Offenbarung d. Johannes I

Lieber Paolo,

bleiben wir doch der Einfachheit halber beim vierten Sendschreiben. Es ist sowieso ein faszinierender Wendepunkt innerhalb dieser sieben Sendschreiben. Während vorher in den Sendschreiben an Ephesus, Smyrna und Pergamon die unteren drei Chakren behandelt wurden (Muladhara, Swadhisthana, Manipura), die immer noch im "irdischen" stehen, wendet sich nun der Blick in die rein göttlichen Sphären.

Ein kleines, nicht so offensichtliches Kennzeichen dieser unteren Dreiergruppe und der oberen Vierergruppe wird durch die Textstruktur gegeben. So wird in den ersten drei Sendschreiben dieser Satz "Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt." jeweils VOR der Verheißung gegeben, während in den weiteren Sendschreiben dieser Satz immer NACH der Verheißung kommt.

Mit anderen Worten, in den unteren drei Chakren hängt es auch noch davon ab, ob man "ein Ohr" hat, sonst kann man nicht überwinden! Denn nach dieser "Aufhorchen"-Ermahnung folgt erst die Verheißung.

Ab dem vierten Chakra ist es keine Frage, des "ob"-überwindens, sondern nur noch eine Frage des "wann". Anders ausgedrückt, ab dem vierten Chakra ist das Rad der Wiedergeburten zerbrochen... - und das weitere spirituelle Wachstum findet in aller Ruhe statt, langsam oder schnell, aber immer ein stetiges Wachstum, nicht von erneuten "Verdunkelungsperioden" durch erneute Inkarnationen unterbrochen. In jeder Inkarnation muß ja auch immer erstmal das Karma des Körpers, den man wählte, abgearbeitet werden, bevor man sich den "schöneren Dingen" widmen kann und dort weitermachen kann, wo man stehengeblieben war...

Aus diesem Grund ist in den unteren drei Chakren immer noch die große Gefahr gegeben, daß man doch wieder neue karmische Verwicklungen produziert.

Nun gibt es interessanterweise im vierten Chakra, im Herzchakra, zwei verschiedene Wege. Es ist der männliche und der weibliche Einweihungsweg (dies hängt übrigens nicht damit zusammen, ob man körperlich Mann oder Frau ist). Der weibliche Einweihungsweg beginnt quasi im Herzchakra, während der männliche Einweihungsweg im Wurzelchakra beginnt und einfach Stufe um Stufe nach oben steigt.

Für eine vollkommene "Gottverwirklichung" sind übrigens beide Wege nötig zu gehen...

Aber aus diesem Grund, weil sich hier die beiden Wege quasi "kreuzen", gibt es in diesem Chakra auch plötzlich zwei Gruppen. Die eine Gruppe, die ab dem Vers 19 beschrieben wird, und die andere, die ab dem Vers 24 beschrieben ist:

(beim hineinkopieren des Textes aus einer Datei mit Referenzen zu anderen Bibelstellen ist da der Vers 18 im obigen Beitrag ein wenig durcheinandergeraten, hier also noch einmal richtig) :
der Heilige Geist schrieb:
18 Und dem Engel der Gemeinde zu Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen, und seine Füße sind gleichwie glänzendem Kupfer:

19 Ich weiß deine Werke und deine Liebe und deinen Dienst und deinen Glauben und deine Geduld und daß du je länger, je mehr tust.

20 Aber ich habe wider dich, daß du lässest das Weib Isebel, die da spricht, sie sei eine Prophetin, lehren und verführen meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen.

21 Und ich habe ihr Zeit gegeben, daß sie sollte Buße tun für ihre Hurerei; und sie tut nicht Buße.

22 Siehe, ich werfe sie in ein Bett, und die mit ihr die Ehe gebrochen haben, in große Trübsal, wo sie nicht Buße tun für ihre Werke,

23 und ihre Kinder will ich zu Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, daß ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht; und ich werde geben einem jeglichen unter euch nach euren Werken.

24 Euch aber sage ich, den andern, die zu Thyatira sind, die nicht haben solche Lehre und die nicht erkannt haben die Tiefen des Satans (wie sie sagen): Ich will nicht auf euch werfen eine andere Last:

25 doch was ihr habt, das haltet, bis daß ich komme. Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!

26 Und wer da überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden,

27 und er soll sie weiden mit einem eisernen Stabe, und wie eines Töpfers Gefäße soll er sie zerschmeißen,

28 wie ich von meinem Vater empfangen habe; und ich will ihm geben den Morgenstern.

29 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
Die sich kreuzenden Wege haben übrigens ihre Parallele auch in dem großen und dem kleinen Blutkreislauf, die sich beide im Herzen begegnen.

welche ist nun welche? die Gruppe, die zuerst genannt wird, hat die Probleme mit Jezabel und den "Tiefen des Satans". Es ist der weibliche Weg, wie man übrigens auch schön kabbalistisch ableiten kann aus "ta bathea tou satana", eben "die Tiefen des Satans".

Die Gruppe, die den weiblichen Weg geht, wird ja fast in den Himmel gelobt. Also was es da nicht schon alles gibt:

19 Ich weiß deine Werke
und deine Liebe
und deinen Dienst
und deinen Glauben
und deine Geduld
und daß du je länger, je mehr tust.

Es ist der Weg des Bhakti-Yoga, die vollkommene Hingabe. Er beginnt im Herzchakra (Anahata, deine Werke), geht weiter über das Kronenchakra (Sahasrara, deine Liebe in Form der Hingabe an "Gott"), deinen Dienst (Muladhara, Wurzelchakra), deinen Glauben (Manipura), deine Geduld (Vishudda), und von all diesem immer mehr und noch mehr. Das geöffnete Herzchakra erleuchtet einfach der weiblichen Reihenfolge nach alle anderen Chakren.

"Aber ich habe wider dich": Nun beginnt also die Beschreibung des nächsten Lernschritts. Das Ajna-Chakra, das in voller Realisation und gesteuert vom Herzchakra die wahre Lehre erlaubt. Und dieses Ajna-Chakra wird also noch blockiert - offensichtlich von der falschen Lehre...

Bis zu diesem Punkt kann der Mensch, der den weiblichen Weg geht, sagen: "Lehre ist nicht so wichtig, die Liebe ist wichtig, die Liebe, die Liebe, die Liebe." Erkenntnis - ja, auch nett. Aber vor allem Hingabe. Und tatsächlich führt dieser Weg, dieses Yoga, sehr sehr weit.

Paulus charakterisiert ja so schön im "Hohenlied der Liebe" in 1. Korinther 13 das absolute Primat der Liebe. Es gibt keine schönere Eigenschaft, keine wertvollere Eigenschaft, als die Liebe zu erleben, zu leben und zu erkennen. Alles ist der Liebe untergeordnet.

Ein Punkt, dem auch die Charakterisierung dessen, der spricht, folgt: An dieser Stelle, am Herzchakra, wird "DER SOHN GOTTES" (Vers 18) offenbar. Alle anderen Chakren sind schön, haben wunderbare Eigenschaften. Aber der Wandel vom "Sohn des Menschen" (der noch in den unteren drei Chakren vorherrscht) zum "Sohn Gottes" findet genau hier statt.

Wie Paulus am Anfang von 1.Korinther 13 sagt, ich kann alle möglichen anderen Chakren geöffnet haben, wenn mir das Herzchakra und damit das Zentrum der Wirksamkeit der göttlichen Liebe fehlt, fehlt das Wichtigste!

Und - bevor wir weiter in die Einzelheiten gehen - auch das Schönste zuerst, die Verheißung: "...und ich werde ihm den Morgenstern geben." Was ist der Morgenstern? Jesus selbst ist der Morgenstern, wie er in Offb. 22:16 sagt. Ist also das Herzchakra wirklich geöffnet, wohnt Jesus als der Morgenstern wirksam im Herzen!!!

Der Morgenstern, die Venus... - ach, das können andere bestimmt besser beschreiben, welche Parallelen dazu alle noch sind.

Jedenfalls, wenn der Morgenstern in der Seele aufleuchtet, wird es immer nur noch heller. ER leuchtet ... er-leuchtet ... immer heller...

Die Struktur dieser Zweiteilung findet sich übrigens auch in der Beschreibung des Weges durch die sieben Chakren, wie sie die erste Schöpfungsgeschichte liefert. Die Erzählung dort von den "sieben Tagen" ist völlig parallel laufend...

Am vierten Tag erschafft Gott die beiden Lichter, und zwar ein größeres und ein kleineres. Das größere ist der weibliche Weg über die Sonnenkraft der Liebe. Das kleinere Licht ist der Weg über das Erkennen in Meditation.

Für den "kleineren Weg", den männlichen Weg (und man kann sich schon vorstellen, warum Männer der letzten Jahrtausende große Angst vor dem weiblichen Weg hatten...) gelten die Worte ab dem Vers 24:

"was ihr habt, haltet fest, bis ich komme..."

Das ist vergleichsweise kümmerlich. Warum ist das so wenig? Der männliche Weg ist doch hier auch schon vom Wurzelchakra bis ins Herzchakra gegangen, das ist doch nicht wenig, oder? Wie kann das sein?

(die parallele Phase auf dem männlichen Weg ist das Sendschreiben an Laodizäa... - dort ist der auf diesem Weg befindliche eigentlich fast vollendet. Und kriegts dann knüppeldick um die Ohren gehauen: "elend, jämmerlich, arm, blind und bloß"... - da wird ihm gesagt: Ohne den weiblichen Weg bist du gar nix.)

Es hängt mit der unterschiedlichen Charakteristik der beiden Wege zusammen. Der "männliche" Weg ist ein Weg des Stein-auf-Stein-Bauens. Jedes Chakra wird immer ein wenig weiter. Mal hier ein Stein, mal dort. Und so langsam entstehen die sieben Paläste. So kann man also im vierten Chakra angekommen sein und hat die unteren drei Chakren schon alle etwas offen.

Wenn man das mal etwas sexualisiert betrachtet: Es ist der Unterschied zwischen Miteinander-Schlafen und Kind gebären. Es gibt "ein bißchen miteinander schlafen", aber es gibt nicht "ein bißchen Kind geboren".
Der weibliche Weg hat eher den Charakter des "Ganz-oder-gar-nicht". Es ist sehr viel schwerer, den weiblichen Weg zu gehen. Man darf dabei ruhig mal an "Frauen kommen langsam, kommen aber gewaltig" denken. Aber wenn es dann mal klappt, dann ist auch gleich ein Chakra richtig aufgesprungen, wie ein großes Tor.

Ich hatte es schon mal kurz erwähnt, aber hier noch mal aktueller: Im Zeitalter des Wassermanns ist es eine der Kernaufgaben für jeden Menschen, BEIDE Wege zu gehen...

Ich hatte zwar gesagt, daß es nicht wichtig ist, welchen Körper man hat, um welchen der beiden Wege als erstes zu gehen. Doch tatsächlich sind Frauen von der Tendenz her eher dazu geneigt, den weiblichen Weg zu gehen, und Männer den männlichen. Wobei sich das in dieser Zeit wirklich schon ziemlich mischt.

Nun näher in die Einzelheiten: Der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen und Füße gleich glänzendem Kupfer:

Auch in dieser Beschreibung wird angedeutet, wo es denn noch fehlt. Die Augen (Ajna-Chakra) sind noch nicht vom kristallklaren reinen Erkennen geprägt, und die Füße sind noch nicht in die rotgoldenen Strahlen des Herzens getaucht. Die Füße sind die tiefste Realisation, bis in die Füße, die Physis, muß die Verwirklichung gehen. Die Füße, die mit dem Muladhara zusammenhängen, können erst vollkommen durchlichtet sein, wenn auch das zweite Chakra, das Swadhisthana, komplett gereinigt und offen ist.

Das zweite Chakra wird auch als das Sexualchakra bezeichnet. Und in der Beschreibung der "Verfehlungen" taucht hier die Hure Jezabel auf. Zweites und sechstes Chakra fehlen noch auf dem weiblichen Weg. Die Augen, die wie Feuer brennen, sind das klare und reinigende Erkennen der rechten Lehre. Es gibt eine universelle Lehre, die als eine Art Metastruktur jeglicher heiligen Schrift zugrundeliegt. Sie ist gewissermaßen sowohl Fundament als auch Prüfstein, ob eine heilige Schrift tatsächlich heilige Schrift ist oder nur Fragmente oder gar verzerrte Elemente darstellt.

Eigentlich ist die Kritik an diesem Zustand etwas sehr interessantes. Wie kann man es beheben? ER sagt: "ich werfe sie in ein Bett". Im Bett muß man ruhen, kann nicht arbeiten. Die Kinder, also alle Werke, die gezeugt wurden, werden getötet, wenn sie nicht der reinen Lehre entsprechen.

Buchstäblich genommen, ist das ja einfach nur schrecklich. Doch es geht (zum Glück) überhaupt nicht um Buchstäbliches.

Wenn man ruhen muß, hat man Zeit, in sich zu gehen. Es ist eine Phase der Meditation angesagt, sprich: Der Sohn Gottes drängt hier den auf dem weiblichen Weg sich befindlichen Menschen zur Meditation. Er sagt gleichsam: Alles andere kann gerade mal ruhen, damit kommst du nicht weiter, auch wenn du noch 1000 Inkarnationen als eine Mutter Theresa absolvierst, es geht so nicht weiter...

"Du hast soooooo viel erreicht", sagt der Sohn Gottes hier zu dem auf dem weiblichen Weg sich Befindlichen. Und doch - es ist nix ohne den männlichen Weg. Ich werde alle deine Kinder totschlagen, weil es alles ohne das männliche nicht geht.

Die Werke nach außen sind plötzlich völlig bedeutungslos, wie tot. Schick alle deine Jünger weg. Um die letzten Schritte zu gehen, bedarf es der absoluten Konzentration, der völligen Stille. In dieser Stille reinigt sich alles. Im Schweigen wird alles neu geboren.

Um wirklich das Rad der Wiedergeburten zu durchbrechen, bedarf es sowohl der völligen Hingabe als auch des klaren Erkennens (Feuerflammenaugen) als auch des untadeligen Wandels (Kupferrote Füße), die Kombination aus "weiblichem" und "männlichem" Weg.

Feuer reinigt. Die unteren drei Chakren werden auch als "Holz, Heu, Stroh" bezeichnet, die oberen drei als "Gold, Silber, Edelsteine" (1. Korinther 3:12). Der Grund der gelegt ist ist Jesus Christus. Das ist das Herzchakra. Wenn hier von dem Sohn Gottes gesprochen wird, der Feuerflammenaugen hat, bedeutet es, daß hier auch genau geprüft wird, ob jemand sich in seinen Werken in den unteren drei Chakren verwirklicht hat (das wird alles verbrannt, in der nächsten Inkarnation muß man da wieder neu anfangen), oder in den oberen drei Chakren, die Ewigkeitswert haben. So ist dieser Vers 23:

"und ich werde geben einem jeglichen unter euch nach euren Werken."

auch viel besser verständlich. Gutes Karma erwerben - schön und gut. Doch in der nächsten Inkarnation geht es erstmal wieder von vorne los, man erwirbt einen Leib, der bereits karmisch belastet ist. Mit gutem Karma ist es einfacher, das alles auch wieder aufzulösen, doch es ist immer noch erstmal wieder ein Schritt zurück.

Vielleicht wird auch klarer, was die "erschlagenen Kinder" bedeuten. Alles, was ich in dieser Inkarnation aufbaue, ist verloren, wenn ich keine Rückerinnerung habe. Rückerinnerung fängt aber erst im Herzchakra an. Ich kann hier wer weiß welche Einsichten erlangen, wer weiß welche tollen Fähigkeiten kultivieren, wer weiß welche tolle gesellschaftliche Stellung erreichen - alles für die Katz, wenn es in die nächste Inkarnation geht und die Lethe (der Fluß des Vergessens) mich küßt...

Nur alles, was wirklich in der Liebe und durch die Liebe gegründet und gewirkt ist, bleibt ewig erhalten.

Soweit erstmal.

In Liebe und Wahrheit,

eva-maria
 
Werbung:
Hallo maria 45,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, der ich was die beiden WEge angeht und die Auswirkung der Taten in Zusammenhang mit Karma und den Chakren voll zustimme.
Doch die Aufteilung der Chakren ist nicht 3:2 (also Wurzel- und Sexualchakra :
Solar-Plexus, Herz- und Halschakra) sondern 2:3.
Ausgedrückt -wie Du schon angeführt hast - durch die Errreichung dessen, daß ohne Herz nichts geht!
Der von Dir angeführte eiserne Stab entspringt trotzdem im dritten Chakra (na ja, eigentlich noch weiter unten, kann aber erst durch Aktivierung des 3. Chakras tatsächlich realisiert werden). Vielleicht meinen wir hier auch dasselbe und reden aneinander vorbei.
Warum? Weil durch die Stabilisierung des Eisernen Stabes im 3. Chakra erst der Weg zum Herz frei wird. Und jetzt kommt das wieder ins Spiel, was Du schon gesagt hast: Wird das Herzchakra mit aktiviert, kann mithilfe des Eisernen Stabes das Rad des Lebens überwunden werden. (darum 3:2). Wird das 4. Chakra nicht oder nicht richtig aktiviert, kann der Eiserne Stab aus "bestem Stahl" sein, der Aufstieg läuft ins Leere.

Die kupfernen Füße haben übrigens noch eine ganz andere Aussage: dadurch, daß am "tiefsten Punkt" des großen Blutkreislaufs die richtung geändert wird und wieder nach oben geht, ist dies einer der heiligen Punkte der Veden (frühere Religionen wußten dies ebenfalls, daher wurden die Füße als anbetende und huldigende Handlung symbolisch von z.B. Verehrern gewaschen, darum wird den Füßen Heiliger heute in Indien noch gehuldigt und darum schreibt der Islam auch die Fußwaschung vor). Der große Blutkreislauf -auch da stimme ich Dir voll überein) - symbolisiert die irdische Verhaftung des Menschen. Die kupfernen Füße sagen aus, daß bei einer Umkehr der Schwerkraft (so wie sich der Blutkreislauf nun nach oben wendet) im Inneren des Menschen ebenso ER SELBST sich nach oben wendet, trotz seiner "vermeintlich irdischen Verhaftung".
Auch dies wird in einem Yoga-Weg sehr gut beschrieben und -für jeden Interessierten - nachprüfbar gemacht.

Ich denke jedoch, wir sollten eine große Gemeinsamkeit unserer Meinungen für alle deutlich machen:
Ohne die Realisierung der Liebe (ohne Heuchelei, falsche Ziele, Ausnutzung und sonstigen "menschlichen" Attribute) bleibt der Mensch gefangen in der Materie und darf immer und immer wieder inkarnieren.
Und genau das hat Christus Jesus deutlich gemacht: Liebe deinen Nächsten
wie Dich selbst.

Liebe Grüße
Woherwig
 
Lieber Woherwig,

danke für deinen Kommentar. Vielleicht können wir ja doch zu einer gemeinsamen Ansicht durchdringen, spannend fände ich das Projekt wirklich. Und vielleicht ist es jetzt doch an der Zeit, über die Offenbarung mehr zu sagen.
Hallo maria 45,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, der ich was die beiden WEge angeht und die Auswirkung der Taten in Zusammenhang mit Karma und den Chakren voll zustimme.
Doch die Aufteilung der Chakren ist nicht 3:2 (also Wurzel- und Sexualchakra :
Solar-Plexus, Herz- und Halschakra) sondern 2:3.
hm - da sehe ich eine Lücke. Das Manipura, also das dritte chakra mit 10 Blütenblättern, ist unterhalb des Bauchnabels, so ungefähr vier fingerbreit drunter. Es wird auch Hara genannt. Das Solarplexus-chakra (etwa vier fingerbreit oberhalb des Bauchnabels), im Osten auch Hridaya-padma genannt, ist das sogenannte achte Chakra, der verborgene Lotus des Herzens mit acht Blütenblättern. In den Sendschreiben geht es aus meinem Erleben jedoch erstmal um die sieben Hauptchakren, wozu das achte Chakra nicht zählt. Das kommt später, wenn nämlich das Lamm die sieben Siegel öffnen darf. Es darf dies nur aufgrund der Autorität des achten Chakras. Das achte Chakra ist das Lebens-chakra und sendet seine nährenden Energien an alle anderen Chakren. Es ist übrigens auch betroffen, wenn jemand eine schwere körperliche Erkrankung hat oder eine schwere Depression.
Man kann diese relativ einfach heilen, indem man die Lebensblume (das Hridaya-Chakra) wieder aufrichtet. Über das Hridaya-Chakra erweckt Jesus auch den Lazarus wieder zum Leben...

Echte Energievampire (die übrigens sehr selten sind, das meiste an "Energievampirismus" ist reine Hysterie oder mangelnde Selbstabgrenzung bei Helfersyndromen) haben gelernt, dieses Chakra bei anderen anzuzapfen.

Ausgedrückt -wie Du schon angeführt hast - durch die Errreichung dessen, daß ohne Herz nichts geht!
Der von Dir angeführte eiserne Stab entspringt trotzdem im dritten Chakra (na ja, eigentlich noch weiter unten, kann aber erst durch Aktivierung des 3. Chakras tatsächlich realisiert werden). Vielleicht meinen wir hier auch dasselbe und reden aneinander vorbei.
Warum? Weil durch die Stabilisierung des Eisernen Stabes im 3. Chakra erst der Weg zum Herz frei wird. Und jetzt kommt das wieder ins Spiel, was Du schon gesagt hast: Wird das Herzchakra mit aktiviert, kann mithilfe des Eisernen Stabes das Rad des Lebens überwunden werden. (darum 3:2). Wird das 4. Chakra nicht oder nicht richtig aktiviert, kann der Eiserne Stab aus "bestem Stahl" sein, der Aufstieg läuft ins Leere.
ja, das stimmt, da haben wir wohl aneinander vorbei geredet. Das Manipura ist der Sitz des Willens des natürlichen Menschen. Mittels dieses Willens sind z.b. auch sehr starke magische Kräfte möglich zu entfesseln.

Doch jeder "gute" Magier wird den Willensstab des dritten Chakra (Manipura) in die Hand des Herzens legen, und von der Liebe regieren lassen.

Die Crowleysche Formel (gut, sie ist schon älter, aber durch ihn wurde sie recht bekannt) "Liebe unter Willen" ist falsch verstanden, denn der Wille muß sich der Liebe unterordnen, nicht andersherum.

Um deutlicher zu werden: Es sind auch diese magischen Werke, die angesprochen sind. Alles an Magie, was gewirkt wurde, was aber nicht unter der Oberherrschaft der göttlichen Liebe gewirkt wurde, wird unter diesen Feuerflammenden Augen keinen Bestand haben. Auch das sind die "Kinder", die erschlagen werden.

Wir können ja auch kurz mal auf das dritte Chakra eingehen: Der Eigenwille des Menschen, der sich in der irdischen Sphäre losgelöst hat von dem göttlichen Willen und nach eigenen Wünschen und Dünken handelt, ist der sogenannte "Thron des Satans" von dem in Vers 13 gesprochen wird:

"13 Ich weiß, wo du wohnst, wo der Thron des Satans ist;..."

Wer diesen Eigenwillen überwindet, dem wird von dem verborgenen Manna gegeben. Es strömen dann die unbegrenzten Kräfte des verborgenen Chakra (Hridaya-Padma) in das dritte Chakra, eben weil die Illusion der Trennung aufgehoben wird und man sich mit der Quelle verbunden fühlt.

Der weiße Stein ist der "Unschuldsstein". In antiken Gerichtsverhandlungen wurde Freispruch dadurch signalisiert, daß der Angeklagte einen weißen Stein erhielt. "Satan", der "kategoor" (Ankläger) als die Kraft, die einen jeden Menschen der Unvollkommenheit anklagt (also auch der innere Kritiker, es gibt keinen schärferen) wird hier schon im Menschen neutralisiert, wenn er das dritte Chakra öffnen kann, und er wird komplett freigesprochen.

Die Schwierigkeiten im dritten Chakra sind ebenfalls die Probleme mit der rechten Lehre.

Was gibt es nicht alles für verschiedene Modelle und Ansichten über "Magie" z.b. oder "Esoterik"? Und sehr viele von ihnen führen in die Irre, führen nicht wirklich zu lebendiger innerer Veränderung, sondern machen Menschen von äußeren Instanzen oder anderen Menschen (falsche Gurus) abhängig. Das sind die "Götzenopfer" und die "Hurerei".

Speziell angesprochen sind die "Nikolaiten". Nike ist der Sieg, und Laos ist das Volk. Die Nikolaiten (Volksbesieger) sind diejenigen, die sich für "besser" halten, die das "gewöhnliche Fußvolk" schon meinen weit hinter sich gelassen zu haben in ihrer spirituellen Entwicklung. Also ein ganz typischer Fallstrick in der esoterischen Szene...

Die Lehre der Nikolaiten ist nun etwas, was dieses "Bessersein" zum Prinzip erhebt. Abschreckendes Beispiel: "Also wenn man wirklich spirituell entwickelt sein will, muß man schon in der spirituellen Gemeinschaft sein, in der ich auch bin. Alle anderen sind sowieso verloren oder haben es eben einfach noch nicht begriffen." Zu Jesu Zeiten waren dies die Pharisäer (kommt von phäräz, Riß, Spaltung). Die spalten die Menschen also in die "spirituellen", oder die "gläubigen" und die anderen, die "breite Masse", das "Fußvolk", über daß sie sich meilenweit erhaben zu sein dünken...

Die Lehre Balaams ist die, die bestimmte andere spirituelle oder religiöse Gruppen versucht runterzumachen (und sich dadurch natürlich selber aufwertet...). Das ist natürlich ein gefundenes Fressen für den "Satan" in einem, der einfach gerne anklagt, selber dadurch natürlich eine weiße Weste hat, also äußerlich rein dasteht (das Gegenteil von dem wahren innerlichen weißen Stein...).

Wie oft muß man doch lesen oder hören, daß "die Kirche" oder "die Religionen" (oder manchmal auch eingrenzend auf einen bestimmten Sündenbock: "die Juden", "die Christen", "die Moslems", "die monotheistischen Religionen") schuld sind an diesem oder jenem in der Gesellschaft. Das sind typische neuzeitliche Beispiele für das, was symbolisch dort als "Lehre Balaams" skizziert ist.

Ich will das nicht rechtfertigen. Aber wer den Splitter im Auge des Anderen sieht, sollte vielleicht zunächst den Balken im eigenen entfernen.

Die Lösung im dritten chakra besteht darin, daß man sich in Demut übt und in Selbsterkenntnis. Wer bin ich, daß ich jemand anderes beurteilen möchte, wie spirituell der ist? Ich weiß es nicht. Nur Gott kennt das Herz. Wer bin ich schon, daß ich wüßte, wie weit ich selber auf dem Weg bin? Gott weiß es, und ich vertraue auf ihn, ich glaube daran, daß ER mich bis hierher geführt hat und auch weiter führt.

Man räumt diesen Lehrstreitigkeiten gewissermaßen noch Zeit ein, bis sie sich durch fortschreitende Erkenntnis selber klären. Deshalb sagt der Sohn Gottes im vierten chakra, im Herzchakra (mit den 12 Blütenblättern):

"21 Und ich gab ihr Zeit, auf daß sie Buße täte..."

Die Lösung desselben Problems im vierten chakra sieht dann anders aus. Durch das geöffnete Herzchakra ist direktes Erkennen möglich.

Antoine de Saint Exupery sagte: "Man sieht nur mit dem Herzen gut."

All der Wust an esoterischen Theorien, die einen bis dorthin begleitet haben, soll nun auf die Probe der Herzenswahrheit (Herz und Nieren) gestellt werden. Was ist echt? Denn mit dem, der mir den Morgenstern ins Herz gibt, darf ich wirklich prüfen. Auch hier natürlich erstmal sich selbst, sich selbst, und nochmals sich selbst.

Und nur wenn mich jemand anders einlädt, darf ich wirklich in sein Herz schauen und ihn reinigen oder heilen. Dazu bedarf es eines vollkommenen Vertrauens. Dies geschieht dann im Zeichen des Sohnes Gottes.

Selbst dann und gerade dann, wenn ich also schon im Zeichen des Sohnes Gottes handeln darf, es ist trotzdem eine vollkommene Gleich-Wertigkeit da. Niemand ist besser oder höher als jemand anders, mehr oder weniger Wert.

Jesus könnte den Blinden einfach so heilen. Der kommt zu ihm und Jesus weiß natürlich, was der will. Doch das wäre entwürdigend. Es wäre dieses, was auch oft geschieht: "Ich weiß schon, was gut für dich ist." - eine Bevormundung.

Jesus schenkt dem Blinden die vollkommene Würde, Ja oder Nein sagen zu dürfen. Im Sinne des "auf-Augenhöhe-seins" stellt er sich einfach nur neben ihn und fragt ihn so von Mensch zu Mensch: "Was möchtest du, daß ich dir tue?"

Die kupfernen Füße haben übrigens noch eine ganz andere Aussage: dadurch, daß am "tiefsten Punkt" des großen Blutkreislaufs die richtung geändert wird und wieder nach oben geht, ist dies einer der heiligen Punkte der Veden (frühere Religionen wußten dies ebenfalls, daher wurden die Füße als anbetende und huldigende Handlung symbolisch von z.B. Verehrern gewaschen, darum wird den Füßen Heiliger heute in Indien noch gehuldigt und darum schreibt der Islam auch die Fußwaschung vor). Der große Blutkreislauf -auch da stimme ich Dir voll überein) - symbolisiert die irdische Verhaftung des Menschen. Die kupfernen Füße sagen aus, daß bei einer Umkehr der Schwerkraft (so wie sich der Blutkreislauf nun nach oben wendet) im Inneren des Menschen ebenso ER SELBST sich nach oben wendet, trotz seiner "vermeintlich irdischen Verhaftung".
Auch dies wird in einem Yoga-Weg sehr gut beschrieben und -für jeden Interessierten - nachprüfbar gemacht.
ja, auch Jesus führt ja die Fußwaschung ein, so wie er sich selbst auch die Füße von Maria waschen läßt...

Ich denke jedoch, wir sollten eine große Gemeinsamkeit unserer Meinungen für alle deutlich machen:
Ohne die Realisierung der Liebe (ohne Heuchelei, falsche Ziele, Ausnutzung und sonstigen "menschlichen" Attribute) bleibt der Mensch gefangen in der Materie und darf immer und immer wieder inkarnieren.
Und genau das hat Christus Jesus deutlich gemacht: Liebe deinen Nächsten
wie Dich selbst.
ja, von Herzen gerne.

:umarmen:
 
Ein großes Geheimnis in der Johannesoffenbahrung, das sich mir nicht öffnen will, ist die Zahl "Dreieinhalb". Sie findet sich in 11,9 und in 11,11 als dreieinhalb Tage und in 12,14 als dreieinhalb Jahre, dann taucht der gleiche Zeitraum nochmals auf als 42 Monate in 11,2 und in 13,5 und dann nochmals als 1260 Tage in 11,3 und in 12,6.

Das Einzige, das ich mit dreieinhalb verbinden kann, sind die dreieinhalb Windungen der Kundalinieschlange so lange sie schläft.

L. G.
Paolo.
 
Ein großes Geheimnis in der Johannesoffenbahrung, das sich mir nicht öffnen will, ist die Zahl "Dreieinhalb". Sie findet sich in 11,9 und in 11,11 als dreieinhalb Tage und in 12,14 als dreieinhalb Jahre, dann taucht der gleiche Zeitraum nochmals auf als 42 Monate in 11,2 und in 13,5 und dann nochmals als 1260 Tage in 11,3 und in 12,6.

Das Einzige, das ich mit dreieinhalb verbinden kann, sind die dreieinhalb Windungen der Kundalinieschlange so lange sie schläft.

L. G.
Paolo.

Kann leider nur mit Buchwissen dienen, aber vielleicht hilft es ja:

"Als nächstes fragte ich Johannes, wer die beiden Zeugen seien, die weissagen sollen, und ich erfahre folgendes: Im Alten Bund sind es Mose und Elija, die als zwei gesalbte Zeugen genannt werden können. Elija hatte die Macht, den Himmel zu verschließen und die Gottesfeinde mit einer Dürre zu bestrafen, Mose durfte Wasser in Blut verwandeln. Im Neuen Bund geht die Macht auf Johannes und Petrus, die beiden beauftragten Zeugen Christi, die unter voller Befugnis den Plan des Himmels vorantreiben: Petrus als sichtbar entflammter Leuchter in heiligen Messen und Johannes als deren geheimes Brennmateriel, das aus den beiden Ölbäumen hervorgeht. Es sind der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse und der Baum des Lebens, wie sie im Paradies stehen.
Diese beiden Kräfte werde von dem Tier aus dem Abgrund, also dem erdverhafteten Anteil im Menschen, zweiundvierzig Monate lang verdrängt und bösartig bekämpft. In der selben Zeit - eintausendzweihundertsechzig Tage lang - werden Petrus und Johannes in Säcken weissagen, d.h. in ihren Körpern predigen und göttliches Feuer mit ihren Worten auf die Erde bringen. Jene "dreieinhalb Jahre", die sich aus den beiden Zahlenangaben errechnen lassen, stehen für einen vorgegebenen Zyklus, in dem sie solange wirken, bis ihre Mission erfüllt ist. In der Lehre der Adepten spricht man symbolisch von sieben Weltenjahren und damit, nach sieben Äonen sei die Zeit erfüllt. Der Zahlenwert dreieinhalb bildet die Hälfte davon und kommt hier zum tragen, weil beide Zeugen das Thema der geistigen Wiedergeburt bergen, die seit alters her mit dem symbolischen Zeitbegriff dreieinhalb verknüpft werden."

"Desgleichen vermag das Sonnenweib in die Wüste zu entkommen, wo sie für dreieinhalb Jahre Nahrung findet. Auch hier bezieht sich die Zahl wieder auf den Zyklus des Auferstehungsmysteriums..."

"Tarot der Apokalypse", Gabriele Quinque
 
@ *Katja* Danke für Deine Antwort.
Ich habe jetzt noch herausbekommen dass ein vierundzwanzigstel Uranusumlauf um die Sonne präzise dreieinhalb Jahre dauert. Den Sumerern war der Uranus ja bekannt, aber er wurde später wieder vergessen. Uranus würde ich dem 6. Chakra zuordnen. So hast Du "Oben", die geistige Wiedergeburt und ich vielleicht "unten", das materielle Universum beschrieben. Aber warum ein Vierundzwanzigstel ist mir auch nicht klar.

L. G.
Paolo
 
@ *Katja* Danke für Deine Antwort.
Ich habe jetzt noch herausbekommen dass ein vierundzwanzigstel Uranusumlauf um die Sonne präzise dreieinhalb Jahre dauert. Den Sumerern war der Uranus ja bekannt, aber er wurde später wieder vergessen. Uranus würde ich dem 6. Chakra zuordnen. So hast Du "Oben", die geistige Wiedergeburt und ich vielleicht "unten", das materielle Universum beschrieben. Aber warum ein Vierundzwanzigstel ist mir auch nicht klar.

L. G.
Paolo


...zu 1/24 fällt mir jetzt spontan ein Teil von 24 Stunden ein...
 
Werbung:
@ *Katja* Danke für Deine Antwort.
Ich habe jetzt noch herausbekommen dass ein vierundzwanzigstel Uranusumlauf um die Sonne präzise dreieinhalb Jahre dauert. Den Sumerern war der Uranus ja bekannt, aber er wurde später wieder vergessen. Uranus würde ich dem 6. Chakra zuordnen. So hast Du "Oben", die geistige Wiedergeburt und ich vielleicht "unten", das materielle Universum beschrieben. Aber warum ein Vierundzwanzigstel ist mir auch nicht klar.

L. G.
Paolo

Ein großes Geheimnis in der Johannesoffenbahrung, das sich mir nicht öffnen will, ist die Zahl "Dreieinhalb". Sie findet sich in 11,9 und in 11,11 als dreieinhalb Tage und in 12,14 als dreieinhalb Jahre, dann taucht der gleiche Zeitraum nochmals auf als 42 Monate in 11,2 und in 13,5 und dann nochmals als 1260 Tage in 11,3 und in 12,6.

Ganz schöne Nuß zu knacken, Deine Fragen.
Zuerst würde ich sagen, daß die in 12,14 genannten eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit sich auf die Zeitalter beziehen, in welcher die Menschen im Dunkel leben werden.
Ich schrieb in Teil VI:
Es bedeutet aber auch, daß göttliches Wissen lange noch vor den Menschen verborgen bleiben wird, nämlich dreieinhalb Zeiten. Die Zeiteninterpretation überlasse ich jedem selbst.

Die Zeitinterpretation habe ich bereits in einer Antwort geschildert (Sorry, bin jetzt in Zeitdruck um zu suchen). Da der Zerfall bereits vor dem dunklen Zeitalter einsetzt, dürfte das die erste Zeit sein. Das dunkle Zeitalter des absteigenden Sonnenjahres und das gleich anschließende Zeitalter des aufsteigenden Sonnenjahres sind die beiden Zeitalter und jetzt dauert es nochmals eine halbe Zeit, bis die Lehre wieder erscheint.
Es gibt da eine urlate Sage (sofern übrehaupt ein Körnchen Wahrheit an ihr ist), daß eine uralte Schrift auftauchen wird, welche die christlichen Religionen zerbrechen wird und das wahre Christentum wird sich ausbreiten.
Ich laß damit in Zusammenhang mit den Qumramrollen (der Schreiber meinte,jetzt sei es soweit :D ) weiß aber heute nicht mehr genau wo.

Doch zurück zur dreieinhalb: Sieht man die Zahl als 3,5 und nimmt nur die Quersumme, so sind wir bei 8 angelangt. Die acht ist das von mir geschilderte Herzatom in Teil II oder III (8. Chakra, welche maria45 in einer ihrer Antworten geschildert hat). Es sagt also aus, daß die geflohene Frau in der Wüste Ihr SELBST voll erreicht hat, was mit den Schwingen des Adlers wieder übereinstimmen würde.

Tja, und was die 24 angeht, so steht sie nicht nur für die o.g. 24.ooo Jahre, sondern sie steht auch für die 24 Schöpfungskräfte (siehe Teil III), also für die 24 Ältesten. Sicherlich weiß ein Gelehrter noch viel mehr Beispiele zu nennen.

Vielleicht kann sonst noch jemand etwas beisteuern?

Liebe Grüße
Woherwig
 
Zurück
Oben