Nahtoderfahrungen - natürliche Erklärung?

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Menschen, die Suizid begehen wollten, aber nicht "erfolgreich" waren, berichteten zumeist übereinstimmend, dass sie nichts Angenehmes, sondern nur Bedrückendes empfunden und sich in einer kargen, kalten Landschaft wiedergefunden hätten. Also keine bereits verstorbenen Angehörigen, keine wohltuenden Geräusche, kein Lichtwesen. Auch seltsam, finde ich.

Also ich habe schon einige Berichte über Leute die Suizid begangen haben gelesen oder gesehen, die wie die Menschen die keinen Suizid begingen, wunderschöne Erfahrungen gemacht haben.
Ich war auch mal "da", kein Suizid, war genial......leider viel zu kurz :D
 
Hey

Also meine sog. Nahtoterfahrung hatte ich mit 15 - Jahren heute bin ich bald 35.

Mein Stiefvater meinte damals wörtlich zu mir er dachte ich sei Tod und werde es in keinem Fall überleben.
Ich war in Kärnten in unserem Haus als mir das Insulin ( ich bin Typ1 Diabetiker)
ausging und meine Eltern zu dumm dafür waren mir Insulin zu besorgen .
Jedenfalls fiel ich ziemlich bald in ein sogenanntes Diabetisches Koma .

Laut Arzt war ich da drin für ca. 3 Tage mit allem drumherum also
Herz - Lungenmaschine etc. Rückblickend sehe ich es als meine 2.Geburt
und kurz darauf folgende mein erster entscheidender Schritt in ein neues Leben welches auch 2 Jahre später dann mit 17 begann.

Um auf das Koma zurückzukommen.

Während des Komas hatte ich das Gefühl zu träumen .
Tatsache ist das man im Koma nicht träumen kann wie ich aus Gesprächen mit Ärzten erfuhr.
Jedenfalls befand ich mich auf einer Dunklen weiten Ebene es war sehr nebelig
der Nebel war sehr sehr dick dunkel grau und in diesem Nebel erkannte ich schemenhafte schwarze Schatten. Also kein Tunnel kein Licht nichts was so irgendwie an klassische Nahtoterfahrungen erinnert.
Vor dieser Erfahrung hatte ich keinen Esoterischen Kontakt zu gar nichts also damals wusste ich nicht einmal was nahtoterfahrung Esoterik und das ganze überhaupt zu bedeuten hat.

In meinem späteren Leben habe ich zwar immer wieder versucht etwas näheres darüber zu erfahren oder zu lesen jedoch habe ich bis heute nichts gefunden was meinem Erlebnis irgendwie gleichkäme.

Ich war zeitlos denn die 3 tage vergingen wie im Flug man hatte mir sogar eine eigene Krankenschwester ans Bett gesetzt die mich Tag und Nacht bewachen sollte.
Ich habe ca 11liter Infusion benötigt um halbwegs herunterzukommen ins Leben , also ich will sagen es war ziemlich scharf am Tot vorbei.

Ob es nun ein Tagtraum war hervorgerufen durch Opiate die mein Hirn angesichts des bevorstehenden Ableben produziert hat kann ich nicht sagen.
Wahr ist allerdings das einge Zeit später (etwa ein Jahr) meine ersten Esoterischen Schritte begonnen haben .

Ich sehe also mein Nahtot erlebnis als Tor / Tür in eine esoterische Welt , ich glaube auch das ich so am besten damit und mit den anderen Umständen
fertig werde.

mfg T
 
@Alice: wenn Nahtoderlebnisse nur vom Gehirn produziert werden, wie erklärst Du Dir dann daß viele Nahtodreisende die Gespräche von Ärzten wiedergeben können oder sagen können was im Operationssaal nebenan vor sich gegangen ist, in welchem sie nie waren?
 
Hallo Tor......ja, so war es bei mir auch...nach dem nahtoderlebnis begannen auch meine ersten aktiven schritte in richtung esoterik.

Vieles war schon zuvor da, aber da habe ich erstmals begonnen, mich aktiv damit auseinanderzusetzen.

liebe grüsse
Mipa:)
 
@Alice: wenn Nahtoderlebnisse nur vom Gehirn produziert werden, wie erklärst Du Dir dann daß viele Nahtodreisende die Gespräche von Ärzten wiedergeben können oder sagen können was im Operationssaal nebenan vor sich gegangen ist, in welchem sie nie waren?

Hm, Du musst mich leider missverstanden haben. Mit meinen Beiträgen bezüglich des Lebens nach dem Tode bemühe ich eine Beweisführung zum Nachweis eines Weiterlebens nach dem Sterben. Meine Beweise lassen sich in drei Kategorien klassifizieren:

In die erste gehören all jene Erlebnisse und "Sinnesimpressionen", die nachweislich WÄHREND einer vollständigen Hirninaktivität (EEG-Nulllinie) erfahren werden und der objektiven Wahrheit entsprechen.

Zur zweiten zählen astrale Reisen, bei denen der Astralkörper nachweislich einen benachbarten Raum (oder andere, sich außerhalb des Versuchsraumes befindende Gebiete, die mit Hilfe normaler Sinne nicht wahrnehmbar sind) "betritt" und bspw. eine Zahlenkombination allein mittels der Astralreise korrekt wiedergeben kann nach dem Erwachen.

In die dritte Fallen Nahtoderfahrungen, bei denen Ähnliches geschieht wie in der zweiten Gruppe: Menschen wechseln während ihr Organismus im Sterben liegt das Zimmer oder gar Stockwerk und können später wahrheitsgetreu Aussagen über dortige Abläufe und Geschehnisse kundgeben.
 
Ich musste lachen bei den Begriffen "natürliche Erklärung", denn das was wir als natürlich wahrnehmen, ist eigentlich oft eher das Gegenteil.

Wir leben in einer Welt des freien Willens (des kleinen ich) und des Spiegelgesetzes. Jeder der also glaubt was er glaubt, bekommt das auch noch ständig bestätigt. Beweisen können wir garnichts, da wir nichtmal technisch in der Lage sind, Realität als das zu bestätigen, dessen Bezeichnung es implizieren würde.

Alles was passiert, passiert in uns. Wir nehmen die sogenannte Realität nur zeitversetzt wahr, und da bildet sich auch nur ein Bild in unserem Gehirn das von unseren Sinnen als elektrische Impulse weitergeleitet wird.

Wir können also nur glauben oder subjektiv wissen (Erfahrung durch Meditation, ausserkörperliche Erfahrungen usw). Beweise im klassischen Sinn sind somit unmöglich.

lg
Pan
 
Hallo Alice94!

Mir gefällt dein Vorgangsweise dich mit Nahtoderfahrungen zu beschäftigen sehr gut. Ich versuche das auf eine ähnliche Art und Weise.

Nun habe ich aber eine Frage zu deinen Beweisen.

Ich denke mal für vieles kann man eine Erklärung finden. Vor allem ist ja nicht auszuschließen, dass man etwas wahrnimmt, obwohl man eigentlich eine Null-EEG-Linie hat. Die Medizin weiß schließlich auch (noch) nicht alles :)

Ein richtiger Beweis, oder zumindest etwas, was sehr nah an einem Beweis dran ist, wäre es aber, wenn es möglich wäre, innerhalt einer NTE tatsächlich in den Nebenraum zu schweben. Wenn also jemand nach einer NTE über Tatsachen berichten kann, die er nicht wahrgenommen haben kann, dann wird es interessant. Das ist ja auch unter der Bezeichnung "außerkörperliche Erfahrung" nachzulesen.

ABER: Während Erfahrungen wie zB Tunnel, Lichtwesen, verstorbene Angehörige, schöne Landschaft, usw in vielen NTEs vorkommen, kommen OBEs (out of body experiences) so gut wie gar nicht vor.

Meines Wissens gab es ein Experiment wo über dem OP Tisch eine Zahlenkombination angebracht war, aber niemand der NTEler konnte die Zahlenkombination wiedergeben.

Kennst du Literatur zu OBEs? Ich habe bisher nur das Buch von Moody gelesen.

lg
 
Hallo!

Ich habe mich neulich erstmals mit dem Thema der populären Sterbe- oder Nahtoderlebnisse intensiver befasst und bin dabei auf Berichte von Patienten und Unfallopfern gestoßen, die laut der Angabe der Elektroenzephalographen eine Hirninaktivität von bis zu 23 Minuten hatten (Ausbleiben der Hirnströme). Diese Hirntoddiagnostik gilt in der Medizin als Kriterium für die Attestierung des Todes, obwohl auch nach dem "Tod" des Stammhirns die meisten anderen Organe des Menschen noch am Leben sind. Anderenfalls wären Organexplantationen sinnlos, denn tote Organe sind nicht für Transplantationen verwertbar.

Es gibt verschiedene naturalistische und supernaturalistische Erklärungen jener ominösen Nahtoderfahrungen. Als ich das erste Mal davon hörte, habe auch ich zuerst an psychologisch motivierte biochemische Prozesse innerhalb des Gehirns geglaubt, welche für die von den Betroffenen während des Sterbens wahrgenommenen Reize wie Geräuschkulissen, Lichtwesen, Tunnel, Schranke usw. verantwortlich sein sollen. Die faszinierenden Parallelen in den Dokumentationen der Berichte von Nahtoderfahrenen ließen sich damit sicherlich auch verstehen, denn schließlich besitzen die Menschen ja weitgehend die gleichen cerebralen Strukturen und Funktionen. Für die Erzeugung dieser angenehmen Emotionen können z. B. endogene Opiate die Ursache sein, die vor allem deshalb vermehrt produziert werden, um die Angst vor dem letzten Schritt (und eventuellen Schmerz) zu lindern (Abwehr, Selbstschutz). Dies alles müsste selbstverständlich die komplexe Zentrale, das Hirn, selbst regulieren. Doch gerade bei dieser biologisch-biochemischen Erklärung tritt für mich ein offensichtlicher Widerspruch auf:

Wenn das Hirn tatsächlich für diese Art der Sterbeerlebnisse verantwortlich wäre, dann müsste diese Aktivität über den Elektroenzephalographen ersichtlich sein bzw. könnten Menschen mit 23-minütiger Inaktivität des hirnorganischen Potentials keine solche Nahtoderfahrungen erleben, wovon aber viele trotz positiver Hirntoddiagnostik übereinstimmend berichteten. Etwas nicht Aktives kann auch nichts vollbringen. Wie löst man diesen Widerspruch dieser natürlichen "Erklärung" auf?
Alles was man daran sehen kann ist, daß unsere Enzephalographen denjenigen Schwingungsbereich, in dem das Gehirn die Nahtodwahrnehmung hat, nicht anzeigen. Mehr nicht.

lg,
Trixi :)
 
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Mir ist gerade selbst eine scheinbare Auflösung meines eben veröffentlichten Widerspruches eingefallen. Und zwar kann man argumentieren, dass der Betroffene unmittelbar vor dem Ausbleiben seiner Hirnströme das Nahtoderlebnis hatte. Da er während der EEG-Nulllinie kein Zeitempfinden besaß, erschien es ihm, als sei sein Erlebnis kurz vor dem Erwachen gerade erst vertstrichen. Es ist ja auch aus der Traumforschung bekannt, dass Träume mit einer Dauer von Bruchteilen von Sekunden subjektiv als extrem lange Phasen empfunden werden können. Vielleicht spielt dieser Effekt auch bei jenen Nahtoderlebnissen eine Rolle.

Andererseits kann man gegen diesen Einwand hervorbringen, dass die betroffenen Patienten oder Unfallverletzten ja davon berichteten, gehört und/oder gesehen zu haben, wie sich die Ärzte und das medizinische Personal auch während der 23-minütigen EEG-Nulllilie um die Reanimation bemüht hätten. Eine unterschwellige akustische und/oder visuelle Wahrnehmung ist aber nur bei einer vorhandenen Aktivität des Hirns möglich. Eine natürliche Erklärung steht für mich also weiterhin aus.
Die natürliche Erklärung ist die, daß wir im falschen Meßbereich messen. Offensichtlich sagt die Nullinie im Enzephalogramm den nahenden Tod voraus, oder sie zeigt den Gehirntod an. Die Wahrnehmung des Menschen scheint aber trotz der Nullinie weiter zu gehen.

Für Organtransplateure und für die Pharmaindustrie wäre das Erkennen dieses von Menschen erlebten und ja seit Jahrtausenden berichteten Phänomens der Supergau. Denn wenn wir akzeptieren würden, daß der Tod erst mit dem Ausbleiben der Vitalität, und nicht etwa beim Ausbleiben von Gehirnströmen eintritt, dann könnten wir ethisch-moralisch die Organtransplantation nicht mehr verantworten.

Denn man kann ja aus diesen Berichten heraus die Möglichkeit ableiten, daß ein hirntoter Mensch also eine außerkörperliche Erfahrung macht, und jedoch dabei noch an seinen Körper gebunden ist. (In der Esoterik würde man die Silberschnur als Verbindung des Geistes zum Körper nennen.) Wenn diese Möglichkeit also vorhanden ist, dann sieht ja der oder die Hirntote vermutlich auch dabei zu, wie ihm/ihr die Organe entnommen werden. Da man nicht wissen kann, ob oder wie der hirntote Mensch, der seine Organentnahme beobachtet, darunter leidet, müßte man ethisch-moralische Bedenken anmelden.

lg,
Trixi Maus
 
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