Streitpunkte Wissenschaft - Esoterik

Maitre

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Hallo zusammen,

nach einigen interessanten Diskussionen in Physik-, Philosophie-, Freidenker- und Buddhismusforen bin ich jetzt mal bei euch Esoterikern gelandet.

Da ich zum ersten Mal hier bin habe ich natürlich tausend Fragen, aber einige liegen mir ganz besonders am Herzen.

1. Wodurch grenzt sich die Esoterik von der Physik ab? :nudelwalk
2. Wodurch grenzt sich die Physik von der Esoterik ab? :nudelwalk
3. Wo gibt es unbestreitbar Gemeinsamkeiten? :umarmen:

4. Kann ich die Fragen so allgemein überhaupt stellen, da Esoterik doch viele verschiedene Denkansätze zusammenfaßt :dontknow:

Gruß Maitre
 
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Hallo zusammen,

nach einigen interessanten Diskussionen in Physik-, Philosophie-, Freidenker- und Buddhismusforen bin ich jetzt mal bei euch Esoterikern gelandet.

Da ich zum ersten Mal hier bin habe ich natürlich tausend Fragen, aber einige liegen mir ganz besonders am Herzen.

1. Wodurch grenzt sich die Esoterik von der Physik ab? :nudelwalk
2. Wodurch grenzt sich die Physik von der Esoterik ab? :nudelwalk
3. Wo gibt es unbestreitbar Gemeinsamkeiten? :umarmen:

4. Kann ich die Fragen so allgemein überhaupt stellen, da Esoterik doch viele verschiedene Denkansätze zusammenfaßt :dontknow:

Gruß Maitre

Hallo Maitre.
Punkt 1 und 2.
Die Physik erforscht die Außenwelt.
Die Esoterik erforscht die Innenwelt, das eigene Bewußtsein.
Punkt 3.
Beide streben nach der Erkenntnis, was die Welt im Innersten zusammenhält.
Punkt 4.
Hier im Forum wirst Du einen Gemischtwarenladen finden aus:
Esoterik
Aberglauben
Magie
Märchenstunden
Befindlichkeiten aller Art
Klugscheißen
Religiöse Tunnelblicke
und das Gelabber von Reisenden.

Es ist ein früher Sommer und der Reisende packt den Rucksack.
Hallidilöh!
 
Reisender meinte:
Die Physik erforscht die Außenwelt.
Die Esoterik erforscht die Innenwelt, das eigene Bewußtsein.
Beide streben nach der Erkenntnis, was die Welt im Innersten zusammenhält.

Und wer erforscht die Welt zwischen innen und außen? Ich meine, wer sucht die Erkenntnis auf beiden Seiten? Vielleicht hat ja jede Seite für sich schon die richtige Erklärung gefunden, man müßte das vielleicht nur mal vergleichen und zusammenbringen. Wenn man richtig siebt, bleibt vielleicht auf jeder Seite nur eine Erklärung über.

Ich hab bei den Physikern schon Erklärungsmodelle gefunden, die sich mit (fast) jeder esoterischen Sichtweise vertragen. Da müßte doch jeder Esoteriker laut Hurra schreien und sagen: "Ich habs doch schon immer gewußt, da ist doch der Beweis."

Andererseits scheint es viele gläubige Physiker zu geben, was manchmal den Interpretationen ihrer eigenen Arbeit widerspricht.

Läßt man bei den Physikern so ein Wort wie "Reinkarnation" fallen, dann kann man sofort beobachten, wie die Mundwinkel nach unten fallen.

Das selbe passiert bei den Buddhisten, wenn die Wörter "Geometrie" oder "Einstein" fallen. Dabei passen die Superstringtheorie und Buddhas Weltsicht hervorragend zusammen.

Wo also hakt es?

tecfrog schrieb:
um punkte streiten, die illusion sind?
Was siehst du als Illusion an?
 
Hallo zusammen,

nach einigen interessanten Diskussionen in Physik-, Philosophie-, Freidenker- und Buddhismusforen bin ich jetzt mal bei euch Esoterikern gelandet.

Da ich zum ersten Mal hier bin habe ich natürlich tausend Fragen, aber einige liegen mir ganz besonders am Herzen.

1. Wodurch grenzt sich die Esoterik von der Physik ab? :nudelwalk
2. Wodurch grenzt sich die Physik von der Esoterik ab? :nudelwalk
3. Wo gibt es unbestreitbar Gemeinsamkeiten? :umarmen:

4. Kann ich die Fragen so allgemein überhaupt stellen, da Esoterik doch viele verschiedene Denkansätze zusammenfaßt :dontknow:

Gruß Maitre

Zu 3.

Die Wahrscheinlichkeit des Zutreffens einer quantenphysikalischen Voraussagung, wie sich ein Photonenteilchen verhalten wird,
ist abhängig vom Beobachter. Genauso verhält es sich bei Deutungen des Tarot. :clown:


Grüsslis
 
Viele Antworten kommen in diesem Brett wirklich nicht. Ist ja auch unter allen hier eines der am wenigsten benutzten.

Oder mit anderen Worten, auch hier bei den Esoterikern scheint es nur wenige zu geben, die auch nur die geringste Bereitschaft zeigen, über den Tellerrand zu gucken, um nachzusehen, ob es auch dort noch ein paar Antworten gibt.

Das ist keine blöde Anmache, sondern nur die erste Interpretation meiner ersten Erfahrungen in diesem Forum. Aber ich bin lernfähig...mal abwarten.

Ich denke das Hauptproblem liegt darin, daß Esoteriker einen intuitiven Zugang zur Erkenntnisgewinnung bevorzugen, während andere Menschen nur das akzeptieren, was ihnen in irgend einer Art und Weise beweisbar und dadurch glaubhaft erscheint, und das als ihren Zugang betrachten.

Einerseits ist Intuition natürlich auch für den rationalen Menschen ein unverzichtbares Mittel zum Verstehen der Umwelt. Man muß sich innerlich ein Bild von etwas machen können, um es voll und ganz zu verstehen.
Andererseit handeln auch Esoteriker logisch und folgerichtig und können rechnen und ihre Handlungen unterliegen physikalisch beschreibbaren Gesetzen.

Betrachtet man die Welt vorwiegend intuitiv, scheint man sie zu begreifen als ein großes und ganzes, mit der man selbst untrennbar verbunden ist. Eine Welt, die irgendwie in sich geschlossen ist und alles miteinander wechselwirkt.

Die verschiedenen physikalischen Erklärungsmodelle unserer Welt sehen aber alle den Menschen als winziges, unbedeutendes Stäubchen auf einem winzigen Planeten einer kleinen Sonne im langweiligsten Teil eines unendlich großen und alten Universums. Daraus ergibt sich ein Erklärungsnotstand, falls ich herausfinden möchte, wie ich denn mit einer 10 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxis in beide Richtungen wechselwirke.
Also ist in den Köpfen der Physiker das Universum unendlich groß, und folgerichtig stehen somit hypothetisch unendlich viele ausbeutbare Resourcen zur Verfügung.

Diese unterschiedliche Sichtweise auf das, was sich jeder als seine Welt erklärt, führt somit fast automatisch zu unterschiedlichen Verhaltensweisen gegenüber Mitmenschen, anderen Lebewesen und zur Umwelt allgemein.

Die Relativitätstheorie beschreibt aus physikalischer Sichtweise zum Teil, was die Welt zusammenhält und wie sie funktioniert (Dinge werden kleiner oder größer, die Zeit ist auch nicht mehr das, was sie mal war). Es scheint alles zu stimmen, und doch.......intuitiv ist kein Zugang möglich, weil die Welt ja 4 Dimensionen hat, die sich dummerweise kein auf das Verstehen von drei Dimensionen getricktes Gehirn vorstellen kann...

Wenn das einzig falsche an der Relativitätstheorie die Aussage wäre, daß ein intuitiver Zugang unmöglich ist, dann wären doch die intuitiv verstehenden Menschen (Esoteriker, also ihr) die einzigen, die ein tieferes Wissen durch das Verständnis ihrer Aussagen erlangen könnten.

Aber gerade Esoteriker werden ja durch die Aussage, daß ein intuitiver Zugang -und somit ein Verständnis des Ganzen- unmöglich ist, davon abgehalten, sich mit ihr zu beschäftigen.

Wenn es also so wäre, dann wäre das entweder ein unglaublicher Zufall oder ein sehr geschickter Schachzug (Verschwörungstheoretiker sind gefragt).

Dazu eine paar Anmerkungen (besonders für intuitive Menschen)
Einsteins Arbeiten basierten auf der sogenannten Lorentz-Transformation, die wiederum ist eine mathematische Formel, die das Ergebnis des Michelson-Morley-Experimentes von 1886 beschreibt, mit dem die Lichtgeschwindigkeit als absolute Größe erkannt wurde.
Die Lorentz-Transformation ist eine Wurzelgleichung (igitt wie scheußlich :nudelwalk ), bei der auf der einen Seite der Gleichung als Variable die Zeit und auf der anderen Seite unter der Wurzel Geschwindigkeit und Lichtgeschwindigkeit jeweils im Quadrat vorkommen, die eine als Variable und die andere als Konstante (gibts hier eigentlich keinen smiley der kotzen kann?)

Interessant wird es für den intuitiven Menschen in dem Moment, wenn er feststellt,
  • daß diese Formel eine der möglichen Ableitungen des Satzes des Pythagoras ist (oh Gott, nicht auch das noch)...,
  • daß der Satz des Pythagoras die Veränderung der Längen der Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks bescheibt............??????
  • daß die drei Größen Zeit, Geschwindigkeit und Lichtgeschwindigkeit den drei Seiten a,b und c eines rechtwinkligen Dreiecks zugeordnet werden können...wobei die Lichtgeschwindigkeit der Seite c zugeordnet wird...
  • daß man ein rechtwinkliges Dreieck aufzeichnen kann, man kann es sehen und intuitiv begreifen
  • und daß man eigentlich eine komplizierte Formel außer Acht lassen kann, wenn sich ihre Aussage auch ganz einfach durch die Bewegung eines Dreiecks in einem Einheitskreis mit dem Radius c darstellen läßt...........aha (für den, der's noch nicht wußte)
Damit scheint mir intuitiv eine einfache flache Darstellung der Aussagen der Relativitätstheorie auf Papier möglich zu sein.

Wenn man sich dann noch vor (ein) Auge(n) hält, daß
  • wir mit einem Auge die Welt flach wahrnehmen (die Tiefe ist leider flöten gegangen :( )
  • mit zwei Augen also 2 mal flach...(statt weiterhin doppelt!!)
  • somit jedes einzelne Auge sich als Mittelpunkt einer flachen, um es herum projizierten Kugelsphäre sehen kann ohne Tiefe (statt im Zentrum eines Weltraumes mit sehr großer Tiefe)
  • mit der Körperlänge (Auge - Fuß) als Radius (2x)
  • und dem Horizont auf Augenhöhe
dann könnte man auf den Gedanken kommen, daß man die ominösen Veränderungen der Zeit und Größe, die in der Relativitätstheorie beschrieben werden, im wirklichen Leben :) doch vielleicht irgendwie sehen müßte :):), wenn man doch auf diese Art und Weise schon den Menschen als definierbare geometrische Größe in die von ihm wahrgenommene Umwelt integrieren kann (streng im Einklang mit der Relativitätstheorie versteht sich :):) )
also in etwa so wie bei der optischen Perpektive, wo die Dinge scheinbar :)ihre Größe verändern und ihre Geschwindigkeit (im netten Einklang mit dem Satz des Pythagoras :) ) und somit im Einklang mit der Lorentz-Transformation und der Relativitätstheorie.

Aber halt. Sagen die Wissenschaftler über die Relativitätstheorie nicht, daß ein intuitives Verständnis unmöglich ist?

Seit wann glauben Esoteriker den Aussagen von Physikern?

Intuitiv würde ich sagen, die Relativitätstheorie beschreibt tatsächlich wie wir die Umwelt wahrnehmen, erklärt uns aber gleichzeitig zu Blinden. Sie sagt uns was wir sehen, wir sehen es aber nicht weil sie uns gleichzeitig sagt, daß wir nicht sehen können was wir sehen.

Wenn das also alles so wäre (und es paßt doch so schön zusammen), wäre es dann ein unglaublicher Zufall oder gewollt?

Und wenn das alles so wäre (so viele wenns, aber eigentlich immer das selbe :)), müßte es dann für manche Esoteriker nicht interessant sein mehr darüber zu erfahren?

Jetzt reichts. ist n bischen aufgebläht mein Geschreibsel, ich hol mal Luft und laß euch auch mal zu Wort kommen.
 
Viele Antworten kommen in diesem Brett wirklich nicht. Ist ja auch unter allen hier eines der am wenigsten benutzten.
Du bist wohl Optimist? ;)

Oder mit anderen Worten, auch hier bei den Esoterikern scheint es nur wenige zu geben, die auch nur die geringste Bereitschaft zeigen, über den Tellerrand zu gucken, um nachzusehen, ob es auch dort noch ein paar Antworten gibt.
Ein Esoteriker guggt. Er guggt über den Tellerrand und das was er sieht zieht er sich rein, nach Innen.
Tut er das nicht, dann ist er kein Esoteriker...auch wenn ers gerne so hätte...:clown:


Das ist keine blöde Anmache, sondern nur die erste Interpretation meiner ersten Erfahrungen in diesem Forum. Aber ich bin lernfähig...mal abwarten.
*Hände reib*


Ich denke das Hauptproblem liegt darin, daß Esoteriker einen intuitiven Zugang zur Erkenntnisgewinnung bevorzugen, während andere Menschen nur das akzeptieren, was ihnen in irgend einer Art und Weise beweisbar und dadurch glaubhaft erscheint, und das als ihren Zugang betrachten.
Ich denke, da haben wir das erste Problem: Esoteriker...was ist das?

Ein Mensch, der glaubt?
Ratio...Verstand ablehnt?
Das Denken selbst?

Ein Mensch der Wissen und Lieben trennt?
Im Gegensatz zu den anderen Menschen, welche Lieben und Wissen trennen? :D


Also ja. Ich habe die Erfahrung in diesem Forum gemacht, dass sich solche Menschen Esoteriker nennen.

Sie sind eben nur die andere Seite einer Münze...diejenige welche "glaubt", sie bestünde lediglich aus 2 Seiten. ^^

Ich bezeichne diese als Asketiker. (von Asketen abstammend ... ;))


Einerseits ist Intuition natürlich auch für den rationalen Menschen ein unverzichtbares Mittel zum Verstehen der Umwelt. Man muß sich innerlich ein Bild von etwas machen können, um es voll und ganz zu verstehen.
Problem n2 ;-)

Intuition ist gleich inneres Bild? Das ist doch sehr begrenzt.
Intuition ist WahrNehmen bevor Interpretation, Bild stattfindet.
Intuition ist nicht Nach-denken(=fühlen).

Intuition ist JETZT DENKEN/ oder fast jetzt.
(...schätze Punkt 2 wirft weitere Punkte auf. *g* )

Ratio und Intuition sind untrennbar...aber um dies zu begreifen, bedarf es an Unterscheidung. Das ist hier das Dilemma. ;-)

Andererseit handeln auch Esoteriker logisch und folgerichtig und können rechnen und ihre Handlungen unterliegen physikalisch beschreibbaren Gesetzen.
Und auch sie stossen daran. Richtig.


Betrachtet man die Welt vorwiegend intuitiv, scheint man sie zu begreifen als ein großes und ganzes, mit der man selbst untrennbar verbunden ist. Eine Welt, die irgendwie in sich geschlossen ist und alles miteinander wechselwirkt.
Problem 3 chrchrchr :weihna1

Esoteriker, wie du sie beschreibst... betrachten die Welt keineswegs intuitiv/rational...sondern allgemein besonders emotional/intellektualisiert/idealisiert.

Sie verwechseln Gefühle mit Intuition, Wahrnehmung mit Interpretation und Wahrheit mit Realität und verachten was sie meist am Häufigsten tun. Sie versuchen Dinge, welche man in der Praxis umsetzt und damit beweisbar MACHT zu intellektualisieren und anschliessend verurteilen sie den Verstand, die Ratio ganz allgemein...ein Typisches Verhaltensmuster, welches man von Asketikern kennt.

Die Ursache liegt darin, zu versuchen Erfahrungen auszulassen, sich durch Lernprozesse durzumogeln. Deshalb sind Beweise unerwünscht...und es bleibt eine Welt, die in sich geschlossen bleibt. :foto:


Die verschiedenen physikalischen Erklärungsmodelle unserer Welt sehen aber alle den Menschen als winziges, unbedeutendes Stäubchen auf einem winzigen Planeten einer kleinen Sonne im langweiligsten Teil eines unendlich großen und alten Universums. Daraus ergibt sich ein Erklärungsnotstand, falls ich herausfinden möchte, wie ich denn mit einer 10 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxis in beide Richtungen wechselwirke.
Punkt 4 ^^

Das ist sicherlich auch eine Motivation über etwas nachzudenken...aber ob diese esoterischen Ursprungs ist, wage ich zu bezweifeln....klingt eher nach Grosser Religion, nach Glauben und/oder wirtschaftlichen Zwecken..


Also ist in den Köpfen der Physiker das Universum unendlich groß, und folgerichtig stehen somit hypothetisch unendlich viele ausbeutbare Resourcen zur Verfügung.Diese unterschiedliche Sichtweise auf das, was sich jeder als seine Welt erklärt, führt somit fast automatisch zu unterschiedlichen Verhaltensweisen gegenüber Mitmenschen, anderen Lebewesen und zur Umwelt allgemein.
Dito.

Die Relativitätstheorie beschreibt aus physikalischer Sichtweise zum Teil, was die Welt zusammenhält und wie sie funktioniert (Dinge werden kleiner oder größer, die Zeit ist auch nicht mehr das, was sie mal war).
Mechanisch. :)


Es scheint alles zu stimmen, und doch.......intuitiv ist kein Zugang möglich, weil die Welt ja 4 Dimensionen hat, die sich dummerweise kein auf das Verstehen von drei Dimensionen getricktes Gehirn vorstellen kann...
...möglicherweise, weil es mehr gibt, als Funktionen. Ich meine damit mehr die "limitierte Vorstellung von Funktionen".

Wenn das einzig falsche an der Relativitätstheorie die Aussage wäre, daß ein intuitiver Zugang unmöglich ist, dann wären doch die intuitiv verstehenden Menschen (Esoteriker, also ihr) die einzigen, die ein tieferes Wissen durch das Verständnis ihrer Aussagen erlangen könnten.
So ist es auch...und das betrifft auch jene, welche sich Wissenschaftler nennen.


Aber gerade Esoteriker werden ja durch die Aussage, daß ein intuitiver Zugang -und somit ein Verständnis des Ganzen- unmöglich ist, davon abgehalten, sich mit ihr zu beschäftigen.
Ganz und gar nicht. Das sind die Asketiker. Das sind jene, welche den Verstand als etwas Unnatürliches oder Krankhaftes oder Störendes oder Abartiges, Egobehaftetes, Teuflisches...Unvollkommens , Abgetrenntes von...u.s.w... sehen.

Es sind jene, welche eben zw. Liebe und Wissen trennen wollen und gleichzeitig nicht fähig sind diese beiden Begriffe zu unterscheiden. :foto:


Wenn es also so wäre, dann wäre das entweder ein unglaublicher Zufall oder ein sehr geschickter Schachzug (Verschwörungstheoretiker sind gefragt).
Es ist Widerstand. Sonst gar nix... Es ist eben anstrengend Ideale konkret und beweisbar zu "leben". *lach*


Dazu eine paar Anmerkungen (besonders für intuitive Menschen)
Einsteins Arbeiten basierten auf der sogenannten Lorentz-Transformation, ......Wurzel Geschwindigkeit und Lichtgeschwindigkeit jeweils im Quadrat vorkommen, die eine als Variable und die andere als Konstante (gibts hier eigentlich keinen smiley der kotzen kann?)
HIER: :3puke:


Interessant wird es für den intuitiven Menschen in dem Moment, wenn er feststellt,.......
...... geometrische Größe in die von ihm wahrgenommene Umwelt integrieren kann (streng im Einklang mit der Relativitätstheorie versteht sich :):) )
also in etwa so wie bei der optischen Perpektive, wo die Dinge scheinbar ihre Größe verändern und ihre Geschwindigkeit (im netten Einklang mit dem Satz des Pythagoras :) ) und somit im Einklang mit der Lorentz-Transformation und der Relativitätstheorie......Aber halt. Sagen die Wissenschaftler über die Relativitätstheorie nicht, daß ein intuitives Verständnis unmöglich ist?
Braucht man es dazu? *lach*


Seit wann glauben Esoteriker den Aussagen von Physikern?
P 5 :baden:

Die Esoteriker glauben nicht.

Die Esoteriker , die du meinst, finden in der Leere, der absoluten Askese...dem Tod... ihre höchste Erfüllung.

Da gehts um Nihilismus, AberGlaube, Glaube und um das Verhindern jeglicher Form und folglich auch um die Ablehnung tatsächlicher Beweisbarkeit.


Intuitiv würde ich sagen, die Relativitätstheorie beschreibt tatsächlich wie wir die Umwelt wahrnehmen, erklärt uns aber gleichzeitig zu Blinden. Sie sagt uns was wir sehen, wir sehen es aber nicht weil sie uns gleichzeitig sagt, daß wir nicht sehen können was wir sehen.
Widerstand... immer wieder ;)

Und wenn das alles so wäre (so viele wenns, aber eigentlich immer das selbe :)), müßte es dann für manche Esoteriker nicht interessant sein mehr darüber zu erfahren?
Die Welt des Esoterikers ist offen. Er will alles wissen...er ist neugierig und er machts mit allen Sinnen und allen Werkzeugen, dabei ist keines besser oder schlechter.


Jetzt reichts. ist n bischen aufgebläht mein Geschreibsel, ich hol mal Luft und laß euch auch mal zu Wort kommen.
Für einen Esoteriker bist du---> er.

Es ist nicht nur so, dass wir ein Ganzes sind,
sondern du bist es. Du bist das Ganze....

Die meisten hier verwechseln Individualität mit Persönlichkeit und Egoismus.

Für den Verstand ein fataler Irrtum...und er führt in die Lieblosigkeit.

Oder wars umgekehrt? ;-)


*winke*

Caya
 
Hallo Maitre,

Viele Antworten kommen in diesem Brett wirklich nicht. Ist ja auch unter allen hier eines der am wenigsten benutzten.

Das liegt vermutlich daran, daß die meisten hier einfach (in unterschiedlichem) Maße frustriert darüber sind, daß Menschen, die alles und jedes unbedingt mit Logik/Verstand/nachweisbaren Wissenschaftsversuchen erklären wollen, in aller Regel auch nicht bereit sind, sich mit sogenannten "Übernatürlichen" Phänomenen zu beschäftigen. Nach dem Motto: ihr interessiert euch nicht für uns - warum sollen wir uns für euch (Wissenschaftler) interessieren... Die "Esoteriker" wissen halt, daß das, womit sie sich beschäftigen funktioniert...

Oder mit anderen Worten, auch hier bei den Esoterikern scheint es nur wenige zu geben, die auch nur die geringste Bereitschaft zeigen, über den Tellerrand zu gucken, um nachzusehen, ob es auch dort noch ein paar Antworten gibt.

siehe oben
Ich denke schon, daß es die allermeisten interessieren würde, nur macht sich kaum jemand die Mühe z.B. Zusammenhänge herzustellen und Erklärungsversuche zu geben - anders als Du (und dieser Beitrag). :)
Schließlich würde es allen, die mit Esoterik etwas am Hut haben, das Leben und Verhalten in Bezug auf die Umwelt deutlich erleichtern, wenn man gewisse "wissenschaftlich-plausible" Argumente anführen könnte.



Ich denke das Hauptproblem liegt darin, daß Esoteriker einen intuitiven Zugang zur Erkenntnisgewinnung bevorzugen, während andere Menschen nur das akzeptieren, was ihnen in irgend einer Art und Weise beweisbar und dadurch glaubhaft erscheint, und das als ihren Zugang betrachten.

Da könnte etwas drann sein...

Einerseits ist Intuition natürlich auch für den rationalen Menschen ein unverzichtbares Mittel zum Verstehen der Umwelt. Man muß sich innerlich ein Bild von etwas machen können, um es voll und ganz zu verstehen.
Andererseit handeln auch Esoteriker logisch und folgerichtig und können rechnen und ihre Handlungen unterliegen physikalisch beschreibbaren Gesetzen.

Klar. Das heißt ja auch nicht, daß Esoteriker grundsätzlich nichts mit Logik oder Physik am Hut hätten...

Betrachtet man die Welt vorwiegend intuitiv, scheint man sie zu begreifen als ein großes und ganzes, mit der man selbst untrennbar verbunden ist. Eine Welt, die irgendwie in sich geschlossen ist und alles miteinander wechselwirkt.

Die verschiedenen physikalischen Erklärungsmodelle unserer Welt sehen aber alle den Menschen als winziges, unbedeutendes Stäubchen auf einem winzigen Planeten einer kleinen Sonne im langweiligsten Teil eines unendlich großen und alten Universums. Daraus ergibt sich ein Erklärungsnotstand, falls ich herausfinden möchte, wie ich denn mit einer 10 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxis in beide Richtungen wechselwirke.
Also ist in den Köpfen der Physiker das Universum unendlich groß, und folgerichtig stehen somit hypothetisch unendlich viele ausbeutbare Resourcen zur Verfügung.

Und trotzdem ist auch ein unbedeutender Mensch auf einem (vielleicht) unbedeutenden kleinen Planeten, der um eine unscheinbare Sonne kreist, Teil des Ganzen (Universums) und so gesehen per se (als Teil des Ganzen) in Wechselwirkung mit allem, also auch mit dem "Rest des Universums". Wie wichtig man das nehmen darf, ist natürlich eine andere Frage - aber die Wechselwirkung (weil Zugehörigkeit) ist gegeben.


Diese unterschiedliche Sichtweise auf das, was sich jeder als seine Welt erklärt, führt somit fast automatisch zu unterschiedlichen Verhaltensweisen gegenüber Mitmenschen, anderen Lebewesen und zur Umwelt allgemein.

Ja. Das ist doch logisch und hat nichts mit Esoterik oder Physik zu tun.

Die Relativitätstheorie beschreibt aus physikalischer Sichtweise zum Teil, was die Welt zusammenhält und wie sie funktioniert (Dinge werden kleiner oder größer, die Zeit ist auch nicht mehr das, was sie mal war). Es scheint alles zu stimmen, und doch.......intuitiv ist kein Zugang möglich, weil die Welt ja 4 Dimensionen hat, die sich dummerweise kein auf das Verstehen von drei Dimensionen getricktes Gehirn vorstellen kann...

Die Intuition ist etwas, was sich der nachprüfbaren Wissenschaft entzieht und dennoch wird wohl kaum jemand bezweifeln, daß es so etwas wie "Intuition" gibt. Schließlich ist jeder in unterschiedlichem Grad intuitiv. Nur viele Menschen sind nicht daran gewöhnt, darauf zu achten. Das ist meiner Meinung nach aber mehr ein gesellschaftlich (-soziales) Problem.


Seit wann glauben Esoteriker den Aussagen von Physikern?

Warum sollten sie das nicht tun? Man muß ihnen allerdings nicht alles glauben, da auch Physiker an Grenzen stoßen. Es ist doch nicht so, daß Menschen, die sich mit Esoterik befassen, alles irgendwelche weltabgewandten verschrobenen Typen sind, die jenseits der Realität leben (auch wenn das das gängige Vorurteil ist)?
Du willst wissen, was ein "Esoteriker" ist? Meine persönliche Meinung dazu ist: das ist ein Mensch, der über den Tellerrand (Wissenschaft, "Normalität") hinausschaut und offen für Dinge ist, auch wenn er sie nicht erklären kann. Weiterhin sind es Menschen, die gelernt haben, mehr auf ihre Intuition zu hören als andere und diese sinnvoll kombiniert zusammen mit dem Verstand einsetzen. Außerdem ist ihnen die Nutzung von Mitteln möglich, die anderen verschlossen bleiben.


Intuitiv würde ich sagen, die Relativitätstheorie beschreibt tatsächlich wie wir die Umwelt wahrnehmen, erklärt uns aber gleichzeitig zu Blinden. Sie sagt uns was wir sehen, wir sehen es aber nicht weil sie uns gleichzeitig sagt, daß wir nicht sehen können was wir sehen.

Da hast Du es: die heute bekannte Wissenschaft stößt an Grenzen, was die Wissenschaftler aber meist nicht zugeben wollen, selbst wenn es auf der Hand liegt. Das Problem ist nur, daß sie generell alles negieren, was sie nicht beweisen können.

Wenn das also alles so wäre (und es paßt doch so schön zusammen), wäre es dann ein unglaublicher Zufall oder gewollt?

Wenn man die Theorie vertritt, daß es keine Zufälle gibt, bliebe als nur die Antwort "gewollt". Aber was bedeutet "gewollt"...? Das muß man nicht zwangsläufig in einem religiös-dogmatischen Sinn betrachten...

Und wenn das alles so wäre (so viele wenns, aber eigentlich immer das selbe :)), müßte es dann für manche Esoteriker nicht interessant sein mehr darüber zu erfahren?

Gerne! Aber immer doch... :zauberer1


Gruß,
Ganesha
 
Für einen Esoteriker bist du---> er.

Es ist nicht nur so, dass wir ein Ganzes sind,
sondern du bist es. Du bist das Ganze....

Ich weiß. Jede Existenz ist sowohl der Teil als auch das Ganze. Du bist in mir und ich bin in dir. Du wirst einmal als ich reinkarnieren und ich als du.

Das kann man doch alles aus der Relativitätstheorie erkennen, wenn man sieht, was die zugrunde liegende Formel wirklich beschreibt. Das sich nämlich Zeit und Raum zueinander verhalten wie sinus und cosinus. Oder mit andern Worten, wenn Raum größer wird, wird Zeit kleiner und anders herum.

Alle trigonometrischen Veränderungen dieser Größen zueinander können in einem Kreis dargestellt werden. Dabei ist es egal ob der Kreis einen Durchmesser von 5cm oder 25Lichtjahren hat. Wenn man zur Darstellung einen Einheitskreis wählt, hat die Lichtgeschwindigkeit immer die Größe 1, sie ist so groß wie der Radius. Und....nur in einem Dreieck in einem Kreis verhält sich die Größe c, Lichtgeschwindigkeit, so, wie die Physik sie beschreibt...als eine konstante, absolute und unveränderliche Größe. Das funktioniert nur in einem Kreis, aber nicht in einem unendlich großen und alten Universum.

Hatte ich schon erwähnt, daß man seine eigene Körperlänge mit 1 Auge als Radius einer Sphäre sehen kann mit eben dem Auge als Mittelpunkt der Sphäre.

Also:
Die Lichtgeschwindigkeit ist ein Radius
Ich bin ein Radius

Da ich, für mich, einen Weg gefunden habe, mit meinen eigenen Augen jene Effekte zu sehen, die in der Relativitätstheorie als so geheimnisvoll dargestellt werden (Längenkontraktion, Zeitdilatation), kann ich sie natürlich auch verstehen, da ich mir im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild davon machen kann.

Was ich bei dieser ganzen Sache so interessant finde, ist, daß bei richtiger Interpretation die Relativitätstheorie in der Lage ist zu beweisen, daß ihre größten Gegner, die ganzheitlich denkenden Menschen, schon immer recht hatten :)
 
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