Sklaverei nicht immer=Rassismus?

S

sage

Guest
Hi, um nicht den Kinderbücher-Thread weiter mit dieser Frage zu verwässern, mache ich hier nen neuen auf...
Als erstes mal ne Übersicht über die Geschichte der Sklaverei und...dabei wird klar, daß sie nicht ne rein weiße und dann noch christliche "Erfindung" ist...auch in vorchristlicher Zeit gab es sie schon...auch in Afrika war sie...ohne Einwirkung der Weißen bereits etabliert...


http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Sklaverei


Sage
 
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Dann antworte ich gleich mal hier auf einen Beitrag von Dir:

Stimmt nur bedingt...denn auch freie Schwarze hielten in den Südstaaten Sklaven...

Es ist eine Frage, wie man Rassismus definiert. Wenn man es nach "Rasse" im Sinne von Theorie,n die auf Genetik bzw. Biologie basieren, definiert, kann man sicherlich sagen: Sklaverei ist nicht unbedingt Rassismus.

Wenn man Rassismus eher psychologisch definiert, als den Versuch eine Klassifizierung von Menschen zu begründen, braucht Sklaverei den Grundgedanken, der Sklaven-Besitzer sei in irgendeiner Art mehr wert und dem Sklaven überlegen.
 
Hi, um nicht den Kinderbücher-Thread weiter mit dieser Frage zu verwässern, mache ich hier nen neuen auf...
Als erstes mal ne Übersicht über die Geschichte der Sklaverei und...dabei wird klar, daß sie nicht ne rein weiße und dann noch christliche "Erfindung" ist...auch in vorchristlicher Zeit gab es sie schon...auch in Afrika war sie...ohne Einwirkung der Weißen bereits etabliert...


http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Sklaverei


Sage

Sklaven wurden immer schon gehalten, meistens waren sie arme Leute, Leute die Schulden abgezahlen mussten, Kriegsgefangen usw. Es gibt auch die moderne Sklaverei, bei der Hautfarbe nicht unbedingt im Vordergrund stehen muss.
Also theoretisch ist Skaverei nicht gleich Rassismus. Manche Arten der Skaverei, wie die Sklaverei in den US früher beruhten sich aber auf Rassismus.
 
Zitat:Wenn man Rassismus eher psychologisch definiert, als den Versuch eine Klassifizierung von Menschen zu begründen, braucht Sklaverei den Grundgedanken, der Sklaven-Besitzer sei in irgendeiner Art mehr wert und dem Sklaven überlegen.

Ja, aber das lässt sich auch religiös begründen, oder mit Reparation nach einem Krieg, mit angeblichen oder tatsächlichen Schulden, einer Straftat die abgearbeitet werden muss usw.

LG PsiSnake
 
Dann antworte ich gleich mal hier auf einen Beitrag von Dir:



Es ist eine Frage, wie man Rassismus definiert. Wenn man es nach "Rasse" im Sinne von Theorie,n die auf Genetik bzw. Biologie basieren, definiert, kann man sicherlich sagen: Sklaverei ist nicht unbedingt Rassismus.

Wenn man Rassismus eher psychologisch definiert, als den Versuch eine Klassifizierung von Menschen zu begründen, braucht Sklaverei den Grundgedanken, der Sklaven-Besitzer sei in irgendeiner Art mehr wert und dem Sklaven überlegen.

Rassismus oder Rassendiskriminierung wird von der UNO als folgendes definiert, und diese Definition ist weltweit anerkannt:


175 Vertragsstaaten (Stand: 20. Juli 2012; aktueller Stand)
Zur Definition von «Rassendiskriminierung»

QUOTE Das Abkommen geht von einem weiten Begriff der Rassendiskriminierung aus, umschreibt es diese doch als «jede auf der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum beruhende Unterscheidung, Ausschliessung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes Anerkennen, Geniessen oder Ausüben von Menschenrechten und Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird». ENDQUOTE
http://www.humanrights.ch/de/Instrumente/UNO-Abkommen/Rassismus/index.html
Bei der Definition von Rassismus wird der Grund des Rassismus, das Denken eines Menschens, seine Psychologie gar nicht angesprochen.
Die Definition von Rassismus IST was sie IST, unabhängig von deiner eigenen Definition.
 
Rassismus oder Rassendiskriminierung wird von der UNO als folgendes definiert, und diese Definition ist weltweit anerkannt:


175 Vertragsstaaten (Stand: 20. Juli 2012; aktueller Stand)
Zur Definition von «Rassendiskriminierung»

QUOTE Das Abkommen geht von einem weiten Begriff der Rassendiskriminierung aus, umschreibt es diese doch als «jede auf der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum beruhende Unterscheidung, Ausschliessung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes Anerkennen, Geniessen oder Ausüben von Menschenrechten und Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird». ENDQUOTE
http://www.humanrights.ch/de/Instrumente/UNO-Abkommen/Rassismus/index.html

Bei der Definition von Rassismus wird der Grund des Rassismus, das Denken eines Menschens, seine Psychologie gar nicht angesprochen.
Die Definition von Rassismus IST was sie IST, unabhängig von deiner eigenen Definition.

Ja und? Man kann sich doch trotzdem fragen, was die psychologische Ursache ist für Rassismus ist.
 
Ich habe mich gefragt, ob viele staatliche Eliten nicht ebenfalls Rassisten sind, weil sie ihrer Bevölkerung durch die Medien mit Absicht verblöden lassen, sodass sie gar keine richtige Chance haben sich richtig entfalten bzw. frei leben zu können. :rolleyes:
 
Ja und? Man kann sich doch trotzdem fragen, was die psychologische Ursache ist für Rassismus ist.

Das wäre sogar eine gute Frage, die Antwort zu dieser Frage ist aber in der Bekämpfung des Rassismus nicht notwendig, da Anti Rassismus Massnahmen nur die Auswirkung bekämpfen, nicht das Denken und die Meinung des Rassisten.Jeder hat die Freiheit zu denken was er will oder zu sagen was er will, aber er darf aus seiner Ideologie heraus nicht handeln.
Beispiel: Jemand der glaubt dass Südländer faul sind da sie ja nur den ganzen Tag in der Sonne liegen, ist kein Rassist,wenn er nicht zur gleichen Zeit nicht auch Südländer ausgrenzt, derjenige der mit diese Meinung mit seinem Nachbarn teilt auch nicht. Aber wenn er jetzt Südländer nicht einstellen will oder sein Nachbar keinem Südländer die WOhnung vermieten will, sind sie Rassisten. Das Handeln ist ausschlaggebend, nicht das Denken. Jemand der daran denkt jemand umzubringen wird erst zum Mörder wenn er den Mord begeht.Das ist jetzt die Definition der UNO. Aber im echten Leben wird derjenige der mit seinem Nachbarn über Südländer hetzt und auch selbst davon überzeugt ist, wahrscheinlich auch keinen Südländer zum Abendbrot einladen, seine Meinung und sein Handeln sind eng miteinander verbunden. Ich wäre wirklich überrascht wenn ein Vater der Vorurteile gegen Schwarze hat, auch gleichseitig darüber glücklich wäre, würde seine Tochter einen heiraten. Natürlich ist alles möglich.:confused:
Der Streit entsteht weil man sich nicht einigen kann wo man die rote Linie ziehen soll. Wenn jemand an einer Straßenecke mit einem grossen Schild steht ''Ausländer raus'' und auch eine Hetzrede dazu gibt, hat er wegen seiner Meinungsfreiheit das Recht dazu? Oder wird er dem MOment zu einem Rassisten da er ja die Rede das Ziel hat Ausländer auszugrenzen?
 
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Ich habe mich gefragt, ob viele staatliche Eliten nicht ebenfalls Rassisten sind, weil sie ihrer Bevölkerung durch die Medien mit Absicht verblöden lassen, sodass sie gar keine richtige Chance haben sich richtig entfalten bzw. frei leben zu können. :rolleyes:

Hier würde da Wort Rassismus nicht angebracht sein, da es bei Rassismus immer nur im bestimmte Leute einer bestimmten Rasse, Herkunft usw, geht.
 
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