Ich vermute einen Fehler im System, flasche Berufswahl und schlechte Supervision.
stimmt natürlich alles.
ich sehe es, wie alles in der welt als langsamen lernprozess.
aber er passiert.
supervision ist sicher eines der ganz wichtigen themen um das pflegepersonal zu entlasten.
es hat sich noch nicht richtig flächendeckend durchgesetzt.
liegt einerseits an der angst des personals vor der aufdeckung vor sich hinschwelender konflikte, und natürlich, dass diese angst vom management nicht ausreichend berücksichtigt wird.
da kommt die frage: "wollts supervision?"
-> "naa, und gehts eh gut, brauch ma ned"
is natürlich auch wieder ein kleiner aspekt.
und ja, menschen zerbrechen in diesem beruf, hier wie in vielen anderen.
mobbing?
klar gibts mobbing, wie überall.
die mobber und die die sich mobben lassen.(wertfrei!)
wenn man bedenkt, bzw es aus dem blickwinkel betrachtet, dass menschen in helfenden berufen, überwiegendermaßen eben aus dem helfersyndrom eck kommen!(wieder wertfrei, ich kann da einen ohrwurm dazu singen)
soll heissen, es sind menschen (überwiegend) deren thema es zu sein scheint, auf diesem weg zu lernen, sich selbst zu lieben, und frei von dem programm zu werden, nur im helfen wert zu besitzen.
in diesem lernprozess, bleiben viele auf der strecke.
ein teil driftet ins burnout (kann rasant gehen), ein anderer verschliesst sein herz komplett, weil er den schmerz nicht erträgt, und oft wird der einzige stolz der arbeit der bohrende rückenschmerz, der gleich einer medaillie getragen wird. (einer der gründe, warum sich rückenschonende arbeit sprich kinästhetik, nur langsam durchsetzt).
selbst unter den verschlossenen herzen gibts wohl unendlich verschiedene ausprägungen.
naja blah
in psychischen und emotionalen grenzbereichen gibts dann immer die, die die grenze überschreiten, und ausklinken.
ja, und die, die dort einfach nicht hin passen.
aber das ist jetzt wieder zu allgemein gesagt.
heikles und schwieriges thema, ohne patentrezepte..
unendlich viele "fehler", an der basis und ganz oben, und immer wieder menschen die sie erkennen, und produktiv handeln.
eine langsame entwicklung.
oh, ich bin optimist
lg