Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist....

Oje, das muß in die Zeit meines Traumas fallen, da hab ich keine Erinnerung an 5 Monat meines Lebens.

Ich bin von meiner Mutter die ich damals (7) kaum kannte, aus meiner Umgebung in ein Kloster gebracht worden, da riss mein Film.

Kann das ein Pfarrer gewesen sein??

nein ein pfarrer war es nicht, seine kleidung war eine dunkelgrüne stoffhose und so eine art dickere regen jacke, sag mal war es damals herbst?

na das hört sich ja dramatisch an.
 
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nein ein pfarrer war es nicht, seine kleidung war eine dunkelgrüne stoffhose und so eine art dickere regen jacke, sag mal war es damals herbst?

na das hört sich ja dramatisch an.

Winter, als ich ins Kloster gebracht wurde, meine Mutter hat geheiratet ist nach Ö gezogen und hat mich im Jänner dort abgeliefert. Sie hat mir, als ich 28 war erzählt das ich 5 1/2 monate kein einziges wort gesprochen habe, auch daran kann ich mich nicht erinnern.

Mein Mann ist sehr groß 196cm und ist beim Heer.
er ist aber eher dunkelblond.
 
Winter, als ich ins Kloster gebracht wurde, meine Mutter hat geheiratet ist nach Ö gezogen und hat mich im Jänner dort abgeliefert. Sie hat mir, als ich 28 war erzählt das ich 5 1/2 monate kein einziges wort gesprochen habe, auch daran kann ich mich nicht erinnern.

Mein Mann ist sehr groß 196cm und ist beim Heer.
er ist aber eher dunkelblond.

wie sah der mann aus den deine mutter geheiratet hat, oder der bruder deiner mutter.
ich fühle deinen schmerz noch viel mehr als vorhin. ich kann dir nichts sagen was ihn schmälern würde. ich glaube nur das du ein grosse kraft in dir hast.

ich sitze hier und mir fehlen die worte. ich kann nichts sagen, weil nichts einen sinn machen würde. du kennst die antwort auf alles. kein anderer.

lass es doch einfach mal in dir langsam sacken. mal sehen was passiert.

ich drück dich, bis dann maje:kiss4:
 
wie sah der mann aus den deine mutter geheiratet hat, oder der bruder deiner mutter.
ich fühle deinen schmerz noch viel mehr als vorhin. ich kann dir nichts sagen was ihn schmälern würde. ich glaube nur das du ein grosse kraft in dir hast.

ich sitze hier und mir fehlen die worte. ich kann nichts sagen, weil nichts einen sinn machen würde. du kennst die antwort auf alles. kein anderer.

lass es doch einfach mal in dir langsam sacken. mal sehen was passiert.

ich drück dich, bis dann maje:kiss4:

Ja , danke dir.

Ich kann träumen gehen.

Ich spüre, dass es nicht meine Geschichte ist , sondern die meiner Mutter , die du da siehst.
Sie ist 1939 (in Polen) geboren als der Krieg begann. Es ist eine Geschichte aus der Vergangenheit.

Wäre jetzt steil für mich herauszufinden, was da auf mich wirkt.

Alles liebe

schöne gute Nacht

Iza.
 
Könntest du mir auch "das Märchen vom häßlichen Entlein" erklären.
Das sah ich das erste mal mit 4 Jahren und als das häßliche Entlein sein Spiegelbild im Wasser betrachtete und sah, dass es ganz anders aussah als die anderen Entleins und schrecklich zu weinen begann, fing ich mitten im Kino so zu heulen an, dass meine Mutter beschämt mit mir aus dem Saal ging.
Iza.

Hallo Izabella,

seltsam, in diesem Thread tauchen lauter Märchen auf, die auch mich zutiefst berührt haben. Selbst kam ich mir in meiner Familie auch wie ein "hässliches Entlein" vor. Ganz anders als die anderen und das immer wieder "unter die Nase gerieben".

Hier könnte es um ein "untergeschobenes" Kind handeln.
Oder ein Kind, das weggegeben wurde in eine andere Familie, weil die eigene Familie nicht für es sorgen konnte. In der "neuen" Familie fühlte es sich immer als Außenseiter. (Bei mir es tatsächlich so, meine Tante musste für ein paar Jahre bei ihrem Onkel aufwachsen.)

Dann gibt es in diesem Zusammenhang noch die außerehelichen Kinder, die nicht dazugehören dürfen und einer von den jetzigen Kindern dieses vertritt. Es fühlt quasi die Andersheit des fehlenden Kindes.

Alles löst sich erst auf, wenn Ordnung hergestellt ist und die alten Gefühle verarbeitet worden sind.

Liebe Grüße Pluto
 
mein Lieblings-Märchen war immer "Hans im Glück"...und was bedeutet dies nun für mich?;)
Urajup

Hallo Urajup,

entgegen der üblichen Deutung sehe ich die Lebensfreude des Hans. Er hat einen Goldklumpen als Lohn erhalten. Als er ihm zu schwer wird tauscht er ihn ein. So passiert es mit allen Dingen, die er eine Zeit lang bei sich gehabt hat. Das heißt, er kann sich von den Dingen trennen, wenn es für ihn an der Zeit ist sie abzugeben. Er fühlt sich nach dem Tauschhandel jedes Mal richtig wohl und genießt dann wieder sein Leben.

Allerdings ist auch eine gewissen Oberflächlichkeit dabei, denn er tauscht ja nicht gegen den gleichen Wert ein, sondern irgend etwas, das ihm gerade gefällt und er gut gebrauchen kann. Das spricht für mich für einen guten Händler, ein Verkäufer. Jedoch einen, der noch lernen muss, den Wert der Dinge so wie üblich einzuschätzen, sonst kann er leicht "übers Ohr gehauen" werden.

Eigentlich ist Hans innerlich ein kleines Kind geblieben, das dem Leben vertraut, dass es alles für ihn bereit hält. Und so wird das auch in deinem Leben sein: ein unbekümmerter Mensch, der fähig ist sich von lästigem zu trennen und der weitergehen kann, wenn es ihm irgendwo nicht mehr gefällt.

LG Pluto
 
Liebe majea,

Ich sehe so aus wie du mich beschrieben hast, da staune ich jetzt.

Ich trage für Alle und speziell für die, die nicht angenommen werden wie sie sind und ausgegrenzt werden (aus welchen Gründen das immer auch sein mag). Doch ich will stören. (Auf)Stören ist meine Spezialität (auch etwas das ich trage). Das ist eine meiner Lebensaufgaben (weißt du wie ich das meine?). Das habe ich erkannt.

Ja, ...manchmal fällt es nicht leicht, aber es ist etwas das ich sehr gut kann.

Ich kann nicht spielen gehen, dafür ist seit meinem 7 Lebenjsahr kein Platz.
(Des Schwanes Spielzeit ist auch unwiederbringlich verloren).

Danke für´s drücken :kiss4:

Wir werden nicht ausgrenzt, oder nicht angenommen, wir tuen das selbst! Wir bauen Mauern um uns, wir grenzen uns von anderen ab!

Jeder auf seine Art, und ich möchte hier wach machen, das wir es nur ändern können!

lg Pia
 
hallo pia,

ja genau, das hast du absolut getroffen, ich hätte keine andere aschenputtel leben können. das war mein weg. und heute weiss ich was ich in einer beziehung möchte, und geben kann.
und ich freu mich auf ein majea-märchen.


aber es ist schön zu wissen, das man es auch einfach anders sehen kann.
und vielleicht einen anderen weg damit erreicht.

Was wäre dein marchen gewesen?

lieben gruss majea

https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=86699&highlight=m%E4rchenkrankheiten

Aschenputtelsyndrom; alle werden beachtet nur ich stehe im Abseits!
Kassandrasyndrom; das Glas des Lebens ist halb leer statt halb voll!
SchneewittchenSyndrom; wenn die Mutter die eigene Tochter als Rivalin ansieht!
Peter_Pansyndrom, alles nur nicht erwachsen werden wollen!
Dornröschensyndrom; durch Selbstzweifel wie gelähmt!

Die heutigen Dornröschen meisten zwar ihr Leben und sind im Job tüchtig, verpassen allerdings ihre Karrierechancen und finden auch selten die Erfüllung in der Partnerschaft. Denn ständig nagen Zweifel an ihrem Tun, Aussehen, und Glück. Mit der Zeit sind schwere Depressionen die Folge!

lg Pia
 
Hallo Pluto!

..."Ich denke mal, dass sich das Mädchen nach etwas Wärme gesehnt hat, die es in seiner realen Welt nicht bekommen hat. Und wenn jemand Wärme und Beachtung versagt wird, dann stirbt er. Hier würde ich ansetzen. Dass du dich ganz schön alleine (allein gelassen) fühlst. Und dass du in einer ganz rauhen und lieblosen Welt lebst (das so empfindest), in einer Welt, in der die Herzlichkeit bzw. die herzliche Zuwendung verloren gegangen ist. Als Aufmerksamkeit hat es immer nur Abweisung (Zurückweisung) gegeben. Und als Folge sind dann Teile von dir (innerlich) abgestorben und nun fehlt dir der Zugang dazu.

Außerdem würde ich eine riesen Portion Kreativität bei dir vermuten, wie du trotz der widrigen Umstände dein Leben gemeistert hast. Dass du es geschafft hast, eine Oase der Wärme zu schaffen oder zu finden."...

Damit hast du ins Schwarze getroffen!!!!
Das stimmte 100%...
als ich das las wurde ich sooo verblueft dass ich zu erst mich etwas zusammen raffen musste...
Sehr merkwuerdig, wow...

liebe Gruesse
nkeisen
 
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Hallo Izabella,

seltsam, in diesem Thread tauchen lauter Märchen auf, die auch mich zutiefst berührt haben. Selbst kam ich mir in meiner Familie auch wie ein "hässliches Entlein" vor. Ganz anders als die anderen und das immer wieder "unter die Nase gerieben".

Hier könnte es um ein "untergeschobenes" Kind handeln.
Oder ein Kind, das weggegeben wurde in eine andere Familie, weil die eigene Familie nicht für es sorgen konnte. In der "neuen" Familie fühlte es sich immer als Außenseiter. (Bei mir es tatsächlich so, meine Tante musste für ein paar Jahre bei ihrem Onkel aufwachsen.)

Dann gibt es in diesem Zusammenhang noch die außerehelichen Kinder, die nicht dazugehören dürfen und einer von den jetzigen Kindern dieses vertritt. Es fühlt quasi die Andersheit des fehlenden Kindes.

Alles löst sich erst auf, wenn Ordnung hergestellt ist und die alten Gefühle verarbeitet worden sind.
Liebe Grüße Pluto

Hallo Pluto

Soweit ich es weiß (wir reden in der Familie miteinander), gibt es bei uns keine unehelichen oder weggegeben Kinder.
Meine Mutter hat mich aus meiner Heimat (Polen) nach Ö (Fremde) gebracht.
Sie wollte für mich finanziell aufkommen, deshalb hat sie mich von Uroma, Oma, Tante wo ich gelebt habe, weggenommen und weil sie aber ihr Leben mit dem neuen Mann nicht gestört haben wollte, brachte sie mich ins Kloster.

Ich verstehe die Ängste und Gründe meiner Mutter, warum sie so gehandelt hat, auch aus der Kriegszeit her, aber das ist ihre Geschichte und nicht meine. Ich trug, als Kind, die Folgen ihrer Entscheidung.

Ja ich fühlte mich als Außenseiter (ich war ein Außenseiter), aber das waren offensichtliche Umstände, nichts verborgenes. Fremdes Land, fremde Sprache, fremde Mentalität.

Mein Ururgroßvater mütterlicherseits war Österreicher und lebte in Wien. Meine Familie hat seit Napoleons Zeiten in vielen Ländern Europas gelebt (Frankreich, Deutschland, Österreich, Ukraine). Das ist es was sich durch meine Familie zieht.

Am Ursprung stehen oben 2 Schwestern. Der eine Zweig hat sich so entwickelt, dass sehr viele Nachkommen sind, im anderen Zweig sind da fast nur Frauen und die Männer sind entweder im Krieg gefallen oder arbeiteten im Ausland und waren nie zu Hause. Die Frauen machten alles Allein und gingen immer arbeiten und kümmerten sich um die Familie. Das ist der Zweig in den ich inkarniert habe.

Ich habe das Problem dieses Zweigs erkannt und so wie majea es richtig erkannt hat, bin ich die erste die eine Kehrtwende macht.

Ich war nahe dran auch aus Ö auszuwandern. Hätte ich das getan, wären die Folgen für meine Töchter geblieben und es hätte sich nichts geändert.
Im kleinen hab ich es eh gemacht (von der Stadt aufs Land gezogen). Da war der Kulturschock für meine Große sehr arg (Ausgrenzung, Andersartigkeit). Jetzt sind wir wieder bei Wien und meiner Tochter geht es blendend.

Pffff, ... bitte... wenn ich mal anfang , kann ich nicht aufhören zu schreiben,
:rolleyes: *rolldieAugenübermichSelbst*.

Alles liebe

Iza.
 
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