Sri Ramakrishna wir danken Dir !

Hallo goamic

Wenn Du die Hingabe ansprichst, dann solltest Du dabei nicht die Physiologie, also die Rolle der Neurotransmitter, Botenstoffe und Hormone ausser acht lassen. Ich habe das Gefühl, die wahre Spiritualität spielt sich genau auf dieser Ebene ab.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Hallo Gerrit !



So sehr ich mich auch bemühe, mir unter Gott irgendetwas vorzustellen, so komme ich doch zu keinem Resultat. Kannst Du mir sagen wer oder was Gott ist?

Ich kann Dir da nur empfehlen Bücher zu lesen von Heiligen die Ihn realisiert haben : SRI Aurobindo, SRI Ramakrishna , Die Mutter , Yogananda ....
Wichtig ist Ihn zu suchen , dann wirst Du Antworten bekommen.

Yogananda sagte : "Am weisesten ist , wer Gott sucht . Am erfolgreichesten ist wer Gott gefunden hat!"

Ich glaube, wir Menschen verfügen nicht über die Intelligenz um zu verstehen was Gott ist, wenn es so etwas wie Gott wirklich gibt. Darum halte ich jede Interpretation Gottes für unzulässig. Liegt es nicht unseren Wunschdenken zugrunde, wenn wir uns Gott nach unserem Gütdünken vorstellen?

Ich gebe zu mit unserem Verstand und mit unseren Worten können wir Ihn nicht wirklich begreifen.Wir müssen uns ins Abenteuer stürzen und Ihn suchen.
Gehst Du ein Schritt auf Ihn zu , kommt er 1000 entgegen.

Und wenn es wirklich so etwas wie Gott gibt, muss es dann wirklich etwas anbetungswürdiges sein? Könnte Gott nicht auch so etwas wie Intelligenz, Bewusstsein, Licht, Energie, Schwingung oder Liebe sein? Sind sie wirklich anbetungswürdig?

Wieso die Anbetungswürdigkeit in Frage stellen ? Er ist mein Vater , meine Mutter , mein Geliebter ,mein Freund .Anbetung geschieht von alleine.
Du weinst Tränen , wenn Du mit Ihm in Kontakt kommst.Er wohnt in DEINEM Herzen. Er ist von natur aus GÖTTLICH.Göttlich bedeutet attraktiv und somit auch anbetungswürdig.

Aber wahrscheinlich ist Gott, wenn es wirklich so etwas gibt, etwas vollkommen anderes, etwas das sich vollkommen unserer Vorstellung entzieht. Und wir brauchen die Gottesvorstellung eigentlich nur, weil wir für alles, was uns umgibt, keine Erklärung haben. Viele brauchen Gott auch als Strohhalm, als psychischen Rettungsanker, damit sie nicht untergehen und weil sie nicht den Mut haben, der Realität ins Auge zu sehen.

Diese Welt könnte ohne eine höhere,göttliche Kraft nicht existieren.
Existenz bedeutet , dahinter muss es ein positives Absolutes geben.

Die Vorstellung eines liebenden und weisen Gottes hat wirklich etwas tröstendes. Aber wie berechtigt ist sie wirklich? Der Buddhismus kommt übrigens auch ohne eine Gottesvorstellung aus.

Berechtigung ? Das sind Zweifel . Die bringen uns nicht weiter. Ich seh das ganz praktisch.

SRI AUROBINDO : " Andere rühmen sich ihrer Gottesliebe.Mein Ruhm ist , dass ich Gott nicht liebte - ER liebte mich und suchte mich heim und zwang mich , IHM zu gehören."

Alles Liebe. goamic :zauberer1
 
Hallo goamic

Diese Welt könnte ohne eine höhere, göttliche Kraft nicht existieren.

Wie wollen wir das beurteilen?

Existenz bedeutet , dahinter muss es ein positives Absolutes geben.

Das ist deine Vermutung. Dafür gibt es keine Beweise. Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass wir die Gesetztmässigkeiten, die dahinter stehen, nicht verstehen. Alles andere ist in meinen Augen unzulässig.

Brauchen wir die Gottesdefinition wirklich? Geht es in Wirklichkeit nicht darum, einfach nur zu lernen glücklich zu sein? Wenn Gott uns nicht die Intelligenz gegeben hat ihn zu verstehen, warum müssen wir uns dann unbedingt ein Bild von ihm machen? Es zielt so oder so an der Realität vorbei.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Gerrit !

Wenn Du die Hingabe ansprichst, dann solltest Du dabei nicht die Physiologie, also die Rolle der Neurotransmitter, Botenstoffe und Hormone ausser acht lassen. Ich habe das Gefühl, die wahre Spiritualität spielt sich genau auf dieser Ebene ab.

Man muss für sich die Frage klären gibt es eine göttliche Existenz oder nicht?
Wenn Du diese Frage mit Nein beantwortet , dann kann man dass so sehen wie Du.
Ich bin der Überzeugung , dass das alles stimmt mit Botenstoffe usw.
Aber das sind Vorgänge im Körper , als Folge unserer Spiritualität.
Wir existieren ohne Körper , und das habe selbst schon oft genug erfahren !
Zweifel ,in Frage stellen bringen uns nicht weiter , sie ziehen unser Bewusstsein nach unten!

Empirie bringt uns da viel weiter und wenn Du entsprechend viele Erfahrungen gemacht hast , dann weisst Du in Dir , über Gott usw.
Kindliches Vertrauen , Glaube usw bringen uns weiter.

Dazu noch folgendes von der Mutter :
Die Schlussfolgerung ist immer diesselbe : die einzig wahre Haltung ist die der Demut , des schweigenden Respektes vor dem , das man nicht kennt und der inneren Sehnsucht , aus seiner Unwissenheit herauszukommen. Eines der Dinge , das den Menschen den grössten Fortschritt machen liese , wäre , dass er Achtung bewiese vor dem , was ihm unbekannt ist, dass er bereitwillig anerkennen würde , dass er unwissend und daher unfähig ist zu urteilen.Wir tun beständig das Gegenteil.Wir geben endgültige Urteile ab über Dinge ,über die wir kein wie auch immer geartetes Wissen haben und erklären in entschiedener Weise : "Dieses ist unmöglich , Jenes ist unmöglich", wenn wir nicht einmal wissen , wovon wir reden. Und setzen überlegene Mienen auf ,weil wir Dinge bezweifeln ,über die wir niemals irgend ein Wissen besassen. Menschen halten den Zweifel für einZeichen von Überlegenheit ,während er in Wirklichkeit einesvon Unterentwicklung ist,
Skeptizismus und Zweifel sind zwei der grössten Hindernisse für den Fortschritt.Sie fügen zur Unwissenheit die Anmassung dazu.

:guru: Ich dachte Du bist auf Dem Weg ?



Alles Liebe. Goamic
 
Lieber Gerrit !

Brauchen wir die Gottesdefinition wirklich? Geht es in Wirklichkeit nicht darum, einfach nur zu lernen glücklich zu sein? Wenn Gott uns nicht die Intelligenz gegeben hat ihn zu verstehen, warum müssen wir uns dann unbedingt ein Bild von ihm machen? Es zielt so oder so an der Realität vorbei.
Wir brauchen kein Gottesbild .Aber ich brauche einen Weg zur Höchsten Existenz : SAT CHIT ANANDA ! Und diesen Weg werde ich gehen !

Alles Liebe.goamic :schaukel:
 
Hallo goamic

Wir geben endgültige Urteile ab über Dinge ,über die wir kein wie auch immer geartetes Wissen haben und erklären in entschiedener Weise : "Dieses ist unmöglich , Jenes ist unmöglich", wenn wir nicht einmal wissen , wovon wir reden. Und setzen überlegene Mienen auf ,weil wir Dinge bezweifeln ,über die wir niemals irgend ein Wissen besassen.

Es tut mir leid es sagen zu müssen, aber "Mutter" fällt auch Urteile über Dinge, die sich unserer Beurteilung entziehen.

Menschen halten den Zweifel für ein Zeichen von Überlegenheit, während er in Wirklichkeit eines von Unterentwicklung ist.

Es geht nicht um Überlegenheit. Und solche Urteile, dass es in Wirklichkeit eine Unterentwicklung ist, sollte auch "Mutter" nicht fällen.

Wir brauchen kein Gottesbild .Aber ich brauche einen Weg zur Höchsten Existenz : SAT CHIT ANANDA ! Und diesen Weg werde ich gehen !

Natürlich freue ich mich, wenn Du diesen Weg beschreitest. Ich werde ebenfalls meinen Weg beschreiten. Und er wird mich auch dort hinbringen, wo ich hinmöchte. Du hast es mit deiner Einstellung zu Gott allerdings einfacher als ich. Du siehst, welche Probleme ich damit habe. Aber bitte, werte es nicht gleich negativ.

Ich glaube, meine kritische Einstellung beruht auch darauf, dass ich immer mehr zu der Überzeugung gelange, man solle die Religionen endlich mal ihrer ganzen Mystik berauben, sie kräftig abstauben und auf das Reduzieren, was einer Überprüfung standhält.

Ich lese z.B. gerade die Bhagavat Gita und das, was dort zu lesen bekomme, lässt mir teilweise die Haare zu Berge stehen. Ich werde demnächst ein paar Kostproben davon ins Forum stellen.

Ich habe das Gefühl, Religionen sind über Generationen ohne zu hinterfragen übernommen worden und dieses Denken hat sich völlig kritiklos in den Köpfen festgesetzt. Und es wird wirklich langsam Zeit, zu fragen, ob das wirklich noch Zeitgemäss ist.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lieber Gerrit !

Hat mich nur überrascht , dass Du so mit Zweifeln zu kämpfen hast!

Ich wünsche mir , dass Du Antworten bekommst.
Solche Fragen kann man meiner Meinung nach nicht mit dem Kopf lösen.
Vielleicht erhälts Du Antworten in einer Meditation oder einem Traum.


Auf jeden Fall wünsche ich Dir Alles Gute !

:danke: In Liebe goamic
 
Hallo goamic

Und genau an diesem Punkt unterscheiden wir uns. Ich glaube, auf vieles werden wir als Menschen keine Antworten bekommen. Und ich kann sehr gut damit leben. Aber ich übe Kritik, wenn Leute behaupten, sie kennen die Antworten.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo goamic

Eigentlich hatte ich den Rechner schon ausgestellt und war am meditieren. Aber dann kamen mir ein paar Ideen. Und bevor sie wieder verschwunden sind, wollte ich sie hier einbringen.

Während der Meditation habe ich bemerkt, wie widersprüchlich mein Verhalten ist, denn in der Meditation denke ich an Gott und rede mit Gott. Andererseits habe ich auf intellektueller Ebene grosse Probleme mit dem Gottesbegriff. Aber wie gesagt, ich kann mit diesem Widerspruch ganz gut leben. Alles andere würde ja gegen meine eigene Überzeugung verstossen.

Und dann kam mir noch der Gedanke, dass es in der Meditation doch eigentlich darum geht, eine Art Trance zu erreichen. Jedenfalls sehe ich die höheren Meditationszustände als eine Art Trance an. Und das sind Prozesse, die laufen auf der bioenergetisch-biochemischen Ebene ab. Brauche ich dafür unbedingt einen Gottesbegriff?

Alles Liebe. Gerrit
 
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Lotusz schrieb:
So sehr ich mich auch bemühe, mir unter Gott irgendetwas vorzustellen, so komme ich doch zu keinem Resultat. Kannst Du mir sagen wer oder was Gott ist?

Ich glaube, wir Menschen verfügen nicht über die Intelligenz um zu verstehen was Gott ist, wenn es so etwas wie Gott wirklich gibt. Darum halte ich jede Interpretation Gottes für unzulässig. Liegt es nicht unseren Wunschdenken zugrunde, wenn wir uns Gott nach unserem Gutdünken vorstellen?

Und wenn es wirklich so etwas wie Gott gibt, muss es dann wirklich etwas anbetungswürdiges sein? Könnte Gott nicht auch so etwas wie Intelligenz, Bewusstsein, Licht, Energie, Schwingung oder Liebe sein? Sind sie wirklich anbetungswürdig?

Aber wahrscheinlich ist Gott, wenn es wirklich so etwas gibt, etwas vollkommen anderes, etwas das sich vollkommen unserer Vorstellung entzieht. Und wir brauchen die Gottesvorstellung eigentlich nur, weil wir für alles, was uns umgibt, keine Erklärung haben. Viele brauchen Gott auch als Strohhalm, als psychischen Rettungsanker, damit sie nicht untergehen und weil sie nicht den Mut haben, der Realität ins Auge zu sehen.

Die Vorstellung eines liebenden und weisen Gottes hat wirklich etwas tröstendes. Aber wie berechtigt ist sie wirklich? Der Buddhismus kommt übrigens auch ohne eine Gottesvorstellung aus.
Sieh an.
Und plötztlich ist Lotusz so ganz und gar nicht mehr weit mit seinen Ansichten von fckw entfernt.
 
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