schamanismus und zauberei

kona

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"in der Schamanerei kann man viel Freistil arbeiten, aber es gibt halt so ein paar Basismerkmale wie Geistreise, Verbündete da drüben und Manifestieren derselben in der alltäglichen Wirklichkeit."

lieber terrorelf, ich nehme mir die freiheit dies zitat von dir als ausgangslage für einen neuen thread zu nehmen.
ich sehe keinen unterschied zwischen dem was du hier über schamanerei schreibst und magie.
man greift doch in der magie auf genau dieselben ebenen zu und richtet, meist mit hilfe, dort ein was dann in der alltäglichen wirklichkeit auftauchen wird.

meinungen?

cheers

kona
 
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Hi Ho!

Passt scho. *g* Aber ich sehe es tatsächlich so: Schamanismus beinhaltet auch handfeste Zauberei (oder Hexerei). Da muss man sich nur mal den Hexenhammer reinziehen - wenn man das christliche Gedöns wegnimmt, dann ist das recht ähnlich mit der schamanischen Reise: Ausfahrt, Tiergeister (Familiare!) als Verbündete, Reise zu weit entfernten Orten.

Gruß,
Elrond
 
Hi Ho!

Passt scho. *g* Aber ich sehe es tatsächlich so: Schamanismus beinhaltet auch handfeste Zauberei (oder Hexerei). Da muss man sich nur mal den Hexenhammer reinziehen - wenn man das christliche Gedöns wegnimmt, dann ist das recht ähnlich mit der schamanischen Reise: Ausfahrt, Tiergeister (Familiare!) als Verbündete, Reise zu weit entfernten Orten.

Gruß,
Elrond

hey elrond - wurdest du befördert? :D

danke für deine antwort.

und guten appettit!

kona
 
Soll. Was auftauchen SOLL.

:D

Nur weil das Hirn annehmbare individualisierte Zeichen nutzt heißt das nicht das alles das Hirn macht. Du würdest anders reden wenn du zum. irgendeine Erfahrung hättest, von der aus auf das Erkennen eines neuen "bewusst" "sein" und Verstehen möglich wäre. Bis dorthin ist es nur Kritik.

Gestern hat's mir die Eingangstüre verschoben - herausgerissen, das hat sowas von nicht mit soll sein zu tun.
 
Apigaga mit Terror11
Dann sind wir nun schamanisch.
Auch egal, die Liebeszauberer haben mit purster Schwarmagie wie der Ring den Sauron das Muf in Beschlag genommen.
Jedenfalls wäre es kein Fallstrick zwischen innergeistgiger und ausserkörperlicher Magie Parallelen zu Schamanismus zu finden.
Aber Apigaga mit Terror11 das ist wie Jane Fonda mit Christopher Reeves oder Hugh Jackman mit Mareile Matieu, nein die ist zu alt, Hugh Jackman mit Jennifer Connely. Oder... Uff
 
Hm, also falls das Thema noch relevant sein sollte.... ;-)))

Die Frage hab ich mir auch gestellt. Ich hab mal Franz Bardon gelesen, und als ich meine Augäpfel täglich in kaltem Wasser rollen sollte, bin ich ausgestiegen. War nicht mein Weg. Aber irgendwann bin ich über Texte von Magiern gestolpert und hab mir diese Frage auch gestellt, die du hier aufbringst.
Ich hab für mich eine höchst persönliche Antwort gefunden - ist nur mein eigenes Erleben also eine höchst subjektive Empfindung:

Ich erlebe es so, dass der magische Zugang mehr gebündelte mentale Energie gebraucht als der schamanische. Mit anderen Worten: Magie verwendet die gleichen Energien, schamanischer Zugang orientiert sich aber eher daran was die natürliche Ordnung ist und will diese herstellen. Magier habe ich bisher so erlebt, dass sie sich von natürlicher Ordnung nicht aufhalten lassen - wenn sie was anderes wollen, wird die Energie verwendet um das durchzusetzen, gegen die Ordnung.

Das ist etwas, was ich mir als Unterscheidung zurechtgelegt habe, und ist natürlich von den Menschen beeinflusst denen ich begegnet bin. Nach dieser Definition eingeordnet gäbe es dann natürlich auch Menschen die sich schamanisch tätig nennen aber eher magisch tätig sind und umgekehrt.

Drauf gekommen bin ich, weil ich bei magisch Tätigen starke Mentalkraft wahrnehme, bei schamanisch Tätigen nehme ich die Kraft eher aus dem Herzen fließend wahr und/oder aus dem Solarplexus.

Dich Kona hab ich ja noch nie arbeiten sehen, vielleicht würde ich deine Arbeit ganz anders wahrnehmen als die Magie die ich bisher erlebt habe. Also bitte nicht persönlich nehmen.
 
"Schamanismus" und "Magie" ist im Endeffekt dasselbe, was sie Essenz betrifft, also den Kern.
Viele Techniken ähneln sich; viele Übungen sind gleich; und Resultate gibts auch bei beidem. Der einzigste "Unterschied" wenn man so will, ist, welches Wort "individuell" für Einzelne besser stimmig ist.

Das einzige, was ich eher gesondert betrachten würde, ist die sog. Zeremonial bzw. traditionelle Ritualmagie; welche eher mit einem winkligen Konstrukt arbeitet, bestes Beispiel sind hier maurerische und/oder Rosenkreuzer Geschichten.
In diesen Paradigmen passt das, was @Tide schrieb, dass Situationen oder Umstände etc auftauchen "sollen", also zielgerichtete, "niedere" Magie (die nicht wirkungsloser ist... nieder meint eig. nur, dass es für "Alltäglichkeiten" bzw. für sich gearbeitet wird).

Wenn ich bspw mit Runen oder Sigill arbeite und etwas damit übermittle, bzw ein Symbol empfange, und dabei noch tanze, was ist das dann? Schamanische Magie?? magischer Schamanismus?
Letztlich ist es auch völlig irrelevant, wie "man" sein Tun nun benennen will. SOlche Begriffswichsereien sind ok, um einen Rahmen für Diskussionen/Austausch zu haben. Für die Praxis ists Unsinn.
Überschneidungen, Parallelen, Symbiosen sind nunmal da... Wer sich mit Seidhr befasst, oder Galdr /Skaldenarbeit; Freistilpraktiken; Wildniskram usw.... merkt, dass es keine Differenzierungen gibt und hat.
 
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Schamanismus sehe ich so, dass in erster Linie die Arbeit mit Wesenheiten gemeint ist, und da alle Wesen doppelpolig sind, ist ein Schamane diesen Energien, im "Guten" wie im "Negativen" stärker ausgesetzt, da allein durch die Arbeit mit diesen temporär eine Überschattung stattfindet, ob gewollt oder ungewollt.

Ein Magier handelt das eben anders, beispielsweise durch bannen, zudem wird sehr viel mehr Sorge und Augenmerk auf die persönliche Entwicklung und dem Gleichgewicht verwendet, um unabhängig zu werden, oder zu bleiben, deshalb laufen Magier den Schamanen oft hinterdrein, was ein Schamane alles durch Wesenheiten wirken lässt, sollte jeder Magier ausschließlich durch sich selbst können und das ist ein langer Weg.

Die höhere Ordnung , welche @silberelfe ansprach wird ja gerade von vielen Magiern geschätzt und geachtet, auch die Ausbildung von besonderen Charaktereigenschaften wie Hingabe, Dienen, Bescheidenheit, Demut, Mitgefühl, Respekt und Achtung vor allen Lebewesen, das ist Kern jeder soliden magischen Ausbildung.

Unreife Vertreter beider Spezies, versuchen immer alles durch zu dengeln, was aber auch weitere Lernschritte in Gang setzt, und deshalb sehe ich das gar nicht als großartiges Problem an.

Zauberei geschieht in erster Linie unbewusst, man könnte es einen Effekt nennen, der nicht willkürlich reproduzierbar ist, meist jedoch wird dieser abfällig betrachtet, doch denke ich inzwischen, dass echte Magie immer Zauberei ist, egal welche mentalen logischen Konzepte dafür herangezogen werden, und egal wie gearbeitet wird, es ist immer überraschend und keineswegs erklärbar ;-)
 
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