rückführung

Finde das auch super spannend! Ich bin auch schon lange am hin und herüberlegen ob ich es machen soll!? Ich träume zwar auch schon einige sachen und habe solche Versteckten Erinnerungen, aber irgendwie ist das alles so komplex, das ich das Puzzle nicht alleine zusammenfügen kann.

Ich habe abgesehen davon eine Wasserphobie- weniger in klaren schwimmbädern (aber auch nicht eben meine lieblingsorte) aber vor allem bei Weihern und Tümpeln, da bekomme ich Herzrasen wenn ich nur dran vorbeigehe :escape: wenn ich den Weiher kenne, z.B. sehr sehr oft an ihm vorbeigegangen bin (so als konfontation) kann ich mich halbwegs damit abfinden. Aber sobald ich irgendwo im Wald einem versteckten Gewässer begegne ist es wieder vorbei ... Ich habe das Gefühl das das etwas mit einem meiner früheren Leben zu tun hat. In welchem genauen Zusammenhang ist mir nur noch nicht ganz klar
 
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Hi Christin!
Dann gehts Dir in etwa so wie mir...
Ich habe seit meiner frühesten Kindheit eine unbeschreibliche Angst vor Nadeln aller Art... Blut abnehmen, Spritzen, Nadeln für Pinwände, Nähnadeln, sogar Stricknadeln usw... alles, was nadel- oder nagelartig ist, löst die Phobie aus. Ich krieg zittrige Knie, wenn Fluchtwege vorhanden sind, krieg ich Fluchtimpulse, sonst geh ich auf Angriff (hab mit 11 Jahren eine Krankenschwester mit übermenschlichen Kräften meterweit durch den Raum geschleudert, weil sie mir Blut abnehmen wollte)
... vor etwa 5 Jahren bin ich als Beifahrer auf der Autobahn gefahren, es war finster, eine Raststätte mit einer Tankstelle zog vorbei - und urplötzlich, aus dem Nichts, war ich wo anders. Ich war eingezwängt in etwas kaltem, harten. Ich hatte Todesangst die so enorm war, das ich mich nicht rühren konnte, konnte weder schreien, noch weinen, noch sonst was. Ich war nicht ich, ich weiß nicht, ob Frau oder Mann - da war jemand vor mir, ich war in einer Art Kasten. Ich war angepinkelt und schweißnass als die Tür des Kastens geschlossen wurde. An der Tür waren nach innen viele lange Spitzen, wie riesige Nägel, die durch meinen Körper fahren sollten - bei jedem Auge eines und am Kehlkopf, was mich ganz besonders in Panik versetzte. Gerade, als diese Nägel mich berührten, war ich wieder im Jetzt, auf der Autobahn im Auto.
Offenbar war das eine eiserne Jungfrau, durch die ich irgendwann mal umgekommen sein muss. Das war so irre, ich hab nicht gewußt, das ein einzelner Mensch eine so derartig unbeschreibliche Todesangst haben kann. Vor allem, weil ich in diesem Leben überhaupt keine Angst vor dem Tod an sich habe.
Ich überlege auch schon länger, ob ich eine Rückführung machen sollte... mein Problem dabei ist das Vertrauen. Am liebsten würde ich mich ganz allein selbst rückführen :)

LG!
 
Hallo Oktarin,

Oktarin schrieb:
Ich überlege auch schon länger, ob ich eine Rückführung machen sollte... mein Problem dabei ist das Vertrauen. Am liebsten würde ich mich ganz allein selbst rückführen :)

Mir lag es übrigens auch mehr, mich alleine zurückzuführen. Bei meiner ersten Rückführung kamen nur sehr wenige Bilder und die Therapeutin gab mir sogar den Tipp es doch mal für mich alleine zu versuchen. Und das funktionierte sehr gut. Liegt aber sicher nicht jedem und würde ich bei traumatischen Leben nicht so ohne weiteres empfehlen, wenn man niemanden hat, der einem zur Seite steht.

Liebe Grüße
Kristalllicht
 
ChrisTina schrieb:
Also dort, wo ichs damals machen hab lassen geht es nur um die Lösung von Problemen im Hier und Jetzt - und nicht, um die Neugier zu befriedigen, wann man mit wem wo schon mal was hatte.

Es geht mir dabei nicht um Neugier, sondern um eine Erklärung, warum ich in diesem Leben so sehr an einen Menschen gebunden bin und ich mich nicht davon befreien kann.
 
Hallo Kristalllicht :)
Ja, ich denke auch, das es nicht anzuraten ist, es völlig allein zu machen. Ich stelle mir das in etwa so vor, das jemand dabei anwesend ist, dem ich vertraue, der mich jedoch nicht rückführt, sondern einfach da ist und mich gegebenenfalls "zurückholt" - eine Art "Anker" also.
Mit Selbsthypnose hab ich einige Erfahrung, dennoch traue ich mir nicht so ohne weiteres zu, mich unter Hypnose selbst so weit zurück zu führen. Ich war zwar in meiner frühen Kindheit, die bis dahin verdrängt war - aber vorige Leben zu erspähen geht doch recht weit.
Ich müßte auf jeden Fall ein "Weckwort" für meinen Anker kreieren, damit meine Vertrauensperson mich jederzeit zurück holen kann. ... ich denk noch drüber nach ;)

Liebe Grüße!
Oktarin
 
@ Oktarin:
Wenn Du bereits Erfahrungen mit Selbsthypnose in Deine Kindheit hast, dürfte es Dir sicher leicht fallen und Dir ein solcher Anker in der Nähe die nötige Sicherheit geben. Die hatte ich durch die Heilerin auch, wenn sie auch nicht immer anwesend war.
Deine Bilder scheinen ja auch schon recht nah an der Oberfläche zu sein und wollen sicher angesehen werden, nachdem was Dir während der Autofahrt passiert ist. Solche Dinge kenne ich auch. Ich sah auf meiner Reise nach Weißrussland plötzlich Bilder aus meinem früheren Leben.
Ich war zuvor an einem Punkt angelangt, an dem ich mit Rückführungen nicht mehr weiter kam. Weder mit der Heilerin, noch allein. Ich sah nur Wälder oder Schlammgruben und bekam unerträgliches Herzrasen und Angst. Aber ich wusste nicht warum, sah nichts. Sie wußte sich auch keinen Rat. :confused:
Als ich nun in Weißrussland eintraf, erkannte ich zunächst diese Wälder aus meinen Träumen und Bildern wieder. Es waren andere Birkenwälder, als man sie hier sieht und kennt. Dünnere Stämme, usw. Ein Weißrusse holte uns am Bahnhof ab und wir fuhren mit seinem Auto durch diese endlosen Wälder. Und ich bekam Kopfschmerzen und den Gedanken, was sich dort verbarg, was ich nicht sehen wollte. Und diese Bilder zeigten und lösten sich, als ich hunderte Kilometer und Tage später den Platz fand, an dem ich arbeitete und in Gefangenschaft geriet. Mitten im weißrussischen Moor- und Sumpfgebiet sah ich die Bilder aus dem letzten Krieg... Und wußte Dinge über den Ort, die ich nicht wissen konnte und die sich später bestätigten.
Ich wünsche Dir, dass Du auch Deiner Phobie auf die Spur kommst und sie für Dich klären und lösen kannst. Ich weiß wie schwer es sein kann und wie es von der Umwelt oft nicht verstanden wird. Und was für eine Erleichterung es ist, wenn sich solche Ängste und Phobien endlich lösen bzw. wenn man sie plötzlich loslassen kann.... :)

Athena schrieb:
Hallo Kristallicht,
ich finde es sehr schön, dass du deine Erfahrungen mir Rückführungen hier berschreibst. Also ich habe keine Träume oder sonstiges, die mir irgendetwas aus früheren Leben sagen wollen. Nur weiss ich von einigen Blockaden, die ich vielleicht auf diese Art lösen kann. - Bin aber noch zu feige :)
@ Athena:
Das ist auch der Grund, weswegen ich darüber schreibe und spreche, wenn es mir auch nicht immer leicht fällt. Aber ich tue es, um anderen, denen es vielleicht ähnlich geht, zu zeigen, dass es noch mehr Menschen gibt, die von solchen Reinkarnationstraumata gequält wurden und dass es Wege gibt, sich davon zu befreien.
Denn auch ich brauchte eine glückliche Fügung von außen, die mich auf diese Reise in die Vergangenheit schubste. Ohne die ich es wohl auch nie gewagt hätte. :)

Liebe Grüße
Kristallicht
 
hallo ihr,

@christin: das hört sich für mich so an, als ob du vielleicht in einem früheren leben ertrunken bist. ich bin als kind neben der donau aufgewachsen und wir gingen zum schwimmen an einen seitenarm, wo die strömung nicht so stark ist. kann mich erinnern, daß uns die erwachsenen (überhaupt mein großvater) immer eingeschärft haben, nur auf der einen seite zu schwimmen, da es auf der anderen seite ein wasserloch gibt, wo das wasser viel wärmer ist, dort sollen aber angeblich viele menschen ertrunken sein, weil es dort böse geister gibt, die die leute in die tiefe ziehen.

@oktarin: sofort als ich die ersten zeilen gelesen habe, dachte ich an eine eiserne jungfrau, wäre gut möglich. ich stelle es mir auch angenehmer vor, eine person an meiner seite zu haben bei der rückführung, die reagieren kann, sollte irgendetwas aus dem ruder laufen. ich für meinen teil habe panik vor schlangen. mir wurde "aus spaß" mal so ein vieh vor die nase gehalten, obwohl derjenige wußte, daß ich angst vor diesen tieren habe. wurde aber leider nicht ernst genommen. ich wurde stocksteif und kreidebleich und bekam schreckgeweitete augen, hatte auch einen fluchtimpuls, konnte mich aber vor lauter angst nicht rühren. mein herz raste und ich brachte kein wort heraus, das ist gar nicht zu beschreiben, wie schrecklich das ist. eine zweite sache, die die leute immer belächeln, wenn ich davon erzähle, ist meine extreme abneigung gegen alles, wo ich drübergehen kann und runtersehe. kennt ihr diese entlüftungsgitter am gehsteig neben z.b. einkaufszentren oder so? das ist für mich der blanke horror, ich bleibe immer wie angewurzelt stehen und bin nicht fähig, auch nur einen fuß auf das ding zu setzen. es ist jetzt nicht unbedingt so, daß mich das unendlich einschränken würde in diesem leben, aber doch drängt sich mir der wunsch auf, zu erfahren, wo das herkommt.

so, jetzt aber genug für heute,
lg,
mondsüchtig
 
@ Kristalllicht
Ja, ich seh das auch so... es *will* ja ganz offensichtlich an die Oberfläche, will beachtet und verarbeitet werden - abgesehen davon beeinträchtigt mich diese Phobie ja doch in meinem Leben... ich war zB niemals gegen Zecken geimpft oder gegen sonst was - als Kind in der Schule bin ich dem geschickt ausgewichen und später hab ichs auch einfach nicht können - nach 5 Jahren intensiver innerer Vorbereitung hab ich mit letztes Jahr gegen Zecken impfen lassen... Der Arzt war wohl ein Heiliger oder sowas ;) ... Ein Duzend mal bin ich davon gelaufen, trotz vieler vieler Nerventropfen, bin Ohnmächtig geworden, hatte einen Nervenzusammenbruch usw... er hat nicht aufgegeben *lach* Ist echt nicht einfach... Von Zahnarztbesuchen -> Wurzelbehandlungen OHNE Betäubung will ich gar nicht reden... Um die Phobie zu überwinden hab ich mir mit 16 ein Zungenpiercing machen lassen... der Schuss ist nach hinten losgegangen, es war der schlimmste Tag meines Lebens und einzig und allein mein Stolz hat mich dazu gebracht, das durch zu ziehen... (Lieber stehend sterben, als kriechend leben usw)
Also... das muß früher oder später verarbeitet werden - ich fürchte mich allerdings auch davor ... dieses Ereignis erneut erleben zu müssen... ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren werde.
Ich freue mich sehr für Dich und ich gratuliere Dir aus ganzem Herzen, das Du das geschafft hast und mit so viel Mut und Entschlossenheit durchgezogen hast! Ganz ehrlich, ich finde das echt klasse :)

@ Mondsüchtig
Es ist leider eine Unart von sehr vielen Leuten, das sie Phobien anderer Leute zur eigenen Belustigung heranziehen... Meine Mutter (Würmer) und meine beiden Schwestern (Spinnen / Hunde) haben ebenfalls schwere Phobien und wir alle können ein Lied davon singen. Plastikspinnen in der Handtasche und dergl. - Leider verstehen viele Leute den Unterschied zwischen einer rationalen Angst und einer Phobie nicht.
Eine weitere Unart vieler Leute ist, wenn sie von der Phobie von jemandem hören, als erstes grauenhafte Geschichten erzählen, die ihnen mit dem Objekt der Furcht passiert sind (bei mir zB, wenn sich ein Arzt bei einem Kreuzstich verstochen hat oder dergl) - finde ich irgendwie seltsam...
Das mit den Entlüftungsschächten usw finde ich interessant... sollte das auch aus einem früheren Leben kommen, würde mir als erstes einfallen, wie sie angeblich früher irgendwann Hexen versenkt haben... in einem Käfig aus Stämmen und Ästen (wo man natürlich durch den Boden sehen konnte) ins Wasser zum ertrinken getaucht. Das ist mir jetzt spontan als erstes dazu eingefallen - könnte natürlich auch etwas völlig anderes sein ;)

Liebe Grüße!
Oktarin
 
:daisy:
@mondsüchtig
daran habe ich auch schon mal gedacht! Die Wasserphobie betrifft zwar alle Gewässer, aber eben vor allem Tümpel oder Weiher. Wenn ich einen sehe schrillt in mir sofort eine Alarmglocke los. (Auf meiner Joggingstrecke muss ich leider an einigen vorbei) Ich habe neuelich ein Buch gelesen in dem es um HExenverfolgung ging. Ich wusste vorher nicht das die der Ketzterei angeklagten damals "geschwemmt" wurden (neben der Nadelprobe). Als ich das las bin ich erschrocken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht einfach ertrunken bin oder selbstmord begangen habe sondern ertränkt wurde. Ich habe mich nur immer gefragt, aus welchem Grunde man jemand in damaligen Zeiten einfach ertränken sollte. Bis ich das Buch gelesen habe.. es ist nur eine Möglichkeit, aber die hat mich schon sehr berührt.

Die Frauen (und wenigen Männer) die der Hexerei verdächtigt wurden, wurden in einen Ortsansässigen Teich oder Weiher/See geworfen mit zusammengebunden Füßen und Händen um sie so der Wasserprobe zu unterziehen. Wenn die angebliche Hexe unterging wurde sie freigesprochen- da die Mutter erde sie als rein angenommen hatte. Logischerweise sind alle die untergegangen sind ertrunken. :angry2: Alle die irgendwie wieder an die Oberfläche kamen (was wohl oft der Fall war, weil man entweder schon ertrunken war) oder eben irgendwie kämpfte, war der Hexerei schuldig und wurde verbrannt. Ziemlich armselig dieser Test.

@Oktarin
deine Erinnerungen lassen wirklich gleich auf eine Eiserne Jungfrau schließen! Als ich angefangen habe deinen Bericht zu lesen dachte ich aber auch schon an die o.g. Nadelprobe (keine Angst ich bin nicht Hexenfanatisch oder so :zauberer1 ) aber das passte anfangs auch zu deinem Phobiemuster (habe mal was aus dem Netzt gesucht- hoffe ich muss die Fundquelle nicht noch extra angeben???!
Eine Methode, eine Hexe zu erkennen, war zur Zeit der Hexenverfolgungen die Nadelprobe. Dabei wurde die als Hexe beschuldigte Person entkleidet und nach „verdächtigen” Stellen untersucht. Solche Stellen waren beispielsweise Muttermale, Sommersprossen, Warzen, Leberflecken und sonstige Auffälligkeiten der Haut, welche nach damaliger Ansicht typische Hexenmale seien. In diese stach der „Hexenriecher” mit einer Nadel blutete die Wunde nicht und verspürte das Opfer dabei keinen Schmerz, so war es als Hexe überführt.

Leider nützte eine Nadelprobe allein den Angeklagten wenig — in der „Bernsteinhexe” ist geschildert, wie der Angeklagten Maria Schweidler unterstellt wird, ihr Muttermal sei ein Hexenmal. Als man eine Nadel einsticht und das Blut schmerzhaft hervortritt, weiß man zwar, daß hier kein Hexenmal vorliegt, doch findet sich im Auge der Unglücklichen ein Gerstenkorn, was ihr als untrügliches Zeichen verbotener Machenschaften ausgelegt wird (MEINHOLD, 188-190).

Die Nadelprobe wurde zu einer regelrechten „Wissenschaft”, bei der speziell entwickelte Nadeln, Ahlen und Lanzetten in die Körper der Verdächtigten getrieben wurden; hauptberufliche Hexenriecher zogen im Lande umher und übten dieses Gewerbe gegen Gebühr aus — beispielsweise wurde 1649 ein Fachmann auf diesem Gebiet nach Newcastle upon Tyne (Schottland) gerufen, wo er dreißig Menschen auf geschilderte Weise untersuchte. Daß der Mann seine Entlohnung nach Zahl überführter Hexen bekam — pro Kopf 20 Schillinge — führte naturgemäß zu einer besonders hohen „Trefferquote” nebst nachfolgendem Todesurteil (PICKERING, 218f.).

Naturgemäß wurde dabei betrogen und gemogelt und es kamen spezielle Nadeln zum Einsatz, die ähnlich einem Theaterschwert über eine einziehbare Klinge verfügten.

In der kleinstadt aus der ich komme hat im 16. Jh. eine extreme Hexenverfolgung stattgefunden. Heute steht auch immer noch der Hexenturm- quasi der damalige kerker :-( an den Turm angliedernd lag auch gleich meine Grundschule und heute wieder mUsikschule. Aber ich glaube das ist alles eher Zufall. Denke doch nicht das man an einen Ort gleich 2 mal Inkarniert wird- oder?

Sorry das es jetzt so lang geworden ist aber ich bin halt noch auf "Forschungsreise" :rolleyes: und will deshalb auch mal wissen wie ihr das mit der Selbsthypnose macht? Nehmt ihr euch dafür selber eine Kassette auf?

LG
Christine :danke:
 
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Vielleicht noch ein paar Worte zu meiner Rückführung.

Mein Rückführungsleiter - Ralf, EMail-Adresse auch weiterhin auf Anfrage - geht davon aus, dass Probleme im heutigen Leben oft daher rühren, dass wir uns im Zeitpunkt eines früheren Todes geschworen haben - so will ich nie wieder sterben. Aus diesem Grund entwickeln wir in der jetzigen Inkarnation Phobien dagegen, weil eine Phobie gegen etwas sehr oft davor schützt, dass wir nochmals so sterben können.

Ich erzählte dies mal einer Internetbekannten und sie meinte, sie könne es sich nicht vorstellen, dass das funktioniert - alle waren immer Herrscher oder Hexen oder sonst was wichtiges - sie habe mal ne Rückführung gemacht und war *nur* als Zigeunerin vom Pferd gefallen und gestorben.

Auf meine spontante Frage, wie es eigentlich ihrer Pferdephpobie gehe, meinte sie, schon viel besser - und nach einigen Erzählungen, wie toll sie schon damit umgehen kann fragte sie unvermittelt "Woher weißt du eigentlich von meiner Pferdephobie?" Seither denkt sie auch über Reinkarnation und daraus resultierender Probleme nach.

mondsüchtig schrieb:
ich für meinen teil habe panik vor schlangen. mir wurde "aus spaß" mal so ein vieh vor die nase gehalten, obwohl derjenige wußte, daß ich angst vor diesen tieren habe. wurde aber leider nicht ernst genommen. ich wurde stocksteif und kreidebleich und bekam schreckgeweitete augen, hatte auch einen fluchtimpuls, konnte mich aber vor lauter angst nicht rühren. mein herz raste und ich brachte kein wort heraus, das ist gar nicht zu beschreiben, wie schrecklich das ist.
Ich mag Schlangen auch nicht wirklich - genauso wie Schnecken - weiß aber noch nicht, woher das kommt.

Ich habe jetzt aber von einem tollen Ritual gehört, wo Meister Kuthumi in Verbindung mit den Tieren, mit welchen wir Probleme haben eine Art Einweihung vornimmt, wo wir uns mit diesen Tieren austauschen können, von ihnen lernen, mit ihnen wieder normal um zu gehen - und wir im Gegenzug dazu unsere Ängste ablegen können, um diese unsere Angst in den morphogenetischen Feldern wieder auf zu lösen. Ich halte euch irgendwo auf dem Laufenden, sobald ich weiß, wie es wirklich ist.

mondsüchtig schrieb:
eine zweite sache, die die leute immer belächeln, wenn ich davon erzähle, ist meine extreme abneigung gegen alles, wo ich drübergehen kann und runtersehe. kennt ihr diese entlüftungsgitter am gehsteig neben z.b. einkaufszentren oder so? das ist für mich der blanke horror, ich bleibe immer wie angewurzelt stehen und bin nicht fähig, auch nur einen fuß auf das ding zu setzen. es ist jetzt nicht unbedingt so, daß mich das unendlich einschränken würde in diesem leben, aber doch drängt sich mir der wunsch auf, zu erfahren, wo das herkommt.
Ojeojeoje ich kenn das nur all zu gut.
Also ich hatte schon mehrere Antworten zu der Frage, woher es kommt.

Die erste war in einer Familienaufstellung, wo es darum ging, dass ich meinen Stiefbruder nachfolgen wollte - bzw. mich auch irgendwie mit ihm identifiziert hatte - er starb, als ich 13 war - und da kam eben die these, dass sehr oft die jüngsten im System den Platz dessen einnehmen wollen, der gegangen ist.

Die zweite Erklärung kam in meiner Rückführung - es war die 3. Situation in welche ich kippte - ich stand mit auf den Rücken gefesselten Armen auf einer Klippe und wußte, dass ich im nächsten Moment hinuntergestossen werden würde - und es war genau das gleiche Gefühl wie auf jeden Balkon und auf jeder Aussichtswarte - oder auch auf Gitterböden. Ralf redete mir zu, es zu zu lassen - und sobald ich hinunter flog, löste sich die Angst auf - und ein grosser Frieden machte sich in mir breit - ich war irgendwie frei und ungebunden - und ich klatschte nie am Boden oder im Meer auf - ich flog einfach davon - frei wie ein Vogel.

Und dem dritten Schritt zur Lösung durfte ich vor Kurzem in einem Heilungs-Channeling erfahren - als ich mich bewusst in die Arme meiner Seelenfamilie fallen ließ - und sich seither das Thema *fallenlassen* ein für alle Mal aufgelöst hat - ich war zwar seither noch auf keinem Gitterboden - aber ich merke es im täglichen Leben, dass dort, wo früher Grenzen waren die mit Fallenlassen zusammen hingen, auf einmal aufgelöst sind.
 
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