Hallo Onca,
Die Hubers haben schon für Aufregung gesorgt, als man den Mond als das Kind, die Kindheit erkannt hat. Interessant ist auch Thomas Ring, der Saturn und Sonne dem Vater zuordnete. Bruno Huber wies auf das Zeitalter des Matriachats hin, welches zur Zeit der frühmesopotamischen Kulturen Bestand hatte. Dabei waren es die Frauen, auch Priesterinnen, welche das Geschick des Volkes bestimmen konnten. Zum Beispiel ging bei der Aussaat die Priesterin voran und benetzte mit ihrer Menstruation den Ackerboden, um die künftige Ernte erfolgreich zu gestalten. Auch gab es Frauenhäuser, in welche Männer keinen Zutritt hatten. Ebenso war die Geburt Angelegenheit der Frauen, und Männer durften da nicht dabei oder anwesend sein. Heute noch findet man in Nordafrika sogenannte Gebursthöhlen, in welche Frauen ihre Niederkunft haben. Männer müssen an der markierten Grenze warten und haben keinen Zutritt. Schaut man auf die Eigenschaften von Saturn, so sieht man, dass er Grenzen setzt, beschützt und behütet, versorgt, sättigt und pflegt. Das sind Eigenschaften einer guten Mutter, und daher steht Saturn mit Venus und Uranus auf der weiblichen Seite der Planeten.
Saturn kann man auch als Erzieher schlechthin sehen, und manchmal fällt Saturn auch dem Mann als Part zu, indem er mehr feminime Eigenschaften in sich trägt. Oder eine Frau ist stark maskulin veranlagt. Das heißt, dass man die Zuordnung auch umkehren kann, sobald der Klient seine Wahrnehmung den Astrologen vermittelt. Sonne, Mond und Saturn ergeben auch das Familienmodell im Horoskop. Zum Beispiel kann ein Saturn im neunten Haus stehen und die Sonne in vier. Da hat die Mutter die Oberhand in der Familie.
Alles liebe!
Arnold