Alice94
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- 14. März 2010
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Hallo!
Ich habe mich neulich erstmals mit dem Thema der populären Sterbe- oder Nahtoderlebnisse intensiver befasst und bin dabei auf Berichte von Patienten und Unfallopfern gestoßen, die laut der Angabe der Elektroenzephalographen eine Hirninaktivität von bis zu 23 Minuten hatten (Ausbleiben der Hirnströme). Diese Hirntoddiagnostik gilt in der Medizin als Kriterium für die Attestierung des Todes, obwohl auch nach dem "Tod" des Stammhirns die meisten anderen Organe des Menschen noch am Leben sind. Anderenfalls wären Organexplantationen sinnlos, denn tote Organe sind nicht für Transplantationen verwertbar.
Es gibt verschiedene naturalistische und supernaturalistische Erklärungen jener ominösen Nahtoderfahrungen. Als ich das erste Mal davon hörte, habe auch ich zuerst an psychologisch motivierte biochemische Prozesse innerhalb des Gehirns geglaubt, welche für die von den Betroffenen während des Sterbens wahrgenommenen Reize wie Geräuschkulissen, Lichtwesen, Tunnel, Schranke usw. verantwortlich sein sollen. Die faszinierenden Parallelen in den Dokumentationen der Berichte von Nahtoderfahrenen ließen sich damit sicherlich auch verstehen, denn schließlich besitzen die Menschen ja weitgehend die gleichen cerebralen Strukturen und Funktionen. Für die Erzeugung dieser angenehmen Emotionen können z. B. endogene Opiate die Ursache sein, die vor allem deshalb vermehrt produziert werden, um die Angst vor dem letzten Schritt (und eventuellen Schmerz) zu lindern (Abwehr, Selbstschutz). Dies alles müsste selbstverständlich die komplexe Zentrale, das Hirn, selbst regulieren. Doch gerade bei dieser biologisch-biochemischen Erklärung tritt für mich ein offensichtlicher Widerspruch auf:
Wenn das Hirn tatsächlich für diese Art der Sterbeerlebnisse verantwortlich wäre, dann müsste diese Aktivität über den Elektroenzephalographen ersichtlich sein bzw. könnten Menschen mit 23-minütiger Inaktivität des hirnorganischen Potentials keine solche Nahtoderfahrungen erleben, wovon aber viele trotz positiver Hirntoddiagnostik übereinstimmend berichteten. Etwas nicht Aktives kann auch nichts vollbringen. Wie löst man diesen Widerspruch dieser natürlichen "Erklärung" auf?
Ich habe mich neulich erstmals mit dem Thema der populären Sterbe- oder Nahtoderlebnisse intensiver befasst und bin dabei auf Berichte von Patienten und Unfallopfern gestoßen, die laut der Angabe der Elektroenzephalographen eine Hirninaktivität von bis zu 23 Minuten hatten (Ausbleiben der Hirnströme). Diese Hirntoddiagnostik gilt in der Medizin als Kriterium für die Attestierung des Todes, obwohl auch nach dem "Tod" des Stammhirns die meisten anderen Organe des Menschen noch am Leben sind. Anderenfalls wären Organexplantationen sinnlos, denn tote Organe sind nicht für Transplantationen verwertbar.
Es gibt verschiedene naturalistische und supernaturalistische Erklärungen jener ominösen Nahtoderfahrungen. Als ich das erste Mal davon hörte, habe auch ich zuerst an psychologisch motivierte biochemische Prozesse innerhalb des Gehirns geglaubt, welche für die von den Betroffenen während des Sterbens wahrgenommenen Reize wie Geräuschkulissen, Lichtwesen, Tunnel, Schranke usw. verantwortlich sein sollen. Die faszinierenden Parallelen in den Dokumentationen der Berichte von Nahtoderfahrenen ließen sich damit sicherlich auch verstehen, denn schließlich besitzen die Menschen ja weitgehend die gleichen cerebralen Strukturen und Funktionen. Für die Erzeugung dieser angenehmen Emotionen können z. B. endogene Opiate die Ursache sein, die vor allem deshalb vermehrt produziert werden, um die Angst vor dem letzten Schritt (und eventuellen Schmerz) zu lindern (Abwehr, Selbstschutz). Dies alles müsste selbstverständlich die komplexe Zentrale, das Hirn, selbst regulieren. Doch gerade bei dieser biologisch-biochemischen Erklärung tritt für mich ein offensichtlicher Widerspruch auf:
Wenn das Hirn tatsächlich für diese Art der Sterbeerlebnisse verantwortlich wäre, dann müsste diese Aktivität über den Elektroenzephalographen ersichtlich sein bzw. könnten Menschen mit 23-minütiger Inaktivität des hirnorganischen Potentials keine solche Nahtoderfahrungen erleben, wovon aber viele trotz positiver Hirntoddiagnostik übereinstimmend berichteten. Etwas nicht Aktives kann auch nichts vollbringen. Wie löst man diesen Widerspruch dieser natürlichen "Erklärung" auf?