR 37.878,79.

Lassen wir uns das auf der Zunge zergehen:
Ich generiere einen Aufwand von ca. EUR 226.000, damit sich mein Nachbar
eine Familienkutsche im Wert von ca. EUR 38.000 kaufen kann!
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Verbleiben nach abzug aller Abgaben 17%
die restlichen 83% sind neptunisch (oder sollte ich sagen: plutonisch?) aufgelöst:escape:

Hallo - Herr Finanzminister? Hab ich was bei den Abgaben vergessen?:lachen: :lachen:

Alles Liebe
Gerry
 
marabu schrieb:
stelle mal den mj hier ein
http://www.astrotheme.fr/portraits/3EVV5k7P3ffR.htm
pleite bei ua/ne durchgang in 2 ? neverland als spukschloß?
marabu

Hi Marabu,

dein Michael Jackson ist mir eindeutig zu alt:lachen: :lachen:
Nehmen wir vielleicht den da:
geboren am 30.08.1958 04:45 Universal Time
in Gary, Bundesstaat Indiana

steht so in meiner Astro-Datenbank
am Geburtstag (29.08.58, Ortszeit) besteht mal kein Zweifel

Saturn ging durch 2 zwischen 2002 und 2005, dem hat Neverland wohl nicht so gefallen

Alles Liebe
Gerry
 
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dieser marabu scheint mir ja ein richtiger trottel zu sein.....
noch eine frage: arbeitest du mit dem gaz? geht ja bald der pluto drüber, soll ja bei den finanzleuten im gebrauch sein
gruß
 
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