Infos über Rückführung

Liebe Renate :)

So lässt es sich doch gut diskutieren und bei mich kam einfach Dein erstes Post an mir sehr 'eigenartig' rüber.

Dann möchte ich Dir auch gern mitteilen, was ich gelernt und erfahren habe über die verschiedenen Bewusstseinsebenen und -zustände bei der Tiefenentspannung. Denn es ist ja ein wichtiger Teil im Yoga, vor allem auch bei Yoga Nidra.

Ich habe gelernt, dass wir vier Bewusstseinszustände haben, die per EEG in Hz gemessen werden können. Beta-Hirnwellen (13-40 Hz) entspricht der 1. Stufe, Wachsein, Wachbewusstsein - also unsere sinnliche Wahrnehmung.

Alpha-Hirnwellen (8-13 Hz) entspricht der 2. Stufe, Yoga Nidra/Meditation/Rückführungen mit der Technik, die ich gelernt habe (also 'ohne Hypnose' - so wird es eben erklärt, auch von Psychologen und Therapeuten)/Tiefenentspannung mit verschiedenen Achtsamkeitstechniken/etc. - also höchstes Bewusstsein (Turiya), hypnagogische Grenzlinie zwischen Schlafen und Wachen.

[Turiya, sanskrit, adj und n der, die oder das vierte; Bezeichnung des vierten Bewusstseinszustandes, die ersten drei sind Schlaf, Traum und Wachen; turiya geht über diese relativen Zustände hinaus und bezeichnet die Erfahrung absoluter Stille, das Eintauchen in das Selbst (atman). Turiya ist weder eine subjektive noch eine im materiellen Sinn objektive Erfahrung, weder Bewusstsein noch Unbewusstsein, weder Erkenntnis noch Nicht-Erkenntnis. Es ist ein letztlich unbeschreibbare Erfahrung, auf die jedoch in vielfacher Weise immer wieder hingewiesen wird. Es ist das Tor zur Erleuchtung, das Aufdämmern der "unio mystica". Anfangs wird diese Erfahrung abseits der täglichen Aktivität in der Meditation erwachen, dann aber immer häufiger auftreten, bis dieses Seinsbewusstsein kontinuierlich während des Schlafens, Träumens und Wachens erhalten bleibt. Positiv kann man die Erfahrung von turiya durch die drei grundlegenden Qualitäten des Selbstes kennzeichnen. In der Yoga Tradition entspricht samadhi der turiya Erfahrung. - Quelle: Spirituelles Wörterbuch, Sanskrit/Deutsch, Prof. M. Mittwede - seine Seminare für Yoga- und indische Philosophiesysteme kann ich übrigens sehr empfehlen!]

Theta-Hirnwellen (4-8 Hz) entspricht der 3. Stufe, Traumschlaf, Unterbewusst (4-7 Hz) - Freisetzung von Gefühlen, unterdrückten Ängsten und Wünschen.

Soweit dringe ich nur in sehr seltenen Fällen vor und dann ist es auch eher therapeutisches Arbeiten und da sind meine Grenzen als Rückführungsbegleiterin gesetzt. Da werde ich erst nach meiner Ausbildung als Psychotherapeuten 'weiter' gehen - dann ist es ja eine Therapie :)

Delta-Hirnwellen (0,5-4 Hz) entspricht der 4. Stufe, Tiefschlaf, Unbewusst (0,5-4 Hz) - Erwachen von Instinkten und Urbedürfnissen.

:)

Ich habe gelernt, dass sich die 'echte Hypnose' hauptsächlich im Theta Bereich abspielt. Berichte mich bitte, Renate, wenn ich falsch liege. Ich kann es nicht vergleichen, da ich noch keine Hypnose gemacht habe.

Was ist denn eigentlich mit der Hypnose, die wir hin und wieder in Shows sehen, wo die Klienten in saure Zitronen beissen und sich später nicht mehr dran erinnern können. Normalerweise dachte ich, dass das der Hypnosezustand ist.

Bei einer Rückführung im Alpha-Zustand ist dies nicht der Fall. Der Klient weiß alles, jede Einzelheit und die Bilder sind immer wieder aufrufbar und präsent - eben wie turiya es beschreibt. Die Wahrnehmung ist ganz klar und auch Bewegungen wären möglich, wenn der Klient es will.

Dann warte ich mal freudig ab und bin gespannt auf Deine Antwort :)
 
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Jan Erik Sigdell hat in seinem Buch "Reinkarnationstherapie" auch noch noch ein Kapitel dazu geschrieben -> 4 - Hypnotische und nicht hypnotische Rückführung. Allerdings ein wenig zu lang, um daraus zu zitieren. Da braucht es noch ein wenig Zeit...ich schau mal :)
 
Hier hab ich noch ein Zitat gefunden, die sich mit der Buchstelle von J.E.Sigdell ganz gut deckt und was ich persönlich auch so in meinen Seminaren 'gelernt' und selbst erfahren habe:

Meinungsverschiedenheiten

Man ist geteilter Meinung darüber gewesen, ob eine Rückführungstechnik hypnotisch oder nicht-hypnotisch ist. Viele Hypnotiseure wollen beanspruchen, dass das, was als eine nicht-hypnotische Technik bezeichnet wird, in Wirklichkeit nur eine andere Form von Hypnose wäre. Ich bin nicht einverstanden. Zunächst bedeutet das griechische Wort hýpnos nun einmal „Schlaf”. Wird der Klient nicht mehr oder weniger eingeschläfert, sondern sein Tagesbewusstsein nimmt am Erlebnis Teil, kann man rein definitionsmäßig deshalb nicht von Hypnose sprechen. Hans ten Dam, der bekannteste Rückführungstherapeut in den Niederlanden, hat einen hilfreichen Begriff für das Verständnis des Unterschieds eingeführt. Er spricht von einem „elliptischen Bewusstsein”. Eine Ellipse hat zwei Brennpunkte. In einer nicht-hypnotischen Rückführung teilt sich der Brennpunkt und gleitet auseinander. Ein Punkt bleibt im „hier und jetzt”, der andere stellt sich auf „dort und damals” ein. Der Klient ist gleichzeitig an beiden Brennpunkten und vergisst nicht, wer er oder sie heute ist. Spricht man z.B. über ein Auto, versteht er die Frage aber bemerkt dazu: „Es gab damals keine”. In einer tief-hypnotischen Rückführung ist der Brennpunkt nicht geteilt, sondern er verschiebt sich von „hier und jetzt” zu „dort und damals”. Der Klient ist zu 100 % die frühere Person und weiß in der Rückführung gar nicht, wer er oder sie heute ist. Er versteht die Frage nicht, falls man über ein Auto fragen sollte, sondern wird verwirrt und sagt, er habe von so etwas nie gehört. Es gibt natürlich keine scharfe Trennung zwischen hypnotischen und nicht-hypnotischen Methoden. In einer „Grauzone” dazwischen fließen sie ineinander. Was man höchstens tun kann, wäre die beiden Methoden unter einen Überbegriff „veränderter Bewusstseinszustand” zu bringen, aber gleichwohl blieben darunter die zwei alternativen Untergruppen von hypnotischen bzw. nicht-hypnotischen Techniken.

Ein anderer Unterschied ist, dass das Phänomen Xenoglossie, das Sprechen einer Sprache die der Klient heute nicht kennt, fast nur unter Hypnose auftritt. In einer nicht-hypnotischen Rückführung verwendet die Person durchgehend die Sprache am Brennpunkt in „hier und jetzt”. Es kann aber ausnahmsweise geschehen, dass eine nicht-hypnotische Rückführung spontan pseudohypnotisch wird, und dann kann das Phänomen selten einmal auftreten.

Ein weiterer Unterschied liegt im Zeitgefühl. Nach einer hypnotischen Rückführung hat man eher das Gefühl, „lange weg” gewesen zu sein, nach einer nicht-hypnotischen das Gefühl, das Ganze habe viel weniger Zeit gedauert, als es tatsächlich der Fall war. Auch erinnert man sich nach der nicht-hypnotischen Rückführung gut an das Erlebte. Nach einer hypnotischen kommt nicht selten die sog. posthypnotische Amnesie vor, wenn sie nicht durch eine Suggestion vorgebeugt wird: „Du wirst dich nachher an alles erinnern”.



Ein weiterer Punkt, wo sich die Meinungen teilen, ist, ob das Rückführungserlebnis wirklich mit einem früheren Leben zu tun hat, oder etwas anderes ist. Viele Gegner, welche den Reinkarnationsbegriff in ihr Weltbild nicht hineinpassen können, behaupten das Letztere. Eine beliebte Vorstellung unter ihnen ist, dass es sich um Kryptomnesie handele (von Griechischen für „verborgene Erinnerung”). Das Erlebnis wäre demnach von Dingen zusammengesetzt, die der Klient früher im heutigen Leben gehört, gelesen oder gesehen habe, aber er hatte sie heute vergessen – wobei sie jedoch als Erinnerungen im unbewussten Ich blieben. Es gibt Fälle, die so erklärt werden könnten, aber nach meiner Meinung kann man die Mehrheit nicht ohne eine recht ordentliche Bemühung seiner Vorstellungskraft in jenes „Prokrustesbett” legen. Das Hauptargument ist die Wirksamkeit der Rückführungstherapie. Gegner beharren darin, ihre Wirksamkeit zu leugnen, oder sie wollen einfach davon nichts wissen, aber sei ist eine Tatsche! Wird eine Person von, sagen wir, einer lebenslangen Höhenangst dadurch frei, dass sie wieder erlebt, wie sie in einem hypothetischen früheren Leben hinunterfällt und sich totschlägt, wäre es wirklich sehr weit hergeholt, das durch Dinge erklären zu wollen, die der Klient früher einmal gelesen oder gehört oder in einem Film gesehen hat! Die bemerkenswerte und bleibende Befreiung von einer solchen Phobie kann einfach nicht durch die Behauptung von nur Fantasie oder Kryptomnesie erklärt werden.



Die hypothetische Erklärung „Fantasie” wird von einer großen Zahl von Fällen widersprochen, in welchen die Existenz der „früheren Person” bestätigt wurde. Die Hypothese von Kryptomnesie (siehe oben) führt auch zu Widersprüchen. Wenn es so wäre, würde die „frühere Person” nicht selten jemand sein, der oder die noch lebte, als der Klient ein Kind war (oder heute noch lebt), aber es handelt sich immer um eine vor der Geburt vom Klienten gestorbene Person.

Eine weitere Hypothese ist, dass die „frühere Person” ein Vorfahr und dass die Information genetisch übertragen wäre. In dem Fall würde man oft die „frühere Person” als ein Vorfahr identifizieren können, weil das in den meisten Fällen nicht schwierig wäre. Das geschieht aber so selten, dass man in einem solchen Fall eher annehmen kann, dass es um eine Reinkarnation in der gleichen Familie geht. Außerdem könnte die „Vorfahrerinnerung” nur bis zu einem Punkt fortsetzen, an dem jener Vorfahr ein Kind zeugte, da ja in dem Moment der Stammbaum abzweigt. Aber die Erinnerung setzt immer bis zum Tod und zum Seelenzustand danach fort. Die Hypothese versagt natürlich, wenn jener Vorfahr nie ein Kind hatte und somit einen „Sackzweig” auf dem Stammbaum war. Man mag sich auch fragen, wozu die Natur auch noch völlig bedeutungslose Information an spätere Familienmitglieder übertragen würde, welche die kostbare aber begrenzte genetische Speicherkapazität unnötig besetzen. Noch ein Widerspruch ist, wenn jemand vor vielleicht nur 50 Jahren in einer völlig anderen Rasse auf einem anderen Kontinent gelebt hat. Da gibt es keine genetische Verbindung.

Eine Hypothese, die von religiösen Gegnern vorgelegt wurde, ist, dass der Klient von der Seele einer verstorbenen Person „besessen” sei. Das ist absurd, weil wir dann fast alle „besessen” wären. Die Rückführung gelingt nämlich in mindestens 90 % der Fälle.

Eine Strategie der Gegner, wenn ums um die Bestätigung der Existenz der „früheren Person” geht, ist die folgende. Werden keine Daten gefunden, welche die Existenz bestätigen, hat jene Person „offensichtlich” nicht existiert. Werden aber solche Daten gefunden, „kann es nur sein”, dass die heutige Person die Angaben aus solchen Quellen hat. Die andere Alternative wird in ihre Überlegung nicht zugelassen, nämlich dass die Daten die von ihnen nicht erwünschte Existenz tatsächlich belegen …



Wie bereits hervorgehoben wurde, versagen alle diese Hypothesen darin, die Wirksamkeit der Rückführungstherapie erklären zu können. Die Diskussion oben schließt nicht aus, dass eine der Hypothesen im einen oder anderen seltenen Fall zutreffen könnte, aber nicht allgemein.



Noch eine Hypothese ist, dass das Rückführungserlebnis nur symbolisch wäre. Das kommt tatsächlich in einer Minderheit der Rückführungen vor. Es gibt Methoden, um das unbewusste Ich vom Klienten zu befragen, ob das Erlebnis symbolisch war, oder nicht. Es kann natürlich nicht symbolisch sein, wenn die Existenz der „früheren Person” bestätigt wurde. Ein Symbolerlebnis könnte durch psychologische Mechanismen möglicherweise zu einem gewissen Teil die Wirkung der Rückführungstherapie erklären, aber eine solche Erklärung wäre ein gutes Stück weiter hergeholt, als die einfache Erklärung der Reinkarnation, nach welcher die Seele des Klienten jene Erfahrung in der Vergangenheit tatsächlich durchgemacht hat, die sich als „Urtrauma” der aktuellen Problematik herauszustellen scheint, welche den Klient heute belastet.



Es gibt eine andere Art von psychologischem Problem im Zusammenhang mit solchen Hypothesen: Der Widerstand dagegen, etwas anzuerkennen, das eine Änderung des eigenen vorgefassten Weltbildes verlangt – sei es aus religiösen Gründen oder aus wissenschaftlichem Vorurteil heraus.

Es ist schon verständlich, dass wenn jemand sein ganzes Leben und vielleicht sogar eine akademische Karriere auf eine besondere religiöse Doktrin gebaut hat, wird er bis zum bitteren Ende gegen die Anerkennung von Fakten kämpfen, wenn diese den eigenen religiösen Begriffen zu widersprechen scheinen. Man befürchtet, dass der eigene „Elfenbeinturm” zerbröckeln könne. In der gleichen Weise befürchtet ein angesehener Wissenschaftler seinen Ruf zu verlieren, wenn er nicht nur die Reinkarnation leugnet, sondern auch die Existenz einer Seele, die den Körper überlebt. Die wissenschaftliche Usance verlangt eine solche Haltung.

Diesen Eindruck erweckt nicht zuletzt die Schulpsychologie mit ihrer Einstellung zur Rückführungstherapie, jedenfalls, wenn sie zu hypothetischen früheren Leben führt. Rückführungen in die Kindheit werden schon mit Vorsicht und Misstrauen betrachtet, weil der nächste Schritt in die Vergangenheit so nahe liegt.
 
Leider ist es mir wegen der 100er Regel nicht möglich einen Link zu posten.
Quelle: xxxxxxx xxxxxxxxx com

Wenn ich kurz gebunden bin, dann kommt immer etwas schlagfertiger an. Ich habe nicht so viel Freizeit und ich merke, dass es oft sehr spät nachts wird, wenn ich dann zuhause arbeiten muss, weil ich werktags auch manchmal zwischendurch hier geschrieben habe ;)
siehste, genau das ist mein Problem hier... das ich dann gar nicht folgen kann alles zu lesen, und schon gar nicht auf alles einzugehen. Wobei ich eh nur bei wenigen Themen mitschreibe.
Ich will auch hier Niemanden die Hypnose lernen, sollte man auch nicht tun...
ich weiss dass du das auch verstehst, aber meine Antwort kommt wohl zu spät - du hättest dir gar nicht die Mühe machen sollen und mir das alles schreiben...ich brauche keine Infos über Rückführungen und Hypnose:)

Es mag schon sein, dass man dir gesagt hat, dass das keine Hypnose ist. Es haben schon mehrere das behauptet, nicht nur Jemand, der ein Buch geschrieben hat. Ich muss aber nach meinen Wissen und Gewissen entscheiden, wo das eine aufhört und das andere anfängt, in Zweifelsfall gegen den Behandler. Fakt ist aber, dass die Imagination der sicherste Indiz für eine Hypnose ist und dass keine Rückführung ohne Hypnose gibts. In so manchen Punkten bin ich nicht der gleicher Meinung, aber ich will das jetzt mal überspringen.

In der therapeutischen Hypnose ist man auch nicht weg. Hypnose ist ja kein Koma oder Bewußtlosigkeit. Es ist aber ein Werkzeug, dass die Tür zum Unbewußten aufmacht (viele Wege führen aber nach Rom) und nur das zählt, was man eben suggeriert. Wenn ich dir suggeriere, dass ich es ein Pfirsich ist, dann glaubst du das auch. In Showhypnose wird noch mehr Unfug angestellt, die Kandidaten werden ausgelacht, die Befehle werden nicht zurückgenommen..und... und... und...
Vielleicht kommst du eines Tages an verbotene Filme ran und/oder alleine schon hier irgendwo in Forum findest du Geschichten, die so nicht passieren dürften,... damit ich mich nicht wiederholen muss.

Du sagst, du hast noch keine Hypnose gemacht? Steht es nicht bei dir Rückführerin oder Rückführungstherapeutin?
Worte sind es, mit denen du eine Showhypnose erreichst,... so wie das Worte sind, mit denen du eine Rückführung erreicht. Zu dem liegt aber auch an Menschen, die Einen lassen sich fallen, die Anderen brauchen Unterstützung. Trotzdem sollte man nicht den Kindern da drausen alle Werkzeuge in die Hand geben, mit denen sie sich womöglich verletzten. Ich finde einfach gut, dass du dich für den nächsten Schritt entschieden hast:) dann eröffnen sich noch viele Möglichkeiten...
lg
 
Liebe Renate,

vielen Dank für Deine Antwort und ja, jeder muss nach seinem 'guten Gewissen' handeln.

P.S. In meiner Signatur steht Rückführungsbegleiterin...das ist schon ein Unterschied...Therapeutin werde ich erst sein, wenn meine Ausbildung vorbei ist.

Liebe Grüße,

Sara
 
Hab mir das noch mal genau durch den Kopf gehen lassen und ich hab da einfach ein Bauchgefühl, was mir sagt, dass es einen Unterschied gibt und hypnotische und nicht-hypnotische Entspannungsverfahren gibt. Nicht alles ist Hypnose. Jedenfalls nicht so, wie sie verschiedene bekannte Reinkarnationstherapeuten wie Brian L. Weiss, Dethleffsen, Jan Erik Sigdell, Michael Newton, Raymond Moody, etc. beschreiben. Und dann eben meine eigenen Beobachtungen und Erfahrungen mit den verschiedenen Bewusstseinszuständen.

Sorry, Renate, aber nice try :)

Können ja trotzdem 'Freunde' bleiben ;):kiss4:
 
Liebe Renate,
vielen Dank für Deine Antwort und ja, jeder muss nach seinem 'guten Gewissen' handeln.
P.S. In meiner Signatur steht Rückführungsbegleiterin...das ist schon ein Unterschied...Therapeutin werde ich erst sein, wenn meine Ausbildung vorbei ist.
Liebe Grüße,
Sara

Liebe Sara,
Ja, so ausgedruckt, sicher:D
Es gibt Unterschied zwischen hypnotischen- und nichthypnotischen Entspannungsverfahren. Wir sprechen aber von einer Rückführung. Wäre ich eine Spielerin, hätte ich jetzt eine rießen Wette mit dir abschließen wollen, dass bei der Rückführung abgesehen von der Entspannung noch die unterschiedliche Tiefen der Hypnose sind. Und, weil "man" nicht weiss, wie der Mensch reagiert, kann es zu Problemen führen.
Wenn du ein bißchen suchst, wirst paar solchen Geschichten finden.

Ich finde es gut, dass du nicht bei Büchern stehen bleibst. Nicht alle haben sie selbst geschrieben oder gar gelesen. Und dann sind auch die eingefahrene Methoden, mit denen manche Therapeuten lebenlang arbeiten, weil sie selbst nur eine Methode gelernt haben,... oder sie noch zu jung geschrieben haben. Rückblickend wirst du das alles sehen können.

Du machst das schon:) Ich habe es gestern nicht begründet, warum du mich nicht überzeugen musst. Ein Grund dafür ist, dass das bei mir keine Glaubensfrage mehr ist, sondern Realität. Außerdem habe ich mehrere Methoden gelernt und mich da auskennen muss. Trotzdem bin ich keine Therapeutin.
Man kann nicht über alles hier diskutieren;) so verallgemeinert kann ich sagen, dass mir alle vegetative Zeichen(HF, RR, Pupillen, Atmung, Speichel, Wärme, Muskeltonus), Körperempfindungen (Analgesie, Anästhesie/Hyperanästhesie), Bewegung-Automatismen, Aufmerksamkeit, Identität, Zeitverzehrung, Gedächtnis, Suggestibilität, Motorik Sprache, Überfokussierung/Defokusierung, des Trancezustand bekannt sind. Ein anderes Thema ist, dass auch Halluzinationen, Bewußtlosigkeiten u.ä.. auftreten können, Niemand war über mehrere Leben gesund.
So, es war schön mit dir zu frühstücken :)
lg
 
Guten Morgen, Renate :)

Ja, da sind wir wieder einer Meinung, dass es durchaus sein kann, dass es auch bei nicht-hypnotischen Verfahren möglich ist, dass der Klient Hypnose verfällt. Das ist aber nicht der Punkt, den ich diskutieren wollte. Der Punkt, wo ich einfach auch intuitiv nicht ganz einig bin, dass 'alles' Hypnose ist. Klar, die Grenzen verschwimmen, aber ich glaube schon, dass man einen Unterschied ziehen kann, ob man mit einem hypnotischen Verfahren in Hypnose einleitet oder durch ein nicht-hypnotisches Verfahren dann ohne Absicht in Hypnose gerät, das heißt aber auch, dass es nicht sein muss. Können wir uns darauf einigen?

Ich find Dich eine wirklich sehr gute Diskussionspartnerin, da Du mich wirklich zum 'nachdenken' bringst, aber nicht von Aussen, sonder, Du erinnerst mich daran, dass ich 'nach Innen' schauen soll. Danke :) - das haben wir wohl so verabredet ;)

Dafür bekommste jetzt eine :umarmen:

Wünsche Dir noch einen wunderschönen Tag, obwohl es ja ziemlich grau hier bei uns ist.
 
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Na Mahlzeit, du bist ja süß. Und hier die Einzige, die mich als Diskussionspartner akzeptiert und auch noch gut findet :D Das mag daran liegen, dass ich sage, was ich denke und anders denke als die meisten… und dass ich zurückschlage, wenn ich geschlagen werde…. Andere Rollen habe ich in meinen vielen Leben schon so ziemlich durch…. *grins

Übrigens, wenn das dein Photo ist, dann siehst du sehr ähnlich einer Schauspielerin, die ein Kindermädchen (eher Hexe) gespielt hat, und sich mit Bestehen einiger Aufgaben bei paar schwer erziehbaren Kindern zu einer sehr schönen Frau entwickelt hat. Ihr Moto war meine Signatur.
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Und zuerst schmierst du mir Honig um den Mund, dann willst du mit mir verhandeln :lachen: mal sehen....
Das Thema der Hypnose (ja oder nein) und Hypnosetiefe ergibt sich aber erst im Streitfall, aber die Erfahrungen sind dann meist sehr teuer. Dann kommt es darauf an, ob der/die Gutachter/in lieber keine Freunde hat und sich nicht blenden lässt, frei entscheiden kann – und sich dem entsprechend an beliebige Scala und Konstrukt zur Definition beruft. So einfach ist das zwar nicht, aber wir zwei könnten uns schon mal so einigen, das jede Ihre Meinung behält und wenn *du* sie mal geändert hast, dann sind wir beide einer Meinung :D geht doch

Hypnose ist im Grunde genommen ein heikles Thema, man kann ja nichts beweisen, man kann während der Sitzung die Tiefe aufgrund des Verhaltens und Tests feststellen; die Klienten bringen wieder ihre Selbsteinschätzung und glauben meist nicht in der Hypnose gewesen zu sein, weil sie ja glauben, dass die Hypnose ein komaähnlicher Zustand ist. Wie du was erreichst, lassen wir hier lieber sein. Zumindest würde ich keine konkreten Sätze rein stellen, Kinder können auch was anderes spielen. Mal versuchte Umschreibung: Im Grunde wird das schon durch die vorausgehenden Variablen beeinflusst. In der experimentellen Hypnoseforschung (Barber und De Moor) kommen sehr eindeutige Ergebnisse, dass die Annahmen und Erwartungshaltung in sehr großen Maßen für die Reaktions- und Körperbereitschaft ausschlaggebend sind (z.B. pos. Hypnosetest, ohne eine als Hypnose sichtbare Technik angewendet zu haben). Deshalb reagiere ich dementsprechend, wenn Jemand seitenweise von Annahmen über Erwartungshaltungen spekuliert; auch wenn Hypnose nicht das Thema ist (an meinen lieben Freund Stefan;)).

Du schreibst weiter: …“das es ohne Absicht in Hypnose gerät, das heißt aber auch, dass es nicht sein muss“. Herrlich. Wenn jemand zu dir kommt, dann will er z.B. „sehen“, als wer er früher mal gelebt hat… Also ist die Absicht beiderseits gegeben (von Klienten und Begleiter), wohl aber nicht von beiden/einen/keinen als Hypnose erkannt, v.a. weil man ja eine „nicht-hypnotische Sitzung“ anbietet. Bei bestimmter Klientel wird der Terminus „Hypnose“ mit Synonym „Entspannung“ oder „Vorstellungsübung“ benutzt (Wolberg, 1948 < vielleicht glaubst du ja ihm mehr als mir:clown:)… Angst wäre zu allgemein ausgedruckt.

Wir hääten hier die Sonne, aber sie hat zu viele Megabyte, kann ich dir nicht schicken, deshalb
:umarmen:
 
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