KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Na Frau Thurnher hat da die beiden nach meiner Erinnerung schon gleich stark ins Gespräch genommen:
Der eine (Hofer) wolle eine Partei, wenn sie nicht "spurt", sprich nichts weiterbringt, absetzen, der andere (Van der Bellen) wolle eine Regierung unter Strache nicht angeloben.
Na ja, es ist die Aufgabe eines Bundespräsidenten, gegebenenfalls eine Regierung die kontraproduktiv für Österreich ist ihres Amtes zu entheben. Das Zitieren dieses verfassungsmäßige Recht ist also noch nichts so abwegiges.
Van der Bellen dagegen verhält sich eindeutig undemokratisch und links-protektionistisch wenn er eine demokratisch und ggf. mit (relativer) Mehrheit gewählte FPÖ aus persönlichen Ressentimens nicht mit der Regierungsbildung beauftragen würde.
Was ich extrem frustrierend finde, was das einhämmern der Parole Rechts = Nazi über Jahrzehnte hinweg mit an sich intelligenten Menschen gemacht hat. Vor allem, da die Gefahr einer Diktatur derzeit konkret eher vom christlich-sozialen Block in der EU ausgeht als von rechter Seite.
Früher waren die Kommunisten die Feinde ... bis es sie nicht mehr gegeben hat. Jetzt ist der einzige Geger einer christlich-sozialen Diktatur nurmehr die Freiheitlichen (die Grünen spielen mit um Macht zu bekommen, NEOS und Stronach sind uninteressant). Und dazu scheint jedes Mittel recht zu sein, diese "Gefahr" zu bannen. Und alleine durch dieses undemokratische Verhalten fällt es schwer, den christlich-sozialen Parteien noch Vertrauen zu schenken.
Insbesondere, da ja schon die neue Regierungserklärung wiederum aus leeren Worthülsen und ganz einfach reell nicht haltbaren Versprechen bestanden hat ... also wiederum nur ein Einlullen der Bevölkerung um vor der Wahl vielleicht doch noch das kleine bisschen Macht zu erhalten ....
Dafür gibt's aber gleich als Einstandsgeschenk der neuen Parteiführung für unfähige Kollengen ein paar gut dotierte Jobs, auf das sie noch lange an nezer Stelle Misswirtschaft betreiben können ....