Nach Definition der Rassendiskriminierung eigentlich nicht, denn da steht nicht nur etwas über Rasse oder Herkunft, sondern auch über "dem
Volkstum beruhende Unterscheidung, Ausschliessung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes
Anerkennen, Geniessen oder Ausüben von
Menschenrechten und
Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens
vereitelt oder
beeinträchtigt wird." Schon alleine die Tatsache, dass bestimmten Bevölkerungsschichten (durch das Volk beruhende unterscheidbare Menschen) die Wahrheit vorenthalten wird über Menschenrechten und Grundfreiheiten in vielen Bereichen macht sie gewissermaßen schon als Opfer von Rassismus. Eine Aufteilung in Menschengruppen (was Rassismus ja bedeutet), kann sich auch auf den Wissensstand der Menschen beziehen. Es gibt ja Menschen die nur einen Hauptschulabschluss machen konnten und andere konnten studieren gehen und schon sowas teilt Menschen in Gruppen ein. Und das jemand nur einen Hauptschulabschluss machen konnte, hat doch nicht was mit der Hauptfarbe oder der nationalen Herkunft zu tun und da ich selber mal paar Jahre lang studiert hatte, weiss ich, dass es auch nichts mit Intelligenz zu tun hat.[/QUOTE
Migrantenkinder werden trotzdem öfter diskriminiert, aber ich stimme dir zu, dass auch sozial schwache deutsche Kinder Nachteile haben, wenn es um Bildungschanzen geht.
EIne Studie dazu:
http://www.ufuq.de/newsblog/1080-bildungsbenachteiligung-von-kindern-mit-migrationshintergrund-
QUOTEVerschiedene empirische Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass SchülerInnen mit Migrationshintergrund bessere Leistungen als ihre deutschen MitschülerInnen erbringen müssen, um eine Gymnasialempfehlung zu erhalten (vgl. Ditton 2007; Gomolla u.Radtke 2002; Arnold et al 2007). Die IGLU-Studie 2006 stellte fest, dass bei den Schullaufbahnpräferenzen neben dem Leistungsstand der soziale Hintergrund der SchülerInnen entscheidend ist. Die Chance eines Kindes aus der "oberen Dienstklasse" (Akademikereltern) eine Gymnasialpräferenz zu erhalten ist 3,97 mal so hoch als bei einem Arbeiterkind. Eine 2,32 mal so hohe Chance auf eine Gymnasialpräferenz der LehrerInnen erhalten einheimische Kinder im Vergleich zu jenen mit Migrationshintergrund.
Verschiedene empirische Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass SchülerInnen mit Migrationshintergrund bessere Leistungen als ihre deutschen MitschülerInnen erbringen müssen, um eine Gymnasialempfehlung zu erhalten (vgl. Ditton 2007; Gomolla u.Radtke 2002; Arnold et al 2007). Die IGLU-Studie 2006 stellte fest, dass bei den Schullaufbahnpräferenzen neben dem Leistungsstand der soziale Hintergrund der SchülerInnen entscheidend ist. Die Chance eines Kindes aus der "oberen Dienstklasse" (Akademikereltern) eine Gymnasialpräferenz zu erhalten ist 3,97 mal so hoch als bei einem Arbeiterkind. Eine 2,32 mal so hohe Chance auf eine Gymnasialpräferenz der LehrerInnen erhalten einheimische Kinder im Vergleich zu jenen mit Migrationshintergrund.
Die eindeutige Benachteiligung von Kindern aus sozioökonomisch benachteiligte Verhältnissen und bildungsfernen Elternhäusern trifft nicht auf die 12% Kinder mit Migrationshintergrund zu, deren Eltern AkademikerInnen sind. Betroffen sind jene, deren Eltern manuellen Tätigkeiten nachgehen (38,4%) und zumeist maximal über einen Haupt- oder Realschulabschluss als höchste Qualifikation verfügen (Arnold et al 2007). Diese Eltern verfügen über weniger Instrumente, eigene Bildungsaspirationen gegen Grundschulempfehlungen durchzusetzen. QUOTE