Tierversuche... JA oder NEIN?

Twilight star schrieb:
Hallo,
erstmal danke, dass du dir alles von mir genau durch gelesen hast... (ironisch)

Dann will ich nochmal erklären, dass ich gegen Tierversuche bin, die nicht dazu dienen einem Lebewesen das Leben zu retten.
Als nächstes :Ja, ich weiß von was ich rede, ich bin im Team meiner schule der biologischen und chemischen Forschung in Europa. Und wir haben nicht selten den ersten Platz gewonnen. Aber das ist ja jetzt Nebensache,..
Natürlich hat eine Gehirnhautentztündung nichts mit dem Konsum von Alkohol zu tun, ich meinte, wenn Jemand Meningitis bekommt und zum Arzt geht und dieser feststellt, dass die Person trinkt, kurzerhand entscheidet ihr nicht zu helfen, weil solche Menschen ja selbst Schuld an dem Übel sind, was ihnen passiert ist. (behaupten die anderen oben)
Eine Sache, Alkohol, die nichts mit der Anderen : Meningitis zu tun hat, kann nicht als ihr Urheber gelten.
Weiters will ich noch hinzufügen, dass Tierfversuche auch anderen Tieren helfen. Ich bin nicht gänzlich dafür, aber man kann nicht mit ruhigem Gewissen Antibiotika nehmen und dagegen sein.
Anscheinend verstehst du viel von Forschung in diesen Berreichen oder Medizin,also bevor du mich als die tieremördernde Naturkatastrophe darstellst, sollst du wissen, dass ich mindestens so viel für Tierschutz getan habe, wie du.
Tier-und Menschenschutz, bedeutet leider auch oft Ofper z.B. bei Tierversuchen. lg
P.S: Das ist nichts anderes als die armen Hühner in Käfighaltung. Völlig Unnötig: aber kosteneffizient

Um das Thema abzuschließen: Ich finde Deine Beiträge tatsächlich etwas konfus und z.T. nicht nachvollziehbar, und habe Dir de facto sowohl Studium als auch praktische Arbeit von 10 Jahren voraus, was nicht heißt, dass ich Dir vorwerfe, dass Du Dich nicht auf gutem Niveau damit beschäftigst. Es ist mittlerweile etablierte Meinung, dass Tierversuche nur in sehr begrenztem Rahmen von tatsächlichem Wert in der medizinischen Forschung ist, und deshalb zunehmend Forschungsarbeit, wie zum Beispiel diese hier: http://www.donau-uni.ac.at/de/studi...entren/biomed/projekte/archiv/01248/index.php die "kostengünstige" Tierversuchsarbeit im wissenschaftlichen Wert ersetzt. Da Du ja so gut Bescheid weißt, solltest Du ja auch bereits selbst festgestellt haben, dass zunehmend Studien und Reviews in entsprechenden Journals veröffentlicht werden, die auf der Basis humaner Zelllinien forschen, aus gutem Grund.
Apropos: natürlich hat eine fortgeschrittene Alkoholerkrankung pathophysiologisch letztendlich sehr wohl etwas mit einer Infektion zu tun: es werden zunehmend Entgiftungsfunktionen der Leber beeinträchtigt, auch schon vor es endgültig zur Zirrhose kommt. Zudem kommt es, meist durch minderwertige Ernährung und die toxische Alkoholwirkung zu chronischen Schleimhautschäden im gesamten Magen-Darmtrakt, damit zu Vitaminmangelzuständen und katabolem Stoffwechselverhalten, letztlich zu Schäden am weißen und roten Blutbild. Dies führt zu einer deutlich reduzierten Abwehr des Organismus und damit zu häufigen und z.T. auch schwerden Infektionen. Noch nicht berücksichtigt die Veränderungen, die der erhöhte Pfortaderdruck durch die Zirrhose anrichtet. Somit hat natürlich der Alkoholkranke zu seinem desolaten Immunsystem einiges beigetragen.
Erklärt gut den Unterschied zwischen Theorie und Praxis, finde ich.
Gruß, Ariel
 
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Twilight star schrieb:
Das kannst du nicht wissen, denn keine andere Art hat sich so intelligent entwickelt. Aber ein Jaguar würde dich ohne mit einer Wimper zu zucken auf die quahlvollste Art, die dir einfällt + noch etwas schlimmer, zerfleischen, wenn es um das überleben seines Kindes ginge.
Und das würde jeder Mensch genauso mit jedem anderen Lebewesen tun.
Der Jaguar weiß, dass er tötet, das die Beute Angst hat, denn sie rennt weg, wenn er angreift, verhält sich ruhig, wenn er nur da liegt. Er macht es trotzdem, er könnte sich auch nur von Aß ernähren.

Meine nächste Frage: Hast du Haustiere?
Quatsch...es ist doch bekannt, dass alle Raubkatzen ihre Beute ersticken, bevor sie sie auffressen. Auch Menschen würden, sofern sie angefallen werden, nicht bei lebendigem Leib auf grausame Weise zerfleischt.

Desweiteren gibt es nicht genügend Aas für alle fleischfressenden Tiere. Dass es Jäger und Gejagte gibt, hat einen ökologischen Sinn. Somit werden alte, schwache, kranke Tiere 'aussortiert' und ihr Erbgut wird nicht weitergetragen. Die stärksten jeder Art überleben und sorgen für starken Nachwuchs. Dieser Nachwuchs hat nachweislich die besseren Überlebenschancen, als der von schwachen Tieren, mit evtl. geschädigtem Erbgut; denn diese sind sozusagen erblich vorbelastet.

So...und worin bestehen nun die parallelen zu Tierversuchen, unnützen Quälereien, usw.? Um einem unmenschliches grausames zerfleischen eines Menschen vorzubeugen????? Unwarscheinlich, oder? Oder wann hat Dich das letzte mal ein

a) Jaguar
b) Kätzchen
c) Affe
d) Anderes, z.B. Kaninchen, Ameise...

angefallen?

P.S.: Zu Deiner Frage: Ja, ein Kaninchen.
 
jesus schrieb:
das ist SO nicht korrekt.

es ist viel einfacher, weiterhin unbewusst seiner programmierung zu folgen, als diese zu erkennen, in der folge zu hinterfragen und danach auszulöschen.

eine aussage wie im zitat, setzt BEWUSSTHEIT voraus. diese bewusstheit ist aber nicht gegeben.
verantwortlichkeit kann definitiv nur einem bewussten menschen zugesprochen werden. da nur dieser WEISS was er tut.
unbewusste menschen WISSEN NICHT WAS SIE TUN. demnach können sie nicht verantwortlich gemacht werden.

der unbewusste mensch weiss auch nicht, dass er mit seinem gejammere nichts bewirkt. er hat in seiner kindheit das jammern und meckern gelernt und macht jetzt nichts anderes als dieses programmierte gejammere auszuagieren.

der unbewusste mensch begreift nicht, was um ihn herum vorgeht. er weiss nicht, dass er ein winzig kleines, nutzloses rädchen in der grossen maschinerie des kapitalismus ist. der unbewusste mesnch lehnt sich nicht gegen dieses system auf.

er meckert lieber an kleinigkeiten herum, um sich den anstrich eines "gut-menschen" zu geben. fährt brav und pünktlich mit dem auto zur arbeit, telefoniert, sieht fern, blökt mal da mal dort über irgendwelche misstände, (zu denen er SELBST beiträgt), und GLAUBT, damit schon ein BESSERER mensch zu sein.......

siene UNBEWUSSTEHIT bleibt bei all dem unberührt....

lg


Das ist so sogar völlig korrekt. Es gibt Menschen die leben BEWUSST und es gibt Menschen, die labern BEWUSST - denn gerne würde ich von Dir mal hören bzw. lesen, was Du für ein bewußter Held bist....

July
 
Mariposa schrieb:
Quatsch...es ist doch bekannt, dass alle Raubkatzen ihre Beute ersticken, bevor sie sie auffressen. Auch Menschen würden, sofern sie angefallen werden, nicht bei lebendigem Leib auf grausame Weise zerfleischt.

Desweiteren gibt es nicht genügend Aas für alle fleischfressenden Tiere. Dass es Jäger und Gejagte gibt, hat einen ökologischen Sinn. Somit werden alte, schwache, kranke Tiere 'aussortiert' und ihr Erbgut wird nicht weitergetragen. Die stärksten jeder Art überleben und sorgen für starken Nachwuchs. Dieser Nachwuchs hat nachweislich die besseren Überlebenschancen, als der von schwachen Tieren, mit evtl. geschädigtem Erbgut; denn diese sind sozusagen erblich vorbelastet.

So...und worin bestehen nun die parallelen zu Tierversuchen, unnützen Quälereien, usw.? Um einem unmenschliches grausames zerfleischen eines Menschen vorzubeugen????? Unwarscheinlich, oder? Oder wann hat Dich das letzte mal ein

a) Jaguar
b) Kätzchen
c) Affe
d) Anderes, z.B. Kaninchen, Ameise...

angefallen?

P.S.: Zu Deiner Frage: Ja, ein Kaninchen.


Sehr richtig! Wie siehts denn mit der feigen Jagd von Mensch auf Tier aus? Ist es "besser" eine Wumme aus dem Hinterhalt auf ein Tier zu richten um es dann zu erschießen? Ist das ein gnadenvollerer Tod? Nein. Das ist heutzutage eher mit der Lust am Töten verbunden und nicht mit dem Akt des Tötens zum Überleben. Tiere quälen andere Tiere nicht. Das Quälen ist dem Menschen vorbehalten. Tiere töten andere Tiere auch nicht aus reinem Lustgewinn. In der freien Wildbahn töten sie um zu fressen.

July
 
hallo ihr,

ich habe darauf gewartet, daß jemand sagt, das wäre doch für einen "guten" Zweck und mit Aids, Krebs und kranken Kindern aufwartet.

Es ist schon gesagt worden, daß ein anderer Ansatzpunkt, Krankheit zu behandeln, besser wäre. Es gibt IMMER eine andere Möglichkeit und hier (bei der chemischen Behandlung und bei Tierversuchen) wird in Anspruch genommen, den einzig richtigen Weg zu gehen. Wie viele Kinder bzw. Aidskranke sterben immer noch, trotz den ganzen medizinischen Forschungen? Wer gibt uns das Recht, unser Leben höher einzuschätzen und die Qual vieler Tiere dafür in Kauf zu nehmen? Tierversuche für richtig halten für einen guten Zweck (d.h. Tiere quälen und töten, die das nicht begreifen können), um andere Lebewesen zu retten? Ist das nicht ein Widerspruch in sich selbst? Wir halten uns für die Krone der Schöpfung und sind doch grausamer als jede andere Art auf der Erde. Der Mensch vergißt auch ganz, daß er irgendwann, unausweichlich, sterben wird, an Aids, an Krebs, an einem Unfall, an Altersschwäche. Zu seiner Zeit, jung, mittelalt, alt, tragisch, aber das ist so.

Was z.B. Antibiotika angeht, Twilight star, hast du schon mal von kolloidalem Silber gehört? Es bekämpft Keime, Viren und Bakterien innerhalb zwei Minuten und hat eine wesentlich höhere Bandbreite als Antibiotika, aber ist dafür sehr preiswert und unschädlich, für die Umwelt, für uns. Aber die Pharmaindustrie will Geld verdienen und ich glaube schon, daß ein gewisser Sadismus dazugehört, an Tieren Versuche, gleich welcher Art und zu welchem Zweck auch immer, zu machen.

Was den Tiger oder Jaguar angeht: Er hat keine Wahl! ER muß fressen, er lebt in einer anderen Welt als wir. Aber Wir können entscheiden, und entscheiden uns dann doch, auf der Stufe der Tiere (die ich nicht negativ beurteilen möchte) zu bleiben, um unsere eigene Gier und Bequemlichkeit aufrechtzuerhalten. Jede bahnbrechende Änderung in der menschlichen Geschichte, die unbequem war, hat immer schon für großen Widerstand gesorgt, und 500 Jahre später lachen wir über die Unwissenheit der damaligen Menschen. Ich befürchte, wenn die Menschheit tatsächlich nochmal 500 Jahre überleben sollte (und das ist bestimmt nicht sicher), dann wird unser Zeitalter ähnlich wie das der Hexenverfolgung eingestuft, als grausam, gierig und unmenschlich.

Wir sind hier, um uns weiterzuentwickeln, um Mitgefühl für jede Art von Schöpfung zu haben, und Verantwortungsgefühl. Und es kann einfach nicht sein, daß das Töten und Quälen von Tieren, egal aus welcher Motivation heraus, richtig ist. Alles andere ist von meiner Sicht her ein weiteres Aufteilen des Lebens in erhaltenswert und unwichtig, gut und böse, schwarz und weiß, und wir haben gesehen, was das der Menschheit schon gebracht hat.

Und man sollte sich mal einen Tag vorstellen, einen einzigen Tag, wo nicht getötet wird, kein Tier , kein Mensch, kein Baum gefällt wird. Wir würden diesen Tag unser Leben lang nicht vergessen, so eine Schwingung wäre das. Möglich, daß schon an so einem einzigen Tag viele Menschen gesund würden.

In diesem Sinne

lg

Morgenwind
 
Gestern Abend habe ich zwei (!) hervorragende Dokumentationen über Tiere gesehen. Einmal ging es um den Dreh zu dem Dokumentations-Kino-Film "Die Reise der Pinguine" (hieß der so?) und dann gab es eine Doku "auf der Suche nach dem glücklichen Huhn."

Die Pinguine: Sensationell, wir können unendlich viel von Tieren lernen. Niemals könnten wir unter diesen Strapazen Kinder bekommen geschweige denn großziehen - und dann auch noch gleichberechtigt. Na, da sind uns die Pinguine weit, weit voraus.

In der anderen Doku ging es um die Haltung von Legehennen - die ja nun versuchsweise (ein Tierversuch) in Hühnervollieren untergebracht werden sollen, damit den Hühnern der Steß genommen wird.

Die Dokumentarfilmer hatten eine Henne aus einer Qualhaltung heraugeholt und einer Tierschützerin zur weiteren Aufbewahrung gegeben. Diese Henne wußte nicht einmal, wie sich Naturboden anfühlt. Die Henne hatte Angst - als sie nach einigen Wochen ihren geräumigen Stall verlassen sollte, dem Boden unter ihren Füßen zu vertrauen. Das Tier war federlos und absolut gestreßt - zuvor wurde sie von ihrem Legebatterienbesitzer als glückliches Huhn bezeichnet - zum Kotzen! Also ein Großversuch von dem wir alle Nutzen tragen! Darüber sollten wir uns bewußt sein! In unserem Namen werden Hennen in Minikäfigen gequält, fressen vorne und legen hinten Eier, die einzige Abwechslung ist, Federrupfen, Selbstverstümmelung, Kannibalismus.
Prima, und wir essen das, was hinten rauskommt.


July


P.S.: Der Henne auf dem Gnadenhof geht es inzwischen nach ein paar Monaten, hervorragend. Sie muß nie mehr ein Ei abliefern, das vermarktet wird.
 
ich habe selbst ein paar ganz entzückende tiere zu hause und ich finde es so was von respektlos einem lebewesen so etwas anzutun.

keine medikamente oder kosmetika rechtfertigt diese art von grausamkeit. ich musste fast zu weinen beginnen, als ich gerade diese fotos sah, es ist abscheulich, da steigt nur mehr wut in mir auf. :wut2: :wut2: :wut2: :wut2: :wut2: :wut2: :wut2: :wut2: :wut2: :wut2:
 
das kann ich alles nur bestätigen. mir geht es ganz genauso. ich kann es einfach nicht verstehen und ich möchte es auch garnicht verstehen. weil es hierbei mE überhaupt nichts zu verstehen gibt.
bilder sprechen mehr als worte. und ich frage mich, ob man solche taten entschuldigen kann? auch in dem video von covance-med. ich war einfach nur sprachlos, entsetzt, schockiert und mich hat es sehr verletzt mitansehen zu müssen wie man hier bei forschungszwecken mit den tieren umspringt. das ist das letzte. da kommt mit schlichtweg das :4puke: . für meine wortwahl entschuldige ich mich, aber ich kann es leider nicht anders ausdrücken, weil es nunmal so ist.
wenn sie es schon machen müssen, dann sollten sie um jedes tierchen froh sein. normalerweise müssten sie höchste achtung vor diesem geschöpf haben, da es ihrer meinung nach leben rettet. stattdessen sperrt man es in winzige gehege, so winzig das sie kolabieren, sich im kreis drehen, saltos schlagen, eingezerrft sind, sie kein einziger sonnenstrahl erreicht. garnichts. im gegenteil, man schmeißt sie nachdem sie ausgedient haben, ja noch hinein. mit den tieren die dann unter einfluß der medikamente stehen macht man noch späße und schüttelt sie herum und läasst sie tanzen. was hat das mit leben retten zutun???? mit sinnvollern zwecken? das ist meiner meinung nach einer der größten widersprüche in sich. denn wenn man so mit dem kleinsten geschöpf umspringt, wie kann man dann dazu fähig sein mit dem größten umzugehen??? wie kann man da noch leben retten oder annäherend das bedürfnis haben dies zutun???

genauso mies fand ich den satz in der doku, welche july aufgeführt hat. "es sei zuvor ein glückliches huhn gewesen". schon klar das sie das sagen, weil sie natürlich das geld riechen. da stellt es mir die haare bei solchen argumentationen. jeder einzelne der dieser meinung ist, sollte nur für 24h unter solchen bedingungen leben. und dann möchte ich sehen bzw hören, ob er immernoch derselben meinung ist und mit einem GLÜCKLICHEN grinsen zurückkommt.

unbegreiflich....

alles liebe
hamied :kiss4:
 
ich habe bei peta-tv nochmal ein video darüber gefunden, in welchem gezeigt wird was da ua mit diesen affen passiert.

ACHTUNG!!! BITTE WIRKLICH NUR DANN ANSEHEN, WENN MAN STARKE NERVEN HAT!
 
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find ich schön, dass sich der unbewusste mensch für freilaufende hühner stark macht!

ich frag mich bloss, wann der unbewusste mensch so viel bewusstheit entwickelt, um sich für freilaufende kinder einzusetzen..........

würden sich kinder freiheitlich entwickeln können, dann würden sie eine natürliche, gewaltfreie moral entwickeln, die zu solch einem krankhaften umgang mit der natur/umwelt gar nicht fähig ist.

lg
 
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