spirituelle entwicklung

So wie du das sagst wertest du den Verstand ab. Was in Ordnung ist.
Wenn ich das tue, weiß ich, dass ich den Verstand in mir niederer werte als das Herz (was ich tatsächlich tue). Das verursacht Leid. (meine Erfahrung.)

Wenn da (der Verstand) eine Wertung trifft (denn das Herz täte das ja nicht(deiner Meinung nach)) - wo ist dann das Herz (in dem Moment gewesen)?

Bzw., in jedem Moment in dem eine Trennung 'wahr'genommen wird/wurde (zwischen Herz und Verstand, oder anderen Dingen (in dem Moment schon 'Dinge' als Dinge (Herz, Verstand, Kopf, Gefühl, Gedenk) 'wahr'genommen werden/wurden, hat Trennung stattgefunden)) - und alles was danach kommt, und von "Herz" spricht, das längst nicht mehr gewesen sein kann.






gedacht - gefühlt ...... es macht eigentlich keinen Unterschied. (Es sei denn, der Beobachter denkt.)
(Nämlich denkt, dass der Kopf nur der Kopf ist; aber Das Herz das Herz.)
 
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@rocket_soft

du wirst recht haben, aber was hat das nun mit dem post von mir an fckw zu tun ?

du kannst auf den verstand meditieren und/oder auf das herz. beides hat seine ganz eigene erfahrung und beides zusammen ergibt wieder eins ... hat man bisher auf das herz meditiert, meditiert man mal auf den verstand um auch diesen aspekt zu integrieren und umgekehrt und schon versteht man, was willi schreibselt ... ;) und man versteht auch die aussage eines höheren SEINS ...

der weg des herzens oder der weg des geistes. männlicher weg/weiblicher weg ... auf dem weg des herzens findest du gott in der materie, auf dem geistigen weg findest du ihn genau dort - im geist (und das ist lediglich eine feststellung).

ich habe den eindruck, fckw ist damit allein nicht glücklich. deshalb empfahl ich ihm den anderen weg noch hinzuzunehmen.
 
Ich würde jemandem (von dem ich annehme) dass er aus dem/im/whatever Verstand meditiert/lebt/whatever nicht raten auf/mit dem Herz zu medititieren - denn eine solche Ent-Scheidung könnte nur wieder aus dem Verstand kommen.
 
Ich tendiere mittlerweile dahin, die berühmte Trennung zwischen Verstand und Herz abzulehnen. Und zwar weil die Idee davon in meinen Augen dazu missbraucht wird, um sich weiterhin vor der Aufarbeitung einiger ganz bestimmter Identifikationen zu drücken. In genau diese Schublade fallen dann eben auch Aussagen wie die über ein "höheres Sein" oder die "Beruhigung des bewegten Geistes". All diese Aussagen sind nicht etwa falsch, aber sie sind immer nur aus demselben Blickwinkel richtig (genau genommen sind sie auch immer nur aus demselben Blickwinkel falsch), und ich habe den Verdacht, dass Menschen, die davon sprechen, ganz heimlich eben diesen Blickwinkel so sehr lieben, dass sie gar nicht willens sind, ihn aufzugeben.
 
fckw schrieb:
@Astroharry:
Aber - auch ich war etwas erstaunt, als ich vom "höheren Sein" gelesen habe, von dem du sprichst. Logisch besehen gibt es entweder nur Sein oder Nicht-Sein, und kein höheres oder tieferes Sein.
Was ist es, das in dir den Drang nach Meditation bewirkt.
Ist es eine Sehnsucht? Ein leiser innerer Ruf?
Warum suchst Du nicht wie Andere nur in sinnlchen Genüssen dein Glück?
DAS ist es, was DEIN höheres Sein in dir bewirkt.
Die Logik können wir von mir aus gerne zum Teufel schicken, sie hilft uns bei der Beantwortung dieser Fragen nämlich nicht weiter. Dann aber frage ich mich, was du mit der Wortwahl genau ausdrücken, aussagen oder bewirken möchtest. Warum sprichst du nicht einfach vom Sein, sondern führst diesen Unterschied von Seinsgraden ein?
Weil es sie wirklich gibt und sie sind nicht mit Logik erreichbar oder erfassbar.
Einzig die innere Sehnsucht, die in Dir ruft, führt Dich zu ihr.
Es hat nichts mit Logik zutun, weil Logik immer auf Erfahrung beruht.
Könnten wir 7-Dimmensional Wahrnehmen, dann hätten wir eine 7-Dimmensionale Logik.
Hätten wir eine andere Wahrnehmung, so hätten wie eine andere Logik. Logik bewegt sich immer auf der Grundlage der Wahrnehmung.
Die Physik hat sich mit Messinstrumenten eine andere Wahrnehmung geschaffen und hat nun eine multidimmensionale Logik, die wir aber nicht mehr verstehen können, weil es nicht unsere Wahrnehmung ist. Die Physiker bewegen sich nur entlang ihrer Algorithmen. Verstehen aber ist auf Wahrnehmung begründet.
Ich muss also eine andere Wahrnehmung entwickeln. Z.B. durch Meditation
Nun, natürlich kenne ich deine Motive nicht wirklich.
Ich habe diesen Beitrag geschrieben, weil ich es für wichtig halte zu ermutigen und weil ich nicht möchte dass das zarte Pflänzchen der inneren Sehnsucht nach Glück, das uns treibt, von Ignoranten zertreten wird.
Wir dürfen nicht den Fehler machen, aus der Not der Unwissenheit eine Tugend zu machen, in dem wir in einen Pseudomaterialismus verfallen.
Das Sein ist vielschichtig und wir Ändern uns ständig. Was ist von uns noch übrig, wenn wir auf unsere Kindheit zurückblicken. Wir tun so, als wären wir immer schon das gewesen, was wir heute sind. Dabei vergessen wir dass von unserem ersten Erwachen als Kind, bis heute ein Langer Weg war. Woher wissen wir denn wie wir in zig Jahren denken werden und wie stark wir uns noch verändern werden.

Gruß Willibald
 
Astroharry schrieb:
Was ist es, das in dir den Drang nach Meditation bewirkt.
Ist es eine Sehnsucht? Ein leiser innerer Ruf?
Warum suchst Du nicht wie Andere nur in sinnlchen Genüssen dein Glück?
DAS ist es, was DEIN höheres Sein in dir bewirkt.

Wenn das höhere Sein einfach nur, so wie du das hier darstellst, ein Drang nach etwas ist, eine Sehnsucht, dann wüsste ich nicht, was daran jetzt so unterschiedlich sein soll, ob man sich Drogen spritzt, oder Alkohol säuft, oder jeden Tag irgendwelche Frauen vögelt, oder meditiert oder sonst was macht.

Astroharry schrieb:
Das Sein ist vielschichtig und wir Ändern uns ständig.

Stimmt. Das Sein ist vielschichtig. Das sieht man unter anderem in Diktaturstaaten, oder in der Beziehung zwischen Sklaven und Meistern.
Alleine schon die Positionsverteilung in einem demokratischen Staat, wie etwa in Deutschland ist vielschichtig und das diese Vielschichtigkeit gut ist, sehen wir von Tag zu Tag. :lachen:
 
ElaMiNaTo schrieb:
Wenn das höhere Sein einfach nur, so wie du das hier darstellst, ein Drang nach etwas ist, eine Sehnsucht, dann wüsste ich nicht, was daran jetzt so unterschiedlich sein soll, ob man sich Drogen spritzt, oder Alkohol säuft, oder jeden Tag irgendwelche Frauen vögelt, oder meditiert oder sonst was macht.
:weihna1
Lange nicht so gelacht. Möchtest Du das wirklich wissen?
Von Drogen werde ich nur Blöd. Ich fühle mich nicht besser, nicht glücklicher.
Das is mal nix für mich.
Von zuviel Alkohol bekomme ich immer einen Kater. Außerdem muß ich Kotzen und hänge dann am Klo rum und zwar verkehrt herum.
Also das is auch nix für mich.
Das mit den Frauen, ist immer eine feine Sache.
Aber:
Wenns nur für einmal ist, dann dauert es mir nicht Lange genug und ich hänge rum, wenn Sie mir einen Kick gibt oder sie, wenns mir zu viel wird und Beziehungen sind irre kompliziert. Kennst Du dieses miese Gefühl nach einer durchgevög... Nacht. Ekelhaft.

Im Übrigen kann ich tun was ich will. Das Höhere Sein oder wie immer man das nennen will, nimmt einfach nichts übel, verstehst Du?
Es ist vollkommen egal was ich tue....ICH trage die Verantwortung und wenn ich herumhure oder saufe oder Drogen nehme. Das alles ist meine Sache. Ich kann, wenn ich es möchte, mich auch zugrunderichten. Ich habe völlige Freiheit...
Das höhere Selbst kennt keine Moral!!!
Es ist immer da und es verläßt mich nicht. Nie!!!
Das ist der Unterschied zu alle dem.
Wenn Du wirklich erkannt hast, dass all das, was Du da nennst vergänglich ist und Dich nicht glücklich machen kann. Wenn Du diesen Punkt der Verzweiflung erreicht hast, dann kommt etwas neues.
Stimmt. Das Sein ist vielschichtig. Das sieht man unter anderem in Diktaturstaaten, oder in der Beziehung zwischen Sklaven und Meistern.
Alleine schon die Positionsverteilung in einem demokratischen Staat, wie etwa in Deutschland ist vielschichtig und das diese Vielschichtigkeit gut ist, sehen wir von Tag zu Tag. :lachen:
Ja das sehe ich auch so.
Aber es bedeutet nichts vor Gott.

Gruß Willibald
 
rocket_soft schrieb:
Ich würde jemandem (von dem ich annehme) dass er aus dem/im/whatever Verstand meditiert/lebt/whatever nicht raten auf/mit dem Herz zu medititieren - denn eine solche Ent-Scheidung könnte nur wieder aus dem Verstand kommen.


ja, das verstehe ich aus deiner sicht. aber ich vertraue da ganz dem menschen. ich messe mir die wichtigkeit zu, die ich tatsächlich habe. maybe war ich gerade genau in dem moment mit genau den richtigen worten zur stelle und es hat was anklang gefunden im anderen, oder aber das was du oder jemand anderer schrieb löst einen klang aus.

es ist egal, wer es ist... ;) ... die verantwortung kann ich nur für mich tragen, wenn ich sie für die ganze welt und jeden menschen, der mir begegnet übernehme, dann wird die last auf meinen schultern unerträglich. natürlich hat es den vorteil, dass ich mich dann wichtig fühlen kann ... aber wenn man mal darüber nachdenkt, ist man so oder so wichtig... mal mehr, mal weniger ...

wenn meine worte fckw nicht berühren, dann vll. jemand anderes oder irgendwann später liest sie jemand und sie berühren ihn, da wo er ist ... oder es ist so wie bei astroharrys worten und sie berühren einfach das herz eines anderen und geben ihm das gefühl nicht allein auf dem weg zu sein ...

was weiß ich. ich denke nicht darüber nach und ich erwarte nichts.

so mag ich es für mich immer am liebsten, wenn ich es so halten kann.

Ich tendiere mittlerweile dahin, die berühmte Trennung zwischen Verstand und Herz abzulehnen. Und zwar weil die Idee davon in meinen Augen dazu missbraucht wird, um sich weiterhin vor der Aufarbeitung einiger ganz bestimmter Identifikationen zu drücken.

ich bin mir nicht sicher, ob ich dich recht verstehe, aber es ist ja nunmal so, dass es getrennt ist bis man die trennung aufhebt ... bzw. beides erwacht ...

ich kann auch spüren, wenn der verstand mehr aufmerksamkeit bekommt, als das herz. die folge ist eine lieblosigkeit mit sich selbst. grausamkeit, härte sich selbst gegenüber und damit verbunden eine unterdrückung der gefühle für sich selbst: ergo: man fühlt sich selbst nicht und fühlt auch nicht die verletzungen die man sich in der überbewertung des verstandes zufügt nicht. wir leben in einer verstandeswelt und mE nach starten wir alle mit dieser überbetonung und müssen langsam dahinkommen unser herz zu aktivieren ... uns freizuschaufeln, damit wir uns wieder fühlen ...

die liebe ist der weg, die liebe zu anderen und zu sich selbst.
 
Astroharry schrieb:
Wenns nur für einmal ist, dann dauert es mir nicht Lange genug und ich hänge rum, wenn Sie mir einen Kick gibt oder sie, wenns mir zu viel wird und Beziehungen sind irre kompliziert. Kennst Du dieses miese Gefühl nach einer durchgevög... Nacht. Ekelhaft.

nein, kenne ich nicht :( ... aber ich komme auch so langsam auf den trichter. es gibt viel schönere arten menschen zu begegnen und diese gefühlsduseleien ziehen einen nur runter ... :D

Das höhere Selbst kennt keine Moral!!!
Es ist immer da und es verläßt mich nicht. Nie!!!
Das ist der Unterschied zu alle dem.

ja. genau. und bei mir ist es sogar dann am stärksten da, wenn ich im begriff bin mir selbst zu schaden. dann durchströmt es mich und sagt: ich liebe dich ... aber wenn ich die handlung dennoch weiterführe, ändert das nichts ...

dieses bewußtsein liebt bedingungslos, aber es führt mich. das schon ... und es motzt auch rum, aber niemals geht es weg, verläßt mich ...

meine erfahrung. vielleicht bist du einfach lieber als ich :lachen: :D
 
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mara... schrieb:
aber es ist ja nunmal so, dass es getrennt ist bis man die trennung aufhebt ... bzw. beides erwacht ...
Hier sind wir an dem Punkt, wo wir im Hierarchie- bzw. Männerthread schon waren, und das ist es auch, was mich damals so sehr in Aufruhr versetzte.

Du sagst: "Es ist nun mal so."
Ich frage: "Wer behauptet das? Bzw: Woher weisst du, wie 'es nun mal ist'?"
Du tust hier etwas, und zwar etwas äusserst Gewalttätiges, etwas, was du vorgibst und wovon du fest glaubst, es nicht (mehr) zu tun. Hier passiert exakt das, was Wyrm eigentlich damals uns allen als Spiegel vorgehalten hat (wenn er es in meinen Augen womöglich auch in teilweise ungeschickt gewählten Worten ausbreitete, was aber nichts an seinen Einwänden ändert).
Das ist kein Vorwurf an dich, dazu hätte ich weder das Recht noch Gründe, ich habe viel von dir erhalten, und bin dankbar dafür, aber es ist eine Feststellung, und ich bin erst jetzt in der Lage, das zu erkennen.
 
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