Praktikerthread - An die Erleuchteten


Hi zurück. Danke für deine Bemühungen. Ich hoffe, das klingt nicht arrogant, ich meine es wirklich nicht so, aber das was du beschreibst waren für mich Erfahrungen, die ich vor fünf Jahren gemacht habe und ich bin weit dahinter gestiegen.
Meine kosmische Musik ist ein Frequenzton, oder Erdenton, den manche mit Tinnitus auf nervige Art sehr stark wahrnehmen. Durch tiefe Meditationen habe ich diesen früher sehr laut wahrgenommen. Das ist durch heftigere Erlebnisse und durch Vernachlässigung intensiver Praxis bei mir nun mehr noch ein ganzkörperliches Gefühl, welches meinen gesamten Körper durchströmt.

Auf der anderen Seite habe ich das Problem angesprochen, dass ich trotz allem ein Vieldenker bin. Das kann durch die Überreizung einfach sehr ins Destrukive gehen. Nur wie oben beschrieben bin ich auch in der Lage diese Energie einfach zu leiten. Ich bin überzeugt, dass dies dann immer ein Kundaliniausbruch ist, in meinem Fall. Eine Form körperlicher Ekstase.

Nun, ich bin in einer Phase, in der ich bewusst mich selbst bemerke.
Also diese Phasen hatte ich früher auch schon sehr oft. Ich sah das oft negativ, wenn ich mich im Alltag verloren habe, also wieder unterbewusst agiert habe. Ich weiß mittlerweile, dass man nicht dauerhaft bewusst bleiben kann. Das ist nicht der Weg und schon gar nicht sinnvoll es anzustreben.
Früher habe ich das getan, also vor einigen Jahren. Die Resultate waren durchaus wundervoll, weil ich mich an Details von Gesprächen erinnern konnte, die andere längst vergessen hatten und überhaupt einen sehr scharfen Geist hatte. Aber darum geht es mir primär gar nicht.

Ich beobachte mich selbst. Also ich sehe meine Persönlichkeit in ihrem typischen Muster agieren und bin der Beobachter, ganz neutral.
Man ist normalerweise im Schlafzustand verhaftet und erlebt sich als dieses agierende ICH live sozusagen.
Man kann auch durch Übung einfach nur Beobachter sein, ist dann aber passiv oder sagen wir einfach glasklar, aber mit hoher Anstrengung/Bewusstheit verbunden.

Ich erlebe mich aber mittlerweile als Schnittmenge. Nicht die ganze Zeit, noch nicht. Ich merke einfach, dass ich in diesem Zustand von Rationalität oder nur Beobachterdasein nicht mehr leben kann.
Es ist die Intensität, die ich durchlebe.
Man muss das einfach mal nachvollziehen. Manchmal überkommen mich einfach Gedankenwellen und ich befasse mich dann mit simplen Alltagsproblemen intensiv oder ich gehe zu universellen Themen über und befasse mich mit der Raum-Zeitthematik und stelle Relationen fest, bekomme einfach intensive innere Impulse, die großartig sind, aber auf die Realität bezogen reine Fantastergüsse. Ich merke, dass sie total wertvoll sind, aber sozusagen für die Realität nutzlos. Nun mittlerweile habe ich eine Methodik des Selektierens entwickelt, mit der ich das anwendbar machen kann.
Ist aber mit viel Arbeit verbunden. Gute Sache!
Es ändert aber nicht daran, dass ich diese starken Impulse in mir habe.
Ich habe durchaus auch gelernt meine Gedanken willentlich zu stoppen,
aber Gedanken sind auch ein Verdauungsprozess, einfach notwendig.

Ich hoffe man versteht das ein wenig.
Der Weg der Mitte ist es einfach. Der Beobachter ist in seiner Mitte. Ihm ist es egal ob man fröhlich oder traurig ist. Er ist unberührt, völlig unabhängig von deiner persönliche Geschichte und deinem persönliche Erleben.
Ich bin aber auf dem Weg der Mitte. Die Schnittstelle erlebe ich so langsam mehr und mehr. Doch es ist im Leben einfach so, wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue Neue und genauso ist es auch mit den Hindernissen.

Das Denken kann in Form von Destruktivität, Selbstkritik, Hinterfragung...usw einen sehr belasten. Also so positiv dich diese Energiewelle auch erheben kann, so stark kann sie auch dich runterziehen.
Beide Seiten sind extrem. Ich muss da einfach gerade bzw. ich will oder ich fühle das einfach, dass mein Weg extrem abweicht von anderen Menschen und das ich einfach bereits viel aufs Spiel gesetzt habe dafür.

Ich meine, meine Exfreundin war einfach ein sehr normaler Mensch und das schätze ich sehr, aber ich bin in so vielen unterschiedlichen Welten Zuhause gewesen. Ich habe mir öfters gewünscht einfach normal zu sein. Aber es fasziniert mich, es erfüllt mich und der Preis ist hoch. Wenn man nicht die Mitte findet kann man viele Menschen um sich herum verlieren.

Deswegen ist das sehr schwer einfach Jemanden zu finden, der Ähnliches durchmacht oder durchgemacht hat. Ich schätze Menschen sehr, die vieles praktizieren und durchlebt haben, auf der anderen Seite aber sehr bodenständig geblieben sind. Einfach die Welten verbinden. Das ist sehr selten, denn solche Menschen müssen eine enorme Bandbreite an Know-how besitzen.

Das liegt mir eben am Herzen, solche Menschen. Ich will mich nicht immer in einem Forum im Theoretischen verlieren. Meine Worte basieren mehr auf Erfahrungen als auf Gelesenem. Aber vermutlich findet man solche Leute eben auch nicht in einem Forum. Viel mehr muss ich eben meinen eigenen Weg gehen. Dafür war der Thread eigentlich. Ich mache mir das bewusst.

Ich habe kein Interesse mehr im Forum über etwas zu diskutieren.
Ich will mich austauschen, will von der virtuellen Realität, also der Diskussionsebene auch mal wieder auf echte Art diskutieren, live im Körper.
Ich will nicht mit abgehobenen Freaks reden, die inkarnierte Seelen aus Atlantis sind sondern eche Esoteriker finden, die praktizieren.
Nicht nur Praktizierende sondern auch Menschen, die der Realität ins Auge blicken und sagen, schön ist diese eine Seite, aber es gibt eben auch den Kampf ums Überleben und der macht mich stark, der macht mich geschmeidig, der macht mich erst richtig zum Menschen. Kein Jammern.

Ja, ich fühle da einfach immer so starke Extreme bei den Menschen.
Selten mal eine Mitte.
Ich kann beispielsweise nicht nur über eine Verstandesebene und Körperebene reden. Das geht mir zu sehr in vereinfachte Systeme aus der Anthropologie oder der Theosophie.
Da begreife ich mich viel zu umfassend als ein Konglomerat aus Wirkkräften, welches sich in die gesamte physische Struktur selbst manifestiert und darüber wirkt. Ich erlebe da viel zu umfassend das Zusammenspiel von Kräften. *lach*

Ach je mehr man versucht das zu erklären, desto mehr merkt man wie sinnlos das ist. Ich relaxe einfach und mir werden schon die Antworten bewusst werden. War bisher immer so. Aber ich habe das einfach mal zum Nachvollziehen geschrieben, falls es überhaupt interessieren sollte. :D
 
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hmmm - kenn ich ... denke es ist auch nicht so ungewöhnlich - sind nur phasen die kommen und gehn und vielleicht mal ganz aufhören - wieso sich da reinknien und bewerten?

ich hab mir mal ne Zeit www.jetzt-tv.net reingezogen - sind sehr gute Sachen dabei

Cesar Teruel ist zb ganz lustig - finde ich :D

Gruß
Mike
 
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