Spirituelle Sexualität

Hallo meine Lieben,

Ich habt alle irgendwie recht.

Vor allem, weil mir das reinstellen dieses Themas gar keine Herzensangelegenheit war, sondern einfach nur wiedermal ein "verkaufstaktisches" werben. *sorry*

Ich find "andr" sehr emphatisch :D irgendwie hat ihm das gefehlt. Und stimmt, auch das Buch ist in dieser Art schlecht, weil es belehrend ist. Obwohl das Thema Sexualität sowieso nur ein Randthema ist. Allerdings sagte mir gestern jemand "ach wenn du ein Buch gut verkaufen willst, dann schreib viel mit Sex rein" ggg worauf mir einfiel "juhuuu ich hab ein Thema mit Sex drin" looool

Alles tun meines Herzens war schlecht :D:D:D

Aber alles ist ein Lernprozess.

Ich bin ja am schreiben, eines zweiten Buches. Ich verspreche das zweite wird besser. Zumindest versprich ich mir das selber. ggg

Vor allem, war das Thema in meinem Leben wieder sehr präsent, weil ich jemand kennengelernt habe, dessen Beziehungen immer daran zerbrachen, das einer davon einen übergebührlichen seelischen Nutzen aus der Sexualität ziehen will. Auch meine vor 8 Jahren gescheiterte Ehe ist daran gescheitert.

Und meine Meinung ist. Wir müssen unser "Bedürniss" nach "Seelen-bereicherung" in uns selbst suchen. Niemals von außen.

Und nachdem ich in meinem Buch auch der These wiederspreche das es viele Leben gäbe, muss ich auch fhedor wiedersprechen.

Ich glaube...diese "Schulklasse" also wir, sind von Anfang an, in diesem einzigen Leben dazu verdammt...alle diese Seelenstufen durchzumachen. Selbst wenn wir die letzten Stufen in langem Siechtum oder in geballter Form in einem kurzen schmerzlichen Tod "erlernen" müssen.

lg

ja, aber das aussen braucht man, um seine bedürfnisse zu befriedigen .es ist beides , dass aussen und innen . man kann es nicht trennen. es ist ein suchen und finden ,loslassen, weitersuchen und finden. der mensch ,ist niemals endgültig zufrieden, nur die motive oder die art der bedürfnisse, ändern sich und sind unterschiedlich.
 
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Na ja, das sind halt so Texte von sexuell frustrieren Menschen, die nicht bereit sind ihrer Situation in die Augen zu schauen, sondern sich lieber hinter einem erhobenen Zeigefinger verstecken und die sexuelle Unausgeglichenheit mit einer Art Notwendigkeit für spirituelles Erwachen erklären.

Jeder hat so seine eigenen Ausreden für das was er lebt, was aber nicht unbedingt glücklich macht oder erfüllt.

Ist ja auch kein neues Thema, gab es hier schon öfter mal. Es sind immer die, die eh keinen Sex haben, die betonen, dass Sexualität und Spiritualität sich ausschließen. Seltsamerweise wissen aber die, die Sex haben, dass genau dieses nicht der Fall ist. :rolleyes:

R.
 
Servus Ruhepol

Ich sagte niemals das sie sich "ausschließen".

Ich sagte, wenn man ausschließlich seinen inneren Frieden in der Sexualtiät sucht, wird man ihn nicht finden.

Und ich habe sehr viele Menschen kennengelernt, die sehr sehr lange in dieser Phase stecken geblieben sind, weil es einen absolut spirituellen Charakter haben kann, aber genau darum so gefährlich um in einer Sucht auszuarten. Eine quälende Sucht. Das werden diejenigen merken, wenn sich die Sexualität altersbedingt etwas abflachen wird, eine Verschwendung vieler wichtiger Jahre, wie ich meine.

lg.
 
Skadya,

Ja, stimmt nur in der Interaktion mit anderen, einen sogenannten Spiegel lernen wir uns selbst zu erkennen. Aber man darf niemals außer Acht lassen, das man eben nur ineinen Spiegel blickt, aber nicht in sein innerstes Selbst. Eine narzisstisch angehauchte, sexuell gierige Persönlichkeit benutzt Menschen für seine eigene "Ekstase" um sich darin immer wieder zu verlieren und wiederzufinden. Um eben sich selbst zu "erkennen" Erkennt man dieses Muster kann man die Sexualität als das geniesen was sie ist. Ein berauschender Sinnesrausch, ein Auflösen des eigenen Ichs. Im Grunde nur eine Entspannung vom "eigenen Selbst", um gestärkt und erfüllt sich wieder ins Leben zu begeben. Krankhaft wird es dann, wenn man dieses Gefühl ausschließlich im Sex findet. Man muss und kann es "aus sich selbst erschaffen" (und damit meine ich keine Selbstbefriedigung)
Erst dann kann sich immer etwas ändern und weiterentwickeln, aber man darf darin nicht stecken bleiben. Besonders nicht in spiritueller Sexualität. Man fängt an Menschen zu verletzen, weil sie es irgendwann nicht mehr schaffen die gewünschte Erfüllung zu befriedigen. Man fängt an diesen Partner zu "benützen" und wenn er sich dafür nicht mehr in der gewünschten Weise benutzen läßt, sich "erfüllenderen Partnern zuzuwenden. Immer neue Spiegel zu suchen, aber niemals sich selbst.

Darum ging es mir in diesem Thema.

lg.
 
Na ja, das sind halt so Texte von sexuell frustrieren Menschen, die nicht bereit sind ihrer Situation in die Augen zu schauen, sondern sich lieber hinter einem erhobenen Zeigefinger verstecken und die sexuelle Unausgeglichenheit mit einer Art Notwendigkeit für spirituelles Erwachen erklären.

Jeder hat so seine eigenen Ausreden für das was er lebt, was aber nicht unbedingt glücklich macht oder erfüllt.

Ist ja auch kein neues Thema, gab es hier schon öfter mal. Es sind immer die, die eh keinen Sex haben, die betonen, dass Sexualität und Spiritualität sich ausschließen. Seltsamerweise wissen aber die, die Sex haben, dass genau dieses nicht der Fall ist. :rolleyes:

R.

wie breit ist eigentlich dein Zeigefinger und was macht das Sexleben ? :D
 
Skadya,

Ja, stimmt nur in der Interaktion mit anderen, einen sogenannten Spiegel lernen wir uns selbst zu erkennen. Aber man darf niemals außer Acht lassen, das man eben nur ineinen Spiegel blickt, aber nicht in sein innerstes Selbst. Eine narzisstisch angehauchte, sexuell gierige Persönlichkeit benutzt Menschen für seine eigene "Ekstase" um sich darin immer wieder zu verlieren und wiederzufinden. Um eben sich selbst zu "erkennen" Erkennt man dieses Muster kann man die Sexualität als das geniesen was sie ist. Ein berauschender Sinnesrausch, ein Auflösen des eigenen Ichs. Im Grunde nur eine Entspannung vom "eigenen Selbst", um gestärkt und erfüllt sich wieder ins Leben zu begeben. Krankhaft wird es dann, wenn man dieses Gefühl ausschließlich im Sex findet. Man muss und kann es "aus sich selbst erschaffen" (und damit meine ich keine Selbstbefriedigung)
Erst dann kann sich immer etwas ändern und weiterentwickeln, aber man darf darin nicht stecken bleiben. Besonders nicht in spiritueller Sexualität. Man fängt an Menschen zu verletzen, weil sie es irgendwann nicht mehr schaffen die gewünschte Erfüllung zu befriedigen. Man fängt an diesen Partner zu "benützen" und wenn er sich dafür nicht mehr in der gewünschten Weise benutzen läßt, sich "erfüllenderen Partnern zuzuwenden. Immer neue Spiegel zu suchen, aber niemals sich selbst.

Darum ging es mir in diesem Thema.

lg.


ja, dann ist es schon eine *krankheit* ? ähnlich, wie bei anderen süchten , findet man das maß nicht mehr und verletzt damit andere und das kann sogar bis zum tod gehen. hört sich an , als hättest du da wirklich was sehr extremes erlebt. ich kann mir das , jetzt nicht so genau vorstellen , muss aber sehr auch stressig und einschränkend sein, wenn ich dafür immer wieder neue personen finden muss , die das mitmachen , aber ich glaube, irgendwann kommt jeder an den punkt, wo er gezwungen wird , hinzuschauen.
 
Die spirituelle Sexualität
Viele Menschen, die der Esoterik nicht so viel abgewinnen können, finden andere Sachen in denen sie „Sinn“ suchen. Und sehr viele suchen sie in der Sexualität. Auf die eine oder andere Weise. Tantra, Swinger Clubs, die gesamte Pornoindustrie. Zwanghafte Masturbation, kaputte Beziehungen wegen nicht zu befriedigendem übersteigertem Trieb und immer wieder kehrendem Hochgefühl.[...]
Von den Befürwortern dieser Praktiken, wird man als prüde, bieder oder gehemmt dargestellt, wenn man nicht willens ist, seine Sexualität „frei zu entfalten“.

Nein, das trifft es nicht wirklich. Die korrekte Bezeichnung ist: frustriert.

Sexualität ist das mächtigste Werkzeug zur Bewusstseinsveränderung, das es überhaupt gibt. Eine Droge.

Und genau wie bei jeder Droge kommt es nur darauf an, wie man damit umgeht. In den indigenen Kulturen, im Schamanismus und anderen Traditionen gibt es Erfahrungen, wie richtig mit Drogen umgegangen werden muss - und es werden bedeutsame Erfahrungen damit erreicht.
Aber in der modernen westlichen Kultur denkt man, man bräuchte die Droge nur "einwerfen" und das würde irgendetwas bringen. Was es bringt ist dann freilich nur eine kurze Flucht aus der Realität, die keine Erkenntnis bringt und einen enttäuscht zurückläßt.
Anstatt nun aber zu erkennen dass die Art der Anwendung schlichtweg falsch ist, sucht man eine Steigerung. Anstatt achtsam das eigene Innenleben zu beobachten, versucht man nur, immer noch mehr von außen "einzuwerfen", noch mehr Ablenkung, Chaos und Zerstreuung zu erzeugen.
Das Resultat ist dann Sucht, eine zerrüttete Psyche und letztlich Frustration.

Mit der Sexualität verhält es sich exakt genauso.

Ich bin eine Weile tief in dieses Thema eingetaucht, habe meine Erfahrungen gemacht, meine Schlüsse gezogen, und habe mich danach nie mehr gefragt ob man in absoluter sexueller Ekstase sein Glück finden können. Nein. Es ist nichts anderes als eine weitere Sucht.

Eben.
Merlina, niemand (ausser Dir selbst) kann etwas dafür, wenn Du es nur mit "rammeln" probiert hast, wenn Du Dich nicht aufgemacht hast um die Dimensionen der Sinnlichkeit zu erforschen, nicht darauf geachtet hast Bedinungen zu schaffen, in denen Du Dich vorbehaltlos bis in die tiefsten Tiefen Deiner Seele öffnen, anvertrauen und hingeben kannst.

Unfair allerdings finde ich, dass Du Dein eigenes Scheitern nun zu einer Tugend umwidmen möchtest, und damit anderen Menschen Falschinformationen gibst und ihnen schadest.

Die Sexualität ist nichts anderes als ein normales körperliches Bedürfnis, dass, wenn es sich einstellt, in einfachster Form befriedigt werden kann und sollte, wie essen, trinken oder schlafen.

Das ist allerdings erbärmlich, und eine Beleidigung des jew. Partners bzw. der Partnerin. Dann sollte man besser ganz darauf verzichten - denn im Gegensatz zu essen, trinken, schlafen, stirbt man nicht wenn man keinen Sex hat.

Erst gestern schrieb ich in dem Thread: "Niemals gut genug" etwas, das jetzt genau auch hierher passt:

"Sieht man die gesamte Seelenentwicklung der langen Inkarnationsreihe mal als Schulklassensystem, dann gibt es natürlich in unseren Begegnungen solche mit "Erstklässlern" (= junge Seelen), und solche mit 11/12Klässlern (ältere oder alte Seelen).

Ja, die "alten Seelen".

Dem Ego fällt es naturgemäß schwer, das eigene Scheitern einzugestehen, und zu erkennen, dass es die eigenen Fehler sind, wegen derer man frustiert ist.
Das Ego will nunmal gut dastehen, will sich wichtig und richtig fühlen.

Deshalb erfindet man dann lieber abenteuerliche Phantasien, die einen in seinen Fehlern erst recht bestätigen - die einen darin bestätigen, dass das eigene Versagen eben unvermeidlich sei, und dass "die anderen" die Dinge ganz falsch sehen.
Damit einher geht dann Anmaßung und Überheblichkeit: man hält sich für "etwas besseres", für "weiter entwickelt" oder dergleichen.


Es ist mindestens seit den Forschungen von Wilh.Reich bekannt, dass die sexuelle Ekstase ein wichtiges Element für die seelische Gesundheit darstellt - und dass es dabei nicht nur um Triebabfuhr geht, sondern um eine seelische Dimension des sich-öffnens und der Hingabe - eine Befreiung aus dem sog. "Charakterpanzer".

Ebenso bekannt ist, dass die ständige Unterdrückung dieser Qualitäten zu psychischen Leiden führt - zu Neurosen, Ängsten, Depressionen.

Von daher ist es nur zu verständlich, wenn gerade Therapeuten die angebliche Unausweichlichkeit der Frustration bewerben - denn ihnen liegt nicht an gesunden Menschen; sind es doch nur die Leidenden, an denen sie ein Betätigungsfeld finden.
Also mag der Therapeut wohl nur den drohenden Suchtcharakter der Sexualität erkennen - hilft ihm das doch, die eigene Geldsucht zu verdrängen und ihr gleichzeitig den Vorrang zu geben.


Noch ein allgemeines Wort zum Thema:
Äußerungen wie diese...
Zwanghafte Masturbation, kaputte Beziehungen wegen nicht zu befriedigendem übersteigertem Trieb und immer wieder kehrendem Hochgefühl.
... klingen geradezu so als wäre tatsächlicher praktizierter Sex geradezu allgegenwärtig.

Das stimmt aber doch überhaupt nicht!

Was sich seit der sog. "Sexuellen Revolution" geändert hat, ist doch nur, dass man über Sex reden kann, dass sexualisierte Werbung allgegenwärtig ist, dass Sex zu einem Thema in Illustrierten, Talkshows usw.usf. geworden ist.
Aber real praktizierter Sex ist doch nach wie vor genauso von hunderterlei Hemmungen und Verklemmungen behindert, mit äußerster Zurückhaltung behandelt, kommt nur dann in frage wenn man entweder verheiratet ist oder doch zumindest ein sicheres Versprechen "ewiger" Liebe hat, und passiert ausgesprochen selten!

An anderer Stelle wurde geschrieben:
hab mir grad gedacht vielleicht gäbs mehr liebe und weniger sex wenns keine verhütungsmittel gäbe....

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Fall wäre. In den Zeiten als es noch keine Verhütungsmittel gab, war Sex etwas eher unkompliziertes, und wurde nicht so viel von übersteigerter verkopften Erwartungen von "allumfassender, bedingungsloser Liebe" abhängig gemacht.

Ein konkretes Beispiel: Im Kollegenkreis beim Mittagstisch hab ich neulich etwas von belastenden telepathischen Träumen erwähnt. Die Kollegen sind überwiegend Ingenieure und haben wenig Interesse an Esoterik - von daher hab ich nicht erwartet, wirklich verstanden zu werden - aber da das Thema mich grad beschäftigt hat, hab ichs halt ausgesprochen. Die Reaktionen waren nett und z.Tl. amüsant, so im Stil von "vielleicht mal einen Feng-Shui Berater konsultieren" u.ä.m. - bis dann die einzige Frau in unserem Team ganz lakonisch meinte "ihr solltet öfter Sex miteinander haben".
Nunja, sie hat gut reden - sie ist verheiratet.

Und genau das ist es, was ich sagen will: es ist heutzutage legitim, am Mittagstisch Sex zu erwähnen und derartige Bemerkungen zu machen. Das ist es was die "sexuelle Revolution" geändert hat: man darf über Sex reden.

Aber wenn man nun nicht das Glück hat, verheiratet zu sein - wenn man Single ist, dann hat man vielleicht alle zehn Jahre mal Sex - vielleicht drei oder viermal im ganzen Leben. Und ich finde nicht dass das zu viel ist, oder dass da eine "Suchtgefahr" besteht. Im Gegenteil, ich finde das durchaus eher frustrierend.

Kurzum: ich finde, die Thesen hier, die eine ausufernde sexuelle Betätigung geradezu als Teufel an die Wand malen, gehen völlig an der gelebten Realität vorbei! Sie sind von daher am ehesten aus der Frustration der Schreiber erklärbar, im Sinne des Fuchses dem die Trauben zu sauer sind.

Ich für meinen Teil würde mir durchaus einen sehr viel freizügigeren und unbefangeneren Umgang mit Sexualität wünschen - mit einer Sexualität freilich, die achtsam und zugleich ekstatisch ist und so gar nichts mit dem gemein hat was einem die Pornoindustrie vorstellt.
 
ich frage mich immer was mit Spiritualität gemeint ist. Wenn man unterscheidet zwischen Sex und Liebe ist das für mich der Beginn eines eigenverantwortlichen Lebens. Das ist für mich spirituell, weil man die Zusammenhänge im Universum erkannt hat.
 
ich frage mich immer was mit Spiritualität gemeint ist. Wenn man unterscheidet zwischen Sex und Liebe ist das für mich der Beginn eines eigenverantwortlichen Lebens. Das ist für mich spirituell, weil man die Zusammenhänge im Universum erkannt hat.

vielleicht ist damit eine spezielle technik gemeint oder etwas bestimmtes , worauf die aufmerksamkeit währenddessen gerichtet ist, nicht nur dem , sich einfach hingeben ?
 
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Servuss Ihr,

Enny, das ist der allererste Schritt, wenn man den hinter sich hat, ist alles andere nicht mehr so schwer zu verstehen. Die Trennung von besitzgieriger Liebe und Sex.

Skadya, oh Gott nein, ich habe bei weitem "nichts extremes" erlebt. Bei weitem nicht. Es hat mir schon gereicht Menschen zu erleben, die den ganzen Tag an nichts anderes mehr dachten. Der Sex beherrschte ihr denken, 24 Stunden am Tag.

Ich habe eine jahrzehntelange Beziehung gelebt, in der es ein immerwährendes Thema war, ein Druck und eine Erwartungshaltung, die den anderen immer weiter in die andere Richtung treibt. usw. Am Ende dieser Beziehung war ich mir sicher frigide zu sein. Glücklicherweise wars nicht so. Und glücklicherweise durfte ich auch die andere Seite dieser Thematik kennenlernen. Ich habe irgendwie das Glück oder das Unglück immer wieder beide Seiten zu "erleben" und zu "erfühlen".

Und PPMc, du schreibst so viel das ich mich schon fast überfordert fühle, dir darauf "gerecht" und in der Aufmerksamkeit zurückschreibe, die du verdient hättest.
Würde dir auch in vielem Recht geben. Aber nicht in allem. Es muss eh jeder wissen wie er damit zurechtkommt.

Aber eines finde ich seltsam:

Diese deine Aussage:

Noch ein allgemeines Wort zum Thema:
Äußerungen wie diese...
Zitat: Zwanghafte Masturbation, kaputte Beziehungen wegen nicht zu befriedigendem übersteigertem Trieb und immer wieder kehrendem Hochgefühl.

... klingen geradezu so als wäre tatsächlicher praktizierter Sex geradezu allgegenwärtig.

Das stimmt aber doch überhaupt nicht!

Was sich seit der sog. "Sexuellen Revolution" geändert hat, ist doch nur, dass man über Sex reden kann, dass sexualisierte Werbung allgegenwärtig ist, dass Sex zu einem Thema in Illustrierten, Talkshows usw.usf. geworden ist.
Aber real praktizierter Sex ist doch nach wie vor genauso von hunderterlei Hemmungen und Verklemmungen behindert, mit äußerster Zurückhaltung behandelt, kommt nur dann in frage wenn man entweder verheiratet ist oder doch zumindest ein sicheres Versprechen "ewiger" Liebe hat, und passiert ausgesprochen selten!

Du meinst Sex gäbe es in dieser Gesellschaft ausschließlich unter den letzten genannten Aussagen? Da irrst du dich gewaltig. Ich kenne extrem wenige Singel, die nicht mindestens 3 bis 4 Sexpartner pro Jahr haben.

Sex ist allgegenwärtiger als du denkst.

Und zwar aus dem von dir zitierten Grund:


Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Fall wäre. In den Zeiten als es noch keine Verhütungsmittel gab, war Sex etwas eher unkompliziertes, und wurde nicht so viel von übersteigerter verkopften Erwartungen von "allumfassender, bedingungsloser Liebe" abhängig gemacht.

Aber sie meinen nicht "allumfassende bedingungslose Liebe" sondern Erwarten sich vom Sex "ewige Glückseeligkeit und maßlose Hochgefühle". Immer mehr, und immer intensiver. Sie benutzen ihn um sich zu erhöhen, ihr Dasein zu spüren, und ausschließlich fürs Ego.

Das wollte ich noch schreiben. Ich will über dieses Thema gar nicht so viel disktutieren. Es ist eins, das nur mit "Erfahrung" verstanden werden kann. Alles schreiben darüber führt nur dazu, das man mich in eine Schublade für entweder frustriert oder maßlos promiskuitiv hält.

Das ist nicht der Sinn.

Ich wünsch dieser Gesellschaft so viel Liebe und Sex wie sie "ertragen" und "begreifen" kann, und gleichzeitig so wenig, das sie nicht in eine Sucht verfällt. :D:D:D:D

Liebe Grüße
 
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