Hy pino68,
Na ja... das Leben iss ne Berg- und Talfahrt...
So auch der spirituelle Weg! Es wird immer Zeiten geben, wo man sich wirklich frustriert oder müde oder sonstwie fühlt....
Das kommt aber daher, daß für einen selbst vielews so klar ist und man einfach manchmal nicht wahrhaben will, daß andere dies nicht so klar und deutlich sehen...
Doch auch das ist Teil des Pfades und Teil des Lernens.
Bin ich auf diesem Weg? In dem Sinne, daß dies jeder Mensch ist (also auf dem Weg zu Gott) dann ja...
Im Sinne von, Du bist näher als andere .... Nein!
Weit gefehlt. Der Grund dafür wird aus der nächsten, untenstehenden Antwort ersichtlicher.
Tja... warum....
Hier kann ich nur für mich persönlich schreiben:
Irgendwann "wußte" ich intuitiv, warum mich das "weltliche Leben" vorher nicht befriedigt hatte: Ich konnte den Menschen nichts "Wirkliches" geben. In Form von Hilfe, Weiterkommen.....
Jetzt kann ich das.
Und das lustigste ist: Es ist nicht mehr ICH, der das kann, sondern es ist "es durch mich".
Und ich bin in der glücklichen Lage, daß ich mich sehr um diesen, meinem Weg kümmern kann.
Das alles hat sehr lange gedauert.... sehr, sehr lange.... und doch war es "nur" die Länge eines Staubkorns auf dem Strahl der Zeit.
Je weiter ich voranschreite, umso heftiger komme ich "zurück" - aber nicht mehr im Erleben, sondern im liebevollen Erkennen der Lektionen, welche ich damals so nicht verstand.
Und dann sind wir wieder bei dem oben schon erwähnten Paradoxon: Je mehr ich alles liebe, umso mehr Leid empfinde "ich".
Auch dies war ein langer Lernprozeß. Wie alles.
Also: Warum also sollte man dies wollen?
Aus sich heraus muß hier die Antwort kommen - keiner kann einem diese abnehmen!
Nur eines ist dabei wichtig: Die Antwort weiß jeder für sich - kein anderer Mensch soll dies für den anderen übernehmen!
Keiner!
Liebe Grüße
Woherwig