Tierversuche... JA oder NEIN?

hallo,

das sind echt tolle Beiträge zu diesem Thema und super Links.

Ich denke, nichts, aber auch gar nichts , rechtfertigt diesen Umgang mit Tieren, den die Menschheit pflegt. Und das alles passiert nicht nur in unserer Zeit, sogar die Römer hatten es fast schon geschafft, die Elefanten auszurotten wegen ihrer Spiele.

Auch die Medizin hat nicht das Recht zu tierversuchen, denn Krankheit läßt sich, wie wir eigentlich schon lange wissen, vermeiden, indem man den Menschen anders leben läßt, nicht einzwängt in Diktate und Zwänge, sondern ihn sein Leben frei gestalten lässt. Dazu gehört die Abkehr vom Konsum, dazu gehört Bewußtheit, dazu gehört Mut, es nicht so zu machen wie alle anderen.

Ich stehe selbst oft hilflos da, wenn ich wieder lese und sehe, was alles passiert und teils denke ich, ich will in so einer Welt gar nicht leben. Andererseits ist es wichtig, dazusein, gerade jetzt, weil es doch immer mehr werden, die das Unrecht an den Tieren und der Natur sehen.

Und dann muss ich noch sagen, daß das alles ein "männliches" Spiel ist und da ßdie Frauen tatenlos ihre Männer das alles machen lassen, von Tierversuch bis Tiertransport bis Treibjagd usw. Es gibt auch Frauen, die das alles tun, das sind aber solche, die die "weiblichen" Eigenschaften nicht leben, die eben sind: Hüten und Bewahren. In unserer Gesellschaft zählt das männliche "Machen und Zerstören", es gibt zuwenig Ausgleich. Es fängt immer noch bei der Erziehung der Kinder an, und schlimm ist auch die viele Gewalt in den Medien.

Ich kann nur hoffen, dass sich das alles bald ändert und in meinem Umfeld tun, was ich kann.

LG

Morgenwind
 
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Danke, Hamied, für die Listen, vor allem ist es gut zu wissen wer alles immer noch Tierversuche durchführt. Ich brauche doch nicht jedes halbe Jahr eine neue Make-up-Marke, weil das neue angeblich noch besser sein soll. Kopfschüttel.

Mir kommen bei diesen Filmen nur die Tränen. Das mit Abstand Schlimmste, was ich je gesehen habe (und nicht komplett ansehen konnte) war das mit den Pelztieren. :(

Ich möchte noch hinzufügen, dass die gesamte Loreal-Gruppe auch Tierversuche durchführt, weshalb ich seit Monaten keine Haare mehr gefärbt habe. Ich suche immer noch ein neues Tönungsmittel. Genauso wie Augencreme. Lancome gehört nämlich zum Loreal-Konzern. Das wissen die meisten nur nicht. Der Link ist leider nicht mehr vollständig kostenfrei erhältlich...das ist ja echt die Höhe....wer trotzdem mal schauen mag: Spiegel Wirtschaft

Eigentlich kann man nicht genug darauf hinweisen. Danke Hamied, dass Du das Thema erneut aufgegriffen hast.
 
morgenwind schrieb:
Und dann muss ich noch sagen, daß das alles ein "männliches" Spiel ist und da ßdie Frauen tatenlos ihre Männer das alles machen lassen, von Tierversuch bis Tiertransport bis Treibjagd usw. Es gibt auch Frauen, die das alles tun, das sind aber solche, die die "weiblichen" Eigenschaften nicht leben, die eben sind: Hüten und Bewahren. In unserer Gesellschaft zählt das männliche "Machen und Zerstören", es gibt zuwenig Ausgleich. Es fängt immer noch bei der Erziehung der Kinder an, und schlimm ist auch die viele Gewalt in den Medien.

Ich kann nur hoffen, dass sich das alles bald ändert und in meinem Umfeld tun, was ich kann.

LG

Morgenwind

Hallo Morgenwind

Also das stößt mir ein wenig auf.

Ich möchte hier bestimmt nicht die Männer in Schutz nehmen, aber gerade für Kosmetik werden enorm viele Tiere gequält. Und da ich als Mann bestimmt keinen Mascara brauche, sterben viele dieser Tiere für die weibliche Eitelkeit.
Es mag angehen das ein Großteil der in den Labors beschäftigten Männer sind, doch ohne den "weiblichen" Absatzmarkt hätten Sie keine "Beschäftigung".

Also bitte schreibe hier nicht das die Schuld für derartige Grausamkeiten bei den Männern liegt, die Schuld können wir uns höchstens teilen.

Liebe Grüße
Galahad
 
Erstmal: Hallo an alle!
Ich liebe Tiere genauso wie ihr und hab zu Hause schon fast einen privaten Zoo, aber manchmal müssen Tiere her halten, bevor man es an Menschen ausprobiert.
Z.B. bei Krankheiten. Es gibt genug Kranke, die sich zu Versuchszwecken freiwillig bereit stellen, aber es muss immer geforscht werden. Wird nun durch Zufall Jemand gesund, muss man das Medikament zuerst einem Tier verabreichen bevor man es einem 2. Menschen gibt, denn jeder reagiert anders. Es werden nur Medikamente ausprobiert, bei denen man glaubt, dass sie helfen könnten und es wird nicht irgendwas reingespritzt.
Außerdem bei einer Infektion kümmert man sich um ein artgerechtes und mildes Ableben der Tiere.
Unnötige Experimente wie Genmanipulationen, Pelzzucht,... alles das man nicht zum Leben braucht, sind Tierquälerei und können vermieden werden.
 
Twilight star schrieb:
Außerdem bei einer Infektion kümmert man sich um ein artgerechtes und mildes Ableben der Tiere.
Sorry, einschläfern ist artgerecht und mild? :confused4 Da geht mir echt die Hutschnur hoch :firedevil


Im Übrigen möchte ich noch betonen, dass es genügend andere Methoden gibt, Kosmetika und Medikamente zu erproben. Diese sollten auch genügen, um auf dem Markt zugelassen zu werden. Zumal - das ist bekannt - die Wirkung bei Tieren meist eine Andere ist als beim Menschen.
 
Also,
es gibt 2 Möglichkeiten:

1) Man spritzt einem Menschen ein Mittel, von dem man nicht weiß, wie es sich auswirken wird. Entweder, was selten der Fall ist, wird der Mensch gesund und ein Tier geschont. Oder nicht: man sieht zu wie dem Menschen die Haare ausfallen, die Nervenzellen nicht meht funktionieren, Folge: Lähmungen, Zuckungen, Gedächnisverlust, fehlen des Erkennen des eigenen ichs und Unterscheidung zwischen Umwelt und eigenem Körper. Man weiß, wer man ist, wo man ist, man fühlt alles, kann es aber nicht mehr ausdrücken. Ist nach außen hin, völlig ausdrucklos.
Ein Dahinsiechen von 2 Jahren. Einschläfern ist ja nicht erlaubt.

2) Man infiziert ein Tier. Man gibt ihm das Medikament und versucht alles, um es wieder zu heilen, was leider auch selten klappt. Entweder klappt es oder je nach Härte der Krankheit muss gehandelt werden. Hat das Tier z.B.:Aids, so kann es noch bis zu 10 Jahren normal leben und wird in Österreich nicht eingeschläfert. Es kommt in ein Speziallabor, wo es unter infizierten Artgenossen glücklich leben kann. Es gibt bereits Zoos, die einen eigenen Trakt für solche Tiere haben. (Keine Touristen- Attraktion) Bei Tieren, die wie der oben genannte Mensch enden würden, ist einschläfern eine gute Methode, das Tier nicht leiden zu lassen. Alles andere wäre egoistisch.

Bei Mascara gebe ich dir Recht, aber es gibt Firmen, die keine Tierversuche mit ihrem Make-up machen. Solche Firmen müssen wir als Tierliebhaber unterstützen. Außerdem kommt es bei vielen Mascara- Versuchen nicht oft zum Tod eines Tieres, sondern häufig zur Infektionen, für die es Antibiotika gibt.
Ich hoffe, du verstehst meine Biologen-Meinung nun besser.
lg Twilight star
 
Hallo nochmal,

zunächst an Galahad: Genau das habe ich ja gemeint, Männer sind die Macher (des Geldes wegen) und Frauen tun nichts dagegen, sondern kaufen das auch noch. genauso!

Was Wimperntusche und Haarfarbe betrifft: Alle Artikel z.B. im Bodyshop oder in Reformhäusern sind tierversuchsfrei, im Reformhaus gibt es auch Haarfarbe bzw. Tönung, Waschmittel usw., auch in vielen Bioläden.

Und was die Rechtfertigung betrifft, Arzneien für den Menschen am Tier zu versuchen: Ein Tier ist kein Mensch, daher kann man doch gar nicht sagen, ob das Medikament wirklich hilft bzw. ist man eigentlich soweit, daß man am Computer alles viel besser testen kann. Zweitens, wer und was berechtigt den Menschen , nur weil er krank ist, Tiere zu quälen, ihnen Krankheitserreger einzuimpfen und schlimmeres? Der Lebensfunke in Tieren ist kein anderer als der in uns, die Tiere sind unsere "kleinen" Geschwister, die wir hüten und beschützen sollten, nicht mißbrauchen und aúch nicht essen. Wen wundert es, wenn Kinder mißbraucht werden, wenn Morde geschehen und all das andere Furchtbare? Solange wir, die Menschen, mit dem kleinsten und schwächsten Glied so grausam umgehen, wird sich nichts ändern! Das ganze zieht doch Kreise und fällt auf uns selbst wieder zurück, siehe Klimaerwärmung usw. Das ist nur gercht!

Außerdem habe ich selbst die Erfahrung gemacht, daß Heilpraktiker und pflanzliche Mittel mir sehr viel besser geholfen haben als chemische Mittel und normale Ärzte. Ist vielleicht teurer, aber umweltverträglicher und besser, die ganze Schwingung ist eine andere als von chemischen Medikamenten.

LG

Morgenwind
 
Hallo Morgenwind,
wenn du denkst, dass Heilpraktiker und pflanzliche Mittel einem Aids- kranken oder blos einem Menschen mit Lungenentzündung helfen, dann werde/ sei bitte nicht arzt. Ist schon mal jemand in deiner familie oder Freundeskreis an so einer Krankheit gestorben? Nein? Dann kannst du nicht wissen, wie weit Menschen in so einer Situation, wenn es um ihr Überleben geht, gehen würden. Einen Menschen würden sie töten und nicht nur ein Tier um wieder gesund zu werden. Wie schon gesagt: Menschen kann man nicht einschläfern!

Antibiotika sind heutzutage, wie auch im 16.Jh. lebensnotwendig, genauso wie die 100 Impfungen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens durch macht. mit der zeit werden wir resistent und müssen neue Stoffe entwickeln, weil auch die Krankheiten sich an unser Abwehrsystem anpassen- da reicht kein kamillen- tee- sorry

Was deine theory bezüglich den PCs und der Forschung angeht, muss ich dich enttäuschen. Kein PC arbeitet 100% richtig und das musste die Medizin mit Todesfällen bezahlen.
Zuerst werden Medikamente an Nagern, wenns klappt an Schafen, weiter an Schweinen, dann an Menschenaffen wie Gibbons und Schimpansen und erst zuletzt an Menschen ausprobiert. (Keine anderen Tiere!)
Das klingt alles hart, aber wir wären längst ausgestorben ohne Medikamente. Du kannst den Menschen nicht die Schuld geben wenn sie rauchen, trinken,... Soll ein Arzt zu einer halbtoten Frau sagen:" Ich helfe Ihnen nicht, Sie haben Alkohol getrunken. Gehen Sie nach Hause und nehmen Sie eine Aroma- Dusche und einen Kamillen-tee. Vielleicht heilt ihre Meningitis dann, hat ja auch mal im Mittelalter geklappt,....glaub ich.."

Sein wir doch realistisch.
 
Hallo an Alle!

Einige gedanken dazu:
eine biologische reaktion einer bestimmten tierart auf eine bestimmte substanz ergibt keine sinnvollen vorhersagen der biologischen reaktion eines menschen!
Eine übertragung von experimentellen ergebnisse einer anderen spezies ist somit ohne wissenschaftlichen wert.
Auch eine bestimmung von chronischen giftwirkungen ist mit hilfe von tierexperimenten unmöglich, da die lebenserwartung der meisten labortiere häufig sehr viel geringer ist wie beim menschen. Hier ist der faktor zeit, der keine aussagekräftigen rückschlüsse auf die wirkung beim menschen hat.

Leute, hat hier wer eine ahnung wieviel tierversuche, auch vivisektion genannt, so täglich stattfinden...
..so an die 4000 pro tag!

Bitte gefordert sollte eigentlich die bekämpfung der ursache einer krankheit oder hautunreinheit, oder wie auch immer, sein. Mit dem schmerzlichen aufwand von vielen millionen leben im jahr kümmert sich die forschung um die folgen von einer verfehlten ernährung, umweltgiften und psychsomatischen krankheiten oder wie auch immmer, die sich der mensch selbst erschaffen hat.

LGMFrankie

...lieber auf das leben verzichten,
als es mit der qual fühlender geschöpfe erkaufen...
Eines der tiefergehendsten merkmale der menschlichen schwäche ist seine unfähigkeit, mit seinen mitlebewesen den tieren zu kommunizieren!
 
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MisterFrankie schrieb:
Einige gedanken dazu:
eine biologische reaktion einer bestimmten tierart auf eine bestimmte substanz ergibt keine sinnvollen vorhersagen der biologischen reaktion eines menschen!
Eine übertragung von experimentellen ergebnisse einer anderen spezies ist somit ohne wissenschaftlichen wert.
Auch eine bestimmung von chronischen giftwirkungen ist mit hilfe von tierexperimenten unmöglich, da die lebenserwartung der meisten labortiere häufig sehr viel geringer ist wie beim menschen. Hier ist der faktor zeit, der keine aussagekräftigen rückschlüsse auf die wirkung beim menschen hat.
Das ist genau, was ich meine! Stimme Dir aber auch in den übrigen Punkten zu. Ich bin froh, dass es noch ein paar Menschen gibt, die so denken. Hoffentlich werden es immer mehr!
 
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