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Platin
Guest
geh mal erst in die Spielecke......!
ohhhh so freundlich bist du
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geh mal erst in die Spielecke......!
Menschen, die Suizid begehen wollten, aber nicht "erfolgreich" waren, berichteten zumeist übereinstimmend, dass sie nichts Angenehmes, sondern nur Bedrückendes empfunden und sich in einer kargen, kalten Landschaft wiedergefunden hätten. Also keine bereits verstorbenen Angehörigen, keine wohltuenden Geräusche, kein Lichtwesen. Auch seltsam, finde ich.
@Alice: wenn Nahtoderlebnisse nur vom Gehirn produziert werden, wie erklärst Du Dir dann daß viele Nahtodreisende die Gespräche von Ärzten wiedergeben können oder sagen können was im Operationssaal nebenan vor sich gegangen ist, in welchem sie nie waren?
Alles was man daran sehen kann ist, daß unsere Enzephalographen denjenigen Schwingungsbereich, in dem das Gehirn die Nahtodwahrnehmung hat, nicht anzeigen. Mehr nicht.Hallo!
Ich habe mich neulich erstmals mit dem Thema der populären Sterbe- oder Nahtoderlebnisse intensiver befasst und bin dabei auf Berichte von Patienten und Unfallopfern gestoßen, die laut der Angabe der Elektroenzephalographen eine Hirninaktivität von bis zu 23 Minuten hatten (Ausbleiben der Hirnströme). Diese Hirntoddiagnostik gilt in der Medizin als Kriterium für die Attestierung des Todes, obwohl auch nach dem "Tod" des Stammhirns die meisten anderen Organe des Menschen noch am Leben sind. Anderenfalls wären Organexplantationen sinnlos, denn tote Organe sind nicht für Transplantationen verwertbar.
Es gibt verschiedene naturalistische und supernaturalistische Erklärungen jener ominösen Nahtoderfahrungen. Als ich das erste Mal davon hörte, habe auch ich zuerst an psychologisch motivierte biochemische Prozesse innerhalb des Gehirns geglaubt, welche für die von den Betroffenen während des Sterbens wahrgenommenen Reize wie Geräuschkulissen, Lichtwesen, Tunnel, Schranke usw. verantwortlich sein sollen. Die faszinierenden Parallelen in den Dokumentationen der Berichte von Nahtoderfahrenen ließen sich damit sicherlich auch verstehen, denn schließlich besitzen die Menschen ja weitgehend die gleichen cerebralen Strukturen und Funktionen. Für die Erzeugung dieser angenehmen Emotionen können z. B. endogene Opiate die Ursache sein, die vor allem deshalb vermehrt produziert werden, um die Angst vor dem letzten Schritt (und eventuellen Schmerz) zu lindern (Abwehr, Selbstschutz). Dies alles müsste selbstverständlich die komplexe Zentrale, das Hirn, selbst regulieren. Doch gerade bei dieser biologisch-biochemischen Erklärung tritt für mich ein offensichtlicher Widerspruch auf:
Wenn das Hirn tatsächlich für diese Art der Sterbeerlebnisse verantwortlich wäre, dann müsste diese Aktivität über den Elektroenzephalographen ersichtlich sein bzw. könnten Menschen mit 23-minütiger Inaktivität des hirnorganischen Potentials keine solche Nahtoderfahrungen erleben, wovon aber viele trotz positiver Hirntoddiagnostik übereinstimmend berichteten. Etwas nicht Aktives kann auch nichts vollbringen. Wie löst man diesen Widerspruch dieser natürlichen "Erklärung" auf?
Die natürliche Erklärung ist die, daß wir im falschen Meßbereich messen. Offensichtlich sagt die Nullinie im Enzephalogramm den nahenden Tod voraus, oder sie zeigt den Gehirntod an. Die Wahrnehmung des Menschen scheint aber trotz der Nullinie weiter zu gehen.Mir ist gerade selbst eine scheinbare Auflösung meines eben veröffentlichten Widerspruches eingefallen. Und zwar kann man argumentieren, dass der Betroffene unmittelbar vor dem Ausbleiben seiner Hirnströme das Nahtoderlebnis hatte. Da er während der EEG-Nulllinie kein Zeitempfinden besaß, erschien es ihm, als sei sein Erlebnis kurz vor dem Erwachen gerade erst vertstrichen. Es ist ja auch aus der Traumforschung bekannt, dass Träume mit einer Dauer von Bruchteilen von Sekunden subjektiv als extrem lange Phasen empfunden werden können. Vielleicht spielt dieser Effekt auch bei jenen Nahtoderlebnissen eine Rolle.
Andererseits kann man gegen diesen Einwand hervorbringen, dass die betroffenen Patienten oder Unfallverletzten ja davon berichteten, gehört und/oder gesehen zu haben, wie sich die Ärzte und das medizinische Personal auch während der 23-minütigen EEG-Nulllilie um die Reanimation bemüht hätten. Eine unterschwellige akustische und/oder visuelle Wahrnehmung ist aber nur bei einer vorhandenen Aktivität des Hirns möglich. Eine natürliche Erklärung steht für mich also weiterhin aus.