Sklaverei nicht immer=Rassismus?

Wenn jemand an einer Straßenecke mit einem grossen Schild steht ''Ausländer raus'' und auch eine Hetzrede dazu gibt, hat er wegen seiner Meinungsfreiheit das Recht dazu? Oder wird er dem MOment zu einem Rassisten da er ja die Rede das Ziel hat Ausländer auszugrenzen?

Es schmerzt mich die ewige Korrektur gewiss mehr wie dich.

Darum verbitte ich sie mir dieses Mal
 
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Das wäre sogar eine gute Frage, die Antwort zu dieser Frage ist aber in der Bekämpfung des Rassismus nicht notwendig, da Anti Rassismus Massnahmen nur die Auswirkung bekämpfen, nicht das Denken und die Meinung des Rassisten.
Das stimmt nicht so ganz. Es gibt viele Anti-Rassismus-Maßnahmen, die sich den psychologischen Ursachen zuwenden. Dazu gehört Bildung (Schule) und verschiedene Programme um Menschen verschiedenster Herkunft zusammenzubringen, es gibt Aussteigerprogramme für Nazis, in denen es persönliche und psychologische Beratung gibt usw.

Wenn es bei Rassismusbekämpfung nur um Symptombekämpfung geht, funktioniert das nicht.


Jeder hat die Freiheit zu denken was er will oder zu sagen was er will, aber er darf aus seiner Ideologie heraus nicht handeln.
Denken ist natürlich frei. Reden oder schreiben bzw. Kommunikation insgesamt... nicht unbedingt:

Den Tatbestand einer Volksverhetzung definiert § 130 Absatz 1 des Strafgesetzbuchs:

Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder

2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Diese aktuelle Fassung trat am 22. März 2011 in Kraft.[1]

Absatz 2 bezieht alle möglichen öffentlichen Äußerungen in Wort, Schrift und Bild, die die in Absatz 1 genannten Tatbestandsmerkmale erfüllen, in die Strafandrohung ein.

Absatz 3 bezieht Personen in die Strafandrohung ein, die „eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 Völkerstrafgesetzbuch bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigen, leugnen oder verharmlosen“. Gemeint sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit, vor allem Völkermord.

Absatz 4 stellt die Billigung, Verherrlichung oder Rechtfertigung der nationalsozialistischen Gewalt- und Willkürherrschaft, die den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise stört, unter Strafe. Dieser Absatz trat am 1. April 2005 in Kraft.[2] Es handelt sich laut Beschluss des BVerfG vom 4. November 2009 um eine Sonderbestimmung und kein allgemeines Gesetz, die aber angesichts der Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes und der Bundesrepublik Deutschland als Gegenentwurf zum Nationalsozialismus mit der Garantie der Meinungsfreiheit in Artikel 5, Absatz 1 und 2 GG zu vereinbaren sei.[3] [4]
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksverhetzung#Tatbestandsmerkmale


Beispiel: Jemand der glaubt dass Südländer faul sind da sie ja nur den ganzen Tag in der Sonne liegen, ist kein Rassist,wenn er nicht zur gleichen Zeit nicht auch Südländer ausgrenzt, derjenige der mit diese Meinung mit seinem Nachbarn teilt auch nicht. Aber wenn er jetzt Südländer nicht einstellen will oder sein Nachbar keinem Südländer die WOhnung vermieten will, sind sie Rassisten. Das Handeln ist ausschlaggebend, nicht das Denken.
Sehe ich anders. Rassistisch denken bedeutet nicht unbedingt rassistisches Handeln, zumindest nicht immer offensichtlich. Rassistisches Sprechen ist oft genug aber durchaus rassistisches Handeln... da es Einflussnahme und möglicherweise Diffamierung ist. Die Grenzen sind da fließend.

Und umgekehrt: Es kommt sowieso auf das Denken an... denn angenommen, ich würde eine Wohnung nicht an einen Türken vermieten, der sich beworben hat, sondern einem Deutschen. Das ist nicht unbedingt Rassismus, weil die Gründe eben keineswegs rassistischer Natur sein müssen. Erst wenn ich meine Gründe nennen würde, würde klar (vorausgesetzt ich bin aufrichtig), ob ich Rassist bin oder nicht.

Jemand der daran denkt jemand umzubringen wird erst zum Mörder wenn er den Mord begeht.Das ist jetzt die Definition der UNO. Aber im echten Leben wird derjenige der mit seinem Nachbarn über Südländer hetzt und auch selbst davon überzeugt ist, wahrscheinlich auch keinen Südländer zum Abendbrot einladen, seine Meinung und sein Handeln sind eng miteinander verbunden. Ich wäre wirklich überrascht wenn ein Vater der Vorurteile gegen Schwarze hat, auch gleichseitig darüber glücklich wäre, würde seine Tochter einen heiraten. Natürlich ist alles möglich.:confused:
Der Streit entsteht weil man sich nicht einigen kann wo man die rote Linie ziehen soll. Wenn jemand an einer Straßenecke mit einem grossen Schild steht ''Ausländer raus'' und auch eine Hetzrede dazu gibt, hat er wegen seiner Meinungsfreiheit das Recht dazu? Oder wird er dem MOment zu einem Rassisten da er ja die Rede das Ziel hat Ausländer auszugrenzen?
Er hat m.A.n. nicht das Recht dazu. Das müsste unter Volksverhetzung fallen.

Abgesehen davon: Es geht so oder so um die Psyche und damit das Denken. Das ist das verbindende Element. Handlungen und Kommunikationen offenbaren Denken und Überzeugungen, erzeugen Resultate. Aber wenn man etwas gegen Rassismus tun will, muss man sich den psychologischen Ursachen zuwenden. Anders geht es gar nicht.
 
Hier würde da Wort Rassismus nicht angebracht sein, da es bei Rassismus immer nur im bestimmte Leute einer bestimmten Rasse, Herkunft usw, geht.

Nach Definition der Rassendiskriminierung eigentlich nicht, denn da steht nicht nur etwas über Rasse oder Herkunft, sondern auch über "dem Volkstum beruhende Unterscheidung, Ausschliessung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes Anerkennen, Geniessen oder Ausüben von Menschenrechten und Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird." Schon alleine die Tatsache, dass bestimmten Bevölkerungsschichten (durch das Volk beruhende unterscheidbare Menschen) die Wahrheit vorenthalten wird über Menschenrechten und Grundfreiheiten in vielen Bereichen macht sie gewissermaßen schon als Opfer von Rassismus. Eine Aufteilung in Menschengruppen (was Rassismus ja bedeutet), kann sich auch auf den Wissensstand der Menschen beziehen. Es gibt ja Menschen die nur einen Hauptschulabschluss machen konnten und andere konnten studieren gehen und schon sowas teilt Menschen in Gruppen ein. Und das jemand nur einen Hauptschulabschluss machen konnte, hat doch nicht was mit der Hauptfarbe oder der nationalen Herkunft zu tun und da ich selber mal paar Jahre lang studiert hatte, weiss ich, dass es auch nichts mit Intelligenz zu tun hat. Es gibt einfach Professoren an Unis die nur eine bestimmte Anzahl an Studenten weiterstudieren lassen darf und der Rest wird aussortiert, egal wie gut er eigentlich ist. Und dann kommen Medien auf die Idee zu sagen, dass zuviele Studienabgänger zu gute Noten hätten aber das die Studienabgänger nur 10 % der Studienanfänger ausmacht, wird nicht erwähnt. Selbst im Bereich Studium versucht man aufgrund dieser Lüge, dass es "zuviele Studenten mit guten Noten schaffen ihr Studium zu absolvieren" zu verhindern, dass noch mehr Menschen mit höheren Bildungsniveau auf die Gesellschaft losgelassen werden. Und da ich seit einiger Zeit weiss, dass Angela Merkel mit Absicht Medien verbietet die Wahrheit zu sagen, ist doch klar, dass das rassistische Züge hat, wenn die Bevölkerung dumm gehalten werden soll.
 
Das stimmt nicht so ganz. Es gibt viele Anti-Rassismus-Maßnahmen, die sich den psychologischen Ursachen zuwenden. Dazu gehört Bildung (Schule) und verschiedene Programme um Menschen verschiedenster Herkunft zusammenzubringen, es gibt Aussteigerprogramme für Nazis, in denen es persönliche und psychologische Beratung gibt usw.

Wenn es bei Rassismusbekämpfung nur um Symptombekämpfung geht, funktioniert das nicht.



Denken ist natürlich frei. Reden oder schreiben bzw. Kommunikation insgesamt... nicht unbedingt:





Sehe ich anders. Rassistisch denken bedeutet nicht unbedingt rassistisches Handeln, zumindest nicht immer offensichtlich. Rassistisches Sprechen ist oft genug aber durchaus rassistisches Handeln... da es Einflussnahme und möglicherweise Diffamierung ist. Die Grenzen sind da fließend.

Und umgekehrt: Es kommt sowieso auf das Denken an... denn angenommen, ich würde eine Wohnung nicht an einen Türken vermieten, der sich beworben hat, sondern einem Deutschen. Das ist nicht unbedingt Rassismus, weil die Gründe eben keineswegs rassistischer Natur sein müssen. Erst wenn ich meine Gründe nennen würde, würde klar (vorausgesetzt ich bin aufrichtig), ob ich Rassist bin oder nicht.


Er hat m.A.n. nicht das Recht dazu. Das müsste unter Volksverhetzung fallen.

Abgesehen davon: Es geht so oder so um die Psyche und damit das Denken. Das ist das verbindende Element. Handlungen und Kommunikationen offenbaren Denken und Überzeugungen, erzeugen Resultate. Aber wenn man etwas gegen Rassismus tun will, muss man sich den psychologischen Ursachen zuwenden. Anders geht es gar nicht.

Huch, ich kannte die Gesetze gegen Volksverhetzung nicht. Ich habe da meine Erfahrung mit den USA, die sehen das lockerer und ich habe angenommen es wäre hier genauso.
QUOTE Das US-Bundesrecht kennt keinen vergleichbaren Straftatbestand. Jedoch wurden unter US-Präsident Bill Clinton die sogenannten Hate Crime Laws eingeführt, deren Ausgestaltung den einzelnen Bundesstaaten obliegt. Gemeint sind Verbrechen mit ethnischem, kulturellem, sexistischem oder religiösem Hintergrund. Auch „Hassreden“ (hate speeches), die dazu anstiften können, sind damit unter Umständen strafbar. Rassistisch, sexistisch und religiös motivierte Äußerungen können in einzelnen US-Bundesstaaten härter bestraft werden als gewöhnliche Verleumdung oder Beleidigung. Dies unterbleibt aber meist, sofern sie keinen direkten Aufruf zu einer Straftat beinhalten.
Das in der Verfassung der Vereinigten Staaten garantierte Grundrecht der Rede- und Meinungsfreiheit wird in der Regel sehr weit ausgelegt. Dieses Grundrecht ist in den USA nur durch Sondergesetze im Bereich der Nationalen Sicherheit, zum Schutz der Würde des Präsidentenamtes und von ausgewählten staatlichen Symbolen der USA eingeschränkt. Somit ist auch eine öffentliche Holocaustleugnung in den USA straffrei.ENDQUOTE
 
Huch, ich kannte die Gesetze gegen Volksverhetzung nicht. Ich habe da meine Erfahrung mit den USA, die sehen das lockerer und ich habe angenommen es wäre hier genauso.
QUOTE Das US-Bundesrecht kennt keinen vergleichbaren Straftatbestand. Jedoch wurden unter US-Präsident Bill Clinton die sogenannten Hate Crime Laws eingeführt, deren Ausgestaltung den einzelnen Bundesstaaten obliegt. Gemeint sind Verbrechen mit ethnischem, kulturellem, sexistischem oder religiösem Hintergrund. Auch „Hassreden“ (hate speeches), die dazu anstiften können, sind damit unter Umständen strafbar. Rassistisch, sexistisch und religiös motivierte Äußerungen können in einzelnen US-Bundesstaaten härter bestraft werden als gewöhnliche Verleumdung oder Beleidigung. Dies unterbleibt aber meist, sofern sie keinen direkten Aufruf zu einer Straftat beinhalten.
Das in der Verfassung der Vereinigten Staaten garantierte Grundrecht der Rede- und Meinungsfreiheit wird in der Regel sehr weit ausgelegt. Dieses Grundrecht ist in den USA nur durch Sondergesetze im Bereich der Nationalen Sicherheit, zum Schutz der Würde des Präsidentenamtes und von ausgewählten staatlichen Symbolen der USA eingeschränkt. Somit ist auch eine öffentliche Holocaustleugnung in den USA straffrei.ENDQUOTE

Leider...deshalb können US-Nazis und der KKK frei durch die Straßen amrschieren...erstere...hier leider auch...wenn sie ne Demo anmelden..allerdings dürfen sie nicht hetzerische Parolen auf Plakaten mitführen..bei den Nazi-Symbolen sehen einiger auch hier...bedauerlicherweise...weg und melden die Verstöße nicht...wir haben zwar die Gesetze...aber sehr viele interessiert es nicht, wenn diesbezügl. Straftaten begangen werden und sehen/hören weg...oder auch wohlwollend hin...je nach Gesinnung...

Sage
 
Rassismus oder Rassendiskriminierung wird von der UNO als folgendes definiert, und diese Definition ist weltweit anerkannt:


175 Vertragsstaaten (Stand: 20. Juli 2012; aktueller Stand)
Zur Definition von «Rassendiskriminierung»

QUOTE Das Abkommen geht von einem weiten Begriff der Rassendiskriminierung aus, umschreibt es diese doch als «jede auf der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum beruhende Unterscheidung, Ausschliessung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes Anerkennen, Geniessen oder Ausüben von Menschenrechten und Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird». ENDQUOTE
http://www.humanrights.ch/de/Instrumente/UNO-Abkommen/Rassismus/index.html
Bei der Definition von Rassismus wird der Grund des Rassismus, das Denken eines Menschens, seine Psychologie gar nicht angesprochen.
Die Definition von Rassismus IST was sie IST, unabhängig von deiner eigenen Definition.

Interessant die Definition. Wenn ich das richtig verstehe, dann heißt das, wenn man beispielsweise "Schwarze" bevorzugt, dann ist auch das Rassismus.

Ähnlich wie es Sexismus ist, wenn man Frauen bevorzugt.

D.h. so manche Gutmenschen und auch übertriebene political correctness-Menschen sind Rassisten.


Hmmm:rolleyes:
 
Nach Definition der Rassendiskriminierung eigentlich nicht, denn da steht nicht nur etwas über Rasse oder Herkunft, sondern auch über "dem Volkstum beruhende Unterscheidung, Ausschliessung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes Anerkennen, Geniessen oder Ausüben von Menschenrechten und Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird." Schon alleine die Tatsache, dass bestimmten Bevölkerungsschichten (durch das Volk beruhende unterscheidbare Menschen) die Wahrheit vorenthalten wird über Menschenrechten und Grundfreiheiten in vielen Bereichen macht sie gewissermaßen schon als Opfer von Rassismus. Eine Aufteilung in Menschengruppen (was Rassismus ja bedeutet), kann sich auch auf den Wissensstand der Menschen beziehen. Es gibt ja Menschen die nur einen Hauptschulabschluss machen konnten und andere konnten studieren gehen und schon sowas teilt Menschen in Gruppen ein. Und das jemand nur einen Hauptschulabschluss machen konnte, hat doch nicht was mit der Hauptfarbe oder der nationalen Herkunft zu tun und da ich selber mal paar Jahre lang studiert hatte, weiss ich, dass es auch nichts mit Intelligenz zu tun hat.[/QUOTE


Migrantenkinder werden trotzdem öfter diskriminiert, aber ich stimme dir zu, dass auch sozial schwache deutsche Kinder Nachteile haben, wenn es um Bildungschanzen geht.
EIne Studie dazu:
http://www.ufuq.de/newsblog/1080-bildungsbenachteiligung-von-kindern-mit-migrationshintergrund-
QUOTEVerschiedene empirische Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass SchülerInnen mit Migrationshintergrund bessere Leistungen als ihre deutschen MitschülerInnen erbringen müssen, um eine Gymnasialempfehlung zu erhalten (vgl. Ditton 2007; Gomolla u.Radtke 2002; Arnold et al 2007). Die IGLU-Studie 2006 stellte fest, dass bei den Schullaufbahnpräferenzen neben dem Leistungsstand der soziale Hintergrund der SchülerInnen entscheidend ist. Die Chance eines Kindes aus der "oberen Dienstklasse" (Akademikereltern) eine Gymnasialpräferenz zu erhalten ist 3,97 mal so hoch als bei einem Arbeiterkind. Eine 2,32 mal so hohe Chance auf eine Gymnasialpräferenz der LehrerInnen erhalten einheimische Kinder im Vergleich zu jenen mit Migrationshintergrund.
Verschiedene empirische Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass SchülerInnen mit Migrationshintergrund bessere Leistungen als ihre deutschen MitschülerInnen erbringen müssen, um eine Gymnasialempfehlung zu erhalten (vgl. Ditton 2007; Gomolla u.Radtke 2002; Arnold et al 2007). Die IGLU-Studie 2006 stellte fest, dass bei den Schullaufbahnpräferenzen neben dem Leistungsstand der soziale Hintergrund der SchülerInnen entscheidend ist. Die Chance eines Kindes aus der "oberen Dienstklasse" (Akademikereltern) eine Gymnasialpräferenz zu erhalten ist 3,97 mal so hoch als bei einem Arbeiterkind. Eine 2,32 mal so hohe Chance auf eine Gymnasialpräferenz der LehrerInnen erhalten einheimische Kinder im Vergleich zu jenen mit Migrationshintergrund.
Die eindeutige Benachteiligung von Kindern aus sozioökonomisch benachteiligte Verhältnissen und bildungsfernen Elternhäusern trifft nicht auf die 12% Kinder mit Migrationshintergrund zu, deren Eltern AkademikerInnen sind. Betroffen sind jene, deren Eltern manuellen Tätigkeiten nachgehen (38,4%) und zumeist maximal über einen Haupt- oder Realschulabschluss als höchste Qualifikation verfügen (Arnold et al 2007). Diese Eltern verfügen über weniger Instrumente, eigene Bildungsaspirationen gegen Grundschulempfehlungen durchzusetzen. QUOTE
 
Leider...deshalb können US-Nazis und der KKK frei durch die Straßen amrschieren...erstere...hier leider auch...wenn sie ne Demo anmelden..allerdings dürfen sie nicht hetzerische Parolen auf Plakaten mitführen..bei den Nazi-Symbolen sehen einiger auch hier...bedauerlicherweise...weg und melden die Verstöße nicht...wir haben zwar die Gesetze...aber sehr viele interessiert es nicht, wenn diesbezügl. Straftaten begangen werden und sehen/hören weg...oder auch wohlwollend hin...je nach Gesinnung...

Sage

Ich denke da die Gesetze nicht eingehalten werden, habe ich falscherweise angenommen, dass es sie nicht gibt. Auch im Internet wird ja genug Hetzerei betreiben. Meine Schuld, ich hätte mich in der Beziehung besser informieren sollen.
 
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Interessant die Definition. Wenn ich das richtig verstehe, dann heißt das, wenn man beispielsweise "Schwarze" bevorzugt, dann ist auch das Rassismus.

Ähnlich wie es Sexismus ist, wenn man Frauen bevorzugt.

D.h. so manche Gutmenschen und auch übertriebene political correctness-Menschen sind Rassisten.


Hmmm:rolleyes:

Die von dir so genannten ''Gutmenschen und übertriebene political correctness Menschen'' bevorzugen gar keinen, sie wollen nur das Gleichgewicht bewahren, deshalb die Quoten in den US.
Du weisst aber dass dein Argument aus rechten Kreisen kommt, oder?

http://www.diss-duisburg.de/2011/11/das-stigma-gutmensch/
QUOTE Der Begriff „Gutmensch“ ist in der politischen Rede mittlerweile zu einem Kampfbegriff geworden, mit dem politische Gegner und Andersdenkende diffamiert und abqualifiziert werden sollen. Allerdings findet diese Diffamierung in der Regel nur von Seiten konservativer bis hin zu extrem rechter Personen statt und richtet sich gegen diejenigen, die sich für ein friedlich-schiedliches Miteinander unterschiedlicher Personengruppen einsetzen.QUOTE

Politsche KOrrektheit :wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Korrektheit
QUOTE Als Kampfbegriff fungiert der Begriff gleichsam als Allzweckwaffe der Rechten, um Kritik an rechten Konzepten abzutun. Der pejorativ verwendete Begriff dient derart der Immunisierung der eigenen Position,[27] d.h. der Umgehung einer Debatte, wenn er in pauschal diskreditierender Form angewandt wird, ohne auf eine konkrete gegnerische Position inhaltlich einzugehen.QUOTE
 
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